On Beşinci Mektup/de: Revizyonlar arasındaki fark

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    =Fünfzehnter Brief=


    بِاس۟مِهٖ سُب۟حَانَهُ
    بِاس۟مِهٖ سُب۟حَانَهُ
    17. satır: 15. satır:
    Es gilt hier, zwei Punkte (maqam) zu beachten.
    Es gilt hier, zwei Punkte (maqam) zu beachten.


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    ===Erster Punkt:===
    === Birinci Makam: ===
    Diese Frage lässt sich beantworten, wenn man das folgende feinsinnige Geheimnis der Heiligkeit erklärt. Es ist dies wie folgt:
    Dakik bir sırr-ı velayetin beyanıyla sual halledilir. Şöyle ki:
    </div>


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    Die Heiligkeit der Sahabis, bekannt geworden als die "größere Gottesfreundschaft", ist eine Art der Heiligkeit, die aus der Erbschaft des Prophetentums erwuchs und die, indem sie am Engpass der Mystik vorbei direkt vom Augenscheinlichen zur Wirklichkeit führt, sich auf die Entfaltung der göttlichen Unmittelbarkeit (akrebiyet) richtet; und obwohl dieser Weg der Gottesfreundschaft sehr kurz ist, so ist er doch ein sehr erhabener Weg. Seiner Wunder sind wenige, doch seiner Tugenden viele.Erleuchtung und Wunder (keshif ve keramet) gibt es auf ihm wenige.
    Sahabelerin velayeti, velayet-i kübra denilen, veraset-i nübüvvetten gelen, berzah tarîkına uğramayarak doğrudan doğruya zâhirden hakikate geçip akrebiyet-i İlahiyenin inkişafına bakan bir velayettir ki o velayet yolu, gayet kısa olduğu halde gayet yüksektir. Hârikaları az fakat meziyatı çoktur. Keşif ve keramet orada az görünür.
    </div>


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    Was jedoch die Wunder der Heiligen (späterer Jahrhunderte) betrifft, so geschehen sie gewöhnlich ohne Absicht. Wunder (harika) geschehen völlig unerwartet als Gnadenerweis (ikram) Gottes. Erleuchtungen und Wunder ereignen sich meistens zu Zeiten spiritueller Reisen, wenn sich ihnen in der Absonderung ihrer Ordensschulung (tariqat Berzahi), in der sie sich in gewissem Grade vom normalen menschlichen Leben zurückgezogen haben, außergewöhnliche Zustände (hal) öffnen.
    Hem evliyanın kerametleri ise ekserisi ihtiyarî değil. Ummadığı yerden, ikram-ı İlahî olarak bir hârika ondan zuhur eder. Bu keşif ve kerametlerin ekserisi de seyr ü sülûk zamanında, tarîkat berzahından geçtikleri vakit, âdi beşeriyetten bir derece tecerrüd ettiklerinden hilaf-ı âdet hâlâta mazhar olurlar.
    </div>


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    Was aber die Sahabis betrifft, so war es für sie, dank der Widerspiegelung, der Anziehungskraft, dem Elixier ihrer Gemeinschaft (sohbet) mit dem Propheten nicht erforderlich, den riesigen Bereich spiritueller Reisen eines Ordenslebens (tariqat) zu überqueren. Sie konnten mit einem Schritt, in einem Gespräch (sohbet) von der Augenscheinlichkeit zur Wirklichkeit (haqiqat) hinüber gelangen.
    Sahabeler ise sohbet-i nübüvvetin in’ikasıyla ve incizabıyla ve iksiriyle, tarîkattaki seyr ü sülûk daire-i azîminin tayyına mecbur değildirler. Bir kademde ve bir sohbette zâhirden hakikate geçebilirler.
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    Zum Beispiel: Es gibt zwei Wege, um in die vergangene Nacht der Bestimmung zurückkehren zu können:
    Mesela, nasıl ki dün geceki Leyle-i Kadre ulaşmak için '''iki yol''' var:
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    Der erste Weg ist der, ein Jahr zu durchreisen und zu durchwandern, bis man wieder zu dieser Nacht gelangt. Um in ihre Nähe gelangen zu können, muss man eine Entfernung von einem Jahr durchqueren. Dies ist der Weg derer, die eine spirituelle Reise unternehmen, so wie dies die meisten derer tun, die einem Ordensweg folgen.
    '''Biri:''' Bir sene gezip dolaşıp tâ o geceye gelmektir. Bu kurbiyeti kazanmak için bir sene mesafeyi tayyetmek lâzım gelir. Şu ise ehl-i sülûkun mesleğidir ki ehl-i tarîkatın çoğu bununla gider.
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    Der zweite (Weg aber ist der), aus der leiblichen Hülle, welche durch die Zeit begrenzt ist, hinauszuschlüpfen, sich im Aussteigen geistig zu erheben und so die gestrige Nacht der Bestimmung zusammen mit der Nacht vor dem Festtag übermorgen zugleich im gegenwärtigen Augenblick zu erleben. Denn der Geist ist nicht von der Zeit begrenzt. Wenn das menschliche Wahrnehmungsvermögen sich zur Stufe des Geistes steigert, dehnt sich unsere gegenwärtige Zeit aus. Zeit, die für andere Vergangenheit und Zukunft ist, bedeutet für ihn (ruh) Gegenwart.
    '''İkincisi:''' Zamanla mukayyed olan cism-i maddî gılafından sıyrılıp tecerrüdle ruhen yükselip dün geceki Leyle-i Kadri öbür gün Leyle-i İyd ile beraber bugünkü gibi hazır görmektir. Çünkü ruh zamanla mukayyed değil. Hissiyat-ı insaniye ruh derecesine çıktığı vakit, o hazır zaman genişlenir. Başkalarına nisbeten mazi ve müstakbel olan vakitler, ona nisbeten hazır hükmündedir.
    </div>


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    So muss man denn, diesem Beispiel entsprechend, um zu der gestrigen Nacht der Bestimmung gelangen zu können, die Stufenleiter des Geistes emporklimmen und die Vergangenheit als gegenwärtig wahrnehmen. Der Kern aller Hermetik dieses Geheimnisses findet sich in der Enthüllung Göttlicher Nähe (akrebiyet-i Ilahiyenin).
    İşte bu temsile göre, dün geceki Leyle-i Kadre geçmek için mertebe-i ruha çıkıp maziyi hazır derecesinde görmektir. Şu sırr-ı gamızın esası akrebiyet-i İlahiyenin inkişafıdır.
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    Zum Beispiel: Die Sonne ist uns nahe, denn ihre Strahlen, ihre Wärme, ihre Reflektion halten wir durch einen Spiegel in unserer Hand. Und doch sind wir weit von ihr entfernt. Wenn wir, was ihre Lichtausstrahlung betrifft, ihre Nähe empfinden und unsere Beziehung zu ihrem Bild in unserem Spiegel verstehen und auf diese Weise das Wesen ihres Lichtes, und ihrer Wärme und woraus sie zusammengesetzt ist, erkennen können, dann entfaltet sich uns ihre Unmittelbarkeit (akrebiyet) und wir begreifen so, dass sie uns nahe ist und zu uns in Beziehung steht.
    Mesela, güneş bize yakındır çünkü ziyası, harareti ve misali âyinemizde ve elimizdedir. Fakat biz ondan uzağız. Eğer biz nuraniyet noktasında onun akrebiyetini hissetsek, âyinemizdeki misalî olan timsaline münasebetimizi anlasak, o vasıta ile onu tanısak; ziyası, harareti, heyeti ne olduğunu bilsek onun akrebiyeti bize inkişaf eder ve yakınımızda onu tanıyıp münasebettar oluruz.
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    Wollten wir aber angesichts unserer Entfernung von ihr versuchen, ihr nahe zu kommen und sie kennen zu lernen, so müssten wir mit unserem Verstand und in unseren Gedanken sehr viele Reisen unternehmen, um auf diese Weise anhand wissenschaftlicher Prinzipien in unserer Vorstellung zum Himmel aufsteigen und die Sonne dort oben am Himmel betrachten zu können, wonach wir dann ihr Licht, ihre Wärme und die sieben Farben ihres Lichtes des Langen und Breiten wissenschaftlich erforschen könnten, um am Ende zu der gleichen innerlichen Nähe (kurbiyet-i manevi) zu gelangen, die bereits jener Mensch mit ein wenig Nachdenken erlangt hatte, der zum ersten Mal einen Spiegel zur Sonne richtete.
    Eğer biz bu’diyetimiz nokta-i nazarından ona yakınlaşmak ve tanımak istesek, pek çok seyr-i fikrîye ve sülûk-u aklîye mecbur oluruz ki kavanin-i fenniye ile fikren semavata çıkıp semadaki güneşi tasavvur ederek, sonra mahiyetindeki ziya ve harareti ve ziyasındaki elvan-ı seb’ayı uzun uzadıya tetkikat-ı fenniye ile anladıktan sonra, birinci adamın kendi âyinesinde az bir tefekkürle elde ettiği kurbiyet-i maneviyeyi ancak elde edebiliriz.
    </div>


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    So verhält es sich denn wie in obigem Beispiel mit dem Prophetentum und der Heiligkeit, die im Erbe des Prophetentums liegt, im Bezug zu dem Geheimnis der Entfaltung göttlicher Unmittelbarkeit. Die andere Art Heiligkeit aber geht gewöhnlich von dem Versuch einer Annäherung (kurbiyet) aus und ist deshalb gezwungen, über viele Stufenleitern hinweg spirituelle Reisen zu unternehmen.
    İşte şu temsil gibi nübüvvet ve veraset-i nübüvvetteki velayet, sırr-ı akrebiyetin inkişafına bakar. Velayet-i saire ise ekseri kurbiyet esası üzerine gider. Birçok meratibde seyr ü sülûka mecbur olur.
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    '''Zweiter Punkt:'''
    === İkinci Makam: ===
    Diejenigen, welche diese Ereignisse verursacht hatten und die Drahtzieher der Unruhen waren, das waren nicht nur ein paar Juden, sodass man die Unruhen durch ihre rechtzeitige Entdeckung hätte verhindern können.
    O hâdisata sebebiyet veren ve fesadı çeviren birkaç Yahudi’den ibaret değildir ki onları keşfetmekle fesadın önü alınsın. Çünkü pek çok muhtelif milletlerin İslâmiyet’e girmeleriyle birbirine zıt ve muhalif çok cereyanlar ve efkâr karıştı. Bâhusus bazıların gurur-u millîleri, Hazret-i Ömer’in (ra) darbeleriyle dehşetli yaralandığından seciyeten intikama fırsat beklerlerdi. Çünkü onların hem eski dini iptal edilmiş hem medar-ı şerefi olan eski hükûmeti ve saltanatı tahrip edilmiş. İntikamını, bilerek veya bilmeyerek hâkimiyet-i İslâmiyeden almaya hissen taraftar bir suret almış. Onun için Yahudi gibi zeki ve dessas bir kısım münafıklar, o halet-i içtimaiyeden istifade ettiler, denilmiş.
    Denn dadurch dass sehr viele verschiedene Stämme der islamischen Gemeinschaft (Islamiyet) beitraten, haben sich auch viele einander entgegengesetzte, einander zuwiderlaufende Strömungen untereinander vermischt. Besonders nachdem der Nationalstolz einiger unter ihnen durch den Schlag, den Hasret Umar, mit dem Gott zufrieden sein möge, ihnen versetzt hatte, zutiefst verletzt worden waren, warteten diese nun natürlich auf eine Gelegenheit zur Rache. Denn er hatte nicht nur ihren alten Glauben zunichte gemacht, sondern auch ihre alte Herrschaft und Souveränität, auf die sie so stolz gewesen waren, hinweggefegt. Wissentlich oder unwissentlich gerieten sie in die Lage, Rache an der islamischen Herrschaft emotional den Vorzug zu geben. Es war aus diesem Grunde, dass man sagt, ein Teil besonders intelligenter Intriganten und Heuchler, worunter auch Juden, habe die Gelegenheit, welche ihnen der damalige Zustand der Gesellschaft bot, beim Schopfe gepackt.
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    Das aber heißt, dass es möglich gewesen wäre, die damaligen Ereignisse durch eine Reform der sozialen Verhältnisse und Anschauungsweisen zu verhindern. Andererseits aber wäre das durch die Enttarnung von ein oder zwei Aufständischen nicht möglich gewesen.
    Demek o hâdisatın önünü almak, o vakitteki hayat-ı içtimaiyeyi ve muhtelif efkârı ıslahla olurdu. Yoksa bir iki müfsidin keşfedilmesiyle olmazdı.
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    '''Wenn man sich erzählt:'''
    '''Eğer denilse:''' Hazret-i Ömer’in (ra) minber üstünde, bir aylık mesafede bulunan Sâriye namındaki bir kumandanına يَا سَارِيَةُ اَل۟جَبَلَ اَل۟جَبَلَ deyip Sâriye’ye işittirip sevkü’l-ceyş noktasından zaferine sebebiyet veren kerametkârane kumandası ne derece keskin nazarlı olduğunu gösterdiği halde, neden yanındaki kātili Firuz’u o keskin nazar-ı velayetiyle görmedi?
    Warum konnte Umar, mit dem Gott zufrieden sein möge, der von seiner Kanzel (Mimber) herab zu einem seiner Kommandanten mit Namen Sariya sagen konnte: يَاسَارِيَةُ اَلْجَبَلَ اَلْجَبَلَ {"Oh Sariya, der Berg, der Berg!"} und bewirken konnte, dass Sariya, der eine Monatsreise von ihm entfernt war, ihn hörte und so auf wunderbare Weise einen strategischen Sieg errang, was die Scharfsinnigkeit des Auges seiner Heiligkeit unter Beweis stellt, dennoch seinen Mörder nicht erkennen, der doch neben ihm stand?
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    '''Antwort:'''
    '''Elcevap:''' Hazret-i Yakub aleyhisselâmın verdiği cevap ile cevap veririz. (Hâşiye<ref>Haşiye: زِمِصْرَشْ بُوىِ پِــيرَاهَنْ شِنِيدِى
    Wir wollen hierauf die Antwort geben mit der Antwort von Hasret Jakob, mit dem der Friede sei. Man hatte Hasret Jakob die Frage gestellt: "Warum hast du den Geruch seines Hemds aus Ägypten wahrgenommen, den nahegelegenen Joseph in der Zisterne aber nicht gesehen?" und als Antwort erhalten: "Unser Zustand gleicht dem Blitz: das eine macht er sichtbar und das andere verhüllt er. Manchmal geschieht es, dass wir uns an der höchsten Stelle befinden, von wo aus wir alles überschauen können. Ein andermal können wir noch nicht einmal den Spann unserer Füße erkennen."
    <br>
    چِرَا دَرْ چَاهِ كَنْعَانَشْ نَدِيدِى
    <br>
    بَگُفْت اَحْوَالِ مَا بَرْقِ جِهَانَسْت
    <br>
    دَمِى پَيْدَاوُ دِيگَرْ دَمْ نِهَانَسْت
    <br>
    گَهِى بَرْ طَارُمِ اَعْلَى نِشِينَـمْ
    <br>
    گَهِى بَرْ پُشْتِ پَاىِ خُودْ نَبِينَـمْ</ref>) Yani Hazret-i Yakub’dan sorulmuş ki: “Ne için Mısır’dan gelen gömleğinin kokusunu işittin de yakınında bulunan Ken’an Kuyusu’ndaki Yusuf’u görmedin?” Cevaben demiş ki: “Bizim halimiz şimşekler gibidir; bazen görünür, bazen saklanır. Bazı vakit olur ki en yüksek mevkide oturup her tarafı görüyoruz gibi oluruz. Bazı vakitte de ayağımızın üstünü göremiyoruz.”
    </div>


