Translations:On Sekizinci Mektup/9/de

    Risale-i Nur Tercümeleri sitesinden

    Es waren einmal unter den Hirten zwei Leute des Herzens (ehl-i qalb). Sie molken die Milch in einen hölzernen Zuber und stellten ihn dann beiseite. Dann legten sie ihre Hirtenflöte auf den Milchzuber und der eine von beiden sagte: "Ich bin müde." und legte sich schlafen. So schlief er denn eine Weile. Während der andere ihn noch beobachtete, sah er, wie ein Ding, das einer Fliege glich, aus der Nase des Schlafenden hervorkroch, den Milchzuber betrachtete, schließlich an dem einen Ende in die Flöte hinein und am anderen Ende wieder heraus krabbelte, worauf es in einem Loch unter einem Dornstrauch verschwand. Einige Zeit später kam das Ding von dort wieder hervor, krabbelte wieder durch die Flöte hindurch und zurück in die Nase des Schläfers; worauf dieser erwachte und sagte: "Mein Freund! Ich hatte einen sonderbaren Traum." Der antwortete ihm: "Möge Gott es für dich etwas Gutes sein lassen! Was war es denn?" Da erzählte er: "Ich habe ein Meer von Milch gesehen, über dem sich eine merkwürdige Brücke erstreckte. Diese Brücke war von oben überdacht und sie hatte auch noch Fenster. Ich bin durch diese Brücke hindurch gegangen. Ich habe einen Hain von Eichen gesehen, deren Wipfel alle spitz zuliefen. Darunter erblickte ich eine Höhle. Ich bin hinein gegangen. Da entdeckte ich einen ganzen Schatz von Gold. Nun möchte ich wissen, wie man das auslegen soll."