Siebenundzwanzigstes Wort

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    Siebenundzwanzigstes Wort

    Eine Abhandlung über "Persönliche Meinungsfindung (Idjtihad)"

    {Idjtihad: Anstrengung; das Ergebnis einer Bemühung eines Rechtsgelehrten unter Heranziehen der Rechtsquellen, die Lösung einer Rechtsfrage herbeizuführen. (A.d.Ü.)}

    (Eine Frage, die ich vor fünf, sechs Jahren in einer Abhandlung auf arabisch über Idjtihad verfasst hatte, wurde hier auf Wunsch zweier meiner Mitbrüder geschrieben. Diese Frage über Idjtihad soll denjenigen, der seine Grenzen überschreitet, auf seine Grenzen verweisen.)

    Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen.

    {"Wenn sie es jedoch vor den Gesandten und vor diejenigen von ihnen bringen würden, die zu befehlen haben, würden diejenigen von ihnen es wissen, die der Sache wirklich nachgehen können." (Sure 4, 83)}

    Das Tor der Idjtihad ist zwar offen, aber es gibt in dieser Zeit "sechs Hindernisse" um hindurch zu gehen.

    Erstens:

    So wie im Winter, einer Zeit heftiger Stürme, auch die kleinsten Löcher abgedichtet werden, wäre es keineswegs vernünftig, neue Tore zu öffnen. Ferner bestünde die Gefahr, zu ertrinken, schlüge man Löcher in die Wände, während draußen eine gewaltige Sturmflut wütet, um sie zu reparieren. Genauso ist es ein Verbrechen am Islam, in dieser Zeit, wo die Verbote Gottes unbeachtet bleiben, in der Ära, wo unislamische Gebräuche eindringen, in der Periode, wo abzulehnende Erneuerungen (bid'alar) im Übermaß auftreten und Irrlehren (dalalet) Zerstörungen anrichten, unter der Bezeichnung "Idjtihad" aus dem Schloss "Islam" heraus neue Tore nach draußen zu öffnen, und in seine Wände Löcher zu schlagen, die den Zerstörern Einlass gewähren.

    Zweitens:

    Was die beiden unabänderlichen Rechtsquellen (Qur'an und Sunna) im Glauben (din) betrifft, so kann die Idjtihad sie nicht berühren. Denn sie sind endgültig und festgesetzt. Ferner sind diese Grundlagen lebensnotwendig wie Nahrungsmittel und Nährstoffe. Sie bleiben heute unbeachtet und werden erschüttert. Man soll heute die ganze Begeisterung und Anstrengung für deren Aufrichtung und Belebung aufwenden. Darüber hinaus sind die Lehrmeinungen aus den beiden anderen Rechtsquellen {idjma und qiyas: Übereinstimmung der islamischen Gemeinde und Analogieschluss der Rechtsgelehrten. (A.d.Ü.)} des Islam bekannt, die die vorherigen Rechtsgelehrten durch ihre reine und aufrichtige Idjtihad erstellt hatten und die für die Bedürfnisse jeder Zeit nicht begrenzt sind. Sie zu übersehen und sich nach Lust und Laune neue Idjtihad zu bilden, ist ein ketzerisches (bid'a) Verbrechen.

    Drittens:

    Je nach Jahreszeit ist auf dem Markt das Verlangen nach einer bestimmten Sache groß. Von Zeit zu Zeit wird je eine Ware marktgängig. Genauso findet in dem Ausstellungsort der Welt, auf dem Markt des gesellschaftlichen Lebens und der Zivilisation der Menschen in jedem Jahrhundert je eine Sache ihren Anklang. Auf den Straßen, das heißt, auf den Märkten werden diese Dinge ausgestellt und das Interesse daran geweckt. Die Augen wenden sich ihnen zu und die Gedanken beschäftigen sich mit ihnen. Zum Beispiel stehen in dieser Zeit politische Dinge, die Absicherung des weltlichen Lebens und das Interesse für Naturwissenschaft und Philosophie im Vordergrund. In dem vorausgegangenen Zeitalter der "Reinen" (selef-i salihin = die erste und zweite Schülergeneration) und auf dem Markt jener Zeit war die beliebteste Sache das, womit der Schöpfer der Himmel und der Erde mit uns zufrieden wird, und was Er von uns verlangt, aus Seinen Worten herauszufinden und die Mittel zu beschaffen, die die ewige Glückseligkeit in der jenseitigen Welt erwerben lassen, welche durch das Licht des Prophetentums und des Qur'an dermaßen weit geöffnet wurden, um sie niemals mehr wieder zu schließen.

    Da in jener Zeit die Gedanken, Herzen und Gemüter (ruhlar) mit all ihrer Kraft (quvvetler) daraufhin ausgerichtet waren, Wünsche des Herrn der Erde und des Himmels zu erkennen, waren auch die Unterhaltungen, Gespräche, Geschehnisse und Zustände im Alltagsleben der Menschen dementsprechend. Und da alle Dinge in dieser Richtung ihren Lauf nahmen, konnte jeder, der dafür empfänglich (= istidad) war, auf schönste Weise in seinem Herzen und seiner Natur (fitrat) entsprechend von jedem Ding unbewusst (shuursuz) eine Lehre, die ihm Erkenntnis (= ders-i marifet) brachte, empfangen. Er bildete sich (taallum) durch die Zustände, Ereignisse und Gespräche, die in jener Zeit abliefen. Als wäre jedes Ding ein Lehrer für ihn, dient alles durch seine Beschaffenheit (istidad) und seine Natur (fitrat) als Vorbereitung für seine Idjtihad. Dieser natürliche Unterricht war sogar ein solches Licht, dass jeder fast ohne Anstrengung die Fähigkeit (istidad) zu seiner Idjtihad besaß, gleich einem Licht, das sich beinahe wie von selbst entzündete.

      So erlebte, wer dafür empfänglich war und auf diese Weise einen natürlichen Unterricht (fitri ders) empfangen hatte, das Geheimnis des "Licht über Licht" und konnte schnell und in kurzer Zeit einen eigenen Kommentar finden, sobald er begann, sich seine Idjtihad zu erarbeiten, da seine Fähigkeit schon gleichsam der Bereitschaft eines Streichholzes entsprach.
    

    In dieser Zeit sind aber infolge der Vorherrschaft der europäischen Kultur, ihrer Naturwissenschaften mit ihrer Aufdringlichkeit und die erschwerten Lebensbedingungen auf Erden die Herzen und Gedanken (der Menschen) zerstreut, ihre Opferbereitschaft und Güte (himmet ve inayet) gespalten. Der spirituelle Bereich (maneviyat) ist in ihrer Gedankenwelt zu einem Fremdkörper geworden.

    Aus diesem Grund braucht jemand in unserer Zeit zehnfach mehr Zeit, um zu seiner Idjtihad zu gelangen, als zum Beispiel Sufyan ibn Uyaina, ein Exeget (mudjtehid), der schon in seinem vierten Lebensjahr den ganzen Qur'an auswendig konnte und mit Gelehrten wissenschaftliche Dispute führte, und das selbst bei einer in etwa vergleichbaren Intelligenz! Benötigte also Sufyan noch zehn Jahre, um zu seiner Idjtihad zu gelangen, so benötigt dieser Mann nun hundert Jahre, um (die gleiche innere Reife) zu erlangen. Denn für Sufyan begann der Prozess der Selbstfindung ganz natürlich (fitri) bereits im frühesten Alter der Selbstentdeckung. Allmählich entwickelten sich seine Fähigkeiten (istidad), entfaltete sich ein inneres Licht, begann er von all überall seine Lehren zu empfangen und (in der steten Bereitschaft und Entflammbarkeit seines Geistes) einem Streichholz gleich zu werden.