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    '''Kurz gesagt:'''
    '''Elhasıl:''' İnsan her ne kadar fâil-i muhtar ise de fakat وَمَا تَشَٓاؤُنَ اِلَّٓا اَن۟ يَشَٓاءَ اللّٰهُ sırrınca, '''meşiet-i İlahiye asıldır ve kader hâkimdir. Meşiet-i İlahiye, meşiet-i insaniyeyi geri verir.'''
    Wie sehr sich der Mensch auch bemüht auszuwählen, so bleibt doch der göttliche Wille grundlegend, die göttliche Vorausschau entscheidend, entsprechend der Ayah وَمَا تَشَاۤؤُنَ اِلاَّۤ اَنْ يَشَاۤءَ اللّٰهُ {"Doch du kannst das nicht wollen, so nicht Gott es will." (Sure 76, 30)}
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    Der göttliche Wille gibt den menschlichen Willen zurück. Er bestätigt den Ausspruch: اِذَا جَاۤءَ الْقَدَرُ عَمِىَ الْبَصَرُ
    اِذَا جَاءَ ال۟قَدَرُ عُمِىَ ال۟بَصَرُ hükmünü icra eder. '''Kader söylese iktidar-ı beşer konuşmaz, ihtiyar-ı cüz’î susar.'''
    {"Wenn die göttliche Vorausschau spricht, schweigt der menschliche Wille."}
    </div>


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    '''Zur Auslegung deiner zweiten Frage:'''
    == İKİNCİ SUALİNİZİN MEALİ ==
    Welches war die Natur der Kriege, die zur Zeit von Hasret Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge, begannen? Wie können wir diejenigen beschreiben, die in einem solchen Krieg gefallen sind und diejenigen, die daran teilgenommen und getötet haben?
    Hazret-i Ali (ra) zamanında başlayan muharebelerin mahiyeti nedir? Muhariplere ve o harpte ölen ve öldürenlere ne nam verebiliriz?
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    '''Antwort:'''
    '''Elcevap:'''
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    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Der Kampf, zwischen Hasret Ali und Talha, Hasret Subeyr und Aischa, der Wahrhaftigen (möge der Höchste Gott mit ihnen allen zufrieden sein = radiyallahu teâlâ anhum edjmaîn), den man als die Kamelschlacht bezeichnet, war ein Ringen zwischen der Reinen Gerechtigkeit und einer relativen Gerechtigkeit.Es ist dies wie folgt:
    '''Cemel Vak’ası denilen Hazret-i Ali ile Hazret-i Talha ve Hazret-i Zübeyr ve Âişe-i Sıddıka radıyallahu teâlâ anhüm ecmaîn arasında olan muharebe,''' adalet-i mahza ile adalet-i izafiyenin mücadelesidir. Şöyle ki:
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Hasret Ali betrachtete die absolute Gerechtigkeit als grundlegend und focht wie in der Zeit der beiden Scheikhe vor ihm entsprechend diesem Grundsatz von der absoluten Gerechtigkeit. Was aber seine Gegner betrifft, so sagten sie: In der Zeit dieser beiden Kalifen erlaubte die Reinheit des Islam noch die Reinheit der Gerechtigkeit. Doch mit dem Fortschreiten der Zeit wurde es sehr schwierig noch diese absolute Gerechtigkeit walten zu lassen, weil nun verschiedene Völker der islamischen Gemeinschaft (Islamiyet) beitraten, die noch im islamischen sozialen Leben schwach waren, weshalb nun ein relatives sogenanntes Recht des "geringeren Übels (ehven-us sher)" angewandt werden musste. Um diesen Streit über Rechtsauslegung (idjtihad) in die Politik einzuführen, wurde sogar ein Krieg geführt.
    Hazret-i Ali, '''adalet-i mahza'''yı esas edip Şeyheyn zamanındaki gibi o esas üzerine gitmek için içtihad etmiş. Muarızları ise Şeyheyn zamanındaki safvet-i İslâmiye adalet-i mahzaya müsait idi fakat mürur-u zamanla İslâmiyetleri zayıf muhtelif akvam hayat-ı içtimaiye-i İslâmiyeye girdikleri için adalet-i mahzanın tatbikatı çok müşkül olduğundan “ehvenü’ş-şerri ihtiyar” denilen adalet-i nisbiye esası üzerine içtihad ettiler. Münakaşa-i içtihadiye siyasete girdiği için muharebeyi intac etmiştir.
    </div>


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    Weil aber nun die Auslegung rein um Gottes willen und zum Wohle des Islam erfolgt war und der Streit nun aber über der Auslegung des Gesetzes entbrannt war, können wir sicherlich sagen, dass sowohl die, welche töteten, als auch die, welche getötet wurden, Gefährten des Paradieses und auch beide Empfänger ihres Lohnes geworden sind. Wie richtig auch immer Hasret Alis Auslegung (idjtihad) und wie falsch auch immer seine Gegner gelegen haben mögen, so haben sie dennoch keine Strafe dafür verdient, denn wer mit seiner Auslegung die Wahrheit findet, erwirbt zwei Verdienste; wer sie nicht findet, hat doch einen Verdienst, nämlich das Verdienst für seine Auslegung, was auch eine Art Gottesdienst ist. Sein Irrtum wird ihm vergeben.
    Madem sırf lillah için ve İslâmiyet’in menafii için içtihad edilmiş ve içtihaddan muharebe tevellüd etmiş; elbette hem kātil hem maktûl ikisi de ehl-i cennettir, ikisi de ehl-i sevaptır diyebiliriz. Her ne kadar Hazret-i Ali’nin içtihadı musîb ve mukabilindekilerin hata ise de yine azaba müstahak değiller. Çünkü içtihad eden hakkı bulsa iki sevap var. Bulmazsa bir nevi ibadet olan içtihad sevabı olarak bir sevap alır. Hatasından mazurdur.
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    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Bei uns zuhause hat ein sehr berühmter Mann in bestem Kurdisch gesagt und dabei die Wahrheit gesprochen:
    Bizde gayet meşhur ve sözü hüccet bir zat-ı muhakkik Kürtçe demiş ki:
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    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    ژٖى شَرِّ صَحَابَان۟ مَكَه قَالُ و قٖيل۟ لَو۟رَا جَنَّتٖينَه قَاتِلُ و هَم۟ قَتٖيل۟
    ژٖى شَرِّ صَحَابَان۟ مَكَه قَالُ و قٖيل۟ لَو۟رَا جَنَّتٖينَه قَاتِلُ و هَم۟ قَتٖيل۟
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Das heißt: Zerreiß dir nicht das Maul über den Kampf unter den Sahabis, denn sowohl die, welche töteten, als auch die, welche getötet wurden, sind doch beide Gefährten des Paradieses geworden.
    Yani “Sahabelerin muharebesinde kıyl ü kāl etme. Çünkü hem kātil ve hem maktûl ikisi de ehl-i cennettirler.”
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Die absolute Gerechtigkeit und eine relative Gerechtigkeit, können entsprechend der Ausdeutung der Ayah:
    '''Adalet-i mahza ile adalet-i izafiyenin izahı şudur ki:'''
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    مَنْ قَتَلَ نَفْسًا بِغَيْرِ نَفْسٍ اَوْ فَسَادٍ فِى الْاَرْضِ فَكَاَنَّمَا قَتَلَ النَّاسَ جَمِيعًا
    مَن۟ قَتَلَ نَف۟سًا بِغَي۟رِ نَف۟سٍ اَو۟ فَسَادٍ فِى ال۟اَر۟ضِ فَكَاَنَّمَا قَتَلَ النَّاسَ جَمٖيعًا âyetin mana-yı işarîsiyle: Bir masumun hakkı, bütün halk için dahi iptal edilmez. Bir fert dahi umumun selâmeti için feda edilmez. Cenab-ı Hakk’ın nazar-ı merhametinde hak haktır, küçüğüne büyüğüne bakılmaz. Küçük, büyük için iptal edilmez. Bir cemaatin selâmeti için bir ferdin rızası bulunmadan hayatı ve hakkı feda edilmez. Hamiyet namına rızasıyla olsa o başka meseledir.
    {"Wer einen Menschen tötet, es sei denn einen Mörder oder wegen eines Verbrechens gegen die Menschlichkeit, der ist gleich einem, der die Menschheit getötet hat." (Sure 5, 32)} vielleicht folgendermaßen erklärt werden: Die Rechte eines Unschuldigen können nicht zum Wohle der Menschheit für ungültig erklärt werden. Auch darf ein Einzelner nicht dem Wohle der Allgemeinheit geopfert werden. In den Augen Gottes des Gerechten und vor Seiner Barmherzigkeit ist Recht gleich Recht, unbesehen ob groß oder klein. Das kleine darf nicht für das große gelöscht werden. Für das Allgemeinwohl dürfen Leben und Recht eines Einzelnen nicht ohne dessen Zustimmung geopfert werden. Ist er bereit, sie zu opfern, so ist dies eine andere Sache.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Was aber das relative Recht betrifft, so wird der Einzelne dem Wohl aller zum Opfer gebracht. Vor der Gemeinschaft fällt das Recht des Einzelnen außer Betracht. Man bemüht sich darum, eine Art relativer Gerechtigkeit als das geringere Übel (ehven-us sher) zur Anwendung zu bringen. Wo es jedoch möglich ist, absolutes Recht walten zu lassen, darf man eine relative Gerechtigkeit nicht zulassen. Es wäre ein Verbrechen, dies zu tun.
    '''Adalet-i izafiye ise:''' Küllün selâmeti için cüzü feda eder. Cemaat için ferdin hakkını nazara almaz. Ehvenü’ş-şer diye bir nevi adalet-i izafiyeyi yapmaya çalışır. Fakat adalet-i mahza kabil-i tatbik ise adalet-i izafiyeye gidilmez, gidilse zulümdür.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    So kann man also sagen, dass Imam Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge, wie in der Zeit der beiden Kalifen vor ihm, absolutes Recht zur Anwendung gebracht und so ein Gebäude auf der Grundlage des islamischen Kalifats errichtet hat. Was aber seine Gegner und Widersacher betrifft, so sagen sie, dass dies nicht möglich war, weil es da zu viele Differenzen gab, so urteilten sie dementsprechend auf Grund eines relativen Rechts. Was aber die übrigen Gründe betrifft, welche die Geschichte aufzeigt, so handelt es sich hier nicht um die wahren Gründe. Es sind Vorurteile.
    İşte İmam-ı Ali radıyallahu anh, adalet-i mahzayı Şeyheyn zamanındaki gibi kabil-i tatbiktir deyip hilafet-i İslâmiyeyi o esas üzerine bina ediyordu. Mukabilleri ve muarızları ise “Kabil-i tatbik değil, çok müşkülatı var.” diye adalet-i izafiye üzerine içtihad etmişler. Tarihin gösterdiği sair esbab ise hakiki sebep değiller, bahanelerdir.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    '''Wenn man sagt:'''
    '''Eğer desen:''' Hilafet-i İslâmiye noktasında İmam-ı Ali’nin fevkalâde iktidarı, hârikulâde zekâsı ve yüksek liyakatiyle beraber seleflerine nisbeten muvaffakiyetsizliği nedendir?
    Aus der Perspektive des islamischen Kalifats war Imam Ali eine Persönlichkeit mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, einer wunderbaren Intelligenz und einer hohen Qualifikation (für sein Amt). Warum aber blieb er dann im Vergleich zu seinen Vorgängern so ohne Erfolg?
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    '''Antwort:'''
    '''Elcevap:''' O mübarek zat, siyaset ve saltanattan ziyade, daha çok mühim başka vazifelere lâyık idi. Eğer tam muvaffakiyet-i siyasiye ve tamam saltanat olsaydı “Şah-ı Velayet” unvan-ı manidarını bihakkın kazanamayacaktı. Halbuki zâhirî ve siyasî hilafetin pek çok fevkinde manevî bir saltanat kazandı ve üstad-ı küll hükmüne geçti, hattâ kıyamete kadar saltanat-ı manevîsi bâki kaldı.
    Diese gesegnete Persönlichkeit war über seine politischen und hochherrschaftlichen Aufgaben hinaus noch weit bedeutenderer Aufgaben würdig. Wäre er auch noch ein perfekter Politiker und ein vollendeter Herrscher gewesen, so hätte er nie zu recht den bedeutenden Titel eines "Königs der Heiligkeit" (Shah-i Velayet) erlangen können. Dagegen erlangte er ein geistiges Königreich, das weit über ein äußerliches, rein politisches Kalifat hinausreicht und wurde zu einem universalen Meister; ja, dieses geistige Königreich wird noch bis zum Ende der Welt fortbestehen.
    </div>


