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("Da es nun einmal unter Menschen üblich ist, die Vorzüge eines Werkes in dem Verhalten seines Verfassers zu suchen, den sie als Ursprung und Quelle ansehen, und da es gegenüber der Wahrheit eine Unwahrheit wäre, wollte man dieser Gewohnheit entsprechend diese hohen Wahrheiten und kostbaren Juwelen einer Persönlichkeit zuschreiben, die dermaßen bankrott ist, dass sie davon noch nicht einmal ein Tausendstel vorzeigen kann, muss ich offenlegen, dass di..." içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu) |
("'''Vierte Ursache:''' Manchmal führt Bescheidenheit (tevazu') zur Undankbarkeit für ein Geschenk (kufran-i ni'met), ist vielmehr selbst eine Undankbarkeit für das Geschenk. Manchmal artet auch die Verkündigung der Wohltaten Gottes (tahdis-i nimet) in Selbstgefälligkeit (iftikhar) aus. Beides ist vom Übel (zarar). Der einzige Ausweg ist der, weder Undankbarkeit für ein Geschenk aufkommen zu lassen, noch selbstgefällig zu werden. Man muss also Qual..." içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu) |
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665. satır: | 665. satır: | ||
Man kann doch die Ursache für die Qualität wohlschmeckender Weintrauben wirklich nicht in einem verdorrten Weinstock suchen! Und doch bin gerade auch ich so ein vertrockneter Stab. | Man kann doch die Ursache für die Qualität wohlschmeckender Weintrauben wirklich nicht in einem verdorrten Weinstock suchen! Und doch bin gerade auch ich so ein vertrockneter Stab. | ||
'''Vierte Ursache:''' | |||
''' | Manchmal führt Bescheidenheit (tevazu') zur Undankbarkeit für ein Geschenk (kufran-i ni'met), ist vielmehr selbst eine Undankbarkeit für das Geschenk. Manchmal artet auch die Verkündigung der Wohltaten Gottes (tahdis-i nimet) in Selbstgefälligkeit (iftikhar) aus. Beides ist vom Übel (zarar). Der einzige Ausweg ist der, weder Undankbarkeit für ein Geschenk aufkommen zu lassen, noch selbstgefällig zu werden. Man muss also Qualität und Vollendung anerkennen, darf sie aber nicht sich selbst zuschreiben, sondern muss aufzeigen, dass sie Gnade (in'am = Gabe) und Werk dessen sind, der in Wahrheit der Geber aller guten Gaben (Mun'im-i Haqiqi) ist. | ||
Zum Beispiel: Zöge dir jemand ein wunderhübsches Kleid an, das mit kostbaren Steinen geschmückt ist und auf das du mit Recht stolz (fakhr) sein darfst und in dem du auch sehr gut aussiehst und die Leute dir dann sagten: "Mascha-a'llah! Wie hübsch du aussiehst und wie wundervoll es dich kleidet!" und wenn du dann in deiner Bescheidenheit (tevazukarane) sagtest: "Gott bewahre!... Was bin ich schon? Nichts bin ich. Was ist das schon? Wo ist Schönheit?" dann ist das Undankbarkeit für das Geschenk (kufran-i ni'met) und eine Beleidigung (hurmetsizlik) gegenüber dem begnadeten Künstler, der dich mit einem solchen Gewand bekleidet hatte. Sagst du aber in deinem Stolz (muftekhir): "Recht habt ihr. Ich bin wirklich schön. Wo gibt es eine (Person), die so schön wäre wie ich. Zeigt mir doch eine, die mir gliche!..." so wäre dies eine überhebliche Selbstgefälligkeit (mağrurane fakhr). | |||
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