On Yedinci Mektup/de: Revizyonlar arasındaki fark
("Wenn die Welt ewig wäre, auch der Mensch ewig darinnen bleiben könnte und auch die Trennung ewig wäre, dann hätten Kummer, Schmerz und hoffnunglose Betrübnis ihren Sinn. Da aber nun einmal diese Welt ein Gasthaus ist, darum werden Sie, werden auch wir dahin gehen, wohin das verstorbene Kind gegangen ist. Außerdem ist der Tod nicht nur deinem Kind bestimmt, sondern ein Weg, den ein jeder gehen wird. Und da nun einmal die Trennung nicht ewig ist, wer..." içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu) |
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اَلْحَمْدُ لِلّٰهِ عَلَى كُلِّ حَالٍ {"Lob, Preis und Dank sei Allah für eine jede Lage!"} man soll in Geduld danken. | اَلْحَمْدُ لِلّٰهِ عَلَى كُلِّ حَالٍ {"Lob, Preis und Dank sei Allah für eine jede Lage!"} man soll in Geduld danken. | ||
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== | ==Fünfter Punkt:== | ||
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13.05, 22 Mart 2024 tarihindeki hâli
Siebzehnter Brief
(Anhang zum Fünfundzwanzigsten Blitz)
Ein Beileidsbrief zum Tode eines Kindes
بِاس۟مِهٖ In Seinem Namen und fürwahr;
وَ اِن۟ مِن۟ شَى۟ءٍ اِلَّا يُسَبِّحُ بِحَم۟دِهٖ {"es gibt kein Ding, das nicht lobend Ihn preist!" (Sure 17, 44)}
Lieber Mitbruder Hafiz Khalid Efendi,
وَبَشِّرِ الصَّابِرِينَ * اَلَّذِينَ اِذَاۤ اَصَابَتْهُمْ مُصِيبَةٌ قَالوُاۤ اِنَّا لِلّٰهِ وَاِنَّاۤ اِلَيْهِ رَاجِعُونَ {"Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen; Und verkündige den Geduldigen, wenn ein Unglück sie trifft, dann sagen sie: Von Allah sind wir und zu Ihm werden wir zurückkehren." (Sure 2, 155-156)}
Mein lieber Bruder! Über den Tod deines Kindes bin ich sehr betroffen. Aber اَلْحُكْمُ لِلّٰهِ {"Der Urteilsspruch ist Allahs Sache."} sich einzufügen in den Willen Gottes (qadha riza), sich zu ergeben in den Ratschluss des Herrn (qader teslim), ist Kennzeichen (shiar) des Islam. Gott der Gerechte möge Ihnen Geduld zum Guten (sabr-i djemil) verleihen! Er möge es zum Quartiermeister und zu Ihrem Fürsprecher im Jenseits machen! Ihnen und anderen aufrechten Gläubigen, die in der gleichen Lage sind wie Sie, eine hohe und frohe Botschaft zu verkünden und eine wahrhaftige Tröstung aufzuzeigen, werden wir "Fünf Punkte" darlegen.
Erster Punkt:
Das Geheimnis von وِلْدَانٌ مُخَلَّدُونَ {"Ewige Jünglinge" (Sure 76, 19)} im Weisen Qur'an ist Folgendes, kurz erklärt: Die noch als Minderjährige verstorbenen Kinder der Gläubigen werden im Paradies ewig als beständig liebenswerte Kinder mit einem des Paradieses würdigen Aussehen verbleiben. Sie werden ihrem Vater und ihrer Mutter, wenn sie dereinst ins Paradies eingehen, auf ihrem Schoße ein ewiger Anlass zur Freude sein. Kinder werden ihren Eltern eine sichere Quelle zartester Empfindungen wie kindlicher Liebe und Liebkosungen sein. Behauptungen derer, welche sagen, es könne im Paradiese Kindesliebe und Liebkosungen nicht geben, weil dies ein Ort für Zeugung nicht sei, obwohl doch im Paradiese jede Art des Frohgenießens sich findet, entbehren der Wahrheit. Zudem bedeutet für ein kurzes Leben von zehn Jahren in dieser Welt Kindesliebe und Liebkosungen, vermischt mit Schmerz, millionenjahrelange Kindesliebe und Liebkosungen, unvermischt, rein und ohne Schmerz zu gewinnen, für Leute des Glaubens die größte Quelle der Glückseligkeit. Dafür gibt der Ausdruck وِلْدَانٌ مُخَلَّدُونَ {"Ewige Jünglinge" (Sure 76, 19)} aus dem ehrwürdigen Qur'anvers einen Hinweis und frohe Kunde.