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    Wenn es aber nun um die Schlacht von Hasret Imam Ali gegen Hasret Muaviye und seine Gefolgsleute bei Siffin geht, so handelte es sich dabei um den Kampf zwischen dem Kalifat und dem Sultanat (Königsherrschaft). Das heißt: Hasret Imam Ali nahm die Gesetze des Glaubens (din), die islamischen Glaubenswahrheiten und (die Sorge um das Leben im) Jenseits zur Grundlage und opferte ihr einen Teil der Gesetze des Königreichs und der gnadenlosen Erfordernisse der Politik. Was aber Hasret Muaviye und seine Gefolgschaft betrifft, so vernachlässigten sie alle Erschwernisse (islamischer Vorschriften), bevorzugten hingegen die (zugestandenen) Erleichterungen, um so das islamische soziale Leben mit ihrer Regierungspolitik zu stärken und glaubten, im politischen Leben dazu gezwungen zu sein; und indem sie Zugeständnisse machten, verfielen sie dem Irrtum.
    '''Amma Hazret-i İmam-ı Ali’nin Vak’a-i Sıffîn’de, Hazret-i Muaviye’nin taraftarlarıyla muharebesi ise''' hilafet ve saltanatın muharebesidir. Yani Hazret-i İmam-ı Ali, ahkâm-ı dini ve hakaik-i İslâmiyeyi ve âhireti esas tutup saltanatın bir kısım kanunlarını ve siyasetin merhametsiz mukteziyatlarını onlara feda ediyordu. Hazret-i Muaviye ve taraftarları ise hayat-ı içtimaiye-i İslâmiyeyi, saltanat siyasetleriyle takviye etmek için azîmeti bırakıp ruhsatı iltizam ettiler, siyaset âleminde kendilerini mecbur zannedip ruhsatı tercih ettiler, hataya düştüler.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Was aber nun den Kampf von Hasret Hassan und Husseyn gegen die Omajaden betrifft, so handelte es sich hier um einen Streit zwischen religiösen und nationalen Interessen. Das heißt: die Omajaden bauten den islamischen Staat auf der Grundlage des arabischen Nationalismus, setzten ihre Bindungen an den islamischen Glauben (Islamiyet) nach ihrer Bindung an die Nation hinten an und richteten so einen zweifachen Schaden an:
    '''Amma Hazret-i Hasan ve Hüseyin’in Emevîlere karşı mücadeleleri ise''' din ile milliyet muharebesi idi. Yani Emevîler, devlet-i İslâmiyeyi, Arap milliyeti üzerine istinad ettirip rabıta-i İslâmiyet’i, rabıta-i milliyetten geri bıraktıklarından '''iki cihetle''' zarar verdiler:
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    '''Erstens:'''
    '''Birisi:''' Milel-i saireyi rencide ederek tevhiş ettiler.
    Sie beleidigten die anderen Nationen und versetzten sie in Furcht.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    '''Zweitens:'''
    '''Diğeri:''' Unsuriyet ve milliyet esasları, adaleti ve hakkı takip etmediğinden zulmeder. Adalet üzerine gitmez. Çünkü unsuriyet-perver bir hâkim, millettaşını tercih eder, adalet edemez.
    Da die Prinzipien des Rassismus und Nationalismus nicht den Gesetzen von Recht und Gerechtigkeit folgen, sind sie verbrecherisch. Sie folgen nicht den Rechtsprinzipien, denn als Nationalist zieht ein Herrscher die eigene Nation vor, handelt nicht rechtmäßig.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    اَ لْاِسْلاَمِيَّةُ جَبَّتِ الْعَصَبِيَّةَ الْجَاهِلِيَّةَ لاَ فَرْقَ بَيْنَ عَبْدٍ حَبَشِىٍّ وَسَيِّدٍ قُرَيْشِىٍّ اِذَاۤ اَسْلَمَا
    اَل۟اِس۟لَامِيَّةُ جَبَّتِ ال۟عَصَبِيَّةَ ال۟جَاهِلِيَّةَ
    {"Die Islamiyet hat abgeschafft, was ihr (in der Zeit der) Unwissenheit voraus ging. Es gibt keinen Unterschied zwischen einem abyssinischen Sklaven und seinem Herrn vom (Stamme der) Quraysch, nachdem sie einmal den Islam angenommen haben."}
    لَا فَر۟قَ بَي۟نَ عَب۟دٍ حَبَشِىٍّ وَسَيِّدٍ قُرَي۟شِىٍّ اِذَا اَس۟لَمَا
    Nach diesem Ferman steht fest: Man kann nicht an Stelle der religiösen Bindungen nationale Bindungen setzen. Tut man dies, so kann es keine Gerechtigkeit geben, das Recht entschwindet.
    ferman-ı kat’îsiyle: Rabıta-i diniye yerine rabıta-i milliye ikame edilmez; edilse adalet edilmez, hakkaniyet gider.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    So bestimmte denn Hasret Husseyn die Bindung an den Glauben zum Grundgesetz und kämpfte als ein Gerechter gegen (die Omajaden) bis er den Rang eines Märtyrers erlangt hatte.
    İşte Hazret-i Hüseyin rabıta-i diniyeyi esas tutup muhik olarak onlara karşı mücadele etmiş, tâ makam-ı şehadeti ihraz etmiş.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    '''Wenn man sagt:'''
    '''Eğer denilse:''' Bu kadar haklı ve hakikatli olduğu halde, neden muvaffak olmadı? Hem neden kader-i İlahî ve rahmet-i İlahiye onların feci bir âkıbete uğramasına müsaade etmiş?
    Wenn er denn so rechtschaffen und gerecht denkend war, warum denn hatte er dann keinen Erfolg? Und warum erlaubte es dann die göttliche Vorausschau und auch die göttliche Barmherzigkeit, dass sie einem so schrecklichen Ende entgegen gingen?
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    '''Antwort:'''
    '''Elcevap:''' Hazret-i Hüseyin’in yakın taraftarları değil fakat cemaatine iltihak eden sair milletlerde, yaralanmış gurur-u milliyeleri cihetiyle, Arap milletine karşı bir fikr-i intikam bulunması Hazret-i Hüseyin ve taraftarlarının safi ve parlak mesleklerine halel verip mağlubiyetlerine sebep olmuş.
    Es waren nicht Hasret Husseyns nächste Gefolgsleute, sondern Angehörige fremder Nationen, die sich seiner Gemeinschaft angeschlossen hatten und die nun dank ihres gekränkten Nationalstolzes dem arabischen Volk gegenüber Gefühle der Rache hegten, was nun der reinen und klaren Sache Hasret Husseyns und seiner Gefolgsleute diesen Schaden zufügte und der Anlass zu ihrer Niederlage wurde.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Was nun aber die Weisheit hinter ihrem tragischen Ende, aus dem Blickwinkel der göttlichen Vorausschau betrachtet, betrifft: Hassan und Husseyn, ihre Familien und ihre Nachkommen waren für eine spirituelle Herrschaft vorbestimmt. Es ist sehr schwer, weltliche und geistliche Herrschaft miteinander zu vereinbaren. So bewirkte es denn die göttliche Vorausschau, dass sie einen Ekel gegenüber der Welt empfanden. Sie zeigte ihnen das hässliche Gesicht dieser Welt, sodass sie sich in ihren Herzen nicht zu dieser Welt hingezogen fühlen sollten. So entglitt denn eine flüchtige und nur oberflächliche Herrschaft ihren Händen; doch wurde ihnen eine glänzende und immerwährende Herrschaft gegeben. An Stelle gewöhnlicher Gouverneure wurden sie zum geistigen Pol (aqtablar) unter allen Heiligen.
    Amma kader nokta-i nazarında feci âkıbetin hikmeti ise: Hasan ve Hüseyin ve onların hanedanları ve nesilleri, manevî bir saltanata namzet idiler. Dünya saltanatı ile manevî saltanatın cem’i gayet müşküldür. Onun için onları dünyadan küstürdü, dünyanın çirkin yüzünü gösterdi. Tâ kalben dünyaya karşı alâkaları kalmasın. Onların elleri muvakkat ve surî bir saltanattan çekildi fakat parlak ve daimî bir saltanat-ı maneviyeye tayin edildiler; âdi valiler yerine, evliya aktablarına merci oldular.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    '''Zu deiner dritten Frage:'''
    == ÜÇÜNCÜ SUALİNİZ ==
    "Worin liegt die Weisheit hinter der Grausamkeit, mit der man diese gesegneten Persönlichkeiten behandelt hat und all der Tragik, die ihnen widerfahren ist?"
    “O mübarek zatların başına gelen o feci, gaddarane muamelenin hikmeti nedir?” diyorsunuz.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    '''Antwort:'''
    '''Elcevap:''' Sâbıkan beyan ettiğimiz gibi Hazret-i Hüseyin’in muarızları olan Emevîler saltanatında, merhametsiz gadre sebebiyet verecek '''üç esas''' vardı:
    Wie bereits oben erklärt, gab es während der Herrschaft der Omajaden vier Grundsätze, welche zur Ursache für die gnadenlose Grausamkeit der Gegner Husseyns wurden.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Der eine war der gnadenlose Grundsatz der Politik: "Für das Wohl der Regierung und die Aufrechterhaltung der Ordnung dürfen einzelne Personen geopfert werden."
    '''Birisi:''' Merhametsiz siyasetin bir düsturu olan: “Hükûmetin selâmeti ve asayişin devamı için eşhas feda edilir.”
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Der zweite war der grausame Grundsatz des Nationalismus, dessen Herrschaft auf der Basis von Volk und Nation beruht: "Dem nationalen Wohl darf jedermann geopfert werden."
    '''İkincisi:''' Onların saltanatı, unsuriyet ve milliyete istinad ettiği için milliyetin gaddarane bir düsturu olan: “Milletin selâmeti için her şey feda edilir.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Der dritte findet sich in dem Gift der Rivalität zwischen den Omajaden und den Haschimiten, einigen Leuten wie Yesid gleich, die eine erbarmungslose Fähigkeit zeigten, grausam zu sein.
    '''Üçüncüsü:''' Emevîlerin Hâşimîlere karşı an’anesindeki rekabet damarı, Yezid gibi bazılarda bulunduğu için şefkatsiz bir gadre kabiliyet göstermişti.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Und ein vierter Grund findet sich unter der Anhängerschaft von Hasret Husseyn, welche - da die Herrschaft der Omajaden auf dem Nationalismus der Araber beruhte, welche einzelne Personen anderer Völker als "Ausländer" bezeichneten und als Sklaven betrachteten, welche ihren Nationalstolz kränkten, während diese anderen Volksstämme sich der Gemeinschaft von Hasret Husseyn aus verschiedenen Gründen oder aber um Rache zu nehmen angeschlossen hatten - da sie den nationalen Fanatismus der Omajaden nur allzu sehr berührte, nun Grund genug war für außergewöhnliche Grausamkeit und diese uns wohlbekannte Tragödie.
    '''Dördüncü bir sebep de''' Hazret-i Hüseyin’in taraftarlarında bulunuyordu ki Emevîlerin Arap milliyetini esas tutup sair milletlerin efradına “memalik” tabir ederek köle nazarıyla bakmaları ve gurur-u milliyelerini kırmaları yüzünden, milel-i saire Hazret-i Hüseyin’in cemaatine intikamkârane ve müşevveş bir niyetle iltihak ettiklerinden Emevîlerin asabiyet-i milliyelerine fazla dokunmuş, gayet gaddarane ve merhametsizcesine meşhur faciaya sebebiyet vermişlerdir.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Die vier oben erwähnten Gründe sind offensichtlich. Betrachtet man sie unter dem Gesichtspunkt der göttlichen Vorausschau, so ist das Ergebnis im Jenseits, die geistige Königsherrschaft und der spirituelle Fortschritt, welchen Hasret Husseyn und seine Gefolgsleute auf Grund dieser Tragödie erlangten, von so hohem Wert, dass die Anstrengung, der sie sich bei dieser Tragödie unterziehen mussten, geradezu als billig und einfach erscheint. Es ist so, als ob ein Soldat nach einer Stunde Folter den Rang eines Märtyrers erlangt, wo er doch andererseits ein Jahr hätte kämpfen müssen, um diesen Rang zu erwerben. Könnte man diesen Soldaten, nachdem er das Martyrium erlangt hatte, noch fragen, so würde er sagen: "Ich habe mit nur sehr wenigem sehr viel gewonnen."
    Mezkûr dört esbab, zâhirîdir. Kader noktasından bakıldığı vakit, Hazret-i Hüseyin ve akrabasına o facia sebebiyle hasıl olan netaic-i uhreviye ve saltanat-ı ruhaniye ve terakkiyat-ı maneviye o kadar kıymettardır ki o facia ile çektikleri zahmet, gayet kolay ve ucuz düşer. Nasıl ki bir nefer, bir saat işkence altında şehit edilse öyle bir mertebeyi bulur ki on sene başkası çalışsa ancak o mertebeyi bulur. Eğer o nefer şehit olduktan sonra ona sorulabilse “Az bir şey ile pek çok şeyler kazandım.” diyecektir.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    '''Zur Auslegung deiner vierten Frage:'''
    == DÖRDÜNCÜ SUALİNİZİN MEALİ ==
    Nachdem Hasret Isa (Jesus), mit dem der Friede sei, in der Endzeit den Antichrist (Deddjal) getötet hat, werden die meisten Menschen dem wahren Glauben beitreten; und doch gibt es eine Überlieferung, die besagt: Solange sich noch auf der Welt Menschen finden, die Gott anrufen, wird das Ende noch nicht kommen. Wie aber können nun, nachdem die meisten zum Glauben gelangt sind, die meisten von ihnen Ungläubige werden?
    Âhir zamanda Hazret-i İsa aleyhisselâm Deccal’ı öldürdükten sonra, insanlar ekseriyetle din-i hakka girerler. Halbuki rivayetlerde gelmiştir ki: “Yeryüzünde Allah Allah diyenler bulundukça kıyamet kopmaz.” Böyle umumiyetle imana geldikten sonra nasıl umumiyetle küfre giderler?
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    '''Antwort:'''
    '''Elcevap:''' Hadîs-i sahihte rivayet edilen “Hazret-i İsa aleyhisselâmın geleceğini ve şeriat-ı İslâmiye ile amel edeceğini, Deccal’ı öldüreceğini” imanı zayıf olanlar istib’ad ediyorlar. Onun hakikati izah edilse hiç istib’ad yeri kalmaz. Şöyle ki:
    Einer zuverlässigen Überlieferung (Hadith-i Sahih) entsprechend wird berichtet: "Hasret Isa, mit dem der Friede sei, wird kommen, unter dem islamischen Gesetz leben und den Deddjal töten." Denen, deren Glaube schwach ist, erscheint dies jedoch als unwahrscheinlich. Ist (diese Voraussage jedoch erst einmal) Wirklichkeit geworden, bleibt kein Raum mehr für deren Unwahrscheinlichkeit. Es ist dies wie folgt:
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Die Auslegung der Hadithe, die sich mit der Hadith vom Sufyan und vom Mehdi befassen, ist folgende: In der Endzeit werden zwei gottlose Strömungen an Macht gewinnen:
    O hadîsin ve Süfyan ve Mehdi hakkındaki hadîslerin ifade ettikleri mana budur ki: Âhir zamanda dinsizliğin '''iki cereyan'''ı kuvvet bulacak:
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    '''Erstens:'''
    '''Birisi:''' Nifak perdesi altında, risalet-i Ahmediyeyi (asm) inkâr edecek Süfyan namında müthiş bir şahıs, ehl-i nifakın başına geçecek, şeriat-ı İslâmiyenin tahribine çalışacaktır. Ona karşı Âl-i Beyt-i Nebevînin silsile-i nuranisine bağlanan, ehl-i velayet ve ehl-i kemalin başına geçecek Âl-i Beyt’ten Muhammed Mehdi isminde bir zat-ı nurani, o Süfyan’ın şahs-ı manevîsi olan cereyan-ı münafıkaneyi öldürüp dağıtacaktır.
    Unter dem Schleier der Zwietracht (nifaq, auch Heuchelei) wird ein fürchterliches Wesen mit dem Namen Sufyan erscheinen, die Botschaft Ahmeds, mit dem der Friede und Segen sei, leugnen, sich an die Spitze der Heuchler (ehl-i nifaq) setzen und versuchen, das islamische Gesetz aufzuheben. Gegen ihn wird sich ein lichtvolles Wesen mit Namen Mohammed Mehdi aus der Familie des Propheten erheben, um das Haupt der Heiligen und Vollendeten zu werden. Er wird die geistigen Strömungen der Heuchler, die den Sufyan verkörpern, zerstören und vernichten.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    '''Was nun die zweite Strömung betrifft:'''
    '''İkinci cereyan ise:''' Tabiiyyun, maddiyyun felsefesinden tevellüd eden bir cereyan-ı Nemrudane, gittikçe âhir zamanda felsefe-i maddiye vasıtasıyla intişar ederek kuvvet bulup uluhiyeti inkâr edecek bir dereceye gelir. Nasıl bir padişahı tanımayan ve ordudaki zabitan ve efrad onun askerleri olduğunu kabul etmeyen vahşi bir adam, herkese her askere bir nevi padişahlık ve bir gûna hâkimiyet verir.
    Sie wird eine aus der naturalistischen, materialistischen Philosophie entstehende Strömung sein, dem Nimrod gleich, in der Endzeit allmählich mit der materialistischen Weltanschauung wachsen und bis zum Grade der Gottesleugnung erstarken.
    </div>
    Gleich wie ein Barbar, der den König nicht kennt und nicht akzeptiert, dass die Offiziere und Mannschaften im Heere seine Soldaten sind, alle, jeden einzelnen Soldaten als eine Art von König und wie einen Herrscher betrachtet, ebenso betrachten auch die einzelnen Angehörigen jener Strömung derer,


