Dokuzuncu Mektup/de: Revizyonlar arasındaki fark

    Risale-i Nur Tercümeleri sitesinden
    ("Der Islam ist eine Wahl (iltizam), der Glaube eine Gewissheit (iz'an). Mit anderen Worten: Islam(iyet) ist Parteinahme (tarafgirlik) für die Wahrheit, Hingabe (teslim) an sie und Gehorsam ihr gegenüber. Der Glaube (iman) hingegen ist die Annahme (kabul) und Bestätigung (tasdiq) dieser Wahrheit. Ich habe einmal einige Atheisten getroffen, die mit Eifer für die Anordnungen im Qur'an Partei ergriffen. Das heißt, dass diese Atheisten dadurch, dass sie f..." içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu)
    ("Könnte also ein Glaube ohne Islam(iyet) etwa ein Mittel zur Rettung (medar-i nrfjsz) sein?" içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu)
    45. satır: 45. satır:
    Der Islam ist eine Wahl (iltizam), der Glaube eine Gewissheit (iz'an). Mit anderen Worten: Islam(iyet) ist Parteinahme (tarafgirlik) für die Wahrheit, Hingabe (teslim) an sie und Gehorsam ihr gegenüber. Der Glaube (iman) hingegen ist die Annahme (kabul) und Bestätigung (tasdiq) dieser Wahrheit. Ich habe einmal einige Atheisten getroffen, die mit Eifer für die Anordnungen im Qur'an Partei ergriffen. Das heißt, dass diese Atheisten dadurch, dass sie für die Wahrheit (Haqq) Partei ergriffen, zur Islam(iyet) gelangt sind, weshalb man sie als "atheistische Muslime" bezeichnen könnte. Später habe ich dann einige Gläubige getroffen, die nicht für die Anordnungen im Qur'an Partei ergreifen wollten, dies für unnötig hielten... Dies würde also dem Ausdruck "nicht-muslimische Gläubige" entsprechen.
    Der Islam ist eine Wahl (iltizam), der Glaube eine Gewissheit (iz'an). Mit anderen Worten: Islam(iyet) ist Parteinahme (tarafgirlik) für die Wahrheit, Hingabe (teslim) an sie und Gehorsam ihr gegenüber. Der Glaube (iman) hingegen ist die Annahme (kabul) und Bestätigung (tasdiq) dieser Wahrheit. Ich habe einmal einige Atheisten getroffen, die mit Eifer für die Anordnungen im Qur'an Partei ergriffen. Das heißt, dass diese Atheisten dadurch, dass sie für die Wahrheit (Haqq) Partei ergriffen, zur Islam(iyet) gelangt sind, weshalb man sie als "atheistische Muslime" bezeichnen könnte. Später habe ich dann einige Gläubige getroffen, die nicht für die Anordnungen im Qur'an Partei ergreifen wollten, dies für unnötig hielten... Dies würde also dem Ausdruck "nicht-muslimische Gläubige" entsprechen.


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Könnte also ein Glaube ohne Islam(iyet) etwa ein Mittel zur Rettung (medar-i nrfjsz) sein?
    Acaba, İslâmiyetsiz iman, medar-ı necat olabilir mi?
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">

    11.58, 21 Mart 2024 tarihindeki hâli

    Diğer diller:

    Neunter Brief

    بِاس۟مِهٖ سُب۟حَانَهُ وَ اِن۟ مِن۟ شَى۟ءٍ اِلَّا يُسَبِّحُ بِحَم۟دِهٖ {"Im Namen des Hochgelobten; und fürwahr gibt es kein Ding, das Ihn nicht lobpreist."}

    Wiederum ein Teil aus einem Brief, den er an den bekannten aufrichtigen Schüler schickte.

    Zweitens: Dein Erfolg, dein Eifer, deine Begeisterung bei der Verbreitung der Lichter des Qur'an ist eine Gabe (ikram) Gottes, ja mehr noch ein Wunder (keramet) des Qur'an, eine Gunst (inayat) des Herrn. Ich gratuliere dir dazu. Da wir aber nun schon einmal über Wunder (keramet), Geschenk (ikram) und Gunst (inayet) gesprochen haben, möchte ich hier noch etwas zu dem Unterschied zwischen einem Wunder (keramet) und einer Gabe (ikram) Gottes sagen. Es ist dies wie folgt:

    Wunder zu wirken und darüber zu reden, obwohl kein Schaden befürchtet wurde, ist schädlich.

