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("'''Dritter Punkt:''' Die Macht des Urewigen (Qudret-i ezeliye) hat keine Schwierigkeit, wenn sie etwas bewirkt oder gestaltet. Dieser Allmacht Gottes (qudret) kann in der Tat überhaupt nichts schwer fallen, wenn sie aus einem Feigenkern einen riesigen Feigenbaum heraus zieht oder eine riesige Honigmelone an einen feinen Stiel anbindet und aus ihm heraus holt. Das Sein (vudjud) und die Offenbarung dessen, der jene Allmacht besitzt (qudret sahibi), die si..." içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu) |
("Wisse, mein lieber Bruder! '''Der Platz des Verstandes und der Überlegungen (aqil ve fikir) des Menschen''' ist so groß und weit, dass es unmöglich ist, ihn ganz zu erfassen. Dennoch ist er so begrenzt, dass selbst eine Nadel in ihm keinen Platz findet. Manchmal kreist er in der Tat in einem Atom, schwimmt in einem Tropfen oder kreist eingeschlossen immer wieder um denselben Punkt. Manchmal aber nimmt er die Welt wie eine Wassermelone in die Hand, lä..." içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu) |
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235. satır: | 235. satır: | ||
Die Macht des Urewigen (Qudret-i ezeliye) hat keine Schwierigkeit, wenn sie etwas bewirkt oder gestaltet. Dieser Allmacht Gottes (qudret) kann in der Tat überhaupt nichts schwer fallen, wenn sie aus einem Feigenkern einen riesigen Feigenbaum heraus zieht oder eine riesige Honigmelone an einen feinen Stiel anbindet und aus ihm heraus holt. Das Sein (vudjud) und die Offenbarung dessen, der jene Allmacht besitzt (qudret sahibi), die sich mit solchen Wunderwerken (mu'djizat) bekannt macht, ist sogar noch offensichtlicher als das Dasein (vudjud) und die Offenbarung der Schöpfung (kainat) selbst. Denn jedes Kunstwerk weist zwar in einiger Hinsicht direkt auf sich selbst hin. Zugleich verweisen jedoch viele verschiedene Aspekte sowohl direkt als auch in vernunftgemäßer (Überlegung) auf ihren Meister (Sani'). Falls jedoch von den Ursachen das Vorhanden-Sein (vudjud) irgendeines Kunstwerkes verlangt würde, könnten diese noch nicht einmal etwas Ähnliches wie ein solches Kunstwerk zustande bringen, auch wenn alle Ursachen zusammen kämen und einander dabei helfen. | Die Macht des Urewigen (Qudret-i ezeliye) hat keine Schwierigkeit, wenn sie etwas bewirkt oder gestaltet. Dieser Allmacht Gottes (qudret) kann in der Tat überhaupt nichts schwer fallen, wenn sie aus einem Feigenkern einen riesigen Feigenbaum heraus zieht oder eine riesige Honigmelone an einen feinen Stiel anbindet und aus ihm heraus holt. Das Sein (vudjud) und die Offenbarung dessen, der jene Allmacht besitzt (qudret sahibi), die sich mit solchen Wunderwerken (mu'djizat) bekannt macht, ist sogar noch offensichtlicher als das Dasein (vudjud) und die Offenbarung der Schöpfung (kainat) selbst. Denn jedes Kunstwerk weist zwar in einiger Hinsicht direkt auf sich selbst hin. Zugleich verweisen jedoch viele verschiedene Aspekte sowohl direkt als auch in vernunftgemäßer (Überlegung) auf ihren Meister (Sani'). Falls jedoch von den Ursachen das Vorhanden-Sein (vudjud) irgendeines Kunstwerkes verlangt würde, könnten diese noch nicht einmal etwas Ähnliches wie ein solches Kunstwerk zustande bringen, auch wenn alle Ursachen zusammen kämen und einander dabei helfen. | ||
Wisse, mein lieber Bruder! | |||
''' | '''Der Platz des Verstandes und der Überlegungen (aqil ve fikir) des Menschen''' ist so groß und weit, dass es unmöglich ist, ihn ganz zu erfassen. Dennoch ist er so begrenzt, dass selbst eine Nadel in ihm keinen Platz findet. Manchmal kreist er in der Tat in einem Atom, schwimmt in einem Tropfen oder kreist eingeschlossen immer wieder um denselben Punkt. Manchmal aber nimmt er die Welt wie eine Wassermelone in die Hand, läd die Schöpfung (kainat) als Gast zu sich ein und nimmt sie als Gast in der Stube seines Verstandes auf. Manchmal überschreitet er sogar seine Grenzen derart, dass er empor steigt und sich darum bemüht, den zu sehen, der ja notweniger Weise da sein muss (Vadjib-ul Vudjud). Manchmal aber verkleinert er sich und erkennt sich selbst als ein Nichts (zerre = Atom). Ein Andermal wird er so groß wie die Himmel. Dann wiederum schrumpft er in sich zusammen und möchte sich am liebsten in einem kleinen Tröpfchen verkriechen. Dann wiederum nimmt er die ganze Natur (fitrat) und alles, was da erschaffen wurde in sich auf... | ||
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