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("Meine lieben Mitgefährten! Der Mensch hat von diesem irdischen Leben einen sehr großen Nutzen (faide). Der Mensch und das Leben des Menschen ist in der Tat ein Acker für die Erscheinungen der Namen Gottes (esma-i Ilahiye). Es ist ein Spiegel für die Erscheinungen der Arten der göttlichen Barmherzigkeit (rahmet-i Ilahiye) im Paradies. Es ist ein Pflanzbeet oder ein Kern für die unendlich vielen wunderbaren Früchte im jenseitigen Leben." içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu) Etiketler: Mobil değişiklik Mobil ağ değişikliği |
("------ <center> Anhang zu Tropfen (katre) ⇐ | Harmonie des Lichts | ⇒ Ein Anhang zu den "Wellen" (Zeyl-ul Hubab) </center> ------" içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu) Etiketler: Mobil değişiklik Mobil ağ değişikliği |
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518. satır: | 518. satır: | ||
Wisse, mein lieber Bruder! | |||
Wisse, mein lieber Bruder!Während du die Zeugnisse und Argumente durchforschst, die erbracht werden, um die Wahrheiten des Glaubens (Haqaiq-i imaniye) zu beweisen, übe keine Kritik, indem du sagst, dass diese schwachen, kümmerlichen Beweise ein solch gewaltiges Ergebnis nicht erbringen können. Denn am rechten und linken (Rand) dieses Beweises, den du der Schwachheit beschuldigst, finden sich sehr viele unterstützende Heerscharen und Streitkräfte. | |||
Und jedes der Zeugnisse (shahid), Beweise (shehid), Hinweise und Belege, welche die Richtigkeit der Islamiyet aufzeigen, schützt in der Tat seine Kameraden auf dem Schlachtfeld, verteidigt sie, unterschreibt für die Richtigkeit seiner Berichterstattung und bestätigt, dass diese zuverlässig ist. So wird diese selbst zu einem Sachverständigen (ehl-i vukuf) in ihrem Wissen (ilim) und in ihrer Benachrichtigung. | |||
Denn in den Wahrheiten des Glaubens (haqaiq-i imaniye) ist das Ziel die Feststellung und nicht die Verneinung. Einer von denen, die auf ein feststehendes Objekt hindeuten, gilt wie 1000. Denn die Art des Zeigens derer, die auf ein feststehendes Objekt hindeuten, entsprechen sich und stimmen miteinander überein, und jeder bekräftigt und bestätigt dadurch die anderen. | |||
Bei der Verneinung kommt aber keine Übereinstimmung (tevafuq) in dem Zeugnis der Verneinenden vor. Sie führen unterschiedliche Gründe für ihre Verneinung an. Aus diesem Grund können ihre Zeugnisse einander nicht als Beweis für ihre Richtigkeit dienen. Denn bei ihnen liegt keine Übereinstimmung vor. | |||
Wisse, mein lieber Bruder!Manchmal ist eine heftige Leidenschaft (shiddetli muhabbet) für etwas ein Grund, es zu leugnen. Des Weiteren ist auch eine große Angst (shiddet-i khauf), eine überwältigende Größe (azamet) und das, was das Fassungsvermögen des Verstandes (aql) übersteigt, der Grund dafür, es zu leugnen. | |||
Wisse, mein lieber Bruder!Sowie einem Senfkorn bereits der dazu gehörende Baum gehört und in ihm wohnt, habe ich mit augenscheinlicher Gewissheit (shuhudi bir yaqin) beobachtet (mushahede), dass auch in dem Korn des Unglaubens (kufr) und des Irrwegs (dalalet) die Hölle eingehüllt ist. Des Weiteren konnte ich in gleicher Weise mit absolut sicherem Gespühr wahrnehmen, wie im Korn des Glaubens (iman) bereits das Paradies umschlossen liegt, gleich wie in einem Dattelkern bereits die spätere Dattelpalme verborgen liegt. | |||
Denn so wie uns die Verwandlung (inkilab) und das Heranwachsen dieser Kerne zu Bäumen keineswegs fremd ist, so ist es für uns auch keineswegs unvorstellbar, wie aus dem Geist (mana) des Unglaubens und des Irrwegs die Qual der Hölle, aus dem Glauben und der Rechtleitung (hidayet) jedoch das Paradies hervorgehen wird. | |||
Wisse, mein lieber Bruder! | |||
Wenn das Herz (qalb) eines Korns, aus dem einmal der neue Keim hervorsprießen soll, zerstört wird, so kann der Same mit Sicherheit nicht mehr wachsen und gedeihen. Er wird sterben und vergehen. Wenn in gleicher Weise das Herz der Ichsucht (enaniyet), das auch das Ich-selbst (ene) genannt wird, durch die Strahlen (shua) und die Wärme eines immer währenden Gottesgedenkens (Allah Allah dhikri) entzündet und verbrannt wird, kann es nicht mehr wachsen und in seiner Gottvergessenheit (ghaflet) zum Tyrannen (firavun) werden. Und so kann es sich nicht mehr gegen den Schöpfer der Himmel und der Erde erheben. Durch dieses Gottesgedenken (dhikr-i Ilahi) geht sodann das Ego (ene) zugrunde. | |||