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    die Allah verleugnen, sich selbst als eine Art kleiner Nimrod und maßen sich dessen Herrschaft an. Was aber den Deddjal betrifft, welcher der größte unter ihnen ist und sich an ihre Spitze gesetzt hat und furchterregende Wunder, den Manifestationen der Spiritisten und Magnetiseure vergleichbar, zeigt, so wird er sogar so weit gehen, sich seine nach Außen in Erscheinung tretende Gewaltherrschaft als Gottesherrschaft vorzustellen und seine Gottheit zu verkünden. Wenn jedoch ein armer Mensch, der von einer Mücke besiegt werden kann, und noch nicht einmal den Flügel einer Mücke zu erschaffen vermag, behauptet, ein Gott zu sein, was für eine ganz offensichtliche, törichte Maskerade ist das doch dann!?
    Öyle de Allah’ı inkâr eden o cereyan efradları, birer küçük Nemrut hükmünde nefislerine birer rububiyet verir. Ve onların başına geçen en büyükleri, ispirtizma ve manyetizmanın hâdisatı nevinden müthiş hârikalara mazhar olan Deccal ise daha ileri gidip cebbarane surî hükûmetini bir nevi rububiyet tasavvur edip uluhiyetini ilan eder. Bir sineğe mağlup olan ve bir sineğin kanadını bile icad edemeyen âciz bir insanın uluhiyet dava etmesi, ne derece ahmakçasına bir maskaralık olduğu malûmdur.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    So wird denn in einer solchen Zeit, in der sich diese Strömung als so stark erweist, der wahre christliche Glaube in Erscheinung treten, der die geistige Kraft von Hasret Isa ist, mit dem der Friede sei, das heißt, er wird aus dem Himmel der göttlichen Barmherzigkeit herabsteigen, der derzeitige christliche Glaube wird sich zu dieser Wahrheit hin reinigen, den Aberglauben und die Missdeutungen der Schrift aufgeben, sich mit der Wahrheit des Islam vereinigen, und die christliche Religion wird sich innerlich in eine Art von Islam umwandeln... Und sie wird dem Qur'an nacheifern; die geistige Kraft des Christentum wird in der Gefolgschaft des Islam und der Islam sein Vorbild bleiben. Der wahre Glaube wird aus dieser Vereinigung eine gewaltig große Kraft schöpfen.
    İşte böyle bir sırada, o cereyan pek kuvvetli göründüğü bir zamanda, '''H'''azret-i İsa aleyhisselâmın şahsiyet-i maneviyesinden ibaret olan hakiki İsevîlik dini zuhur edecek, yani rahmet-i İlahiyenin semasından nüzul edecek; hal-i hazır Hristiyanlık dini o hakikate karşı tasaffi edecek, hurafattan ve tahrifattan sıyrılacak, hakaik-i İslâmiye ile birleşecek; manen Hristiyanlık bir nevi İslâmiyet’e inkılab edecektir. Ve Kur’an’a iktida ederek o İsevîlik şahs-ı manevîsi tabi ve İslâmiyet metbu makamında kalacak; din-i hak bu iltihak neticesinde azîm bir kuvvet bulacaktır.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Solange Christentum und Islam noch voneinander getrennt sind, werden sie den gottlosen Strömungen unterlegen sein. Sobald sie sich aber vereinigt haben, werden sie die gottlosen Strömungen besiegen und vernichten.
    Dinsizlik cereyanına karşı ayrı ayrı iken mağlup olan İsevîlik ve İslâmiyet ittihat neticesinde, dinsizlik cereyanına galebe edip dağıtacak istidadında iken; âlem-i semavatta cism-i beşerîsiyle bulunan şahs-ı İsa aleyhisselâm, o din-i hak cereyanının başına geçeceğini, bir Muhbir-i Sadık, bir Kadîr-i külli şey’in vaadine istinad ederek haber vermiştir. Madem haber vermiş, haktır; madem Kādir-i külli şey’ vaad etmiş, elbette yapacaktır.
    Hasret Isa, mit dem der Friede sei, der sich in seiner menschlichen Erscheinung in der himmlichen Welt befindet, wird sich an die Spitze dieser Bewegung des wahren Glaubens stellen. Davon hat uns der getreue Herold (Mukhbir-i Sadiq), gestützt auf die Verheißung Dessen, Der aller Dinge mächtig (Qâdir-i Kulli Shey) ist, Kunde gebracht. Da er uns diese Kunde gebracht hat, ist dies wahr. Da der Allmächtige über allen Dingen (Qâdir-i Kulli Shey) es verheißen hat, wird es mit Sicherheit geschehen.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Der Allweise in Seiner Herrlichkeit (Hakîm-i Dhu'lDjelal), der allezeit vom Himmel herab Seine Engel zur Erde sendet, und ihnen manchmal menschliche Gestalt verleiht, (sowie der Erzengel Gabriel in Gestalt des Sahabi Dihye erschien), der die Geister aus ihrer Welt in menschlicher Gestalt erscheinen lässt, ja sogar die Geister von vielen verstorbenen Heiligen in ihrer irdischen Gestalt wieder zur Erde herabsendet, wird mit Sicherheit auch Hasret Isa, mit dem der Friede sei, der in seiner irdischen Gestalt weiter im erdnahen Himmel lebt, um den christlichen Glauben in bester und schönster Form abzuschließen, zur Erde senden. Auch wenn Hasret Isa in den entferntesten Winkel der jenseitigen Welt gegangen sein sollte, oder wenn Er ihn aus dem Totenreich zurückholen müsste, Er würde ihn um dieser gewaltigen Aufgabe willen mit einem neuen Körper bekleiden und zur Erde senden, was der Weisheit des Allweisen nicht ferne liegt, Er es vielmehr versprochen hat, weil Seine Weisheit es erfordert; und weil Er es so versprochen hat, wird Er ihn sicher senden.
    Evet, her vakit semavattan melâikeleri yere gönderen ve bazı vakitte insan suretine vaz’eden (Hazret-i Cibril’in “Dıhye” suretine girmesi gibi) ve ruhanîleri âlem-i ervahtan gönderip beşer suretine temessül ettiren, hattâ ölmüş evliyaların çoklarının ervahlarını cesed-i misalîyle dünyaya gönderen bir Hakîm-i Zülcelal, Hazret-i İsa aleyhisselâmı, İsa dinine ait en mühim bir hüsn-ü hâtimesi için; değil sema-i dünyada cesediyle bulunan ve hayatta olan Hazret-i İsa belki âlem-i âhiretin en uzak köşesine gitseydi ve hakikaten ölseydi, yine şöyle bir netice-i azîme için ona yeniden ceset giydirip dünyaya göndermek, o Hakîm’in hikmetinden uzak değil belki onun hikmeti öyle iktiza ettiği için vaad etmiş ve vaad ettiği için elbette gönderecek.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Es ist nicht notwendig, dass jeder Hasret Isa, mit dem der Friede sei, wenn er kommt, als den wahren Herrn Jesus wiedererkennt. Die ihm nahe stehen und die Auserwählten werden ihn im Lichte des Glaubens erkennen. Doch mit letzter Sicherheit wird nicht jeder ihn erkennen.
    Hazret-i İsa aleyhisselâm geldiği vakit, herkes onun hakiki İsa olduğunu bilmek lâzım değildir. Onun mukarreb ve havassı, nur-u iman ile onu tanır. Yoksa bedahet derecesinde herkes onu tanımayacaktır.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    '''Frage:'''
    '''Sual:''' Rivayetlerde gelmiş ki: “Deccal’ın bir yalancı cenneti var, kendine tabi olanları ona atar. Hem yalancı bir cehennemi var, tabi olmayanları ona atar. Hattâ o, kendi merkebinin de bir kulağını cennet gibi bir kulağını da cehennem gibi yapmış. Azamet-i bedeniyesi bu kadardır, şu kadardır…” diye tarifat var?
    In der Überlieferung heißt es: "Der Deddjal hat ein erlogenes Paradies. Die ihm folgen, wirft er da hinein. Er hat auch eine falsche Hölle; und die ihm nicht folgen wollen, wirft er da hinein. Er hat sogar ein Reittier, dessen eines Ohr er dem Paradies gleich, das andere Ohr aber wie die Hölle gemacht hat. Seine gewaltigen Körpermaße sind ...solcher Art, ...dieser Art..." Wie verhält es sich mit einer solchen Darstellung?
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    '''Antwort:'''
    '''Elcevap:''' Deccal’ın şahs-ı surîsi insan gibidir. Mağrur, firavunlaşmış, Allah’ı unutmuş olduğundan surî, cebbarane olan hâkimiyetine, uluhiyet namını vermiş bir şeytan-ı ahmaktır ve bir insan-ı dessastır. Fakat şahs-ı manevîsi olan dinsizlik cereyan-ı azîmi, pek cesîmdir. Rivayetlerde Deccal’a ait tavsifat-ı müthişe ona işaret eder. Bir vakit Japonya’nın Başkumandanının resmi, bir ayağı Bahr-i Muhit’te, diğer ayağı on günlük mesafedeki Port Artur Kalesinde tasvir edilmiş. O küçük Japon Kumandanının bu surette tasviriyle, ordusunun şahs-ı manevîsi gösterilmiş.
    Die äußere Erscheinung des Deddjals ist die eines Menschen. In seinem Pharaonenstolz und seiner Gottvergessenheit hat er die Idee seiner angemaßten Gewaltherrschaft zum Gott erhoben. In dieser Torheit ist er ein Teufel und ein Verführer. Betrachtet man ihn jedoch als die geistige Kraft (shas-i manevi) einer gewaltigen gottlosen Strömung, so sind seine Ausmaße riesig. Darauf wird in den Überlieferungen mit solchen fürchterlichen Kennzeichen, wie sie dem Deddjal zu Eigen sind, hingewiesen.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    In einer Karikatur wurde einmal der japanische Oberkommandierende mit einem Bein im Pazifik, dem anderen auf der zehn Tagereisen entfernten Hafenfestung Port Arthur dargestellt. Mit der Art dieser Darstellung des kleinen japanischen Kommandanten wurde die geistige Kraft (shas-i manevi) seines Heeres zum Ausdruck gebracht.
    Amma Deccal’ın yalancı cenneti ise medeniyetin cazibedar lehviyatı ve fanteziyeleridir. Merkebi ise şimendifer gibi bir vasıtadır ki bir başında ateş ocağı bulunur, kendine tabi olmayanları bazen ateşe atar. O merkebin bir kulağı yani diğer başı cennet gibi tefriş edilmiş, tabi olanları oraya oturtur. Zaten sefih ve gaddar medeniyetin mühim bir merkebi olan şimendifer, ehl-i sefahet ve dünya için yalancı bir cennet getirir. Bîçare ehl-i diyanet ve ehl-i İslâm için medeniyet elinde cehennem zebanisi gibi tehlike getirir, esaret ve sefalet altına atar.
    Was aber Deddjals verlogenes Paradies betrifft, so besteht es in den Verlockungen seiner Vergnügungsstätten und seinen Phantastereien. Was nun sein Reittier betrifft, so ist es ein Verkehrsmittel wie die Eisenbahn, an deren Kopf sich ein Feuerloch findet, wobei dann der Deddjal zuweilen die Ungehorsamen in dieses Feuer wirft. Ein Ohr dieses Reittiers, nämlich das andere Ende des Zuges ist wie ein Paradies ausgestattet, wobei dann der Deddjal seine Gefolgsleute dort Platz zu nehmen heißt. Die Eisenbahn ist ja tatsächlich schon ein wichtiges Verkehrsmittel, gleich einem Reittier der zivilisierten Welt mit ihren Ausschweifungen und ihrer Ichsucht, welche die Weltleute mit ihrer Vergnügungssucht in ein trügerisches Paradies bringt. Die hilflosen Gläubigen und Muslime aber sind in der Gefahr, mit ihr wie durch Höllenwächter in der Hand der Zivilisation in Elend und Gefangenschaft geworfen zu werden.
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    So wird denn der wahre christliche Glaube offenbar werden und nach seiner Umwandlung in den Islam zwar über die absolute Mehrheit in dieser Welt sein Licht ausbreiten, doch kurz vor dem Anbruch des Weltendes, sobald die gottlosen Strömungen wieder ihr Haupt erheben, die Oberhand gewinnen, wird es auf Erden, urteilt man nach der Mehrheit, niemanden mehr geben, der noch Gott anruft, das heißt, es wird keine Gemeinschaft von Bedeutung, die Gott noch anruft, mehr geben, die auf Erden noch eine wichtige Stellung einnimmt.
    İşte İsevîliğin din-i hakikisi zuhur ile ve İslâmiyet’e inkılab etmesiyle, çendan âlemde ekseriyet-i mutlakaya nurunu neşreder. Fakat yine kıyamet kopmasına yakın tekrar bir dinsizlik cereyanı baş gösterir, galebe eder ve “El-hükmü li’l-ekser” kaidesince, yeryüzünde “Allah Allah” diyecek kalmayacak, yani ehemmiyetli bir cemaat, küre-i arzda mühim bir mevkiye sahip olacak bir surette “Allah Allah” denilmeyecek demektir.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Am Ende wird schließlich eine zur Bedeutungslosigkeit herabgesunkene Minderheit von Leuten der Wahrheit bis zum Weltuntergang übrig bleiben und nur im Augenblick des Weltunterganges werden die Seelen der Gläubigen als ein Akt der Barmherzigkeit hinweggenommen werden, um die Schrecken des Weltunterganges nicht wahrzunehmen. Dann wird der Weltuntergang über den Häuptern der Ungläubigen hereinbrechen.
    Yoksa ekalliyette kalan veyahut mağlup düşen ehl-i hak, kıyamete kadar bâki kalacak; yalnız, kıyametin kopacağı anında, kıyametin dehşetlerini görmemek için bir eser-i rahmet olarak ehl-i imanın ruhları daha evvel kabzedilecek, kıyamet kâfirlerin başına kopacaktır.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    '''Die Bedeutung der fünften Frage:'''
    == BEŞİNCİ SUALİNİZİN MEALİ ==
    Werden die Geister der Verstorbenen über die Ereignisse des Weltunterganges betroffen sein?
    Kıyametin hâdisatından ervah-ı bâkiye müteessir olacaklar mı?
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    '''Antwort:'''
    '''Elcevap:''' Derecatlarına göre müteessir olacaklar. Melâikelerin tecelliyat-ı kahriyede kendilerine göre müteessir oldukları gibi müteessir olurlar. Nasıl ki bir insan, sıcak bir yerde iken, hariçte kar ve tipi içinde titreyenleri görse akıl ve vicdan itibarıyla müteessir olur. Öyle de zîşuur olan ervah-ı bâkiye, kâinatla alâkadar oldukları için kâinatın hâdisat-ı azîmesinden derecelerine göre müteessir olmalarını; ehl-i azap ise elemkârane, ehl-i saadet ise hayretkârane, istiğrabkârane, belki bir cihette istibşarkârane teessüratları bulunmasını, işarat-ı Kur’aniye gösteriyor. Zira Kur’an-ı Hakîm, her zaman kıyametin acayibini tehdit suretinde zikrediyor. “Göreceksiniz!” diyor. Halbuki cism-i insanî ile onu görenler, kıyamete yetişenlerdir. Demek, kabirde cesetleri çürüyen ervahların da o tehdid-i Kur’aniyeden hisseleri var.
    Ihre Betroffenheit wird sich nach dem Grad ihrer eigenen Beteiligung richten. Sie werden genauso wie die Engel, die bei der Erscheinung des göttlichen Zornes (tedjelliyat-i qahriye) auf ihre jeweils eigene Art betroffen sind, auch selbst mit betroffen sein. So wie ein Mensch, der sich an einem warmen Ort befindet und die, welche draußen in Schnee und Wind zittern, sieht und sich nun selbst in Herz und Verstand betroffen fühlt, so sind auch die Seelen der Verstorbenen in gleicher Weise von der Schwere der Ereignisse im Universum betroffen, weil sie ja mit dem Universum verbunden sind. Hinweise im Qur'an zeigen uns, dass die Leute, die bestraft werden sollen, schmerzlich betroffen, die Gefährten der Ewigen Glückseligkeit verwundert, von Staunen überwältigt sein, ja sich sogar wie über den Empfang einer frohen Botschaft betroffen fühlen werden. Denn der Weise Qur'an erwähnt stets die außerordentlichen Ereignisse des Weltuntergangs in der Form einer Drohung, indem er sagt: "Ihr werdet sehen..." Wobei doch die Menschen, die den Weltuntergang noch im Leibe schauen, ihn so auch erleben werden. Das aber heißt, das auch die Seelen, deren Leiber in den Gräbern vermodert sind, ihren Anteil an dieser Drohung des Qur'an haben werden.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    '''Die Bedeutung der sechsten Frage:'''
    == ALTINCI SUALİNİZİN MEALİ ==
    كُلُّ شَيْءٍ هَالِكٌ اِلاَّ وَجْهَهُ {"Alle Dinge werden vergehen, außer Seinem Antlitz." (Sure 28, 88)}
    كُلُّ شَى۟ءٍ هَالِكٌ اِلَّا وَج۟هَهُ Bu âyetin âhirete, cennete, cehenneme ve ehillerine şümulü var mı, yok mu?
    Schließt dieser Vers das Jenseits, Himmel (djennet) und Hölle und deren Bewohner mit ein, oder nicht?
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    '''Antwort:'''
    '''Elcevap:''' Şu mesele, pek çok ehl-i tahkik ve ehl-i keşif ve ehl-i velayetin medar-ı bahsi olmuş. Şu meselede söz onlarındır. Hem de şu âyetin çok genişliği ve çok meratibi var. Ehl-i tahkikin bir kısm-ı ekseri demişler ki: Âlem-i bekaya şümulü yok. Diğer kısmı ise: Âni olarak onlar da az bir zamanda, bir nevi helâkete mazhar olurlar. O kadar az bir zamanda oluyor ki fenaya gidip gelmiş, hissetmeyecekler.
    Diese Frage war bereits häufig unter den Forschern, den Entdeckern und Heiligen Diskussionsthema. Sie haben bei dieser Frage das Wort. Außerdem ist (die Materie, um die es) in dieser Ayah geht, sehr weitläufig und umfasst mehrere Ebenen. Die Mehrheit der Forscher sagen: Die beständige Welt ist nicht mit eingeschlossen. Es gibt aber auch andere, (die sagen): Es wird dort, wenn auch nur für eine kurze Zeit, einen Augenblick geben, in der eine Art Untergang Platz greifen wird. Diese Zeit wird so kurz sein, dass (die Menschen) gar nicht mehr wahrnehmen werden, dass sie in diesen Untergang (fena) mit hineingesogen und von dort wieder zurückgekehrt sind.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Was aber diese vollständige Vernichtung (fena) betrifft, sowie dies einige extrem denkende Entdecker beurteilen, so entspricht sie nicht der Tatsache (haqiqat). Denn da Gott, der Heilige in Seinem Wesen (Dhat-i Aqdes-i Ilahi), ewig und immerwährend (sermedi ve daimi) ist, sind sicherlich auch Seine Namen und Eigenschaften ewig und immerwährend. Und weil also Seine Namen und Eigenschaften ewig und immerwährend sind, so können sicherlich auch deren Spiegelbilder, Erscheinungsformen, Abdrücke und Manifestationen, also alles, was ewig ist in dieser ewigen Welt und die Gefährten der Ewigkeit zwangsläufig nicht der ewigen Vernichtung anheim fallen.
    Amma bazı müfrit fikirli ehl-i keşfin hükmettikleri fena-yı mutlak ise hakikat değildir. Çünkü Zat-ı Akdes-i İlahî madem sermedî ve daimîdir, elbette sıfâtı ve esması dahi sermedî ve daimîdirler. Madem sıfâtı ve esması daimî ve sermedîdirler, elbette onların âyineleri ve cilveleri ve nakışları ve mazharları olan âlem-i bekadaki bâkiyat ve ehl-i beka, fena-yı mutlaka bizzarure gidemez.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Wir wollen nun kurz zwei Punkte aus der Fülle des Weisen Qur'an niederschreiben, die mir eingefallen sind.
    Kur’an-ı Hakîm’in feyzinden şimdilik '''iki nokta''' hatıra gelmiş, icmalen yazacağız:
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    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    '''Erstens:'''
    '''Birincisi:''' Cenab-ı Hak öyle bir Kadîr-i Mutlak’tır ki adem ve vücud, kudretine ve iradesine nisbeten iki menzil gibi gayet kolay bir surette oraya gönderir ve getirir. İsterse bir günde, isterse bir anda oradan çevirir. Hem adem-i mutlak zaten yoktur, çünkü bir ilm-i muhit var. Hem daire-i ilm-i İlahînin harici yok ki bir şey ona atılsın. Daire-i ilim içinde bulunan adem ise adem-i haricîdir ve vücud-u ilmîye perde olmuş bir unvandır. Hattâ bu mevcudat-ı ilmiyeye bazı ehl-i tahkik “a’yân-ı sabite” tabir etmişler.
    Gott der Gerechte ist von so vollkommener Allmacht (Qadîr-i Mutlaq), dass er ganz leicht etwas ins Nichtsein oder Dasein bringen kann, als gäbe es zwei Häuser, die durch Seine Macht (qudret) und Seinen Willen (irade) miteinander in Beziehung stehen und Er könne etwas in sie hinein bringen oder aus ihnen herausholen. Wenn er es wünscht, kann er diese Umwandlung in einem Tag, wenn er es wünscht, in einem Augenblick vollziehen. Darüber hinaus gibt es eigentlich gar nicht so etwas wie eine absolute Nichtexistenz, weil es ein alles umfassendes Wissen gibt. Es gibt keinen (Bereich eines) Nichtseins, der außerhalb Seines Wissensbereiches läge und in den man (wie in einen Abgrund etwas hinunter)werfen könnte. Was diesen Bereich des Nichtseins innerhalb Seines Wissensbereiches betrifft, so handelt es sich dabei um ein Nichtsein als eine Exklave, eine Bezeichnung für einen Existenzbereich, der vom göttlichen Wissen umhüllt ist. Ja, einige Schüler haben das, was sich in diesem Wissensbereich befindet, als eine Art von latentem Dasein bezeichnet.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    In diesem Falle gliche die Auflösung (fena) dem vorübergehenden Ablegen einer Kleidung und dem Eintritt in einen Zustand von Wissen und Bedeutung (manevi). Das aber hieße, was geschaffen wurde und wieder vergeht, gibt äußerlich seine Existenz auf, geht im Kern in den Zustand seiner eigentlichen Bedeutung über, verlässt den Bereich der göttlichen Macht (qudret) und geht über in den Zustand göttlichen Wissens (ilm).
    Öyle ise fenaya gitmek, muvakkaten haricî libasını çıkarıp vücud-u manevîye ve ilmîye girmektir. Yani hēlik ve fâni olanlar vücud-u haricîyi bırakıp mahiyetleri bir vücud-u manevî giyer, daire-i kudretten çıkıp daire-i ilme girer.
    </div>