    Was aber seinen Vetter in heutiger Zeit betrifft, so ertrinken seine Gedanken in der Philosophie, verliert sich sein Verstand in der Politik, berauscht sich sein Herz im irdischen Leben und er verliert die natürliche Fähigkeit zur Idjtihad. Er hat im Grade seiner intensiven Beschäftigung mit den modernen Wissenschaften mit Sicherheit die Fähigkeit zu der Idjtihad, Gesetze (aus dem Qur'an ableiten zu können), verloren und bleibt im Grade seiner vielseitigen Bildung in den weltlichen Wissenschaften hinter der Annahme der Idjtihad (eines aus dem Qur'an abgeleiteten Gesetzes) zurück. Deswegen kann er nicht sagen: "Ich bin genauso klug wie er. Warum sollte ich ihm nicht gleich sein." Er hat kein Recht so zu sagen und er kann ihm auch nicht gleich kommen.

    Viertens:

    Jedem Ding wohnt eine Tendenz inne, sich zu entfalten, damit es wachsen und gedeihen kann. Diese Tendenz, sich zu entfalten, dient, da sie von innen heraus wächst, der Vervollkommnung dieses Dinges und seiner Anlagen. Wenn aber diese Tendenz, sich zu entfalten, von außen angreifen würde, so hieße das, die Haut des Körpers zu zerreißen und zu zerstören und wäre dies keine Entfaltung. Ebenso entspricht es der Vervollkommnung, ist es Vollkommenheit, wenn solche, die, wie die Selef-i Salihin durch die Türe der vollkommenen Gottesfurcht (taqwa-yi kâmil) und auf dem Weg der Befolgung Pflichten des Glaubens (daruriyat-i diniye) in das Gebäude des Islam eingetreten sind, die Neigung (meyl) in sich verspüren, sich zu entfalten und den Willen zur Idjtihad (irade-i idjtihad) haben.

      Wenn aber anderenfalls dieses Bedürfnis (meyl), sich zu entfalten und dieser Wille, seinen eigenen Platz (im Leben) zu finden (= irade-i idjtihad), von Leuten kommt, die aufgegeben haben, ihren Verpflichtungen nachzukommen (daruriyeti terk), die das irdische Leben dem jenseitigen Leben vorziehen und von der materialistischen Philosophie besudelt sind, so heißt das, den Islamkörper zu zerstören und ist ein Mittel, die Kette des Gesetzes von ihrem Hals zu streifen.
    

    Fünftens:

    Die drei (nachstehenden) Standpunkte verkehren die Idjtihad in heutiger Zeit ins Irdische, lösen sie aus ihrer himmlischen (Verankerung) heraus. Es ist aber die Schariah vom Himmel (herabgekommen) und auch die Idjtihad des Gesetzes ist im Himmel (verankert), da sie die verborgenen Gesetze des Himmels entschleiert.

    Erstens: Die Weisheit (hikmet) hinter einer Bestimmung (hukm) ist das eine, ihre Begründung (illet) das andere. Was die Weisheit und Zweckmäßigkeit (hikmet ve maslahat) betrifft, so begründen sie die Prioritäten, sind aber nicht der eigentliche Anlass zu einem Tun oder einem Unterlassen. Was aber die Begründung (illet) betrifft, so ist sie der eigentliche Anlass zu der Inkraftsetzung dieser Prioritäten. Zum Beispiel wird das Gebet auf Reisen gekürzt und werden nur zwei Rekat verrichtet. Die Begründung (illet) für diese Erlaubnis im Gesetz ist die Reise, die Weisheit (hikmet) dahinter aber liegt in den Anstrengungen (der Reise). Wird eine Reise unternommen und ist diese mit gar keiner Anstrengung verbunden, wird trotzdem das Gebet verkürzt. Denn die Begründung (illet) dafür ist gegeben. Wird jedoch keine Reise unternommen, sind aber hunderterlei Anstrengungen gegeben, fehlt eine Begründung (illet) für die Verkürzung des Gebetes. Nun stellt die Betrachtungsweise dieser Zeit aber, im Gegensatz zu dieser Tatsache, Zweckmäßigkeit und Weisheit an die Stelle einer (stichhaltigen) Begründung und bestimmt dementsprechend. Eine solche Idjtihad entspringt mit Sicherheit einer diesseitigen (weltlichen Gesinnung) und ist nicht jenseitig (himmlisch begründet).

    Zweitens: Das Auge unserer Zeit ist hauptsächlich und vor allem auf irdisches Glück gerichtet. Auf dieses hin sind die Gesetze (unserer Zeit) ausgerichtet. Was hingegen das Auge der Schariah betrifft, so ist es hauptsächlich und vor allem auf das jenseitigen Glück gerichtet. Erst in zweiter Linie betrachtet es das irdische Glück und zwar als Mittel zum jenseitigen Glück. Das heißt, dass der Geist der Schariah dem Auge dieser Zeit fremd ist. Weil dies aber so ist, kann (sein Blick) nicht im Namen der Schariah zu einer Idjtihad hin führen.

    Drittens: Es ist der Grundsatz das heißt: "Eine Zwangslage (daruret) hebt, was haram ist, auf die Stufe des helal." Dieser Grundsatz ist aber nicht allgemeingültig. Wenn eine Zwangslage (daruret) nicht durch einen verbotenen (haram) Weg zu Stande gekommen ist, so kann sie der Grund dazu sein, etwas helal zu machen, was (eigentlich) haram ist. Wenn eine Zwangslage (daruret) aber durch den Missbrauch der Handlungsfreiheit (= su-i ihtiyar), durch (islamisch) illegale Gründe zu Stande gekommen ist, kann sie, was haram ist, nicht helal machen. Sie kann nicht zum Anlass dafür dienen, etwas rechtlich zu genehmigen, eine Entschuldigung darzustellen.

    Wenn zum Beispiel ein Mann seine Handlungsfreiheit missbraucht (su-i ihtiyar) und sich in verbotener (haram) Weise betrinkt, so wird ihm alles Schlechte, das er in diesem Zustand begeht, nach (Meinung) der islamischen Rechtsgelehrten zur Last gelegt. Er wird nicht entschuldigt. Wenn er sich (in diesem Zustand) scheidet, gilt diese Scheidung und wenn er ein Verbrechen begeht, so wird er bestraft. Aber wenn sein Rauschzustand nicht durch den Missbrauch seiner Handlungsfreiheit zu Stande gekommen ist, so wird die Scheidung nicht rechtskräftig, bzw. er wird nicht bestraft. Zum Beispiel kann einer, der von der Trunksucht befallen ist, nicht sagen "Es ist eine Zwangslage (daruret), es ist mir gebilligt (helal)," auch wenn er im Grade einer Zwangslage davon abhängig ist.

    So gibt es denn in heutiger Zeit viele Situationen, die bereits den Grad einer Zwangslage erreicht zu haben scheinen, in der die Menschen gefangen sind und ihnen wie ein allgemeines Unglück vorkommen. Da diese durch den Missbrauch der Entscheidungsfreiheit aus (im Islam) nicht erlaubten Neigungen und aus verbotenen (haram) Handlungen herrühren, können sie kein Anlass zur Billigung (der Ausnahmezustände im islamischen Gesetz) sein und das Verbotene (haram) nicht als Erlaubtes (helal) geltend machen. Weil aber dahingegen die Leute (ehl-i Idjtihad) ihre Zwangslage zur Basis (ihrer Auslegung) der islamischen Gesetze machen, ist ihre Idjtihad erdgebunden, willkürlich, philosophisch, kann nicht himmlischen (Ursprungs) sein und entspricht nicht dem islamischen Recht. Indessen handelt es sich in Wirklichkeit um die Verfügung über die Gesetze Gottes, des Schöpfers der Himmel und der Erde und um eine Einmischung in Glaube und Gottesdienst Seiner Anbeter. Dergleichen Verfügungen und Einmischungen sind abzulehnen, insoweit es dazu keine vom Schöpfer autorisierte Erlaubnis gibt.

