Translations:Yirmi Altıncı Lem'a/184/de
Schon in alter Zeit weinten die Dichter über die Wohnstätten, in denen sie sich mit ihren Freunden getroffen hatten und die mit der Zeit zu Ruinen wurden. Ich hatte eine Szene voll unendlichem Schmerz, Trennung und Leid vor Augen. Trauer eines Mannes, der nach 200 Jahren in die Wohngebiete seiner Freunde zurückkehrt, die er so sehr geliebt hatte... da weint mein Auge, weinen mit ihm mir Seele und Herz. Vor meinen Augen zeigte sich mir damals die Zeit, in der sich, so wohl bebaute fröhliche, bevölkerte und belebte Plätze in Trümmerfelder verwandelt hatten, eine Zeit, wo ich in meinem schönsten Leben mit knapp 20 Jahren mit einem Lehrauftrag tätig gewesen war und sie mit meinen ehrenwerten Schülern verbracht hatte, gleich den schönsten Szenen auf einer Leinwand und wurde eine nach der anderen wieder lebendig. Dann starben sie dahin und verschwanden wieder und das ganze setzte sich noch eine Weile vor meinem inneren Auge fort.