Zweiter Punkt:
Es war einmal ein Mann. Der saß in einem Gefängnis. Man schickte ihm eines seiner geliebten Kinder. Der arme Gefangene litt eines Teils unter seinem eigenen Kummer, zum anderen auch darunter, dass er seinem Kinde keine Bequemlichkeiten verschaffen konnte. Und darüber war er traurig. Da schickte der barmherzige Herrscher (merhametkar hâkim) ihm einen Mann und ließ ihm sagen: "Dieses Kind ist zwar dein Sohn, aber es ist auch einer der Untertanen meines Volkes. Ich werde es zu mir nehmen und in einem schönen Schloss für es sorgen." Da beginnt der Mann zu klagen und zu jammern und sagt: "Mein Sohn ist mir die Quelle meines Trostes. Ich gebe ihn nicht her." Seine Mitgefangenen sagen zu ihm: "Dein Schmerz ist unsinnig. Anstatt dein Kind zu bedauern, solltest du lieber bedenken, dass es nicht länger in diesem dreckigen, stinkenden, bedrückenden Gefängnis zu verbleiben braucht. Es wird in ein Schloss gelangen und darinnen froh und glücklich sein. Wenn du um deiner selbst Willen traurig bist und deinen eigenen Vorteil suchst, so wisse, dass du außer einem zweifelhaften Gewinn nur Mühen, Sorgen und Bedrängnisse für das Kind haben wirst, wenn dein Sohn hier bleibt. Geht er aber dahin, wirst du tausend Vorteile haben. Denn er wird die Barmherzigkeit des Königs auf dich herabziehen und als dein Fürsprecher bei ihm gelten. Und der König wird wünschen, dass dein Sohn dich wieder sieht. Sicherlich wird er ihn nicht ins Gefängnis schicken, damit ihr euch hier begegnet, sondern dich aus dem Gefängnis holen und ins Schloss bringen lassen, um dich dort mit ihm zusammenzuführen. Das alles aber unter der Bedingung, dass du auf den König vertraust und ihm Gehorsam leistest."
So wie in diesem Gleichnis, mein lieber Bruder, soll man, wenn einem Gläubigen wie dir, ein Kind stirbt, so denken: "dieses Kind ist unschuldig. Sein Schöpfer (Khaliq) ist zudem barmherzig (Rahîm) und freigiebig (Kerim). Er hat ihm, statt meiner mangelhaften Fürsorge und Zärtlichkeit, Seine so vollkommene Gnade (inayet) und Barmherzigkeit (rahmet) geschenkt und es zu sich genommen. Er hat es aus diesem irdischen Kerker mit seinen Mühen, Sorgen und Plagen herausgeholt und in den Garten Seines Paradieses geführt. Wie glücklich ist doch dieses Kind! Wäre es in dieser Welt geblieben, wer weiß, was aus ihm geworden wäre. Deswegen bedauere ich es nicht, sondern wisse, dass es glücklich ist. Bleibt noch zu sagen, dass - was mich und meinen eigenen Vorteil betrifft - so bedauere ich mich ebenfalls nicht, werde ich nicht traurig und betrübt,
denn wäre es in der Welt geblieben, so hätte es mir für zehn Jahre seine vorübergehende, mit Sorgen vermischte kindliche Liebe geschenkt. Wäre es aufrichtig geblieben, begabt für einen weltlichen Beruf, hätte es mir wahrscheinlich geholfen. Doch durch seinen Tod wird es in der Ewigkeit des Paradieses zehn Millionen Jahre eine Quelle kindlicher Liebe sein und als ein Fürsprecher zur ewigen Glückseligkeit dienen. Wer einen augenblicklichen zweifelhaften Vorteil verloren, dafür aber tausend zukünftige, unzweifelhafte Vorteile gewonnen hat, ja, sicher und bestimmt wird derjenige nicht Trauer und Schmerz zeigen, nicht hoffnungslos jammern.