    Aus zwei Gründen halten es manche Gottvergessenen für schön, wenn einige Kennzeichen des Islam (sheair-i Islamiye), wie die Freitagspredigt (Hutbe) vom Arabischen gelöst und in der Sprache jedes Volkes gehalten wird.

    Erster Grund: "Durch diese Weise soll die heutige Politik auch dem muslimischen Volk verständlich gemacht werden."

    Was aber die heutige Politik betrifft, so ist in sie so viel Lug und Trug und Teufelswerk hineingeraten, dass sie bereits als Einflüsterung des Teufels gelten kann (vesvese-i sheytanin hukm). Weil jedoch die Kanzel (minber) in der Tat ein Platz (maqam) ist, welcher der Verkündigung der göttlichen Offenbarungen (= Qur'an) geweiht ist, haben jene Einflüsterungen der Politiker kein Recht, zu diesen hohen Maqam emporzusteigen.

    Zweiter Grund: "Die Freitagspredigt (Hutbe) ist dazu da, aus einigen qur'anischen Suren Rat zu geben und auszulegen."

    Wenn das islamische Volk in der Tat die Pflichten, die allgemein bekannten Gesetze und Gebote des Islam in Mehrheit befolgt und in die Praxis umgesetzt hätte, dann könnte man vielleicht die Hutbe in der geläufigen Sprache halten und die Übersetzungen der qur'anischen Suren (wenn es möglich wäre)(*[1])gutheißen, sodass die Theorien in der islamischen Gesetzgebung und die feinsinnigen Themen und verborgenen Ratschläge (noch besser) verstanden würden.

    Aber heutzutage werden Pflichten, wie das Gebet (namaz), die Almosensteuer (zekat), und das Fasten (orudj) und Verbote wie Mord, Unzucht und Alkohol, die allbekannten feststehenden Gesetze des Islam, vernachlässigt. Das einfache Volk braucht keinen Unterrichtet über die Gebote und Verbote (Gottes). Es braucht vielmehr die Ermunterung und Ermahnung, die sie an diese heiligen Gesetze wieder erinnert. Die Menschen haben eine Ader für den Islam und ein Gefühl für den Glauben und bedürfen der Anregung, der Erinnerung und der Ermunterung zu ihrer Beobachtung.

    Ein ungebildeter Mensch kann, wie unwissend er auch sein mag, aus dem Qur'an und der arabisch gehaltenen Predigt folgende kurze Bedeutung entnehmen. "Der Prediger und der Hafiz (Qur'anrezitator) gemahnt an die Pfeiler des Glaubens und die Grundlagen des Islam, welche allen und so auch mir bekannt sind, unterrichtet sie uns und trägt sie uns vor." So sagt er und es entsteht in seinem Herzen eine Begeisterung für sie. Welche Worte gibt es etwa im Kosmos, die den wunderbaren und allgemeinverständlichen Ermahnungen, Wiederholungen und Ermunterungen des Weisen Qur'an, der von dem gewaltigen Thron Gottes (arsh-i a'dham) herabgekommen ist, gleichwertig sein könnten?

    Sechstens:

    Die großen Exegeten (mudjtehidîn-i 'idham) unter den Selef-i Salihin lebten noch kurz nach dem Zeitalter der Gefährten des Propheten Mohammed, dem Zeitalter des Lichtes und dem Zeitalter der Wahrheit, konnten reines Licht empfangen und sich in Aufrichtigkeit (khalis) ihre Idjtihad bilden. Was die Leute (ehl-i Idjtihad) heutiger Zeit betrifft, so schauen sie hinter dermaßen vielen Schleiern und aus einer weiten Entfernung in das Buch der Wahrheit, sodass sie selbst noch den am deutlichsten (sichtbaren) Buchstaben kaum mehr erkennen können.

    Wenn du sagst: Die Sahabis sind auch nur Menschen und können nicht frei von Fehlern und Gegensätzen sein. Die Quelle ihrer Idjtihad und der Urteile über die islamischen Gesetze sind die Rechtschaffenheit und Aufrichtigkeit der Gefährten des Propheten, sodass die Umma (islamische Gemeinde) übereinstimmend sagt: "Die Sahabis sind in allen Dingen rechtschaffen und sprechen die Wahrheit."

    Antwort: In der Tat liebten die Sahabis in vollkommener Übereinstimmung das Recht (haq), verlangten nach Aufrichtigkeit (sidq) und sehnten sich nach Gerechtigkeit (adalet). Denn die Hässlichkeit allen Luges und Truges wurde in all ihrer Hässlichkeit und die Schönheit der Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit in all ihrer Schönheit so deutlich gezeigt, dass die Entfernung zwischen ihnen so groß war wie die zwischen dem Thron Gottes und der Erde. Zwischen ihnen erkannte man einen so großen Unterschied wie den, welcher zwischen der Stufe eines Müseylime Kezzab (= des Lügners), jener alleruntersten Stufe (esfel-i safilin) und der Stufe der Aufrichtigkeit (sidq) des verehrten Propheten, mit dem Friede und Segen sei, jener höchsten Stufe (a'lâ-yi illiyyîn) besteht.

    In der Tat war das, was Müseylime zum Niedrigsten aller Niedrigen hinabstürzen ließ, die Lüge, wohingegen die Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit Mohammeds den Vertrauten, mit dem Friede und Segen sei, zum Ehrenwertesten aller Ehrenwerten emporsteigen ließ.

    So ist es denn sicher und gewiss, zwangsläufig und ohne Zweifel, dass die Sahabis in der Erhabenheit ihrer Gefühle und ihrer Hochachtung ethischer Schönheit, erleuchtet durch die lichtvolle Unterhaltung mit der Sonne des Prophetentums (Shems-i Nubuvvet), ihre Hände bewusst nicht nach dem Müllhandel mit der Lüge und Müseylimes Täuschung ausstreckten, welche so hässlich und der Grund zu seinem Sturz war. Sie schreckten vor der Lüge (kizb), einem Freund des Unglaubens (kufr), zurück, so wie sie vor dem Unglauben zurückschreckten und verlangten mit Bestimmtheit nach Ehrlichkeit (sidq), Aufrichtigkeit (doğruluğa) und Rechtmäßigkeit (haq), die so schön sind, (ein Grundstein) für Stolz und Ruhm und eine Leiter, um darauf emporzusteigen, fortzuschreiten, und die unter den hohen Schätzen, die der Stolz des Prophetentums (Fakhr-i Risalet) sind, am meisten gefragt sind und durch den Glanz ihrer Schönheit dem menschlichen Zusammenleben ihr Licht verleihen, insbesondere bei der Überlieferung und Verkündigung der Bestimmungen der islamischen Gesetzgebung. Daran hielten sie sich von ganzem Herzen.

    Im Gegensatz dazu hat sich der Abstand zwischen Lüge und Recht in dieser Zeit so sehr verkürzt, dass sie nun sozusagen Schulter an Schulter stehen. Man geht ganz leicht von der Wahrheit zur Unwahrheit hinüber. Selbst in der Politik gibt man einer verlogenen Propaganda vor der Aufrichtigkeit den Vorzug. Wenn also nun in einem Laden minderwertige Ware zusammen mit erlesenstem Schmuck zum selben Preis verkauft wird, so wird sicherlich der Brillant der Aufrichtigkeit und Rechtmäßigkeit, ein Juwel der Wahrheit von sehr hohem Wert, im Vertrauen auf die Kenntnis und das Wort des Verkäufers blindlings nicht gekauft.