So ist es den Sufis des Naqshibandi-Ordens durch das leise gesprochene Gedenken (dhikr-i hafi), wie es bei ihnen während der Dhikr-Feier gebräuchlich ist, gelungen, das Herz (qalb) zu öffnen und das Ich (ene) und die Mikroben der Ichsucht (enaniyet) zu töten und den Kopf der eigenwilligen Seele (nefs-i emmare), die vom Teufel ihre Befehle empfängt, zu zerschlagen. Genauso konnten die Sufis des Qadiri-Ordens mit ihrem laut rufenden Gedenken (dhikr-i djehri) die Rebellen, die einzig noch an die Natur glauben (tabiat taghutlar) auseinander jagen. | |||
Wisse, mein lieber Bruder!Gleich wie an jedem Objekt der Welt (alem) die Werke der Weisheit (hikmet) zu erkennen sind, so kann man auch noch anhand der weitesten, umfangreichsten und der kaum noch wahrnehmbaren Erscheinungsformen der Vielfätigsten (Ursachen) die Werke der Zweckdienlichkeit (hikmet) und Genauigkeit beobachten. | |||
So findet man auf der Blattseite des Gesichtes des Menschen, der bei aller Vielfalt und Verschiedenheit (der Ursachen) das letzte Glied und das Endergebnis darstellt, in seiner Haltung, auf seiner Haut und verteilt über seine Handflächen in der Tat sehr viele Striche, Linien, Ornamente und Male eingezeichnet. Denn es ist ja bekannt, dass diese Wörter, Buchstaben, Punkte, Vokale, die auf diesen Blattseiten des Menschen eingezeichnet sind, auf die Fähigkeiten (mana) und Geisteszustände (maneviyat) des menschlichen Verstandes (ruh) hinweisen, sowie auf die Briefe hindeuten, welche bei seiner Erschaffung (fitrat) von der göttlichen Fügung (qalem-i qader) geschrieben wurden. | |||
Oh Freund, die Anmerkungen (hashiye), welche die göttliche Fügung auf den oben erwähnten Blattseiten des Menschen niedergeschrieben hat, lassen keine Spalte mehr übrig, in die sich der Zufall und die Vereinigung der Ursachen einschleichen könnten. | |||
Wisse, mein lieber Bruder! | |||
Einige Menschen, die von der Leidenschaft (muhabbet) für dieses irdische Leben (dunya hayati) erfasst wurden, denken, dass Ziel und Zweck der Entstehung dieses Lebens (hayatin vudjuda) ausschließlich darin besteht, diesem Leben zu dienen und dieses Leben zu erhalten (beqa) und darüber hinaus keinen weiteren Nutzen (faide) hat; das heißt, dass alle erstaunlichen Geräte und die gesamte wunderbare Ausstattung, welche der allweise Schöpfer (Fatir-i Hakîm) in die Lebewesen und in das Wesen menschlichen Daseins (djevher-i insaniyet) als anvertrautes Gut hinein gelegt hat, nur um der Erhaltung und den Fortbestand dieses rasch vergänglichen Lebens willen, verliehen wurden. | |||
Falls dies tatsächlich die Schlussfolgerung wäre, dann müssten all die Zeugnisse für die unendliche Ordnung (nizamlar) im Kosmos, die man überall auf der Welt beobachten kann, alle Beweise und Zeugnisse für die Weisheit (hikmet), Güte (inayet) und Wohlordnung (intizam) und dafür, dass es Sinnlosigkeit gar nicht gibt (adem-i abesiyet), im Gegensatz dessen zu Beweisen und Zeugnissen für die Sinnlosigkeit (abesiyet), die Verschwendung (israf) und die Unordnung werden, und dafür, dass es Weisheit überhaupt nicht gibt. | |||
Meine lieben Mitgefährten! Der Mensch hat von diesem irdischen Leben einen sehr großen Nutzen (faide). Der Mensch und das Leben des Menschen ist in der Tat ein Acker für die Erscheinungen der Namen Gottes (esma-i Ilahiye). Es ist ein Spiegel für die Erscheinungen der Arten der göttlichen Barmherzigkeit (rahmet-i Ilahiye) im Paradies. Es ist ein Pflanzbeet oder ein Kern für die unendlich vielen wunderbaren Früchte im jenseitigen Leben. | Meine lieben Mitgefährten! Der Mensch hat von diesem irdischen Leben einen sehr großen Nutzen (faide). Der Mensch und das Leben des Menschen ist in der Tat ein Acker für die Erscheinungen der Namen Gottes (esma-i Ilahiye). Es ist ein Spiegel für die Erscheinungen der Arten der göttlichen Barmherzigkeit (rahmet-i Ilahiye) im Paradies. Es ist ein Pflanzbeet oder ein Kern für die unendlich vielen wunderbaren Früchte im jenseitigen Leben. | ||
633. satır: | 605. satır: | ||
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