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("Diese lichtvolle Blume lässt in der Tat, mein geliebter Meister, so wie auch die außerordentliche Anmut und Schönheit einer Rose die Dornen an ihren Zweigen nicht beachten lässt, unsere Leiden von neun Monaten Gefängnis total vergessen." içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu) |
("Da die Wahrheiten, die im Qur'an wiederholt werden, diese Bedeutung haben, können Menschen von gesundem Verstand und Gemüt (fitrat-i selime) bezeugen, dass sich die Wiederholungen im Qur'an als ein überaus starkes und umfassendes spirituelles Wunder (mu'djize-i maneviye) erweisen, es sei denn dass sie durch die Pest des Materialismus von der Krankheit im Herzen und im Gewissen befallen sind, was die folgende Aussage belegt:" içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu) |
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794. satır: | 794. satır: | ||
==Elfte Problemstellung== | ==Elfte Problemstellung== | ||
Da bereits hundert Beispiele zahlloser Früchte am heiligen Baum des Glaubens, der großen wie der kleinen, wovon eine Frucht das Paradies, eine andere die ewige Glückseligkeit und wieder eine andere, Gott zu schauen ist, und der Anfang der „Elften Problemstellung“ in der Frucht-Abhandlung und des öfteren in der Risale-i Nur erklärt und mit Zeugnissen bewiesen wurde, überlassen wir die Erklärungen der "Leuchte des Lichts" (Siradj-un Nur) und wollen hier nicht die Grundpfeiler insgesamt, sondern nur einige persönliche Früchte aus dem eigenen Leben mit einigen Beispielen erläutern. | |||
Eines Tages, als ich in einem Gebet den Satz "Oh Herr! Zu Ehren von Gabriel, Mikail, Israfil und Azrail und um ihrer Fürsprache Willen schütze mich vor den Bosheiten der Dschinnen und Menschen!" rezitiert hatte, verspürte ich ein überaus angenehmes, tröstliches und vertrautes Gefühl bei der Erwähnung des Namens "Azrail", der jeden zittern und erschrecken lässt. Darauf sagte ich Elhamdu-li'llah, alles Lob gebührt Allah. Ich begann Azrail ernsthaft zu lieben. Aus diesem Anlass wollen wir einen sehr kurzen Hinweis auf eine Frucht, die nur die persönliche Seite des Menschen betrifft, unter sehr vielen Früchten des Glaubensartikels, "Glaube an die Engel", geben: | |||
Das Gut, das für einen Menschen das wertvollste ist, und worum er zittert, ist seine Seele (ruh). Ich verspürte ohne einen Zweifel, dass deren Übergabe in eine starke und zuverlässige Hand eine tiefe Freude bereitet, die sie vor dem Verloren gehen, der Vergänglichkeit und der Verlassenheit bewahrt. Dann dachte ich an die Engel, die die Taten des Menschen aufschreiben. Und ich sah, dass es neben dieser Frucht noch viele andere süße Früchte gibt: | |||
Jeder Mensch bemüht sich darum, seinen Worten und Taten einen bleibenden Wert zu verleihen, weshalb er sehr gerne möchte, dass sie in einem Buch oder Gedicht, ja sogar in einem Film bewahrt blieben. Wenn nun insbesondere seine Taten im Paradies bleibende Früchte tragen sollen, steigert sich noch sein Interesse. Ich kann gar nicht beschreiben, wie angenehm es mir war, dass die "Edlen Schreiber" (Kiramen Katibin) auf den Schultern der Menschen sitzen, deren (Taten) auf der ewigen Bühne zeigen und so den Menschen zu ewiger Belohnung verhelfen. | |||
Als dann später die Weltleute mich von allem, was das gesellschaftliche Leben betrifft, isolierten und gleichzeitig von allen meinen Büchern, Freunden und denen, die mir beigestanden, und meinen Arbeiten, die mir Trost gegeben hatten, trennten und mich die Einsamkeit in der Fremde bedrängte und die solcherart entleerte Welt mir über meinem Kopf zusammen stürzte, kam mir der Glaube an die Engel als eine seiner vielen Früchte zu Hilfe, belebte mir meine kosmische wie meine individuelle Welt, erfüllte sie mit Engeln und Geistern (ruhaniler), beschenkte meine Welt mit ihrem Lächeln und zeigte, wie die Welten der Leute des Irrweges in ihrer Einsamkeit, ihrer Leere und ihrer Finsternis weinen. | |||
Als ich mich in meiner Vorstellung an dem Genuss dieser Frucht erfreute, nahm ich unter all den vielen Früchten des Glaubens, als eine weitere Frucht gleich dieser, die des Glaubens an alle Propheten und kostete sie. Plötzlich wurde, als hätte ich mit den Propheten aller vergangenen Zeiten zusammengelebt und könne sie bestätigen, mir jene Zeiten in ein helles Licht getaucht, wodurch mein Glaube sich erweiterte und universell wurde. Das brachte mich dazu, unter die Einladung des Propheten der Endzeit (akhirzaman) tausend Unterschriften für den Glauben zu setzen, womit ich so die Teufel zum Verstummen brachte. | |||