    Wenn es jedoch darum geht, eine Gabe Gottes auch zu nutzen und darüber zu reden, so ist dies ein Ausdruck der Freude über Gottes Gnade (ni'met). Wenn jemand, der mit einem Wunder beehrt wurde, dieses wunderbare Ereignis bewusst erlebt und doch dabei seine Seele (nefs-i emmare) an ihrer Eigenwilligkeit festhält, dann kann dies eine Verlockung ins Verderben (istidradj) sein, wenn er nur sich selbst vertraut, wenn er sich auf sich selbst (nefs) und seine Entdeckung (keshf) verlässt und dem Hochmut (gurur) verfällt.

    Erlebt er aber dieses Wunder nicht bewusst, so z.B. wenn jemand eine (unausgesprochene) Frage im Herzen trägt und ein anderer, einer plötzlichen Eingebung folgend, ihm eine genaue Antwort darauf gibt und er dies erst im nachhinein begreift; hat er dies aber verstanden, so wächst nun sein Vertrauen nicht etwa in sich selbst (nefs), sondern in seinen Herrn und er sagt: "Ich habe einen Wächter (hafîz) über mir, der für mich besser sorgt als ich selbst." Das stärkt sein Vertrauen in Gott. Und es ist in dieser Art ohne Gefahr. Er ist nicht dazu verpflichtet, es zu verheimlichen, sollte sich aber, des Stolzes (fakhr) wegen, auch nicht darum bemühen, es besonders herauszustellen. Denn: Er könnte es ja auf sich selbst (nefs) beziehen, weil ja die menschliche Fähigkeit (kesb) ganz offensichtlich damit verbunden ist.

    Wenn es sich aber um eine Gabe (ikram) handelt, so ist diese noch weniger gefährlich als die (oben beschriebene) zweite, ungefährlichere Art eines Wunders und meiner Meinung nach auch die höher stehende. Etwas herauszustellen heißt, eine Wohltat (ni'met) bekanntzumachen. Mit ihr ist eigenes Zutun nicht verbunden. So kann sich die Seele (nefs) auch nicht darauf berufen.

    So ist denn also, mein Bruder, die Güte (ihsan) Gottes, die ich seit langer Zeit an dir sowohl als auch an mir, besonders aber in unserem Dienst am Qur'an beobachtet und darüber berichtet habe, Sein Geschenk (ikram). Das herauszustellen heißt, eine Wohltat (ni'met) bekanntzumachen. Aus diesem Grunde schreibe ich dir über unser beider Erfolg in unserem Dienst, um diese Wohltat (ni'met) bekanntzumachen. Ich wusste ja, dass dies nicht deinen Nerv, stolz zu sein, erregen würde, vielmehr deine Dankbarkeit.

    Drittens: Ich habe beobachtet, dass der glücklichste Mensch in diesem weltlichen Leben derjenige ist, der diese Welt als ein Feldlager ansieht und auch so versteht und sich dementsprechend verhält. Mit diesem Verständnis kann er dann sehr schnell bis zur Stufe der Zufriedenheit (Gottes) aufsteigen, welche die höchste Stufe ist, und wird nicht den Preis eines unvergänglichen Diamanten für den Wert einer Glasscherbe geben. So wird er sein Leben in einer freudigen und geradlinigen Gesinnung verbringen.

    In der Tat sind die Dinge, die dieser Welt angehören so vergänglich wie zerbrechliches Glas. Was aber die Dinge betrifft, die wir für das Jenseits tun, so haben sie den Wert harter, unzerstörbarer Diamanten. Starke Gefühle wie heftige Neugier, brennende Liebe (muhabbet), schreckliche Gier und ein unstillbares Verlangen sind uns gegeben, um sie im Dienst der für das Jenseits erforderlichen Dinge (wie Beten und Fasten) einzusetzen. Diese Gefühle mit einer so starken energetischen Ladung für vergängliche irdische Dinge einzusetzen hieße also, vergängliches, zerbrechliches Glas um den Preis unzerstörbarer Diamanten zu geben. In diesem Zusammenhang ist mir etwas eingefallen, was ich hier erzählen möchte. Es ist dies wie folgt:

    Leidenschaft (ashk) ist heftige Liebe (shiddetli bir muhabbet). Richtet sie sich auf einen irdischen Geliebten (mahbub), verursacht sie entweder ihrem Träger beständige Qual und Leid, oder aber sie veranlasst ihn, den ewigen (baqi) Geliebten zu suchen, weil (der irdische) den Preis einer solchen starken Liebe (muhabbet) nicht wert ist. So verwandelt sich vergängliche (platonische) Liebe (ashk-i medjazi) in wahre Liebe (ashk-i haqiqi).

