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("So wie Gottes des Gerechten Barmherzigkeit (merhamet) grenzenlos ist, so ist auch Seine Liebe (muhabbet) grenzenlos. So wie Er sich durch alle Schönheit und die Verzierungen Seiner Kunstwerke in der ganzen Schöpfung in einem grenzenlosen Maße selbst als liebenswert erweist, so liebt auch Er Seine Kunstwerke und ganz besonders diejenigen unter ihnen, die mit Bewusstsein begabt sind, und dies stets dann, wenn sie Seine Kunstwerke lieben und Seinen Wunsc..." içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu) |
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134. satır: | 134. satır: | ||
So ist denn Schamhaftigkeit (edeb) als ein Bestandteil der Gelobten Sitte als ein reiner Ausdruck einer Haltung von Anstand (edeb) innerhalb der Grenzen der Namen des Majestätischen Künstlers (Sani-i Dhu'lDjelal) zu betrachten. | So ist denn Schamhaftigkeit (edeb) als ein Bestandteil der Gelobten Sitte als ein reiner Ausdruck einer Haltung von Anstand (edeb) innerhalb der Grenzen der Namen des Majestätischen Künstlers (Sani-i Dhu'lDjelal) zu betrachten. | ||
'''Zweitens:''' | |||
''' | Gleichwie ein Arzt auch die privatesten (Körperteile) von Personen, die nicht zu seiner Familie (mahrem) gehören, vom medizinischen Standpunkt aus anschauen darf und man ihm diese (Körperteile) - insoweit notwendig - auch zeigen darf, ohne dass man dies als eine Schamlosigkeit (khilaf-i edeb) bezeichnen dürfte, ja man sogar sagen muss, dass die Verhaltensmaßregeln eines Arztes (edeb-i Tib) dies erfordern, so darf doch ein Arzt diese privaten (Körperteile) in seiner Eigenschaft als ein Mann, oder weil er den Titel eines Predigers führt, oder weil er in seiner Eigenschaft als ein Lehrer (hodja) kommt, nicht anschauen. Eine Fetwa für den aufrichtigen Lebenswandel (edeb), der es erlaubt, ihm diese zu zeigen gibt es nicht, und sich ihm in dieser Weise zu zeigen, ist schamlos (hayâsiz). | ||
In gleicher Weise hat der Majestätische Künstler (Sani-i Dhu'lDjelal) viele Namen. Ein jeder dieser Namen hat seine eigene Erscheinungsform. Wie zum Beispiel der Name "Verzeiher" (Ghaffar) ein Vorhandensein der Sünde und der Name "der Verhüllende" (Settar) die Existenz von Fehlern erfordert, so will auch der Name "der Schöne" (Djemil) die Hässlichkeit nicht sehen. Namen, welche die göttliche Schönheit und Vollkommenheit bezeichnen (= esma-i djemaliye ve kemaliye), wie "Latief" (der Anmutige), "Kerim" (der Freigiebige), "Hakîm" (der Weise), "Rahîm" (der Barmherzige) erfordern, dass alles Sein sich in bestem Zustand und in der bestmöglichen Lage befinden. Was aber diese Namen göttlicher Schönheit und Vollkommenheit betrifft, so erfordern sie, vor den Augen der Engel, der Geister, der Dschinnen und der Menschen ihre Schönheit in der Form der Schönheit allen Seins und eines guten Benehmens (edeb) zu zeigen. | In gleicher Weise hat der Majestätische Künstler (Sani-i Dhu'lDjelal) viele Namen. Ein jeder dieser Namen hat seine eigene Erscheinungsform. Wie zum Beispiel der Name "Verzeiher" (Ghaffar) ein Vorhandensein der Sünde und der Name "der Verhüllende" (Settar) die Existenz von Fehlern erfordert, so will auch der Name "der Schöne" (Djemil) die Hässlichkeit nicht sehen. Namen, welche die göttliche Schönheit und Vollkommenheit bezeichnen (= esma-i djemaliye ve kemaliye), wie "Latief" (der Anmutige), "Kerim" (der Freigiebige), "Hakîm" (der Weise), "Rahîm" (der Barmherzige) erfordern, dass alles Sein sich in bestem Zustand und in der bestmöglichen Lage befinden. Was aber diese Namen göttlicher Schönheit und Vollkommenheit betrifft, so erfordern sie, vor den Augen der Engel, der Geister, der Dschinnen und der Menschen ihre Schönheit in der Form der Schönheit allen Seins und eines guten Benehmens (edeb) zu zeigen. | ||