    Schlusswort

    Entsprechend den Jahrhunderten ändern sich die Gesetze. Es können sogar in einem Jahrhundert verschiedene Gesetze und Propheten für verschiedene Völker kommen und sind sie auch gekommen. Nach dem Siegel der Propheten (Khatem-ul Enbiya) waren unterschiedliche Gesetze nicht mehr nötig, da die große Gesetzgebung (sheriat-i kubra), die er brachte, in jedem Jahrhundert für jedes Volk ausreichte. Aber in Einzelheiten waren in gewissem Grade verschiedene Schulen (mezheb) nötig.

    Mit der Änderung der Jahreszeiten ändert sich auch die Kleidung. Je nach Temperament ändern sich ja die Medikamente. Genauso ändern sich die Gesetze je nach Zeitalter. Je nach den Fähigkeiten der Völker verändern sich die Anwendungen ihrer Gesetze. Denn in den Einzelheiten richten sich die Anwendungen der Gesetze nach den Haltungen der Menschen. Dementsprechend kommen sie und werden zu Heilmitteln.

    In den Zeiten der vorausgegangenen Propheten waren die Schichten der Menschen voneinander weit entfernt und ihre Art in gewissem Grade grob und ungestüm. Von ihren Vorstellungen her waren sie primitiv und standen dem Nomadenleben nahe. Daher kamen in ihrer Zeit unterschiedliche Gesetze, die ihrer Haltung entsprachen. Wir hören sogar, dass sich auf einem Festland in demselben Zeitalter verschiedene Propheten und Gesetze befanden.

    Mit der Ankunft des Propheten der Endzeit (akhirzaman) waren verschiedene Gesetze nicht mehr nötig, da die Menschen von der Stufe einer Grundschule zu der Stufe eines Gymnasiums fortgeschritten waren. Durch viele Umwälzungen und Vermischungen gelangten die Völker der Menschheit zu einer Reife, in der sie einen einzigen Unterricht bekommen, auf einen einzigen Lehrer hören und mit einer einzigen Gesetzgebung leben konnten. Danach wurden auch verschiedene Lehrer nicht für nötig gehalten.

    Da sie aber ein gleiches Niveau nicht vollständig erreichten und sich nicht eine gleiche gesellschaftliche Lebensweise übergestreift hatten, kamen verschiedene Rechtsschulen (mezheb) hervor.

    Wenn die absolute Mehrheit der Menschen, wie die Studenten einer Hochschule, die selbe gesellschaftliche Lebensweise überziehen könnten, ein gleiches Niveau erreichten, dann könnte man die Rechtsschulen vereinen (mezhebler tauhid). Aber da der Umstand der Welt diesen Zustand nicht zulässt, können auch die Rechtsschulen nicht eins werden.

    Eğer desen: Hak bir olur, nasıl böyle dört ve on iki mezhebin muhtelif ahkâmları hak olabilir?

    Elcevap: Bir su, beş muhtelif mizaçlı hastalara göre nasıl beş hüküm alır; şöyle ki: Birisine, hastalığının mizacına göre su ilaçtır, tıbben vâcibdir. Diğer birisine hastalığı için zehir gibi muzırdır, tıbben ona haramdır. Diğer birisine az zarar verir, tıbben ona mekruhtur. Diğer birisine zararsız menfaat verir, tıbben ona sünnettir. Diğer birisine ne zarardır, ne menfaattir; âfiyetle içsin, tıbben ona mübahtır. İşte hak burada taaddüd etti. Beşi de haktır. Sen diyebilir misin ki: “Su yalnız ilaçtır, yalnız vâcibdir, başka hükmü yoktur.”

    İşte bunun gibi ahkâm-ı İlahiye, mezheplere hikmet-i İlahiyenin sevkiyle ittiba edenlere göre değişir hem hak olarak değişir ve her birisi de hak olur, maslahat olur.

    Mesela, hikmet-i İlahiyenin tensibiyle İmam-ı Şafiî’ye ittiba eden, ekseriyet itibarıyla Hanefîlere nisbeten köylülüğe ve bedevîliğe daha yakın olup cemaati bir tek vücud hükmüne getiren hayat-ı içtimaiye de nâkıs olduğundan, her biri bizzat dergâh-ı Kādıyü’l-Hâcat’ta kendi derdini söylemek ve hususi matlubunu istemek için imam arkasında Fatiha’yı birer birer okuyorlar. Hem ayn-ı hak ve mahz-ı hikmettir.

    İmam-ı A’zam’a ittiba edenler, ekseriyet-i mutlaka itibarıyla, İslâmî hükûmetlerin ekserisi, o mezhebi iltizam etmesiyle medeniyete, şehirliliğe daha yakın ve hayat-ı içtimaiyeye müstaid olduğundan; bir cemaat, bir şahıs hükmüne girip, bir tek adam umum namına söyler; umum kalben onu tasdik ve rabt-ı kalp edip, onun sözü umumun sözü hükmüne geçtiğinden, Hanefî mezhebine göre imam arkasında Fatiha okunmaz. Okunmaması ayn-ı hak ve mahz-ı hikmettir.

    Hem mesela, madem şeriat, tabiatın tecavüzatına set çekmekle onu ta’dil edip nefs-i emmareyi terbiye eder. Elbette ekser etbaı, köylü ve nim-bedevî ve amelelikle meşgul olan Şafiî mezhebine göre “Kadına temas ile abdest bozulur, az bir necaset zarar verir.” Ekseriyet itibarıyla hayat-ı içtimaiyeye giren, nim-medeni şeklini alan insanlar, ittiba ettikleri mezheb-i Hanefîye göre “Mess-i nisvan abdesti bozmaz, bir dirhem kadar necasete fetva var.”

    İşte bir amele ile bir efendiyi nazara alacağız. Amele, tarz-ı maişet itibarıyla ecnebi kadınlarla ihtilata, temasa ve bir ocak yanında oturmaya ve mülevves şeylerin içine karışmaya müptela olduğundan; sanat ve maişet itibarıyla, tabiat ve nefs-i emmaresi meydanı boş bulup tecavüz edebilir. Onun için şeriat onların hakkında, o tecavüzata set çekmek için “Abdest bozulur, temas etme! Namazını iptal eder, bulaşma!” manevî kulağında bir sadâ-yı semavî çınlattırır. Amma o efendi, (namuslu olmak şartıyla) âdât-ı içtimaiyesi itibarıyla, ahlâk-ı umumiye namına, ecnebi kadınlara temasa müptela değil, mülevves şeylerle nezafet-i medeniye namına kendini o kadar bulaştırmaz. Onun için şeriat, mezheb-i Hanefî namıyla ona şiddet ve azîmet göstermemiş; ruhsat tarafını gösterip, hafifleştirmiştir. “Elin dokunmuş ise abdestin bozulmaz. Hicab edip kalabalık içinde su ile istinca etmemenin zararı yoktur. Bir dirhem kadar fetva vardır.” der, onu vesveseden kurtarır.

    İşte denizden iki katre sana misal, onlara kıyas et. Mizan-ı Şa’ranî mizanıyla, şeriat mizanlarını bu suretle muvazene edebilirsen et.