    So gibt es denn im Menschen tausenderlei Gefühle. Jedes von ihnen hat wie die Liebe (ashk) zwei Aspekte, einen irdischen (also nur imaginären) und einen wahren (himmlischen).

    Zum Beispiel: Ein Gefühl der Sorge um die Zukunft gibt es in jedem. Macht sich aber jemand besonders heftige Sorgen, so sieht er, dass er nichts in der Hand hat, um dieser Sorge um seine Zukunft begegnen zu können. Des Weiteren ist es, in Anbetracht dessen, dass für unsere Versorgung ein Unterhalt gegeben und unser Blick in eine Zukunft nur kurz ist, nicht wert, uns darüber so heftig Sorgen zu machen. So wendet er denn sein Gesicht davon ab und statt dessen der Zukunft zu, welche die wahre ist und sich bis weiter hinter dem Grab (ins Unendliche) erstreckt, jedoch nicht die der gottvergessenen ist, denen kein (Unterhalt) zugesichert ist.

    Des Weiteren zeigt er eine große Begierde (hirs) um Würde (djah) und Besitz... doch sieht er, dass dieser vergängliche Besitz, der ihm nur vorübergehend unter seine Verwaltung gestellt worden ist, dieser fatale Ruhm, seine Würde (shöhret ve tehlikeli ve riya), die so gefährlich ist und eine Quelle des Hochmuts (djah), einer so heftigen Begierde (shiddetli hirs) nach ihr nicht wert ist. So wendet er sich davon ab und den geistigen Ebenen einer wahren Würde (haqiqi djah) zu, den Stufen der Nähe zu Gott, die seine Wegzehrung (auf der Reise) ins Jenseits sind und den guten Werken, die sein wahres Besitztum. Irdisches Streben (hirs-i medjazi) im Sinne einer schlechten Charaktereigenschaft wandelt sich dadurch in eine echte, wahre Bestrebung (hirs-i haqiqi) um.

    Ein anderes Beispiel: In unnachgiebigem Starrsinn (shiddetli bir inad) vergeudet man seine Gefühle für bedeutungslose, flüchtige, vergängliche Dinge. Danach bemerkt er, dass er ein Jahr lang hartnäckig (inad) auf einer Sache bestanden hat, die nicht eine Minute einer solchen Verbohrtheit (inad) wert gewesen wäre. Und weiter besteht er aus reinem Trotz (inad) auf Dingen, die schädlich, giftig sind. Dann bemerkt er, dass ein so starkes Gefühl ihm nicht für solche Dinge gegeben worden war. Es für sie zu vergeuden widerspricht der Weisheit und der Wahrhaftigkeit. So wendet er diese hartnäckige Beharrlichkeit (inad) nicht mehr für so nutzlose und flüchtige Dinge auf, sondern für die hohen und ewigen Glaubenswahrheiten, die Prinzipien des Islam und Werke um ewigen Lohn. So verwandelt sich irdische Hartnäckigkeit als primitive Eigenschaft in eine aufrichtige Beharrlichkeit, die eine schöne und erhabene Eigenschaft ist.

    Wenn der Mensch also, wie diese drei Beispiele zeigen, die dem Menschen gegebenen geistigen Anlagen zugunsten seiner eigenen Seele (nefs) und für weltliche Zwecke missbraucht und sich in seiner Gottlosigkeit so verhält, als würde er für ewig in dieser Welt verweilen, so werden sie zu einer Quelle der niederen Gesittung, der Verschwendung und der Sinnlosigkeit. Setzt er sie jedoch nur in abgeschwächter Form für die weltlichen Dinge.... jedoch mit ganzer Kraft für Dinge, die das Jenseits und die geistige Welt betreffen, so werden sie ihm zu einer Quelle lobenswerter Gesittung, entsprechend der Weisheit und Wahrhaftigkeit und dadurch Anlass für die Glückseligkeit in beiden Welten.

    So stelle ich mir also vor, dass ein Grund dafür, dass die Vorschläge von Ratgebern in unserer Zeit wirkungslos verhallt sind, darin zu suchen ist, dass sie den sittenlosen Menschen sagen: "Beneidet nicht! Seid nicht gierig! Hasst nicht! Seid nicht verbohrt! Liebt die Welt nicht!" Das heißt, dass sie ihnen vorschlagen, ihre Natur (fitrat) zu verändern, was ihnen als scheinbar unmöglich vorkommt. Sagten sie ihnen statt dessen lediglich: "Gebt doch diesen (emotionalen Energien) einen guten Aspekt; kehrt ihre Stromrichtung um!" So hätte dieser Rat Erfolg und wäre zugleich ein Vorschlag im Rahmen ihrer Entscheidungsmöglichkeiten (daire-i ihtiyarlar)...

