Translations:Afyon Hayatı/246/de
Erstens: Macht euch keine (unnützen) Sorgen und Gedanken! Da hinter einem jeden Geschehnis, das uns zustößt, sowohl gleichsam durch einen Schleier verhüllt, als auch hinsichtlich seiner Konsequenzen eine Aufmunterung und ein Lächeln der Güte (inayet) und der Barmherzigkeit Gottes (rahmet) verborgen ist, es zugleich aber auch als unsere Erziehung durch alles, was uns vorgegeben (qadr) oder zustandegekommen (kismet), was recht und billig ist, uns (als ein Ausdruck) der Liebe Gottes (shefqat) begegnet, wie es sich anhand gesicherter, wiederholter Erfahrungen als wahr herausgestellt hat, ist es auch unsere Pflicht, selbst unter den allerbittersten Umständen und bei aller Anstrengung (Gott trotzdem) in volkommener Geduld (sabr) zu danken.
Die Qualen, die die Nur-Schüler im Heiligen Dienst für die Glaubenswahrheiten (haqaiq-i imaniye) heute durchleiden müssen, sind nur ein Beispiel für all das, was Tausende und Millionen Kämpfer (mudjahid) für die Wahrheit (haqiqat) erlitten haben, unter ihnen auch Djerdjis, mit dem Friede sei,
{der heilige Georg, einer der zahllosen Märtyrer der Syrischen Kirche, die in vorislamischer Zeit ihre Missionen bis nach China hinein ausdehnte. (A.d.Ü.)} dem man (zwei Mal) bei lebendigem Leibe die Haut herunter zog, und können im Vergleich kaum ein Tausendstel der Qualen jener Märtyrer (Missionare und Propheten) aus alter Zeit sein. Doch möge es Gottes Wille sein (insha-a'llah), dass sie im Hinblick auf Lohn und Verdienst, die sie sich dadurch erwerben, ihnen gleich und mit ihnen vereinigt sein möge.