    سُب۟حَانَكَ لَا عِل۟مَ لَنَٓا اِلَّا مَا عَلَّم۟تَنَٓا اِنَّكَ اَن۟تَ ال۟عَلٖيمُ ال۟حَكٖيمُ

    اَللّٰهُمَّ صَلِّ وَ سَلِّم۟ عَلٰى مَن۟ تَمَثَّلَ فٖيهِ اَن۟وَارُ مَحَبَّتِكَ لِجَمَالِ صِفَاتِكَ

    وَ اَس۟مَائِكَ بِكَو۟نِهٖ مِر۟اٰةً جَامِعَةً لِتَجَلِّيَاتِ اَس۟مَائِكَ ال۟حُس۟نٰى وَ مَن۟ تَمَر۟كَزَ فٖيهِ شُعَاعَاتُ مَحَبَّتِكَ لِصَن۟عَتِكَ فٖى مَص۟نُوعَاتِكَ بِكَو۟نِهٖ اَك۟مَلَ وَ اَب۟دَعَ مَص۟نُوعَاتِكَ وَ صَي۟رُورَتِهٖ اَن۟مُوذَجَ كَمَالَاتِ صَن۟عَتِكَ وَ فِه۟رِس۟تَةَ مَحَاسِنِ نُقُوشِكَ وَ مَن۟ تَظَاهَرَ فٖيهِ لَطَائِفُ مَحَبَّتِكَ وَ رَغ۟بَتِكَ لِاِس۟تِح۟سَانِ صَن۟عَتِكَ بِكَو۟نِهٖ اَع۟لٰى دَلَّالٖى مَحَاسِنِ صَن۟عَتِكَ وَ اَر۟فَعَ ال۟مُس۟تَح۟سِنٖينَ صَو۟تًا فٖى اِع۟لَانِ حُس۟نِ نُقُوشِكَ وَ اَب۟دَعِهِم۟ نَع۟تًا لِكَمَالَاتِ صَن۟عَتِكَ وَ مَن۟ تَجَمَّعَ فٖيهِ اَق۟سَامُ مَحَبَّتِكَ وَ اِس۟تِح۟سَانِكَ لِمَحَاسِنِ اَخ۟لَاقِ مَخ۟لُوقَاتِكَ وَ لَطَائِفِ اَو۟صَافِ مَص۟نُوعَاتِكَ بِكَو۟نِهٖ جَامِعًا لِمَحَاسِنِ ال۟اَخ۟لَاقِ كَافَّةً بِاِح۟سَانِكَ وَ لِلَطَائِفِ ال۟اَو۟صَافِ قَاطِبَةً بِفَض۟لِكَ وَ مَن۟ صَارَ مِص۟دَاقًا صَادِقًا وَ مِق۟يَاسًا فَائِقًا لِجَمٖيعِ مَن۟ ذَكَر۟تَ فٖى فُر۟قَانِكَ اِنَّكَ تُحِبُّهُم۟ مِنَ ال۟مُح۟سِنٖينَ وَ الصَّابِرٖينَ وَ ال۟مُؤ۟مِنٖينَ وَ ال۟مُتَّقٖينَ وَ التَّوَّابٖينَ وَ ال۟اَوَّابٖينَ وَ جَمٖيعِ ال۟اَص۟نَافِ الَّذٖينَ اَح۟بَب۟تَهُم۟ وَ شَرَف۟تَهُم۟ لِمَحَبَّتِكَ فٖى فُر۟قَانِكَ حَتّٰى صَارَ اِمَامَ ال۟حَبٖيبٖينَ لَكَ وَ سَيِّدَ ال۟مَح۟بُوبٖينَ لَكَ وَ رَئٖيسَ اَوِدَّائِكَ وَ عَلٰى اٰلِهٖ وَ اَص۟حَابِهٖ وَ اِخ۟وَانِهٖ اَج۟مَعٖينَ اٰمٖينَ بِرَح۟مَتِكَ يَا اَر۟حَمَ الرَّاحِمٖينَ


    Yirmi Yedinci Söz’ün Zeyli

    Sahabeler hakkındadır

    Mevlana Câmî’nin dediği gibi derim:

    يَا رَسُولَ اللّٰهِ چِه بَاشَد۟ چُون۟ سَگِ اَص۟حَابِ كَه۟ف۟

    دَاخِلِ جَنَّت۟ شَوَم۟ دَر۟ زُم۟رَۀِ اَص۟حَابِ تُو

    اُو رَوَد۟ دَر۟ جَنَّت۟ مَن۟ دَر۟ جَهَنَّم۟ كَى۟ رَوَاس۟ت۟

    اُو سَگِ اَص۟حَابِ كَه۟ف۟ مَن۟ سَگِ اَص۟حَابِ تُو


    بِاس۟مِهٖ سُب۟حَانَهُ     وَ اِن۟ مِن۟ شَى۟ءٍ اِلَّا يُسَبِّحُ بِحَم۟دِهٖ

    بِسْمِ اللّٰهِ الرَّحْمٰنِ الرَّحِيمِ

    مُحَمَّدٌ رَسُولُ اللّٰهِ وَالَّذٖينَ مَعَهُٓ اَشِدَّٓاءُ عَلَى ال۟كُفَّارِ رُحَمَٓاءُ بَي۟نَهُم۟ … اِلٰى اٰخِرِ ال۟اٰيَةِ

    Sual ediyorsunuz: Bazı rivayetlerde vardır ki “Bid’aların revacı hengâmında ehl-i iman ve takvadan bir kısım suleha, sahabe derecesinde veya daha ziyade efdal olabilir.” diye rivayetler vardır. Bu rivayetler sahih midir? Sahih ise hakikatleri nedir?

    Elcevap: Enbiyadan sonra nev-i beşerin en efdali sahabe olduğu, Ehl-i Sünnet ve Cemaat’in icmaı bir hüccet-i kātıadır ki o rivayetlerin sahih kısmı, fazilet-i cüz’iye hakkındadır. Çünkü cüz’î fazilette ve hususi bir kemalde, mercuh râcihe tereccuh edebilir. Yoksa Sure-i Feth’in âhirinde sitayişkârane tavsifat-ı Rabbaniyeye mazhar ve Tevrat ve İncil ve Kur’an’ın medh ü senasına mazhar olan sahabelere, fazilet-i külliye nokta-i nazarında yetişilemez.

    Şu hakikatin pek çok esbab ve hikmetlerinden, şimdilik üç sebebi tazammun eden üç hikmeti beyan edeceğiz:

    BİRİNCİ HİKMET

    Sohbet-i Nebeviye öyle bir iksirdir ki bir dakikada ona mazhar bir zat, senelerle seyr ü sülûka mukabil, hakikatin envarına mazhar olur. Çünkü sohbette insibağ ve in’ikas vardır. Malûmdur ki in’ikas ve tebaiyetle, o nur-u a’zam-ı nübüvvetle beraber en azîm bir mertebeye çıkabilir. Nasıl ki bir sultanın hizmetkârı ve onun tebaiyetiyle öyle bir mevkiye çıkar ki bir şah çıkamaz. İşte şu sırdandır ki en büyük veliler sahabe derecesine çıkamıyorlar.

    Hattâ Celaleddin-i Süyûtî gibi uyanık iken çok defa sohbet-i Nebeviyeye mazhar olan veliler, Resul-i Ekrem (asm) ile yakazaten görüşseler ve şu âlemde sohbetine müşerref olsalar, yine sahabeye yetişemiyorlar. Çünkü sahabelerin sohbeti, nübüvvet-i Ahmediye (asm) nuruyla, yani Nebi olarak onunla sohbet ediyorlar. Evliyalar ise vefat-ı Nebevîden sonra Resul-i Ekrem aleyhissalâtü vesselâmı görmeleri, velayet-i Ahmediye (asm) nuruyla sohbettir. Demek, Resul-i Ekrem aleyhissalâtü vesselâmın onların nazarlarına temessül ve tezahür etmesi, velayet-i Ahmediye (asm) cihetindedir; nübüvvet itibarıyla değil. Madem öyledir; nübüvvet derecesi, velayet derecesinden ne kadar yüksek ise o iki sohbet de o derece tefavüt etmek lâzım gelir.

    Sohbet-i Nebeviye ne derece bir iksir-i nurani olduğu bununla anlaşılır ki: Bir bedevî adam, kızını sağ olarak defnedecek derecede bir kasavet-i vahşiyanede bulunduğu halde, gelip bir saat sohbet-i Nebeviyeye müşerref olur, daha karıncaya ayağını basamaz derecede bir şefkat-i rahîmaneyi kesbederdi. Hem cahil, vahşi bir adam, bir gün sohbet-i Nebeviyeye mazhar olur; sonra Çin ve Hint gibi memleketlere giderdi, o mütemeddin kavimlere muallim-i hakaik ve rehber-i kemalât olurdu.