    Viertens: Die Unterschiede zwischen "Islam" und "Glaube (iman)" sind seit langem ein Diskussionsthema unter den Gelehrten. Ein Teil von ihnen sagt: "beides ist das gleiche", ein anderer Teil "beides ist nicht das gleiche; doch das eine kann ohne das andere nicht sein" und noch viele andere ähnliche Gedanken geäußert. Ich selbst habe den Unterschied zwischen beiden so verstanden:

    Der Islam ist eine Wahl (iltizam), der Glaube eine Gewissheit (iz'an). Mit anderen Worten: Islam(iyet) ist Parteinahme (tarafgirlik) für die Wahrheit, Hingabe (teslim) an sie und Gehorsam ihr gegenüber. Der Glaube (iman) hingegen ist die Annahme (kabul) und Bestätigung (tasdiq) dieser Wahrheit. Ich habe einmal einige Atheisten getroffen, die mit Eifer für die Anordnungen im Qur'an Partei ergriffen. Das heißt, dass diese Atheisten dadurch, dass sie für die Wahrheit (Haqq) Partei ergriffen, zur Islam(iyet) gelangt sind, weshalb man sie als "atheistische Muslime" bezeichnen könnte. Später habe ich dann einige Gläubige getroffen, die nicht für die Anordnungen im Qur'an Partei ergreifen wollten, dies für unnötig hielten... Dies würde also dem Ausdruck "nicht-muslimische Gläubige" entsprechen.

    Könnte also ein Glaube ohne Islam(iyet) etwa ein Mittel zur Rettung (medar-i nrfjsz) sein?

    Elcevap: İmansız İslâmiyet, sebeb-i necat olmadığı gibi; İslâmiyetsiz iman da medar-ı necat olamaz.

    Felillahi’l-hamdü ve’l-minnetü, Kur’an’ın i’caz-ı manevîsinin feyziyle Risale-i Nur mizanları, din-i İslâm’ın ve hakaik-i Kur’aniyenin meyvelerini ve neticelerini öyle bir tarzda göstermişlerdir ki dinsiz dahi onları anlasa taraftar olmamak kabil değil. Hem iman ve İslâm’ın delil ve bürhanlarını o derece kuvvetli göstermişlerdir ki gayr-ı müslim dahi anlasa herhalde tasdik edecektir. Gayr-ı müslim kaldığı halde, iman eder.

    Evet Sözler, Tûba-i cennetin meyveleri gibi tatlı ve güzel olan iman ve İslâmiyet’in meyvelerini ve saadet-i dâreynin mehasini gibi hoş ve şirin öyle neticelerini göstermişler ki görenlere ve tanıyanlara nihayetsiz bir tarafgirlik ve iltizam ve teslim hissini verir. Ve silsile-i mevcudat gibi kuvvetli ve zerrat gibi kesretli iman ve İslâm’ın bürhanlarını göstermişler ki nihayetsiz bir iz’an ve kuvvet-i iman verirler.

    Hattâ bazı defa Evrad-ı Şah-ı Nakşibendî’de şehadet getirdiğim vakit عَلٰى ذٰلِكَ نَح۟يٰى وَ عَلَي۟هِ نَمُوتُ وَ عَلَي۟هِ نُب۟عَثُ غَدًا dediğim zaman, nihayetsiz bir tarafgirlik hissediyorum. Eğer bütün dünya bana verilse bir hakikat-i imaniyeyi feda edemiyorum. Bir hakikatin bir dakika aksini farz etmek, bana gayet elîm geliyor. Bütün dünya benim olsa bir tek hakaik-i imaniyenin vücud bulmasına bilâ-tereddüt vermesine, nefsim itaat ediyor.

    وَ اٰمَنَّا بِمَا اَر۟سَل۟تَ مِن۟ رَسُولٍ وَ اٰمَنَّا بِمَا اَن۟زَل۟تَ مِن۟ كِتَابٍ وَ صَدَّق۟نَا dediğim vakit nihayetsiz bir kuvvet-i iman hissediyorum. Hakaik-i imaniyenin her birisinin aksini aklen muhal telakki ediyorum, ehl-i dalaleti nihayetsiz ebleh ve divane görüyorum.

    Senin valideynine pek çok selâm ve arz-ı hürmet ederim. Onlar da bana dua etsinler. Sen benim kardeşim olduğun için onlar da benim peder ve validem hükmündedirler. Hem köyünüze, hususan senden “Sözler”i işitenlere umumen selâm ediyorum.

    اَل۟بَاقٖى هُوَ ال۟بَاقٖى

    Said Nursî