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    '''Zweitens:'''
    '''İkincisi:''' Çok Sözlerde izah ettiğimiz gibi: Her şey, mana-yı ismiyle ve kendine bakan vecihte hiçtir. Kendi zatında müstakil ve bizatihî sabit bir vücudu yok. Ve yalnız kendi başıyla kaim bir hakikati yok. Fakat Cenab-ı Hakk’a bakan vecihte ise yani mana-yı harfiyle olsa hiç değil. Çünkü onda cilvesi görünen esma-i bâkiye var. Ma’dum değil, çünkü sermedî bir vücudun gölgesini taşıyor. Hakikati vardır, sabittir hem yüksektir. Çünkü mazhar olduğu bâki bir ismin sabit bir nevi gölgesidir.
    Wie wir bereits in vielen "Worten (Sözler)" erklärt haben, sind alle Dinge hinsichtlich ihrer Bedeutung, insoweit ihr Blick auf sie selbst gerichtet bleibt, nichtig. Sie besitzen kein eigenes Dasein, keine in sich selbst ruhende Existenz. Und es gibt auf Dauer keine Realität (haqiqat), die einzig in sich selbst begründet wäre. Was aber ihren, auf Gott den Gerechten gerichteten Aspekt betrifft, soweit er eine Art präpositionaler Funktion erfüllt, so ist dieser nicht nichts. Denn unter diesem Aspekt wären die Manifestationen Seiner beständigen Namen zu betrachten. Dieser Aspekt fällt also nicht der Vernichtung anheim, denn er trägt den Schatten eines ewigen Seins in sich.
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    Er hat eine Wirklichkeit (haqiqat), ist beständig und erhaben. Denn er ist die Manifestation einer Art beständigen Schattens von einem bleibenden Namen. Zudem ist er ein Schwert, das mit der Parole
    Hem كُلُّ شَى۟ءٍ هَالِكٌ اِلَّا وَج۟هَهُ insanın elini mâsivadan kesmek için bir kılınçtır ki o da Cenab-ı Hakk’ın hesabına olmayan fâni dünyada, fâni şeylere karşı alâkaları kesmek için hükmü dünyadaki fâniyata bakar. Demek, Allah hesabına olsa, mana-yı harfiyle olsa, livechillah olsa mâsivaya girmez ki كُلُّ شَى۟ءٍ هَالِكٌ اِلَّا وَج۟هَهُ kılıncıyla başı kesilsin.
    كُلُّ شَيْءٍ هَالِكٌ اِلاَّ وَجْهَهُ {"Alle Dinge werden vergehen, außer Seinem Antlitz." (Sure 28, 88)} die Hand des Menschen von allen Dingen abschneidet, die nicht als zu dem Bereich dessen gehörig betrachtet werden, der von Ihm getrennt ist, (Dingen), über die das Urteil der Vergänglichkeit dieser Welt gesprochen ist. Das heißt, was um Gottes willen besteht und von Ihm eine Art präpositionaler Funktion erhält, für Ihn da ist und vor Seinem Antlitz, dem wird nicht der Kopf mit dem Schwert des كُلُّ شَيْءٍ هَالِكٌ اِلاَّ وَجْهَهُ {"Alle Dinge werden vergehen, außer Seinem Antlitz." (Sure 28, 88)} abgeschlagen, weil sie nicht zu dem Bereich dessen gehörig betrachtet werden, der von Ihm getrennt ist.
    </div>


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    '''Kurz gesagt:'''
    '''Elhasıl:''' Eğer Allah için olsa, Allah’ı bulsa gayr kalmaz ki başı kesilsin. Eğer Allah’ı bulmazsa ve hesabıyla bakmazsa her şey gayrdır.
    Wenn es um Gottes willen ist, dass jemand Gott findet, so bleibt nichts anderes, dessen Kopf abgeschlagen werden sollte. Wo Gott nicht gefunden wird, und nicht, was um Seinetwillen ist, so ist alles von Ihm unterschieden. Hier ist das Schwert des
    كُلُّ شَى۟ءٍ هَالِكٌ اِلَّا وَج۟هَهُ kılıncını istimal etmeli, perdeyi yırtmalı tâ onu bulmalı!..
    كُلُّ شَيْءٍ هَالِكٌ اِلاَّ وَجْهَهُ {"Alle Dinge werden vergehen, außer Seinem Antlitz." (Sure 28, 88)}
    </div>
    von Nöten, um den Vorhang zu zerspellen und so Ihn zu finden.


