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19. satır: | 19. satır: | ||
Die Weisheit und das Geheimnis dahinter ist Folgendes: In der überwiegenden Mehrheit (aller Fälle) sind Irreleitung und Bosheit negativ und destruktiv, vernichtend und zerstörerisch bis zum Nichtsein, während zugleich in der überwiegenden Mehrheit (aller Fälle) die Rechtleitung und das Gute positiv, konstruktiv, aufbauend und gestaltend im Dasein sind. | Die Weisheit und das Geheimnis dahinter ist Folgendes: In der überwiegenden Mehrheit (aller Fälle) sind Irreleitung und Bosheit negativ und destruktiv, vernichtend und zerstörerisch bis zum Nichtsein, während zugleich in der überwiegenden Mehrheit (aller Fälle) die Rechtleitung und das Gute positiv, konstruktiv, aufbauend und gestaltend im Dasein sind. | ||
Es ist ja allgemein bekannt, dass ein einziger Mann an einem einzigen Tag ein Bauwerk zerstören kann, was zwanzig Mann in zwanzig Tagen aufgebaut haben. Obwohl sich also das menschliche Leben in der Tat fortsetzt, wenn alle lebenswichtigen Organe vorhanden und alle Lebensbedingungen gegeben sind, und obwohl (dieses Leben) dem Schöpfer in Seiner Majestät (Khaliq-i Dhu'lDjelal) zu Eigen ist (qudretine mahsus), kann dennoch ein Despot (zalim) durch die Entfernung eines Organs einen Menschen zu Tode bringen, der das Nichtsein im Vergleich zum Leben (und Dasein) ist. Deshalb ist die Redwendung | |||
{"Zerstören ist leicht (wörtlich: "leichter" oder "das leichteste")"} sprichwörtlich geworden. | {"Zerstören ist leicht (wörtlich: "leichter" oder "das leichteste")"} sprichwörtlich geworden. | ||
92. satır: | 92. satır: | ||
Es ist aus diesem Grund, dass den Leuten des Glaubens die beiden Namen Gottes des Gerechten, der Verzeihende (Ghafur) und der Barmherzige (Rahîm), in einer so gewaltigen Erscheinungsweise gegenübertreten. Und Er zeigt im Weisen Qur'an, dass Sein größtes Gnadengeschenk (ihsan) für die Propheten die Vergebung (maghfirah) ist und lädt sie ein, Seine Vergebung zu suchen. | Es ist aus diesem Grund, dass den Leuten des Glaubens die beiden Namen Gottes des Gerechten, der Verzeihende (Ghafur) und der Barmherzige (Rahîm), in einer so gewaltigen Erscheinungsweise gegenübertreten. Und Er zeigt im Weisen Qur'an, dass Sein größtes Gnadengeschenk (ihsan) für die Propheten die Vergebung (maghfirah) ist und lädt sie ein, Seine Vergebung zu suchen. | ||
{"Im Namen Gottes, des Erbarmers, des Barmherzigen."} | {"Im Namen Gottes, des Erbarmers, des Barmherzigen."} | ||
Durch die Wiederholung dieses Heiligen Wortes zu Beginn einer jeden Sure und durch den Auftrag, es zu Beginn einer jeden segensreichen Tätigkeit zu rezitieren (dhikr), zeigt Er, dass Seine allumfassende Barmherzigkeit das All umspannt und ein Ort zu Schutz und Zuflucht ist und durch Seinen Befehl | |||
{"Nehmt Zuflucht!" (Sure 7, 200)} | {"Nehmt Zuflucht!" (Sure 7, 200)} | ||
und Seinen Auftrag | und Seinen Auftrag | ||
121. satır: | 121. satır: | ||
Das heißt: "Was die Möglichkeit betrifft, die aus einer bloßen Wahrscheinlichkeit, nicht aber aus einer tatsächlichen Gegebenheit erwächst, kann nicht eine mögliche Schlussfolgerung sein, sondern muss vielmehr eine Art Zweifel sein und ist völlig ohne Bedeutung." | Das heißt: "Was die Möglichkeit betrifft, die aus einer bloßen Wahrscheinlichkeit, nicht aber aus einer tatsächlichen Gegebenheit erwächst, kann nicht eine mögliche Schlussfolgerung sein, sondern muss vielmehr eine Art Zweifel sein und ist völlig ohne Bedeutung." | ||
So denkt denn dieser armselige, den Einflüsterungen des Teufels ausgesetzte Mensch, dass er auf Grund solcher an und für sich gegebener Möglichkeiten (dhati imkanlar) seine Sicherheit in den Glaubenswahrheiten verloren habe. | |||
So steigen zum Beispiel in seinem Gedächtnis zahlreiche, an und für sich mögliche Dinge im Zusammenhang mit der Menschlichkeit des Propheten, mit dem Friede und Segen sei, auf, die dem Willen und der Sicherheit im Glauben keinen Schaden zufügen können. Doch glaubt er, dass sie einen Schaden verursacht hätten und schadet sich (auf diese Weise) selbst. | So steigen zum Beispiel in seinem Gedächtnis zahlreiche, an und für sich mögliche Dinge im Zusammenhang mit der Menschlichkeit des Propheten, mit dem Friede und Segen sei, auf, die dem Willen und der Sicherheit im Glauben keinen Schaden zufügen können. Doch glaubt er, dass sie einen Schaden verursacht hätten und schadet sich (auf diese Weise) selbst. | ||