    İKİNCİ SEBEP

    Yirmi Yedinci Söz’deki içtihad bahsinde beyan ve ispat edildiği gibi sahabeler, ekseriyet-i mutlaka itibarıyla kemalât-ı insaniyenin en a’lâ derecesindedirler. Çünkü o zamanda, o inkılab-ı azîm-i İslâmîde hayır ve hak bütün güzelliğiyle, şer ve bâtıl bütün çirkinliğiyle görülmüş ve maddeten hissedilmiş. Şer ve hayır ortasında öyle bir ayrılık ve kizb ve sıdk mabeyninde öyle bir mesafe açılmıştı ki küfür ve iman kadar, belki cehennem ve cennet kadar beynleri uzaklaştı.

    Kizb ve şer ve bâtılın dellâlı ve numunesi olan Müseylime-i Kezzab ve maskaraca kelimeleri olduğundan, fıtraten hissiyat-ı ulviye sahibi ve maâlî-i ahlâka meftun ve izzet ve mübahata meyyal olan sahabeler, elbette ihtiyarlarıyla, kizb ve şerre ellerini uzatıp Müseylime derekesine düşmemişler.

    Sıdk ve hayır ve hakkın dellâlı ve numunesi olan Habibullah’ın (asm) a’lâ-yı illiyyîn-i kemalâtındaki makamına bakarak, bütün kuvvet ve himmetleriyle o tarafa koşmak, mukteza-yı seciyeleridir.

    Mesela, nasıl ki zaman oluyor; medeniyet-i beşeriye çarşısında ve hayat-ı içtimaiye-i insaniye dükkânında, bazı şeylerin verdiği müthiş neticeleri ve çirkin eserleri zehr-i kātil gibi herkes onu satın almak değil, bütün kuvvetiyle ondan nefret edip kaçar. Ve bazı şeylerin ve manevî metaların verdikleri güzel neticeler ve kıymettar eserler, bir tiryak-ı nâfi’ ve bir pırlanta gibi herkesin nazar-ı rağbetini kendine celbeder. Herkes elinden geldiği kadar onları satın almaya çalışır.

    Öyle de asr-ı saadette hayat-ı içtimaiye-i insaniyenin çarşısında, kizb ve şer ve küfür gibi maddeler, şakavet-i ebediye gibi neticeleri ve Müseylime-i Kezzab gibi süflî maskaraları tevlid ettiğinden, secaya-yı âliye ve hubb-u maâlîye meftun olan sahabelerin zehr-i kātilden kaçar gibi ondan kaçmaları ve nefret etmeleri bedihîdir. Ve saadet-i ebediye gibi netice veren ve Resul-i Ekrem aleyhissalâtü vesselâm gibi nurani meyveler gösteren sıdk ve hakka ve imana en nâfi’ bir tiryak, en kıymettar bir elmas gibi o fıtratları safiye ve seciyeleri sâmiye olan sahabeler, bütün kuvvetleriyle ve hissiyat ve letaifleriyle, onlara müşteri ve müştak olması zarurîdir.

    Halbuki o zamandan sonra, gitgide ve gele gele sıdk ve kizb ortasındaki mesafe azala azala, omuz omuza geldi. Bir dükkânda, ikisi beraber satılmaya başladığı gibi ahlâk-ı içtimaiye bozuldu. Propaganda-i siyaset, yalana fazla revaç verdi. Yalanın müthiş çirkinliği gizlenip doğruluğun parlak güzelliği görünmemeye başladığı zamanda, kimin haddi var ki sahabenin adalet ve sıdk ve ulviyet ve hakkaniyet hususundaki kuvvetlerine, metanetlerine, takvalarına yetişebilsin veya derecelerinden geçsin.

    Geçen meseleyi bir derece tenvir edecek, başıma gelmiş bir halimi beyan ediyorum. Şöyle ki:

    Bir zaman kalbime geldi “Niçin Muhyiddin-i Arabî gibi hârika zatlar sahabelere yetişemiyorlar?” Sonra namaz içinde   سُب۟حَانَ رَبِّىَ ال۟اَع۟لٰى derken, şu kelimenin manası inkişaf etti. Tam manasıyla değil fakat bir parça hakikati göründü. Kalben dedim: “Keşke bir tek namaza bu kelime gibi muvaffak olsaydım bir sene ibadetten daha iyi idi.” Namazdan sonra anladım ki o hatıra ve o hal, sahabelerin ibadetteki derecelerine yetişilmediğine bir irşaddır.

    Evet, Kur’an-ı Hakîm’in envarıyla hasıl olan o inkılab-ı azîm-i içtimaîde, ezdad birbirinden çıkıp ayrılırken; şerler bütün tevabiiyle, zulümatıyla ve teferruatıyla ve hayır ve kemalât bütün envarıyla ve netaiciyle karşı karşıya gelip, bir vaziyette ve müheyyic bir zamanda, her zikir ve tesbih, bütün manasının tabakatını turfanda ve taravetli ve taze ve genç bir surette ifade ettiği gibi; o inkılab-ı azîmin tarrakası altında olan insanların bütün hissiyatını, letaif-i maneviyesini uyandırmış; hattâ vehm ü hayal ve sır gibi duygular hüşyar ve müteyakkız bir surette o zikir, o tesbihlerdeki müteaddid manaları kendi zevklerine göre alır, emer. İşte şu hikmete binaen bütün hissiyatları uyanık ve letaifleri hüşyar olan sahabeler, envar-ı imaniye ve tesbihiyeyi câmi’ olan kelimat-ı mübarekeyi dedikleri vakit, kelimenin bütün manasıyla söyler ve bütün letaifiyle hisse alırlardı.

    Halbuki o infilak ve inkılabdan sonra, gitgide letaif uykuya ve havas o hakaik noktasında gaflete düşüp o kelimat-ı mübareke, meyveler gibi gitgide, ülfet perdesiyle letafetini ve taravetini kaybeder. Âdeta sathîlik havasıyla kuruyor gibi az bir yaşlık kalıyor ki kuvvetli, tefekkürî bir ameliyatla ancak evvelki hali iade edilebilir. İşte bundandır ki kırk dakikada bir sahabenin kazandığı fazilete ve makama, kırk günde, hattâ kırk senede başkası ancak yetişebilir.

    ÜÇÜNCÜ SEBEP

    On İkinci ve Yirmi Dördüncü ve Yirmi Beşinci Sözlerde ispat edildiği gibi nübüvvetin velayete nisbeti, güneşin ayn-ı zatıyla, âyinelerde görülen güneşin misali gibidir. İşte daire-i nübüvvet, daire-i velayetten ne kadar yüksek ise daire-i nübüvvetin hademeleri ve o güneşin yıldızları olan sahabeler dahi daire-i velayetteki sulehaya o derece tefevvuku olmak lâzım geliyor. Hattâ velayet-i kübra olan veraset-i nübüvvet ve sıddıkıyet ki sahabelerin velayetidir, bir veli kazansa yine saff-ı evvel olan sahabelerin makamına yetişmez. Şu üçüncü sebebin müteaddid vücuhundan üç vechini beyan ederiz:

    Birinci Vecih: İçtihadda yani istinbat-ı ahkâmda, yani Cenab-ı Hakk’ın marziyatını kelâmından anlamakta sahabelere yetişilmez.