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    اَلْبَاقِى هُوَ الْبَاقِى
    اَل۟بَاقٖى هُوَ ال۟بَاقٖى
    {"Der Beständige ist der, der bleibt und besteht."}
    </div>


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    '''Said Nursî'''
    '''Said Nursî'''
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    <center> [[On Dördüncü Mektup]] ⇐ | [[Mektubat]] | ⇒ [[On Altıncı Mektup]] </center>
    <center> [[On Dördüncü Mektup/de|Vierzehnter Brief]] ⇐ | [[Mektubat/de|Die Briefe]] | ⇒ [[On Altıncı Mektup/de|Sechzehnter Brief]] </center>
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    13.19, 12 Mayıs 2024 itibarı ile sayfanın şu anki hâli

    Diğer diller:

    بِاس۟مِهٖ سُب۟حَانَهُ Im Namen dessen, der gepriesen sei.

    وَ اِن۟ مِن۟ شَى۟ءٍ اِلَّا يُسَبِّحُ بِحَم۟دِهٖ {"Und es gibt kein Ding, das nicht lobend Ihn preist." (Sure 17, 44)}

    Mein lieber Bruder!

    Zu deiner ersten Frage: Warum konnten die Sahabis mit ihren Augen der Gottesfreunde (velayet) die Übeltäter (mufsidin) nicht entdecken, sodass es sich am Ende ergab, dass drei der vier rechtgeleiteten Kalifen zu Märtyrern geworden sind? Denn es wird doch gesagt, dass selbst die geringsten unter den Sahabis größer sind als die größten Heiligen?

    Antwort: Es gilt hier, zwei Punkte (maqam) zu beachten.

    Erster Punkt:

    Diese Frage lässt sich beantworten, wenn man das folgende feinsinnige Geheimnis der Heiligkeit erklärt. Es ist dies wie folgt:

    Die Heiligkeit der Sahabis, bekannt geworden als die "größere Gottesfreundschaft", ist eine Art der Heiligkeit, die aus der Erbschaft des Prophetentums erwuchs und die, indem sie am Engpass der Mystik vorbei direkt vom Augenscheinlichen zur Wirklichkeit führt, sich auf die Entfaltung der göttlichen Unmittelbarkeit (akrebiyet) richtet; und obwohl dieser Weg der Gottesfreundschaft sehr kurz ist, so ist er doch ein sehr erhabener Weg. Seiner Wunder sind wenige, doch seiner Tugenden viele.Erleuchtung und Wunder (keshif ve keramet) gibt es auf ihm wenige.

    Was jedoch die Wunder der Heiligen (späterer Jahrhunderte) betrifft, so geschehen sie gewöhnlich ohne Absicht. Wunder (harika) geschehen völlig unerwartet als Gnadenerweis (ikram) Gottes. Erleuchtungen und Wunder ereignen sich meistens zu Zeiten spiritueller Reisen, wenn sich ihnen in der Absonderung ihrer Ordensschulung (tariqat Berzahi), in der sie sich in gewissem Grade vom normalen menschlichen Leben zurückgezogen haben, außergewöhnliche Zustände (hal) öffnen.

    Was aber die Sahabis betrifft, so war es für sie, dank der Widerspiegelung, der Anziehungskraft, dem Elixier ihrer Gemeinschaft (sohbet) mit dem Propheten nicht erforderlich, den riesigen Bereich spiritueller Reisen eines Ordenslebens (tariqat) zu überqueren. Sie konnten mit einem Schritt, in einem Gespräch (sohbet) von der Augenscheinlichkeit zur Wirklichkeit (haqiqat) hinüber gelangen.

    Zum Beispiel: Es gibt zwei Wege, um in die vergangene Nacht der Bestimmung zurückkehren zu können:

    Der erste Weg ist der, ein Jahr zu durchreisen und zu durchwandern, bis man wieder zu dieser Nacht gelangt. Um in ihre Nähe gelangen zu können, muss man eine Entfernung von einem Jahr durchqueren. Dies ist der Weg derer, die eine spirituelle Reise unternehmen, so wie dies die meisten derer tun, die einem Ordensweg folgen.

    Der zweite (Weg aber ist der), aus der leiblichen Hülle, welche durch die Zeit begrenzt ist, hinauszuschlüpfen, sich im Aussteigen geistig zu erheben und so die gestrige Nacht der Bestimmung zusammen mit der Nacht vor dem Festtag übermorgen zugleich im gegenwärtigen Augenblick zu erleben. Denn der Geist ist nicht von der Zeit begrenzt. Wenn das menschliche Wahrnehmungsvermögen sich zur Stufe des Geistes steigert, dehnt sich unsere gegenwärtige Zeit aus. Zeit, die für andere Vergangenheit und Zukunft ist, bedeutet für ihn (ruh) Gegenwart.

    So muss man denn, diesem Beispiel entsprechend, um zu der gestrigen Nacht der Bestimmung gelangen zu können, die Stufenleiter des Geistes emporklimmen und die Vergangenheit als gegenwärtig wahrnehmen. Der Kern aller Hermetik dieses Geheimnisses findet sich in der Enthüllung Göttlicher Nähe (akrebiyet-i Ilahiyenin).

    Zum Beispiel: Die Sonne ist uns nahe, denn ihre Strahlen, ihre Wärme, ihre Reflektion halten wir durch einen Spiegel in unserer Hand. Und doch sind wir weit von ihr entfernt. Wenn wir, was ihre Lichtausstrahlung betrifft, ihre Nähe empfinden und unsere Beziehung zu ihrem Bild in unserem Spiegel verstehen und auf diese Weise das Wesen ihres Lichtes, und ihrer Wärme und woraus sie zusammengesetzt ist, erkennen können, dann entfaltet sich uns ihre Unmittelbarkeit (akrebiyet) und wir begreifen so, dass sie uns nahe ist und zu uns in Beziehung steht.

    Wollten wir aber angesichts unserer Entfernung von ihr versuchen, ihr nahe zu kommen und sie kennen zu lernen, so müssten wir mit unserem Verstand und in unseren Gedanken sehr viele Reisen unternehmen, um auf diese Weise anhand wissenschaftlicher Prinzipien in unserer Vorstellung zum Himmel aufsteigen und die Sonne dort oben am Himmel betrachten zu können, wonach wir dann ihr Licht, ihre Wärme und die sieben Farben ihres Lichtes des Langen und Breiten wissenschaftlich erforschen könnten, um am Ende zu der gleichen innerlichen Nähe (kurbiyet-i manevi) zu gelangen, die bereits jener Mensch mit ein wenig Nachdenken erlangt hatte, der zum ersten Mal einen Spiegel zur Sonne richtete.

    So verhält es sich denn wie in obigem Beispiel mit dem Prophetentum und der Heiligkeit, die im Erbe des Prophetentums liegt, im Bezug zu dem Geheimnis der Entfaltung göttlicher Unmittelbarkeit. Die andere Art Heiligkeit aber geht gewöhnlich von dem Versuch einer Annäherung (kurbiyet) aus und ist deshalb gezwungen, über viele Stufenleitern hinweg spirituelle Reisen zu unternehmen.

    Zweiter Punkt: Diejenigen, welche diese Ereignisse verursacht hatten und die Drahtzieher der Unruhen waren, das waren nicht nur ein paar Juden, sodass man die Unruhen durch ihre rechtzeitige Entdeckung hätte verhindern können. Denn dadurch dass sehr viele verschiedene Stämme der islamischen Gemeinschaft (Islamiyet) beitraten, haben sich auch viele einander entgegengesetzte, einander zuwiderlaufende Strömungen untereinander vermischt. Besonders nachdem der Nationalstolz einiger unter ihnen durch den Schlag, den Hasret Umar, mit dem Gott zufrieden sein möge, ihnen versetzt hatte, zutiefst verletzt worden waren, warteten diese nun natürlich auf eine Gelegenheit zur Rache. Denn er hatte nicht nur ihren alten Glauben zunichte gemacht, sondern auch ihre alte Herrschaft und Souveränität, auf die sie so stolz gewesen waren, hinweggefegt. Wissentlich oder unwissentlich gerieten sie in die Lage, Rache an der islamischen Herrschaft emotional den Vorzug zu geben. Es war aus diesem Grunde, dass man sagt, ein Teil besonders intelligenter Intriganten und Heuchler, worunter auch Juden, habe die Gelegenheit, welche ihnen der damalige Zustand der Gesellschaft bot, beim Schopfe gepackt.

    Das aber heißt, dass es möglich gewesen wäre, die damaligen Ereignisse durch eine Reform der sozialen Verhältnisse und Anschauungsweisen zu verhindern. Andererseits aber wäre das durch die Enttarnung von ein oder zwei Aufständischen nicht möglich gewesen.

    Wenn man sich erzählt: Warum konnte Umar, mit dem Gott zufrieden sein möge, der von seiner Kanzel (Mimber) herab zu einem seiner Kommandanten mit Namen Sariya sagen konnte: يَاسَارِيَةُ اَلْجَبَلَ اَلْجَبَلَ {"Oh Sariya, der Berg, der Berg!"} und bewirken konnte, dass Sariya, der eine Monatsreise von ihm entfernt war, ihn hörte und so auf wunderbare Weise einen strategischen Sieg errang, was die Scharfsinnigkeit des Auges seiner Heiligkeit unter Beweis stellt, dennoch seinen Mörder nicht erkennen, der doch neben ihm stand?

    Antwort: Wir wollen hierauf die Antwort geben mit der Antwort von Hasret Jakob, mit dem der Friede sei. Man hatte Hasret Jakob die Frage gestellt: "Warum hast du den Geruch seines Hemds aus Ägypten wahrgenommen, den nahegelegenen Joseph in der Zisterne aber nicht gesehen?" und als Antwort erhalten: "Unser Zustand gleicht dem Blitz: das eine macht er sichtbar und das andere verhüllt er. Manchmal geschieht es, dass wir uns an der höchsten Stelle befinden, von wo aus wir alles überschauen können. Ein andermal können wir noch nicht einmal den Spann unserer Füße erkennen."

    Kurz gesagt: Wie sehr sich der Mensch auch bemüht auszuwählen, so bleibt doch der göttliche Wille grundlegend, die göttliche Vorausschau entscheidend, entsprechend der Ayah وَمَا تَشَاۤؤُنَ اِلاَّۤ اَنْ يَشَاۤءَ اللّٰهُ {"Doch du kannst das nicht wollen, so nicht Gott es will." (Sure 76, 30)}

    Der göttliche Wille gibt den menschlichen Willen zurück. Er bestätigt den Ausspruch: اِذَا جَاۤءَ الْقَدَرُ عَمِىَ الْبَصَرُ {"Wenn die göttliche Vorausschau spricht, schweigt der menschliche Wille."}

    Zur Auslegung deiner zweiten Frage: Welches war die Natur der Kriege, die zur Zeit von Hasret Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge, begannen? Wie können wir diejenigen beschreiben, die in einem solchen Krieg gefallen sind und diejenigen, die daran teilgenommen und getötet haben?

    Antwort:

    Der Kampf, zwischen Hasret Ali und Talha, Hasret Subeyr und Aischa, der Wahrhaftigen (möge der Höchste Gott mit ihnen allen zufrieden sein = radiyallahu teâlâ anhum edjmaîn), den man als die Kamelschlacht bezeichnet, war ein Ringen zwischen der Reinen Gerechtigkeit und einer relativen Gerechtigkeit.Es ist dies wie folgt:

    Hasret Ali betrachtete die absolute Gerechtigkeit als grundlegend und focht wie in der Zeit der beiden Scheikhe vor ihm entsprechend diesem Grundsatz von der absoluten Gerechtigkeit. Was aber seine Gegner betrifft, so sagten sie: In der Zeit dieser beiden Kalifen erlaubte die Reinheit des Islam noch die Reinheit der Gerechtigkeit. Doch mit dem Fortschreiten der Zeit wurde es sehr schwierig noch diese absolute Gerechtigkeit walten zu lassen, weil nun verschiedene Völker der islamischen Gemeinschaft (Islamiyet) beitraten, die noch im islamischen sozialen Leben schwach waren, weshalb nun ein relatives sogenanntes Recht des "geringeren Übels (ehven-us sher)" angewandt werden musste. Um diesen Streit über Rechtsauslegung (idjtihad) in die Politik einzuführen, wurde sogar ein Krieg geführt.

    Weil aber nun die Auslegung rein um Gottes willen und zum Wohle des Islam erfolgt war und der Streit nun aber über der Auslegung des Gesetzes entbrannt war, können wir sicherlich sagen, dass sowohl die, welche töteten, als auch die, welche getötet wurden, Gefährten des Paradieses und auch beide Empfänger ihres Lohnes geworden sind. Wie richtig auch immer Hasret Alis Auslegung (idjtihad) und wie falsch auch immer seine Gegner gelegen haben mögen, so haben sie dennoch keine Strafe dafür verdient, denn wer mit seiner Auslegung die Wahrheit findet, erwirbt zwei Verdienste; wer sie nicht findet, hat doch einen Verdienst, nämlich das Verdienst für seine Auslegung, was auch eine Art Gottesdienst ist. Sein Irrtum wird ihm vergeben.

