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("Jedem Ding wohnt eine Tendenz inne, sich zu entfalten, damit es wachsen und gedeihen kann. Diese Tendenz, sich zu entfalten, dient, da sie von innen heraus wächst, der Vervollkommnung dieses Dinges und seiner Anlagen. Wenn aber diese Tendenz, sich zu entfalten, von außen angreifen würde, so hieße das, die Haut des Körpers zu zerreißen und zu zerstören und wäre dies keine Entfaltung. Ebenso entspricht es der Vervollkommnung, ist es Vollkommenheit,..." içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu) |
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69. satır: | 69. satır: | ||
'''Aus zwei Gründen''' halten es manche Gottvergessenen für schön, wenn einige Kennzeichen des Islam (sheair-i Islamiye), wie die Freitagspredigt (Hutbe) vom Arabischen gelöst und in der Sprache jedes Volkes gehalten wird. | '''Aus zwei Gründen''' halten es manche Gottvergessenen für schön, wenn einige Kennzeichen des Islam (sheair-i Islamiye), wie die Freitagspredigt (Hutbe) vom Arabischen gelöst und in der Sprache jedes Volkes gehalten wird. | ||
'''Erster Grund:''' | |||
''' | "Durch diese Weise soll die heutige Politik auch dem muslimischen Volk verständlich gemacht werden." | ||
Was aber die heutige Politik betrifft, so ist in sie so viel Lug und Trug und Teufelswerk hineingeraten, dass sie bereits als Einflüsterung des Teufels gelten kann (vesvese-i sheytanin hukm). Weil jedoch die Kanzel (minber) in der Tat ein Platz (maqam) ist, welcher der Verkündigung der göttlichen Offenbarungen (= Qur'an) geweiht ist, haben jene Einflüsterungen der Politiker kein Recht, zu diesen hohen Maqam emporzusteigen. | |||
'''Zweiter Grund:''' | |||
''' | "Die Freitagspredigt (Hutbe) ist dazu da, aus einigen qur'anischen Suren Rat zu geben und auszulegen." | ||
Wenn das islamische Volk in der Tat die Pflichten, die allgemein bekannten Gesetze und Gebote des Islam in Mehrheit befolgt und in die Praxis umgesetzt hätte, dann könnte man vielleicht die Hutbe in der geläufigen Sprache halten und die Übersetzungen der qur'anischen Suren (wenn es möglich wäre)(*<ref>*{Das Fünfundzwanzigste Wort, eine Abhandlung über das Wunder des Qur'an, zeigt, dass eine wahre (d.h. den Geist des Qur'an reflektierende) Übersetzung unmöglich ist.}</ref>)gutheißen, sodass die Theorien in der islamischen Gesetzgebung und die feinsinnigen Themen und verborgenen Ratschläge (noch besser) verstanden würden. | |||
Aber heutzutage werden Pflichten, wie das Gebet (namaz), die Almosensteuer (zekat), und das Fasten (orudj) und Verbote wie Mord, Unzucht und Alkohol, die allbekannten feststehenden Gesetze des Islam, vernachlässigt. Das einfache Volk braucht keinen Unterrichtet über die Gebote und Verbote (Gottes). Es braucht vielmehr die Ermunterung und Ermahnung, die sie an diese heiligen Gesetze wieder erinnert. Die Menschen haben eine Ader für den Islam und ein Gefühl für den Glauben und bedürfen der Anregung, der Erinnerung und der Ermunterung zu ihrer Beobachtung. | |||
Ein ungebildeter Mensch kann, wie unwissend er auch sein mag, aus dem Qur'an und der arabisch gehaltenen Predigt folgende kurze Bedeutung entnehmen. "Der Prediger und der Hafiz (Qur'anrezitator) gemahnt an die Pfeiler des Glaubens und die Grundlagen des Islam, welche allen und so auch mir bekannt sind, unterrichtet sie uns und trägt sie uns vor." So sagt er und es entsteht in seinem Herzen eine Begeisterung für sie. Welche Worte gibt es etwa im Kosmos, die den wunderbaren und allgemeinverständlichen Ermahnungen, Wiederholungen und Ermunterungen des Weisen Qur'an, der von dem gewaltigen Thron Gottes (arsh-i a'dham) herabgekommen ist, gleichwertig sein könnten? | |||
< | <span id="ALTINCISI"></span> | ||
== | ==Sechstens:== | ||
Die großen Exegeten (mudjtehidîn-i 'idham) unter den Selef-i Salihin lebten noch kurz nach dem Zeitalter der Gefährten des Propheten Mohammed, dem Zeitalter des Lichtes und dem Zeitalter der Wahrheit, konnten reines Licht empfangen und sich in Aufrichtigkeit (khalis) ihre Idjtihad bilden. Was die Leute (ehl-i Idjtihad) heutiger Zeit betrifft, so schauen sie hinter dermaßen vielen Schleiern und aus einer weiten Entfernung in das Buch der Wahrheit, sodass sie selbst noch den am deutlichsten (sichtbaren) Buchstaben kaum mehr erkennen können. | |||
Selef-i | |||
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