    Çünkü o zamandaki o büyük inkılab-ı İlahî, marziyat-ı Rabbaniyeyi ve ahkâm-ı İlahiyeyi anlamak üzere dönerdi. Bütün ezhan, istinbat-ı ahkâma müteveccih idi. Bütün kalpler “Rabb’imizin bizden istediği nedir?” diye merak ederdi. Ahval-i zaman, bu hali işmam ve ihsas edecek bir tarzda cereyan ediyordu. Muhaverat, bu manaları tazammun ederek vuku buluyordu. İşte bunun için her şey ve her hal ve muhavereler ve sohbetler ve hikâyeler, bütün o manaları bir derece ders verecek bir tarzda cereyan ettiğinden, sahabenin istidadını tekmil ve fikirlerini tenvir ettiğinden, içtihad ve istinbatta istidadı kibrit derecesinde nurlanmaya hazır olduğundan bir günde veya bir ayda kazandığı mertebe-i istinbat ve içtihadı, o sahabenin derece-i zekâvetinde ve istidadında olan bir adam, şu zamanda on senede, belki yüz senede kazanmayacaktır.

    Çünkü şimdi saadet-i ebediyeye bedel, saadet-i dünyeviye medar-ı nazardır. Beşerin nazar-ı dikkati, başka maksatlara müteveccihtir. Tevekkülsüzlük içinde derd-i maişet, ruha sersemlik ve felsefe-i tabiiye ve maddiye akla körlük verdiğinden beşerin muhit-i içtimaîsi, o şahsın zihnine ve istidadına, içtihad hususunda kuvvet vermediği gibi teşettüt veriyor, dağıtıyor. Yirmi Yedinci Söz’ün içtihad bahsinde, Süfyan İbn-i Uyeyne ile onun zekâveti derecesinde birinin muvazenesinde ispat etmişiz ki Süfyan’ın on senede kazandığını, öteki yüz senede kazanamıyor.

    İkinci Vecih: Sahabelerin kurbiyet-i İlahiye noktasındaki makamlarına velayet ayağıyla yetişilmez.

    Çünkü Cenab-ı Hak bize akrebdir ve her şeyden daha ziyade yakındır. Biz ise ondan nihayetsiz uzağız. Onun kurbiyetini kazanmak iki suretle olur.

    Birisi: Akrebiyetin inkişafıyladır ki nübüvvetteki kurbiyet ona bakar ve nübüvvet veraseti ve sohbeti cihetiyle sahabeler o sırra mazhardırlar.

    İkinci suret: Bu’diyetimiz noktasında kat’-ı meratib edip bir derece kurbiyete müşerref olmaktır ki ekser seyr ü sülûk-u velayet ona göre ve seyr-i enfüsî ve seyr-i âfakî bu suretle cereyan ediyor.

    İşte birinci suret sırf vehbîdir, kesbî değil; incizabdır, cezb-i Rahmanîdir ve mahbubiyettir. Yol kısadır fakat çok metin ve çok yüksektir ve çok hâlistir ve gölgesizdir. Diğeri; kesbîdir, uzundur, gölgelidir. Acayip hârikaları çok ise de kıymetçe, kurbiyetçe evvelkisine yetişemez.

    Mesela, nasıl ki dünkü güne, bugün yetişmek için iki yol var:

    Birincisi: Zamanın cereyanına tabi olmayarak, bir kuvvet-i kudsiye ile fevka’z-zaman çıkıp dünü, bugün gibi hazır görmektir.

    İkincisi: Bir sene kat’-ı mesafe edip, dönüp dolaşıp düne gelmektir. Fakat yine dünü elde tutamıyor, onu bırakıp gidiyor.

    Öyle de zâhirden hakikate geçmek iki suretledir:

    Biri: Doğrudan doğruya hakikatin incizabına kapılıp, tarîkat berzahına girmeden hakikati ayn-ı zâhir içinde bulmaktır.

    İkincisi: Çok meratibden seyr ü sülûk suretiyle geçmektir. Ehl-i velayet, çendan fena-i nefse muvaffak olurlar, nefs-i emmareyi öldürürler. Yine sahabeye yetişemiyorlar. Çünkü sahabelerin nefisleri tezkiye ve tathir edildiğinden; nefsin mahiyetindeki cihazat-ı kesîre ile ubudiyetin envaına ve şükür ve hamdin aksamına daha ziyade mazhardırlar. Fena-i nefisten sonra, ubudiyet-i evliya besatet peyda eder.

    Üçüncü Vecih: Fazilet-i a’mal ve sevab-ı ef’al ve fazilet-i uhreviye cihetinde sahabelere yetişilmez.

    Çünkü nasıl bir asker bazı şerait dâhilinde, mühim ve mahuf bir mevkide, bir saat nöbette, bir sene ibadet kadar bir fazilet kazanabilir ve bir dakikada bir kurşunu yemekle, en ekall kırk günde ancak kazanılacak velayet derecesi gibi bir makama çıkıyor.

    Öyle de sahabelerin tesis-i İslâmiyet’te ve neşr-i ahkâm-ı Kur’aniyede hizmetleri ve İslâmiyet için bütün dünyaya ilan-ı harp etmeleri, o kadar yüksektir ki bir dakikasına başkaları bir senede yetişemez. Hattâ denilebilir ki bütün dakikaları –o hizmet-i kudsiyede– o şehit olan neferin dakikası gibidir. Bütün saatleri, müthiş bir makamda bir saat nöbet tutan fedakâr bir neferin nöbeti gibidir ki amel az, ücreti çok, kıymeti yüksektir.

    Evet, sahabeler madem İslâmiyet’in tesisinde ve envar-ı Kur’aniyenin neşrinde, saff-ı evvel teşkil ediyorlar.    اَلسَّبَبُ كَال۟فَاعِلِ   sırrınca bütün ümmetin hasenatından onlara hisse çıkar. Ümmetin اَللّٰهُمَّ صَلِّ عَلٰى سَيِّدِنَا مُحَمَّدٍ وَعَلٰى اٰلِهٖ وَاَص۟حَابِهٖ demesiyle sahabelerin, bütün ümmetin hasenatından hissedarlıklarını gösteriyor. Hem nasıl ki bir ağacın kökündeki küçük bir meziyet; ağacın dallarında büyük bir suret alır, büyük bir daldan daha büyüktür. Hem nasıl ki mebdede küçük bir irtifa, gittikçe bir yekûn teşkil eder. Hem nasıl ki nokta-i merkeziyeye yakın bir iğne ucu kadar bir ziyadelik; daire-i muhitada, bazen bir metre kadar ziyadeye mukabil geliyor.

    Aynen şu dört misal gibi sahabeler, İslâmiyet’in şecere-i nuraniyesinin köklerinden, esaslarından oldukları hem bina-yı İslâmiyet’in hutut-u nuraniyesinin mebdeinde hem cemaat-i İslâmiyenin imamlarından ve adetlerinin evvellerinde hem Şems-i Nübüvvet ve Sirac-ı Hakikat’in merkezine yakın olduklarından; az amelleri çoktur, küçük hizmetleri büyüktür. Onlara yetişmek için hakiki sahabe olmak lâzım geliyor.

    اَللّٰهُمَّ صَلِّ عَلٰى سَيِّدِنَا مُحَمَّدٍ نِ الَّذٖى قَالَ :

    اَص۟حَابٖى كَالنُّجُومِ بِاَيِّهِم۟ اِق۟تَدَي۟تُم۟ اِه۟تَدَي۟تُم۟ وَ خَي۟رُ ال۟قُرُونِ قَر۟نٖى وَ عَلٰى اٰلِهٖ وَ صَح۟بِهٖ وَ سَلِّم۟

    سُب۟حَانَكَ لَا عِل۟مَ لَنَٓا اِلَّا مَا عَلَّم۟تَنَٓا اِنَّكَ اَن۟تَ ال۟عَلٖيمُ ال۟حَكٖيمُ

    Sual: Deniliyor ki: Sahabeler Resul-i Ekrem aleyhissalâtü vesselâmı gördüler, sonra iman ettiler. Biz ise görmeden iman ettik. Öyle ise imanımız daha kavîdir. Hem kuvvet-i imanımıza delâlet eden rivayet var?