    Bei uns zuhause hat ein sehr berühmter Mann in bestem Kurdisch gesagt und dabei die Wahrheit gesprochen:

    ژٖى شَرِّ صَحَابَان۟ مَكَه قَالُ و قٖيل۟ لَو۟رَا جَنَّتٖينَه قَاتِلُ و هَم۟ قَتٖيل۟

    Das heißt: Zerreiß dir nicht das Maul über den Kampf unter den Sahabis, denn sowohl die, welche töteten, als auch die, welche getötet wurden, sind doch beide Gefährten des Paradieses geworden.

    Die absolute Gerechtigkeit und eine relative Gerechtigkeit, können entsprechend der Ausdeutung der Ayah:

    مَنْ قَتَلَ نَفْسًا بِغَيْرِ نَفْسٍ اَوْ فَسَادٍ فِى الْاَرْضِ فَكَاَنَّمَا قَتَلَ النَّاسَ جَمِيعًا {"Wer einen Menschen tötet, es sei denn einen Mörder oder wegen eines Verbrechens gegen die Menschlichkeit, der ist gleich einem, der die Menschheit getötet hat." (Sure 5, 32)} vielleicht folgendermaßen erklärt werden: Die Rechte eines Unschuldigen können nicht zum Wohle der Menschheit für ungültig erklärt werden. Auch darf ein Einzelner nicht dem Wohle der Allgemeinheit geopfert werden. In den Augen Gottes des Gerechten und vor Seiner Barmherzigkeit ist Recht gleich Recht, unbesehen ob groß oder klein. Das kleine darf nicht für das große gelöscht werden. Für das Allgemeinwohl dürfen Leben und Recht eines Einzelnen nicht ohne dessen Zustimmung geopfert werden. Ist er bereit, sie zu opfern, so ist dies eine andere Sache.

    Was aber das relative Recht betrifft, so wird der Einzelne dem Wohl aller zum Opfer gebracht. Vor der Gemeinschaft fällt das Recht des Einzelnen außer Betracht. Man bemüht sich darum, eine Art relativer Gerechtigkeit als das geringere Übel (ehven-us sher) zur Anwendung zu bringen. Wo es jedoch möglich ist, absolutes Recht walten zu lassen, darf man eine relative Gerechtigkeit nicht zulassen. Es wäre ein Verbrechen, dies zu tun.

    So kann man also sagen, dass Imam Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge, wie in der Zeit der beiden Kalifen vor ihm, absolutes Recht zur Anwendung gebracht und so ein Gebäude auf der Grundlage des islamischen Kalifats errichtet hat. Was aber seine Gegner und Widersacher betrifft, so sagen sie, dass dies nicht möglich war, weil es da zu viele Differenzen gab, so urteilten sie dementsprechend auf Grund eines relativen Rechts. Was aber die übrigen Gründe betrifft, welche die Geschichte aufzeigt, so handelt es sich hier nicht um die wahren Gründe. Es sind Vorurteile.

    Wenn man sagt: Aus der Perspektive des islamischen Kalifats war Imam Ali eine Persönlichkeit mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, einer wunderbaren Intelligenz und einer hohen Qualifikation (für sein Amt). Warum aber blieb er dann im Vergleich zu seinen Vorgängern so ohne Erfolg?

    Antwort: Diese gesegnete Persönlichkeit war über seine politischen und hochherrschaftlichen Aufgaben hinaus noch weit bedeutenderer Aufgaben würdig. Wäre er auch noch ein perfekter Politiker und ein vollendeter Herrscher gewesen, so hätte er nie zu recht den bedeutenden Titel eines "Königs der Heiligkeit" (Shah-i Velayet) erlangen können. Dagegen erlangte er ein geistiges Königreich, das weit über ein äußerliches, rein politisches Kalifat hinausreicht und wurde zu einem universalen Meister; ja, dieses geistige Königreich wird noch bis zum Ende der Welt fortbestehen.

    Wenn es aber nun um die Schlacht von Hasret Imam Ali gegen Hasret Muaviye und seine Gefolgsleute bei Siffin geht, so handelte es sich dabei um den Kampf zwischen dem Kalifat und dem Sultanat (Königsherrschaft). Das heißt: Hasret Imam Ali nahm die Gesetze des Glaubens (din), die islamischen Glaubenswahrheiten und (die Sorge um das Leben im) Jenseits zur Grundlage und opferte ihr einen Teil der Gesetze des Königreichs und der gnadenlosen Erfordernisse der Politik. Was aber Hasret Muaviye und seine Gefolgschaft betrifft, so vernachlässigten sie alle Erschwernisse (islamischer Vorschriften), bevorzugten hingegen die (zugestandenen) Erleichterungen, um so das islamische soziale Leben mit ihrer Regierungspolitik zu stärken und glaubten, im politischen Leben dazu gezwungen zu sein; und indem sie Zugeständnisse machten, verfielen sie dem Irrtum.

    Was aber nun den Kampf von Hasret Hassan und Husseyn gegen die Omajaden betrifft, so handelte es sich hier um einen Streit zwischen religiösen und nationalen Interessen. Das heißt: die Omajaden bauten den islamischen Staat auf der Grundlage des arabischen Nationalismus, setzten ihre Bindungen an den islamischen Glauben (Islamiyet) nach ihrer Bindung an die Nation hinten an und richteten so einen zweifachen Schaden an:

    Erstens: Sie beleidigten die anderen Nationen und versetzten sie in Furcht.

    Zweitens: Da die Prinzipien des Rassismus und Nationalismus nicht den Gesetzen von Recht und Gerechtigkeit folgen, sind sie verbrecherisch. Sie folgen nicht den Rechtsprinzipien, denn als Nationalist zieht ein Herrscher die eigene Nation vor, handelt nicht rechtmäßig.

    اَ لْاِسْلاَمِيَّةُ جَبَّتِ الْعَصَبِيَّةَ الْجَاهِلِيَّةَ لاَ فَرْقَ بَيْنَ عَبْدٍ حَبَشِىٍّ وَسَيِّدٍ قُرَيْشِىٍّ اِذَاۤ اَسْلَمَا {"Die Islamiyet hat abgeschafft, was ihr (in der Zeit der) Unwissenheit voraus ging. Es gibt keinen Unterschied zwischen einem abyssinischen Sklaven und seinem Herrn vom (Stamme der) Quraysch, nachdem sie einmal den Islam angenommen haben."} Nach diesem Ferman steht fest: Man kann nicht an Stelle der religiösen Bindungen nationale Bindungen setzen. Tut man dies, so kann es keine Gerechtigkeit geben, das Recht entschwindet.

    So bestimmte denn Hasret Husseyn die Bindung an den Glauben zum Grundgesetz und kämpfte als ein Gerechter gegen (die Omajaden) bis er den Rang eines Märtyrers erlangt hatte.

    Wenn man sagt: Wenn er denn so rechtschaffen und gerecht denkend war, warum denn hatte er dann keinen Erfolg? Und warum erlaubte es dann die göttliche Vorausschau und auch die göttliche Barmherzigkeit, dass sie einem so schrecklichen Ende entgegen gingen?

    Antwort: Es waren nicht Hasret Husseyns nächste Gefolgsleute, sondern Angehörige fremder Nationen, die sich seiner Gemeinschaft angeschlossen hatten und die nun dank ihres gekränkten Nationalstolzes dem arabischen Volk gegenüber Gefühle der Rache hegten, was nun der reinen und klaren Sache Hasret Husseyns und seiner Gefolgsleute diesen Schaden zufügte und der Anlass zu ihrer Niederlage wurde.

    Was nun aber die Weisheit hinter ihrem tragischen Ende, aus dem Blickwinkel der göttlichen Vorausschau betrachtet, betrifft: Hassan und Husseyn, ihre Familien und ihre Nachkommen waren für eine spirituelle Herrschaft vorbestimmt. Es ist sehr schwer, weltliche und geistliche Herrschaft miteinander zu vereinbaren. So bewirkte es denn die göttliche Vorausschau, dass sie einen Ekel gegenüber der Welt empfanden. Sie zeigte ihnen das hässliche Gesicht dieser Welt, sodass sie sich in ihren Herzen nicht zu dieser Welt hingezogen fühlen sollten. So entglitt denn eine flüchtige und nur oberflächliche Herrschaft ihren Händen; doch wurde ihnen eine glänzende und immerwährende Herrschaft gegeben. An Stelle gewöhnlicher Gouverneure wurden sie zum geistigen Pol (aqtablar) unter allen Heiligen.

    Zu deiner dritten Frage: "Worin liegt die Weisheit hinter der Grausamkeit, mit der man diese gesegneten Persönlichkeiten behandelt hat und all der Tragik, die ihnen widerfahren ist?"

    Antwort: Wie bereits oben erklärt, gab es während der Herrschaft der Omajaden vier Grundsätze, welche zur Ursache für die gnadenlose Grausamkeit der Gegner Husseyns wurden.

    Der eine war der gnadenlose Grundsatz der Politik: "Für das Wohl der Regierung und die Aufrechterhaltung der Ordnung dürfen einzelne Personen geopfert werden."

    Der zweite war der grausame Grundsatz des Nationalismus, dessen Herrschaft auf der Basis von Volk und Nation beruht: "Dem nationalen Wohl darf jedermann geopfert werden."

    Der dritte findet sich in dem Gift der Rivalität zwischen den Omajaden und den Haschimiten, einigen Leuten wie Yesid gleich, die eine erbarmungslose Fähigkeit zeigten, grausam zu sein.

    Und ein vierter Grund findet sich unter der Anhängerschaft von Hasret Husseyn, welche - da die Herrschaft der Omajaden auf dem Nationalismus der Araber beruhte, welche einzelne Personen anderer Völker als "Ausländer" bezeichneten und als Sklaven betrachteten, welche ihren Nationalstolz kränkten, während diese anderen Volksstämme sich der Gemeinschaft von Hasret Husseyn aus verschiedenen Gründen oder aber um Rache zu nehmen angeschlossen hatten - da sie den nationalen Fanatismus der Omajaden nur allzu sehr berührte, nun Grund genug war für außergewöhnliche Grausamkeit und diese uns wohlbekannte Tragödie.

    Die vier oben erwähnten Gründe sind offensichtlich. Betrachtet man sie unter dem Gesichtspunkt der göttlichen Vorausschau, so ist das Ergebnis im Jenseits, die geistige Königsherrschaft und der spirituelle Fortschritt, welchen Hasret Husseyn und seine Gefolgsleute auf Grund dieser Tragödie erlangten, von so hohem Wert, dass die Anstrengung, der sie sich bei dieser Tragödie unterziehen mussten, geradezu als billig und einfach erscheint. Es ist so, als ob ein Soldat nach einer Stunde Folter den Rang eines Märtyrers erlangt, wo er doch andererseits ein Jahr hätte kämpfen müssen, um diesen Rang zu erwerben. Könnte man diesen Soldaten, nachdem er das Martyrium erlangt hatte, noch fragen, so würde er sagen: "Ich habe mit nur sehr wenigem sehr viel gewonnen."

    Zur Auslegung deiner vierten Frage: Nachdem Hasret Isa (Jesus), mit dem der Friede sei, in der Endzeit den Antichrist (Deddjal) getötet hat, werden die meisten Menschen dem wahren Glauben beitreten; und doch gibt es eine Überlieferung, die besagt: Solange sich noch auf der Welt Menschen finden, die Gott anrufen, wird das Ende noch nicht kommen. Wie aber können nun, nachdem die meisten zum Glauben gelangt sind, die meisten von ihnen Ungläubige werden?

    Antwort: Einer zuverlässigen Überlieferung (Hadith-i Sahih) entsprechend wird berichtet: "Hasret Isa, mit dem der Friede sei, wird kommen, unter dem islamischen Gesetz leben und den Deddjal töten." Denen, deren Glaube schwach ist, erscheint dies jedoch als unwahrscheinlich. Ist (diese Voraussage jedoch erst einmal) Wirklichkeit geworden, bleibt kein Raum mehr für deren Unwahrscheinlichkeit. Es ist dies wie folgt:

    Die Auslegung der Hadithe, die sich mit der Hadith vom Sufyan und vom Mehdi befassen, ist folgende: In der Endzeit werden zwei gottlose Strömungen an Macht gewinnen:

    Erstens: Unter dem Schleier der Zwietracht (nifaq, auch Heuchelei) wird ein fürchterliches Wesen mit dem Namen Sufyan erscheinen, die Botschaft Ahmeds, mit dem der Friede und Segen sei, leugnen, sich an die Spitze der Heuchler (ehl-i nifaq) setzen und versuchen, das islamische Gesetz aufzuheben. Gegen ihn wird sich ein lichtvolles Wesen mit Namen Mohammed Mehdi aus der Familie des Propheten erheben, um das Haupt der Heiligen und Vollendeten zu werden. Er wird die geistigen Strömungen der Heuchler, die den Sufyan verkörpern, zerstören und vernichten.

    Was nun die zweite Strömung betrifft: Sie wird eine aus der naturalistischen, materialistischen Philosophie entstehende Strömung sein, dem Nimrod gleich, in der Endzeit allmählich mit der materialistischen Weltanschauung wachsen und bis zum Grade der Gottesleugnung erstarken. Gleich wie ein Barbar, der den König nicht kennt und nicht akzeptiert, dass die Offiziere und Mannschaften im Heere seine Soldaten sind, alle, jeden einzelnen Soldaten als eine Art von König und wie einen Herrscher betrachtet, ebenso betrachten auch die einzelnen Angehörigen jener Strömung derer,

    die Allah verleugnen, sich selbst als eine Art kleiner Nimrod und maßen sich dessen Herrschaft an. Was aber den Deddjal betrifft, welcher der größte unter ihnen ist und sich an ihre Spitze gesetzt hat und furchterregende Wunder, den Manifestationen der Spiritisten und Magnetiseure vergleichbar, zeigt, so wird er sogar so weit gehen, sich seine nach Außen in Erscheinung tretende Gewaltherrschaft als Gottesherrschaft vorzustellen und seine Gottheit zu verkünden. Wenn jedoch ein armer Mensch, der von einer Mücke besiegt werden kann, und noch nicht einmal den Flügel einer Mücke zu erschaffen vermag, behauptet, ein Gott zu sein, was für eine ganz offensichtliche, törichte Maskerade ist das doch dann!?

