Translations:Otuzuncu Lem'a/28/de
Dieser Kosmos ist ein Palast von der Art, dass es in diesem Palast eine Stadt gibt, die ständig zwischen Abriss und Wiederaufbau hin und her geworfen wird. In dieser Stadt gibt es ein Land, dass ständig in Krieg und Flucht brodelt. In diesem Land gibt es eine Welt, die sich ununterbrochen zwischen Tod und Leben hin und her wendet. In diesem Schloss, in dieser Stadt, in diesem Land, in dieser Welt herrschen aber eine solch Staunen erregende Ausgewogenheit, eine Harmonie, ein Gleichgewicht, dass sie offensichtlich beweisen, dass die Umsätze, die Einnahmen und Ausgaben dieser zahllosen Erscheinungsformen mit der Waage des Einen und Einzigen Herrn gemessen und gewogen werden, der jederzeit den ganzen Kosmos beobachtet und überwacht. Würden andererseits die Ursachen, gleich einem Fisch unter den Fischen mit tausend kleinen Eiern, einer Blume, die wie eine Mohnblume unter den Pflanzen zwanzigtausend Samen hervorbringt, oder die Elemente, die gleich einer Flut daher brausen, die Bedrohung durch Katastrophen, die das Gleichgewicht gewaltsam zu stürzen und alles mit sich zu reißen versuchen, ungebändigt oder dem planlos umherstreunenden Zufall und den maßlosen, blinden Kräften und der unbewussten, finsteren Natur überlassen bleiben, würde dieses Gleichgewicht der Dinge und das Gleichgewicht des ganzen Kosmos so zerstört werden, dass es in jedem Jahr, ja sogar an jedem Tag in einem Tohuwabohu endete. Das heißt: Das Meer würde voll von chaotischen Dingen sein und stinken. Die Luft wäre von schädlichen Gasen vergiftet. Der Erdboden aber würde sich in einen Müllabladeplatz, in ein Schlachthaus, in einen Sumpf verwandeln und die Welt würde in ihm ersticken.