Translations:Yirmi Sekizinci Mektup/99/de
Ich hatte einmal einen Mitbruder aus Burdur, Schüler der (Leute, die aufrechten) Herzens (sind), mit Namen Hassan Efendi. Er hatte eine weit über alle Maßen gute Meinung von mir und erwartete von mir allen Segen (himmet) wie von einem großen Heiligen (Veli). Da traf ich eines Tages einen Mann aus einem Dorf in der Gegend von Burdur und übergab ihm, noch vorläufig ohne irgendeinen näheren Zusammenhang, das "Zweiunddreißigste Wort", damit er es studieren möge. Sodann erinnerte ich mich wieder an Hassan Efendi und sagte: "Solltest du einmal nach Burdur (in die Stadt) kommen, gib es Hassan Efendi, damit er es drei bis sechs Tage studieren kann." Da ging dieser Mann und gab es sogleich Hassan Efendi. Hassan Efendi blieben damals noch dreißig, vierzig Tage bis zu seinem Ende. Wie ein Mann, der einen schrecklichen Durst leidet, plötzlich auf eine Quelle trifft, deren Wasser süß ist wie Kauthar (im Paradies) und sich an ihr sogleich nahezu festsaugt, so saugte er sich gleichsam an diesem "Zweiunddreißigsten Wort" fest, studierte es eifrig, empfing ständig seinen Segen, fand schließlich im "Dritten Kapitel", in dem die LIEBE GOTTES (MUHABBETULLAH) behandelt wird, eine vollständige Heilung für seinen Schmerz. Er fand in diesem (Kapitel) den Segen, den er von einem gewaltigen Pol (qutbu a'dham) erwartet hätte. Er hatte das Heil (saghlam) gefunden, ging nun zur Moschee, verrichtete das Gebet und gab danach in (die Hände des) Allbarmherzigen seinen Geist (ruh) auf. (Möge Gott ihm Erbarmen schenken. (Rahmetullah aleyh))