Plötzlich kam mir eine Frage, auf die sich die treffende Antwort in der Abhandlung über die Weisheit der Zuflucht (vor dem Bösen) aus dem Band "Lem'alar" (Blitze) findet, in den Sinn: | |||
"Wie kommt es, so fragte ich mich innerlich, dass die Leute des Irrweges die Leute der Rechtleitung, obwohl diesen Hilfe und Kraft in Form von noch zahllosen anderen, süßen Früchten, Nutzen, guten Werken und dem Beistand des gütigen Erbarmers (Erhamurrahimîn) und überaus barmherzige (merhamet) Führung zum Erfolg geboten wird, dennoch so oft besiegen und manchmal zwanzig, ja sogar hundert Leute der Rechtleitung ins Verderben stürzen."Als ich so nachdachte, kam mir in Erinnerung, dass der Qur'an gegen die zwar schwachen Machenschaften des Teufels dennoch große Anstrengungen unternimmt, und darin den Leuten des Glaubens Engel und die Hilfe Gottes des Gerechten gesandt wird. Da die Weisheit, die darin liegt, in der Risale-i Nur mit unwiderlegbaren Zeugnissen bewiesen wurde, wollen wir hier auf die Antwort zu dieser Frage nur kurz hinweisen: | |||
Tatsächlich müssen z.B., gleich den hundert Mann, die erforderlich sind, ein Schloss zu bauen, es hundert Mann bewachen, ja manchmal den Staat, ja sogar den König um Hilfe bitten, um die Instandhaltung des Schlosses sicher zu stellen, wenn einmal ein Lump, der heimlich Schaden stiften will, versucht ein Feuer anzuzünden. Denn dessen Instandhaltung kann nur unter Aufrechterhaltung aller Bedingungen, Grundsätze und Voraussetzungen gesichert werden. Doch wie seine Vernichtung, seine Zerstörung durch das Fehlen einer einzigen Bedingung verursacht sein kann, durch das Streichholz eines ehrlosen Gesellen, niedergebrannt werden könnte, so können Teufel in der Gestalt von Dschinnen oder in Menschengestalt mit nur wenig Mühe große Zerstörungen und eine furchtbare seelische Feuersbrunst anstiften. | |||
Hefe und Essenz aller Schlechtigkeit, Sünde und Bosheit ist in der Tat die Vernichtung, die Zerstörung. Hinter dem, was nach außen vorgeschoben wird, verbirgt sich Zerfall und Vernichtung. | |||
Da die Teufel unter den Dschinnen und in Menschengestalt und alle Bösen, die aus diesem Grund mit einer überaus geringen Kraft gegen eine grenzenlose Kraft Widerstand leisten, Leute von Recht und Wahrheit dazu zwingen, jederzeit an der Schwelle Gottes des Gerechten Zuflucht und Schutz zu suchen, unternimmt der Qur'an große Anstrengungen, um sie zu schützen und gibt die 99 Namen Gottes in ihre Hände und erteilt ihnen sehr strengen Befehl, diesen Feinden standhaft zu widerstehen. | |||
Auf diese Antwort kam ich plötzlich einer großen Wahrheit auf die Spur und der Grund eines gewaltigen und furchtbaren Problems wurde mir sichtbar. Es ist dies wie folgt: | |||
Wie das Paradies die Ernten aller vorhandenen Welten aufnimmt und die Samen, die die Welt hervorbringt, Ähren für die Ewigkeit hervorbringen lässt, so röstet dahingegen die Hölle die Ausbeute einer nichtigen und wertlosen Ernte, um die überaus leidvollen Folgen der zahllosen, fürchterlichen Welten des Nichts und der Nichtigkeit sichtbar zu machen. Jene furchterregende Höllenfabrik säubert unter vielen anderen Aufgaben das Universum der positiven Welten von dem wertlosen Schmutz der Welten des Nichts. Das Tor zu diesem fürchterlichen Problem wollen wir hier nicht öffnen. Insha-a'llah, mit Gottes Hilfe, werden wir das später erklären. | |||
Ein Teil der Früchte des Glaubens an die Engel und ein Beispiel (für eine Begegnung mit) Munker und Nekir ist das folgende: | |||
Ich stieg in meiner Vorstellung, wie das ein jeder mit Sicherheit einmal tun wird, hinab in mein Grab. Während ich so allein und verlassen, in Kälte und Dunkelheit, an diesem engen Ort, in Einzelhaft und völliger Isolation war, entsetzt über meine Einsamkeit und meine Verzweiflung, erschienen mir plötzlich aus einer Gruppe (von Engeln) zwei gesegnete Freunde, Munker und Nekir und gesellten sich zu mir. Sie begannen mit mir ein Zwiegespräch. Mein Herz und mein Grab wurden mir licht, weit und warm. Es öffnete sich ein Fenster zur Welt der Geister. Da freute ich mich in meiner jetzigen Lage, so wie ich sie zunächst nur hier in meiner Vorstellung, künftig aber in der Wirklichkeit erleben werde, von ganzem Herzen und dankte dafür. | |||
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