147. satır: | 147. satır: | ||
In gleicher Weise führt die Erschaffung des Teufels zu vielen Ergebnissen voll Weisheit, dient z.B. dem Fortschritt der Menschheit. Wird also ein Mensch infolge seiner eigenen bösen Absichten (su-i ihtiyar) und verkehrten Neigungen (kesb) vom Teufel besiegt, so darf er nicht deswegen sagen: "die Erschaffung des Teufels ist schlecht". Er hat vielmehr infolge seiner eigenen verkehrten Neigungen (kesb) für sich selbst das Böse gemacht. | In gleicher Weise führt die Erschaffung des Teufels zu vielen Ergebnissen voll Weisheit, dient z.B. dem Fortschritt der Menschheit. Wird also ein Mensch infolge seiner eigenen bösen Absichten (su-i ihtiyar) und verkehrten Neigungen (kesb) vom Teufel besiegt, so darf er nicht deswegen sagen: "die Erschaffung des Teufels ist schlecht". Er hat vielmehr infolge seiner eigenen verkehrten Neigungen (kesb) für sich selbst das Böse gemacht. | ||
Was also diese Neigungen (des Menschen) betrifft, so führen sie für ihn selbst zu einem schlechten Ergebnis, weil sie eine besondere Beziehung herstellen, wodurch eine verkehrte Neigung erst böse wird. Weil aber etwas geschaffen wird im Hinblick auf alle (damit ausgelösten) Folgen, ist die Erschaffung des Bösen nicht an und für sich schlecht, sondern vielmehr gut. | |||
Weil aber die Mu'teseliten dieses Geheimnis nicht verstanden haben, sagten sie: "Die Erschaffung des Bösen ist schlecht und die Erschaffung des Hässlichen ist unschön." Da sie Gott den Gerechten davon rein erhalten und Ihn (auf diese Weise) heiligen wollten, schrieben sie Ihm nicht die Erschaffung des Bösen zu und verfielen so dem Irrtum (dalalet). | Weil aber die Mu'teseliten dieses Geheimnis nicht verstanden haben, sagten sie: "Die Erschaffung des Bösen ist schlecht und die Erschaffung des Hässlichen ist unschön." Da sie Gott den Gerechten davon rein erhalten und Ihn (auf diese Weise) heiligen wollten, schrieben sie Ihm nicht die Erschaffung des Bösen zu und verfielen so dem Irrtum (dalalet). | ||
252. satır: | 252. satır: | ||
Eine der wichtigsten Listen des Teufels (Iblis) ist es, diejenigen, die ihm folgen, dazu zu bringen, ihn zu verleugnen. Da aber in heutiger Zeit besonders die, deren Sinn durch die Philosophie der Materialisten trübe geworden ist, in dieser ganz offensichtlichen Angelegenheit doch ihre Zweifel haben, wollen wir nun ein, zwei Worte über diese Listen des Teufels sagen. | Eine der wichtigsten Listen des Teufels (Iblis) ist es, diejenigen, die ihm folgen, dazu zu bringen, ihn zu verleugnen. Da aber in heutiger Zeit besonders die, deren Sinn durch die Philosophie der Materialisten trübe geworden ist, in dieser ganz offensichtlichen Angelegenheit doch ihre Zweifel haben, wollen wir nun ein, zwei Worte über diese Listen des Teufels sagen. | ||
Es ist dies wie folgt: | |||
So wie es ganz offensichtlich in einigen Menschen böse Geister (ervah-i khabith) gibt, die sich verkörpert haben und nun die Aufgaben des Teufels wahrnehmen, so ist es vollkommen sicher, dass es auch unter den Dschinnen körperlose böse Geister gibt. Hätten sie sich materialisiert und verkörpert, wären sie diesen bösen Menschen gleich. Auch könnten sich diese Teufelskerle in Menschengestalt ihres Körpers entledigen, so wären sie jenen Teufeln in Gestalt von Dschinnen gleich. Ja es ist sogar eine Konsequenz dieser schrecklichen Verbindung, dass eine Schule dieser Irrlehrer (mezheb-i batil) behauptet: "Solche dermaßen üble, böse Geister in Menschengestalt, werden nach ihrem Tode zu Teufeln." | So wie es ganz offensichtlich in einigen Menschen böse Geister (ervah-i khabith) gibt, die sich verkörpert haben und nun die Aufgaben des Teufels wahrnehmen, so ist es vollkommen sicher, dass es auch unter den Dschinnen körperlose böse Geister gibt. Hätten sie sich materialisiert und verkörpert, wären sie diesen bösen Menschen gleich. Auch könnten sich diese Teufelskerle in Menschengestalt ihres Körpers entledigen, so wären sie jenen Teufeln in Gestalt von Dschinnen gleich. Ja es ist sogar eine Konsequenz dieser schrecklichen Verbindung, dass eine Schule dieser Irrlehrer (mezheb-i batil) behauptet: "Solche dermaßen üble, böse Geister in Menschengestalt, werden nach ihrem Tode zu Teufeln." | ||
431. satır: | 431. satır: | ||
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