Dritter Punkt:
Das verstorbene Kind war Geschöpf, Eigentum, Diener und Anbeter des barmherzigen Schöpfers (Khaliq-i Rahîm), war ganz und gar Sein Werk und Ihm gehörig, den Eltern als ein Freund gegeben, der ihnen für kurze Zeit zur Betreuung überantwortet wurde. Vater und Mutter waren ihm zum Dienst bestellt. Den Eltern wurde für ihren Dienst als gegenwärtiger Lohn ein Wohlempfinden bei ihrer Liebe (shefqat) und Güte verliehen. Wenn nun der barmherzige Schöpfer (Khaliq-i Rahîm), Herr über 999 Anteile von 1000, es in Seiner Barmherzigkeit und Weisheit für notwendig erachtet, dieses Kind aus deinen Händen zu nehmen und deinen Dienst an ihm zu beenden, ist es für Leute des Glaubens nicht angemessen, mit einem einzigen, scheinbaren Anteil gegen den Herrn der tausend wahrhaftigen Anteile mit deinem Jammern und Weinen zu klagen, vielmehr gleicht dies den Gottvergessenen und denen, die auf Irrwegen gehen (ehl-i ghaflet ve dalalet).
Vierter Punkt:
Wenn die Welt ewig wäre, auch der Mensch ewig darinnen bleiben könnte und auch die Trennung ewig wäre, dann hätten Kummer, Schmerz und hoffnunglose Betrübnis ihren Sinn. Da aber nun einmal diese Welt ein Gasthaus ist, darum werden Sie, werden auch wir dahin gehen, wohin das verstorbene Kind gegangen ist. Außerdem ist der Tod nicht nur deinem Kind bestimmt, sondern ein Weg, den ein jeder gehen wird. Und da nun einmal die Trennung nicht ewig ist, werden wir uns später einmal im Zwischenreich oder auch im Paradiese wiedersehen. Man soll اَلْحُكْمُ لِلّٰهِ {"Der Urteilsspruch ist Allahs Sache."} sagen. Er hat gegeben. Er hat genommen. اَلْحَمْدُ لِلّٰهِ عَلَى كُلِّ حَالٍ {"Lob, Preis und Dank sei Allah für eine jede Lage!"} man soll in Geduld danken.
Fünfter Punkt:
Rahmet-i İlahiyenin en latîf, en güzel, en hoş, en şirin cilvelerinden olan şefkat; bir iksir-i nuranidir. Aşktan çok keskindir. Çabuk Cenab-ı Hakk’a vusule vesile olur. Nasıl aşk-ı mecazî ve aşk-ı dünyevî pek çok müşkülatla aşk-ı hakikiye inkılab eder, Cenab-ı Hakk’ı bulur. Öyle de şefkat –fakat müşkülatsız– daha kısa, daha safi bir tarzda kalbi Cenab-ı Hakk’a rabteder.
Gerek peder ve gerek valide, veledini bütün dünya gibi severler. Veledi elinden alındığı vakit, eğer bahtiyar ise hakiki ehl-i iman ise dünyadan yüzünü çevirir, Mün’im-i Hakiki’yi bulur. Der ki: “Dünya madem fânidir, değmiyor alâka-i kalbe.” Veledi nereye gitmişse oraya karşı bir alâka peyda eder, büyük manevî bir hal kazanır.
Ehl-i gaflet ve dalalet, şu beş hakikatteki saadet ve müjdeden mahrumdurlar. Onların hali ne kadar elîm olduğunu şununla kıyas ediniz ki bir ihtiyar hanım, gayet sevdiği sevimli tek bir çocuğunu sekeratta görüp –dünyada tevehhüm-ü ebediyet hükmünce gaflet veya dalalet neticesinde; mevti, adem ve firak-ı ebedî tasavvur ettiğinden– yumuşak döşeğine bedel kabrin toprağını düşünüp gaflet veya dalalet cihetiyle, Erhamü’r-Râhimîn’in cennet-i rahmetini, firdevs-i nimetini düşünmediğinden ne kadar meyusane bir hüzün ve elem çektiğini kıyas edebilirsin.
Fakat vesile-i saadet-i dâreyn olan iman ve İslâmiyet, mü’mine der ki: Şu sekeratta olan çocuğun Hâlık-ı Rahîm’i, onu bu fâni dünyadan çıkarıp cennetine götürecek. Hem sana şefaatçi hem ebedî bir evlat yapacak. Müfarakat muvakkattır, merak etme اَل۟حُك۟مُ لِلّٰهِ اِنَّا لِلّٰهِ وَاِنَّٓا اِلَي۟هِ رَاجِعُونَ de, sabret.
اَل۟بَاقٖى هُوَ ال۟بَاقٖى
Said Nursî