    So wird denn in einer solchen Zeit, in der sich diese Strömung als so stark erweist, der wahre christliche Glaube in Erscheinung treten, der die geistige Kraft von Hasret Isa ist, mit dem der Friede sei, das heißt, er wird aus dem Himmel der göttlichen Barmherzigkeit herabsteigen, der derzeitige christliche Glaube wird sich zu dieser Wahrheit hin reinigen, den Aberglauben und die Missdeutungen der Schrift aufgeben, sich mit der Wahrheit des Islam vereinigen, und die christliche Religion wird sich innerlich in eine Art von Islam umwandeln... Und sie wird dem Qur'an nacheifern; die geistige Kraft des Christentum wird in der Gefolgschaft des Islam und der Islam sein Vorbild bleiben. Der wahre Glaube wird aus dieser Vereinigung eine gewaltig große Kraft schöpfen.

    Solange Christentum und Islam noch voneinander getrennt sind, werden sie den gottlosen Strömungen unterlegen sein. Sobald sie sich aber vereinigt haben, werden sie die gottlosen Strömungen besiegen und vernichten. Hasret Isa, mit dem der Friede sei, der sich in seiner menschlichen Erscheinung in der himmlichen Welt befindet, wird sich an die Spitze dieser Bewegung des wahren Glaubens stellen. Davon hat uns der getreue Herold (Mukhbir-i Sadiq), gestützt auf die Verheißung Dessen, Der aller Dinge mächtig (Qâdir-i Kulli Shey) ist, Kunde gebracht. Da er uns diese Kunde gebracht hat, ist dies wahr. Da der Allmächtige über allen Dingen (Qâdir-i Kulli Shey) es verheißen hat, wird es mit Sicherheit geschehen.

    Der Allweise in Seiner Herrlichkeit (Hakîm-i Dhu'lDjelal), der allezeit vom Himmel herab Seine Engel zur Erde sendet, und ihnen manchmal menschliche Gestalt verleiht, (sowie der Erzengel Gabriel in Gestalt des Sahabi Dihye erschien), der die Geister aus ihrer Welt in menschlicher Gestalt erscheinen lässt, ja sogar die Geister von vielen verstorbenen Heiligen in ihrer irdischen Gestalt wieder zur Erde herabsendet, wird mit Sicherheit auch Hasret Isa, mit dem der Friede sei, der in seiner irdischen Gestalt weiter im erdnahen Himmel lebt, um den christlichen Glauben in bester und schönster Form abzuschließen, zur Erde senden. Auch wenn Hasret Isa in den entferntesten Winkel der jenseitigen Welt gegangen sein sollte, oder wenn Er ihn aus dem Totenreich zurückholen müsste, Er würde ihn um dieser gewaltigen Aufgabe willen mit einem neuen Körper bekleiden und zur Erde senden, was der Weisheit des Allweisen nicht ferne liegt, Er es vielmehr versprochen hat, weil Seine Weisheit es erfordert; und weil Er es so versprochen hat, wird Er ihn sicher senden.

    Es ist nicht notwendig, dass jeder Hasret Isa, mit dem der Friede sei, wenn er kommt, als den wahren Herrn Jesus wiedererkennt. Die ihm nahe stehen und die Auserwählten werden ihn im Lichte des Glaubens erkennen. Doch mit letzter Sicherheit wird nicht jeder ihn erkennen.

    Frage: In der Überlieferung heißt es: "Der Deddjal hat ein erlogenes Paradies. Die ihm folgen, wirft er da hinein. Er hat auch eine falsche Hölle; und die ihm nicht folgen wollen, wirft er da hinein. Er hat sogar ein Reittier, dessen eines Ohr er dem Paradies gleich, das andere Ohr aber wie die Hölle gemacht hat. Seine gewaltigen Körpermaße sind ...solcher Art, ...dieser Art..." Wie verhält es sich mit einer solchen Darstellung?

    Antwort: Die äußere Erscheinung des Deddjals ist die eines Menschen. In seinem Pharaonenstolz und seiner Gottvergessenheit hat er die Idee seiner angemaßten Gewaltherrschaft zum Gott erhoben. In dieser Torheit ist er ein Teufel und ein Verführer. Betrachtet man ihn jedoch als die geistige Kraft (shas-i manevi) einer gewaltigen gottlosen Strömung, so sind seine Ausmaße riesig. Darauf wird in den Überlieferungen mit solchen fürchterlichen Kennzeichen, wie sie dem Deddjal zu Eigen sind, hingewiesen.

    In einer Karikatur wurde einmal der japanische Oberkommandierende mit einem Bein im Pazifik, dem anderen auf der zehn Tagereisen entfernten Hafenfestung Port Arthur dargestellt. Mit der Art dieser Darstellung des kleinen japanischen Kommandanten wurde die geistige Kraft (shas-i manevi) seines Heeres zum Ausdruck gebracht. Was aber Deddjals verlogenes Paradies betrifft, so besteht es in den Verlockungen seiner Vergnügungsstätten und seinen Phantastereien. Was nun sein Reittier betrifft, so ist es ein Verkehrsmittel wie die Eisenbahn, an deren Kopf sich ein Feuerloch findet, wobei dann der Deddjal zuweilen die Ungehorsamen in dieses Feuer wirft. Ein Ohr dieses Reittiers, nämlich das andere Ende des Zuges ist wie ein Paradies ausgestattet, wobei dann der Deddjal seine Gefolgsleute dort Platz zu nehmen heißt. Die Eisenbahn ist ja tatsächlich schon ein wichtiges Verkehrsmittel, gleich einem Reittier der zivilisierten Welt mit ihren Ausschweifungen und ihrer Ichsucht, welche die Weltleute mit ihrer Vergnügungssucht in ein trügerisches Paradies bringt. Die hilflosen Gläubigen und Muslime aber sind in der Gefahr, mit ihr wie durch Höllenwächter in der Hand der Zivilisation in Elend und Gefangenschaft geworfen zu werden.

    So wird denn der wahre christliche Glaube offenbar werden und nach seiner Umwandlung in den Islam zwar über die absolute Mehrheit in dieser Welt sein Licht ausbreiten, doch kurz vor dem Anbruch des Weltendes, sobald die gottlosen Strömungen wieder ihr Haupt erheben, die Oberhand gewinnen, wird es auf Erden, urteilt man nach der Mehrheit, niemanden mehr geben, der noch Gott anruft, das heißt, es wird keine Gemeinschaft von Bedeutung, die Gott noch anruft, mehr geben, die auf Erden noch eine wichtige Stellung einnimmt.

    Am Ende wird schließlich eine zur Bedeutungslosigkeit herabgesunkene Minderheit von Leuten der Wahrheit bis zum Weltuntergang übrig bleiben und nur im Augenblick des Weltunterganges werden die Seelen der Gläubigen als ein Akt der Barmherzigkeit hinweggenommen werden, um die Schrecken des Weltunterganges nicht wahrzunehmen. Dann wird der Weltuntergang über den Häuptern der Ungläubigen hereinbrechen.

    Die Bedeutung der fünften Frage: Werden die Geister der Verstorbenen über die Ereignisse des Weltunterganges betroffen sein?

    Antwort: Ihre Betroffenheit wird sich nach dem Grad ihrer eigenen Beteiligung richten. Sie werden genauso wie die Engel, die bei der Erscheinung des göttlichen Zornes (tedjelliyat-i qahriye) auf ihre jeweils eigene Art betroffen sind, auch selbst mit betroffen sein. So wie ein Mensch, der sich an einem warmen Ort befindet und die, welche draußen in Schnee und Wind zittern, sieht und sich nun selbst in Herz und Verstand betroffen fühlt, so sind auch die Seelen der Verstorbenen in gleicher Weise von der Schwere der Ereignisse im Universum betroffen, weil sie ja mit dem Universum verbunden sind. Hinweise im Qur'an zeigen uns, dass die Leute, die bestraft werden sollen, schmerzlich betroffen, die Gefährten der Ewigen Glückseligkeit verwundert, von Staunen überwältigt sein, ja sich sogar wie über den Empfang einer frohen Botschaft betroffen fühlen werden. Denn der Weise Qur'an erwähnt stets die außerordentlichen Ereignisse des Weltuntergangs in der Form einer Drohung, indem er sagt: "Ihr werdet sehen..." Wobei doch die Menschen, die den Weltuntergang noch im Leibe schauen, ihn so auch erleben werden. Das aber heißt, das auch die Seelen, deren Leiber in den Gräbern vermodert sind, ihren Anteil an dieser Drohung des Qur'an haben werden.

    Die Bedeutung der sechsten Frage: كُلُّ شَيْءٍ هَالِكٌ اِلاَّ وَجْهَهُ {"Alle Dinge werden vergehen, außer Seinem Antlitz." (Sure 28, 88)} Schließt dieser Vers das Jenseits, Himmel (djennet) und Hölle und deren Bewohner mit ein, oder nicht?

    Antwort: Diese Frage war bereits häufig unter den Forschern, den Entdeckern und Heiligen Diskussionsthema. Sie haben bei dieser Frage das Wort. Außerdem ist (die Materie, um die es) in dieser Ayah geht, sehr weitläufig und umfasst mehrere Ebenen. Die Mehrheit der Forscher sagen: Die beständige Welt ist nicht mit eingeschlossen. Es gibt aber auch andere, (die sagen): Es wird dort, wenn auch nur für eine kurze Zeit, einen Augenblick geben, in der eine Art Untergang Platz greifen wird. Diese Zeit wird so kurz sein, dass (die Menschen) gar nicht mehr wahrnehmen werden, dass sie in diesen Untergang (fena) mit hineingesogen und von dort wieder zurückgekehrt sind.

    Was aber diese vollständige Vernichtung (fena) betrifft, sowie dies einige extrem denkende Entdecker beurteilen, so entspricht sie nicht der Tatsache (haqiqat). Denn da Gott, der Heilige in Seinem Wesen (Dhat-i Aqdes-i Ilahi), ewig und immerwährend (sermedi ve daimi) ist, sind sicherlich auch Seine Namen und Eigenschaften ewig und immerwährend. Und weil also Seine Namen und Eigenschaften ewig und immerwährend sind, so können sicherlich auch deren Spiegelbilder, Erscheinungsformen, Abdrücke und Manifestationen, also alles, was ewig ist in dieser ewigen Welt und die Gefährten der Ewigkeit zwangsläufig nicht der ewigen Vernichtung anheim fallen.

    Wir wollen nun kurz zwei Punkte aus der Fülle des Weisen Qur'an niederschreiben, die mir eingefallen sind.

    Erstens: Gott der Gerechte ist von so vollkommener Allmacht (Qadîr-i Mutlaq), dass er ganz leicht etwas ins Nichtsein oder Dasein bringen kann, als gäbe es zwei Häuser, die durch Seine Macht (qudret) und Seinen Willen (irade) miteinander in Beziehung stehen und Er könne etwas in sie hinein bringen oder aus ihnen herausholen. Wenn er es wünscht, kann er diese Umwandlung in einem Tag, wenn er es wünscht, in einem Augenblick vollziehen. Darüber hinaus gibt es eigentlich gar nicht so etwas wie eine absolute Nichtexistenz, weil es ein alles umfassendes Wissen gibt. Es gibt keinen (Bereich eines) Nichtseins, der außerhalb Seines Wissensbereiches läge und in den man (wie in einen Abgrund etwas hinunter)werfen könnte. Was diesen Bereich des Nichtseins innerhalb Seines Wissensbereiches betrifft, so handelt es sich dabei um ein Nichtsein als eine Exklave, eine Bezeichnung für einen Existenzbereich, der vom göttlichen Wissen umhüllt ist. Ja, einige Schüler haben das, was sich in diesem Wissensbereich befindet, als eine Art von latentem Dasein bezeichnet.

    In diesem Falle gliche die Auflösung (fena) dem vorübergehenden Ablegen einer Kleidung und dem Eintritt in einen Zustand von Wissen und Bedeutung (manevi). Das aber hieße, was geschaffen wurde und wieder vergeht, gibt äußerlich seine Existenz auf, geht im Kern in den Zustand seiner eigentlichen Bedeutung über, verlässt den Bereich der göttlichen Macht (qudret) und geht über in den Zustand göttlichen Wissens (ilm).

    Zweitens: Wie wir bereits in vielen "Worten (Sözler)" erklärt haben, sind alle Dinge hinsichtlich ihrer Bedeutung, insoweit ihr Blick auf sie selbst gerichtet bleibt, nichtig. Sie besitzen kein eigenes Dasein, keine in sich selbst ruhende Existenz. Und es gibt auf Dauer keine Realität (haqiqat), die einzig in sich selbst begründet wäre. Was aber ihren, auf Gott den Gerechten gerichteten Aspekt betrifft, soweit er eine Art präpositionaler Funktion erfüllt, so ist dieser nicht nichts. Denn unter diesem Aspekt wären die Manifestationen Seiner beständigen Namen zu betrachten. Dieser Aspekt fällt also nicht der Vernichtung anheim, denn er trägt den Schatten eines ewigen Seins in sich.

    Er hat eine Wirklichkeit (haqiqat), ist beständig und erhaben. Denn er ist die Manifestation einer Art beständigen Schattens von einem bleibenden Namen. Zudem ist er ein Schwert, das mit der Parole كُلُّ شَيْءٍ هَالِكٌ اِلاَّ وَجْهَهُ {"Alle Dinge werden vergehen, außer Seinem Antlitz." (Sure 28, 88)} die Hand des Menschen von allen Dingen abschneidet, die nicht als zu dem Bereich dessen gehörig betrachtet werden, der von Ihm getrennt ist, (Dingen), über die das Urteil der Vergänglichkeit dieser Welt gesprochen ist. Das heißt, was um Gottes willen besteht und von Ihm eine Art präpositionaler Funktion erhält, für Ihn da ist und vor Seinem Antlitz, dem wird nicht der Kopf mit dem Schwert des كُلُّ شَيْءٍ هَالِكٌ اِلاَّ وَجْهَهُ {"Alle Dinge werden vergehen, außer Seinem Antlitz." (Sure 28, 88)} abgeschlagen, weil sie nicht zu dem Bereich dessen gehörig betrachtet werden, der von Ihm getrennt ist.

    Kurz gesagt: Wenn es um Gottes willen ist, dass jemand Gott findet, so bleibt nichts anderes, dessen Kopf abgeschlagen werden sollte. Wo Gott nicht gefunden wird, und nicht, was um Seinetwillen ist, so ist alles von Ihm unterschieden. Hier ist das Schwert des كُلُّ شَيْءٍ هَالِكٌ اِلاَّ وَجْهَهُ {"Alle Dinge werden vergehen, außer Seinem Antlitz." (Sure 28, 88)} von Nöten, um den Vorhang zu zerspellen und so Ihn zu finden.

    اَلْبَاقِى هُوَ الْبَاقِى {"Der Beständige ist der, der bleibt und besteht."}

    Said Nursî


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