265. satır: | 264. satır: | ||
Zum Beispiel: So wie sein Denkvermögen (quvve-i aqliye) frei ist von (jeglicher Art von) Übertreibung (ifrat) oder Mangel (tefrit), gleich seiner Verderbnis, bzw. Verfinsterung (in Form von) Dummheit oder klugem Geschwätz (djerbeze), | Zum Beispiel: So wie sein Denkvermögen (quvve-i aqliye) frei ist von (jeglicher Art von) Übertreibung (ifrat) oder Mangel (tefrit), gleich seiner Verderbnis, bzw. Verfinsterung (in Form von) Dummheit oder klugem Geschwätz (djerbeze), | ||
sein Denkvermögen sich vielmehr stets seiner Weisheit entsprechend auf dem Mittelweg und der Bahn der Mäßigung bewegte, so wie die Gewalt seines Zornes (quvve-i ghadabiye) stets rein blieb von (jeglicher Art von) Übertreibung oder Mangel, gleich seiner Verderbnis (in Form von übertriebener) Ängstlichkeit oder Jähzorn, | |||
die Gewalt seines Zornes sich vielmehr stets einem heiligen Mut entsprechend auf dem Mittelweg und der Bahn der Mäßigung bewegte, so war auch seine sexuelle Potenz (quvve-i sheheviye) rein und frei von (jeglicher Art von) Übertreibung oder Mangel, gleich einem gestörten, d.h. also frigiden oder ausschweifenden Verhalten, und so orientierte sich seine sexuelle Potenz stets (an dem Ideal) der ehelichen Keuschheit, einer Keuschheit, welche die Quelle eines ausgewogenen (Verhaltens) bis hin zur Untadeligkeit ist. | |||
Seiner Gelobten Sitte, seinem alltäglichen Verhalten (ahval-i fitriye) und den Bestimmungen der Schariah entsprechend, wählte er in gleicher Weise den Weg der Ausgewogenheit (hadd-i istikamet) und vermied Übertreibung (ifrat) und Vernachlässigung (tefrit), Verschwendung (israf) und Vergeudung (tebdhir) als (Ursache für jede Art) Rechtsbeugung und (alle Arten) undurchsichtiger Zustände. Er war sogar sparsam in seinen Worten, hielt Maß beim Essen und Trinken und vermied unbedingt (jede Art von) Übertreibung. Über diese Tatsache sind im Einzelnen (ganze) Bücher, (viele) Tausend Bände, geschrieben worden. Entsprechend dem Geheimnis von | |||
{"ein Wink genügt dem Weisen"} | |||
lassen wir es mit diesem Tropfen aus dem Ozean bewenden und wollen diese Abhandlung, somit kurz gesagt, hier abbrechen. | |||
"Oh Gott segne den, der in seiner Person alle edlen moralischen Qualitäten vereinigt und das Geheimnis manifestiert hat: 'Und fürwahr, du bist mit einem hervorragenden Charakter erschaffen!'“ (Sure 68, 4) "Und der gesagt hat: | |||
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'Wer immer meiner Sunna folgt, nachem sie in Verfall geraten ist, wird die Belohnung von hundert Märtyrern empfangen.' | |||
"Und sie werden sagen: 'Gelobt sei Gott, der uns bis hierher geführt hat. Hätten wir doch niemals Rechtleitung gefunden, wäre es nicht durch Gottes Führung geschehen. Es war in der Tat die Wahrheit, welche die Gesandten unseres Herrn uns gebracht haben.'" (Sure 7, 43) | |||
"Gepriesen seist Du! Wir haben kein Wissen außer dem, das Du uns gelehrt hast. Denn Du bist der Allwissende, der Allweise." (Sure 2, 32) | |||
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