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("Zum einen für diejenigen, die ihren Egoismus nicht aufgeben, die in ihren Werken aufgehen und allein durch ihre eigenen Schlussfolgerungen hin zur Wahrheit voranschreiten;" içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu) |
("Aus diesem Grund sind die Leute der Weisheitslehre in ihren ausführlichen Erklärungen über das Wesen allen Seins und über die Feinheiten ihrer Formen weit fortgeschritten. Sie sind aber in dem hohen Wissen über Gott und über das Leben nach dem Tod so rückständig, dass sie noch rückständiger sind, als ein Gläubiger bei seinen Anfängen. Diejenigen, die dieses Geheimnis nicht bemerken, denken, die Gelehrten des Islams wären verglichen mit den (..." içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu) |
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550. satır: | 550. satır: | ||
Dagegen ist das zweite Schloss den Fremdlingen (= Nichtmuslime) zu vergleichen. Auch wenn sie das Licht des Propheten, mit dem Frieden und Segen sei, aus den Herzen verweisen, können nach ihrer Vorstellung dennoch manche Lichter übrigbleiben oder sie stellen sich doch vor, dass sie übrigbleiben könnten. Ihre Art wie Mosis oder Jesus, mit denen Friede sei, zu glauben (iman) und (von der Existenz) eines Schöpfers (Khaliq) überzeugt (itiqad) zu sein, können weiterhin bestehen bleiben und ihren Moralvorstellungen (manevi kemalat-i akhlaqiye) als Quelle dienen. | Dagegen ist das zweite Schloss den Fremdlingen (= Nichtmuslime) zu vergleichen. Auch wenn sie das Licht des Propheten, mit dem Frieden und Segen sei, aus den Herzen verweisen, können nach ihrer Vorstellung dennoch manche Lichter übrigbleiben oder sie stellen sich doch vor, dass sie übrigbleiben könnten. Ihre Art wie Mosis oder Jesus, mit denen Friede sei, zu glauben (iman) und (von der Existenz) eines Schöpfers (Khaliq) überzeugt (itiqad) zu sein, können weiterhin bestehen bleiben und ihren Moralvorstellungen (manevi kemalat-i akhlaqiye) als Quelle dienen. | ||
Oh du eigenwillige Seele (nefsu l-emmare)! Wenn du sagst: "Ich möchte nicht wie ein Fremdling sein. Ich will lieber wie ein Tier sein." Doch wie viele Male hatte ich dir nicht schon gesagt: "Du kannst nicht wie ein Tier sein. Denn da du Verstand im Kopf hast, schlägt dieser Verstand dir deine vergangenen Leiden und künftigen Ängste um die Ohren, um den Kopf, vor die Augen, ins Gesicht und verprügelt dich damit. Einen Genuss vermischt er dir mit tausend Leiden. Was aber das Tier betrifft, so empfängt es vollkommenen Genuss ohne Leid und freut sich. Daher nimm also zuerst einmal deinen Verstand heraus und wirf ihn von dir, dann erst werde ein Tier! Und weiter fühle dich (durch die folgende Ayah) geohrfeigt: | |||
{"Sie gleichem dem Vieh, ja gehen noch mehr in die Irre als sie." (Sure 7, 179)} | |||
< | <span id="BEŞİNCİ_MEYVE"></span> | ||
=== | ===Fünfte Frucht:=== | ||
Oh Seele! Wie wir vielmals gesagt haben ist der Mensch die Frucht am Baume der Schöpfung. Er trägt ein Herz, wie eine Frucht ihren Samenkern, welcher von der Wurzel (d.h. von seinem Ursprung) am weitesten ist, sich umfassend auf den ganzen (Baum) bezieht und die Zusammenschau des Ganzen (djihetu l-vahdet) in sich aufbewahrt. Er ist ein Geschöpf, dessen Gesicht auf Vielfältigkeit, Vergänglichkeit und Weltlichkeit (dunya) hin blickt. Was aber Dienst und Anbetung betrifft, so sind sie ein vereinigender Strang, der sein Gesicht von der Vergänglichkeit zur Ewigkeit, vom Geschaffenen zum Schöpfer, von der Vielheit zur Einheit und vom Endpunkt zum Ausgangspunkt wendet, oder ein Punkt, wo Anfang und Ende sich berühren. | |||
Angenommen, eine kostbare, mit Bewusstsein begabte Frucht, die als Same bestimmt ist, würde die Lebewesen unter dem Baume betrachten und - stolz auf ihre Schönheit - sich in ihre Hände werfen oder aber nicht Acht geben und herunterfallen, so würde sie ihnen in die Hände fallen, in Stücke zerbrechen und schließlich wie eine ganz gewöhnliche Frucht verloren gehen. Wenn hingegen diese Frucht ihren Stützpunkt erkennt und daran denken könnte, dass der Kern in ihr, welcher eine Zusammenschau (djihetu l-vahdet) des ganzen Baumes in sich enthält, ein Mittel für den Fortbestand des Baumes und die Fortdauer seines Daseins (haqiqat) ist, dann erfährt dieser eine einzige Kern in dieser einen Frucht eine beständige, auf den ganzen (Baum) bezogene Wirklichkeit in einem fortdauernden (baqi) Leben. | |||
Genauso wird auch der Mensch, wenn er sich in der Vielfalt (der Ursachen) verliert, im Dasein (kainat) erstickt, sich betrunken von seiner Liebe zur Welt vom Lächeln alles Vergänglichen (fani) verführen lässt und sich ihr in die Arme wirft, erfährt er auf jeden Fall einen grenzenlosen Verlust. Er stürzt zugleich in die Verlorenheit, die gleich ist mit Vergänglichkeit, gleich ist mit Nichtigkeit. Ferner verurteilt er sich innerlich (manen) zu seiner Hinrichtung. Wenn er jedoch durch das Ohr des Herzens den Glaubensunterricht mit den Worten des Qur'an hört, seinen Haupt erhebt und sich der Einheit (vahdet) zuwendet, kann er auf der Leiter des Dienstes und der Anbetung Gottes zum Throne der Vollkommenheit (arsh-i kemalat) emporsteigen. So wird er ein unvergänglicher Mensch. | |||
Oh du meine Seele! Da die Wahrheit nun einmal so ist und du zu dem Volk Abrahams (millet-i ibrahim), mit dem der Friede sei, gehörst, sage wie Abraham {"Ich liebe die nicht, die untergehen." (Sure 6, 76)} | |||
Und wende dein Gesicht dem beständigen Geliebten zu und weine so wie ich: | |||
(Die persischen Verse die hier folgen sollten, sind schon im zweiten Kapitel des "Siebzehnten Wortes" niedergeschrieben worden, weshalb wir sie hier nicht angeführt haben.) | |||
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