    Elcevap: Sahabeler o zamanda, efkâr-ı âmme-i âlem hakaik-i İslâmiyeye muarız ve muhalif iken –sahabeler– yalnız suret-i insaniyede Resul-i Ekrem aleyhissalâtü vesselâmı görüp, bazen mu’cizesiz olarak öyle bir iman getirmişler ki bütün efkâr-ı âmme-i âlem, onların imanlarını sarsmıyordu. Şüphe değil, bazısına vesvese de vermezdi.

    Sizler iseniz kendi imanınızı, sahabelerin imanlarıyla muvazene ediyorsunuz. Bütün efkâr-ı âmme-i İslâmiye, imanınıza kuvvet ve senet olduğu halde; Resul-i Ekrem aleyhissalâtü vesselâmın şecere-i tûba-i nübüvvetinin çekirdeği olan beşeriyeti ve suret-i cismaniyesini değil belki umum envar-ı İslâmiye ve hakaik-i Kur’aniye ile nurani muhteşem şahs-ı manevîsini bin mu’cizat ile muhat olarak akıl gözüyle gördüğünüz halde, bir Avrupa feylesofunun sözüyle vesveseye ve şüpheye düşen imanınız nerede? Bütün âlem-i küfrün ve Nasâra ve Yehud’un ve feylesofların hücumlarına karşı sarsılmayan sahabelerin imanları nerede? Hem sahabelerin kuvvet-i imanlarını gösteren ve imanlarının tereşşuhatı olan şiddet-i takvaları ve kemal-i salahatleri nerede? Ey müddeî! Senin şiddet-i zaafından, feraizi tamamıyla senden göstermeyen sönük imanın nerede?

    Amma hadîste vârid olan ki “Âhir zamanda beni görmeyen ve iman getiren, daha ziyade makbuldür.” mealindeki rivayet, hususi fazilete dairdir. Has bazı eşhas hakkındadır. Bahsimiz ise fazilet-i külliye ve ekseriyet itibarıyladır.

    İkinci Sual: Diyorlar ki: Ehl-i velayet ve ashab-ı kemalât, dünyayı terk etmişler. Hattâ hadîste var ki: “Dünya muhabbeti bütün hataların başıdır.” Halbuki sahabeler dünyaya pek çok girmişler; terk-i dünya değil belki bir kısım sahabe, o zamanın ehl-i medeniyetinden daha ileri gitmişler. Nasıl oluyor ki böyle sahabelerin en ednasına, en büyük bir veli kadar kıymeti var, diyorsunuz?

    Elcevap: Otuz İkinci Söz’ün İkinci ve Üçüncü Mevkıflarında gayet kat’î ispat edilmiştir ki: Dünyanın âhirete bakan yüzüyle, esma-i İlahiyeye mukabil olan yüzünü sevmek; sebeb-i noksaniyet değil belki medar-ı kemaldir ve o iki yüzde ne kadar ileri gitse daha ziyade ibadet ve marifetullahta ileri gider. Sahabelerin dünyası ise işte o iki yüzdedir. Dünyayı âhiret mezraası görüp ekip biçmişler. Mevcudatı, esma-i İlahiyenin âyinesi görüp müştakane temaşa edip bakmışlar. Fena-i dünya ise fâni yüzüdür ki insanın hevesatına bakar.

    Üçüncü Sual: Tarîkatlar, hakikatlerin yollarıdır. Tarîkatların içerisinde en meşhur ve en yüksek ve cadde-i kübra iddia olunan tarîk-i Nakşibendî hakkında, o tarîkatın kahramanlarından ve imamlarından bazıları esasını böyle tarif etmişler. Demişler ki:

    دَر۟ طَرٖيقِ نَق۟شِبَن۟دٖى لَازِم۟ اٰمَد۟ چَار۟ تَر۟ك۟ :

    تَر۟كِ دُن۟يَا تَر۟كِ عُق۟بٰى تَر۟كِ هَس۟تٖى تَر۟كِ تَر۟ك۟

    Yani, tarîk-i Nakşî’de dört şeyi bırakmak lâzım. Hem dünyayı hem nefis hesabına âhireti dahi maksud-u hakiki yapmamak hem vücudunu unutmak hem ucbe, fahre girmemek için bu terkleri düşünmemektir. Demek, hakiki marifetullah ve kemalât-ı insaniye terk-i mâsiva ile olur?

    Elcevap: Eğer insan yalnız bir kalpten ibaret olsaydı bütün mâsivayı terk, hattâ esma ve sıfâtı dahi bırakmak, yalnız Cenab-ı Hakk’ın zatına rabt-ı kalp etmek lâzım gelirdi. Fakat insanın akıl, ruh, sır, nefis gibi pek çok vazifedar letaifi ve hâsseleri vardır.

    İnsan-ı kâmil odur ki: Bütün o letaifi; kendilerine mahsus ayrı ayrı tarîk-i ubudiyette, hakikat canibine sevk etmek ile sahabe gibi geniş bir dairede, zengin bir surette, kalp bir kumandan gibi letaif askerleriyle kahramanane maksada yürüsün. Yoksa kalp, yalnız kendini kurtarmak için askerini bırakıp tek başıyla gitmek, medar-ı iftihar değil belki netice-i ıztırardır.

    Dördüncü Sual: Sahabelere karşı iddia-yı rüçhan nereden çıkıyor? Kim çıkarıyor? Şu zamanda, bu meseleyi medar-ı bahis etmek nedendir? Hem müçtehidîn-i izama karşı müsavat dava etmek neden ileri geliyor?

    Elcevap: Şu meseleyi söyleyen iki kısımdır:

    Bir kısmı, safi ehl-i diyanet ve ehl-i ilimdir ki bazı ehadîsi görmüşler, şu zamanda ehl-i takva ve salahati teşvik ve tergib için öyle mebhaslar açıyorlar. Bu kısma karşı sözümüz yok. Zaten onlar azdırlar, çabuk da intibaha gelirler.

    Diğer kısım ise gayet müthiş mağrur insanlardır ki mezhepsizliklerini, müçtehidîn-i izama müsavat davası altında neşretmek istiyorlar ve dinsizliklerini, sahabeye karşı müsavat davası altında icra etmek istiyorlar. Çünkü:

    Evvelen: O ehl-i dalalet sefahete girmiş, sefahette tiryaki olmuş; sefahete mani olan tekâlif-i Şer’iyeyi yapamıyor. Kendine bir bahane bulmak için der ki: “Şu mesail, içtihadiyedirler. O mesailde, mezhepler birbirine muhalif gidiyor. Hem onlar da bizim gibi insanlardır, hata edebilirler. Öyle ise biz de onlar gibi içtihad ederiz, istediğimiz gibi ibadetimizi yaparız. Onlara tabi olmaya ne mecburiyetimiz var?” İşte bu bedbahtlar, bu desise-i şeytaniye ile başlarını mezahibin zincirinden çıkarıyorlar. Bunların şu davaları ne kadar çürük, ne kadar esassız olduğu Yirmi Yedinci Söz’de kat’î bir surette gösterildiğinden ona havale ederiz.

    Sâniyen: O kısım ehl-i dalalet baktılar ki müçtehidînlerde iş bitmiyor. Onların omuzlarındaki yalnız nazariyat-ı diniyedir. Halbuki bu kısım ehl-i dalalet, zaruriyat-ı diniyeyi terk ve tağyir etmek istiyorlar. “Onlardan daha iyiyiz.” deseler, meseleleri tamam olmuyor. Çünkü müçtehidîn, nazariyata ve kat’î olmayan teferruata karışabilirler.

    Halbuki bu mezhepsiz ehl-i dalalet, zaruriyat-ı diniyede dahi fikirlerini karıştırmak ve kabil-i tebdil olmayan mesaili tebdil etmek ve kat’î erkân-ı İslâmiyeye karşı gelmek istediklerinden; elbette zaruriyat-ı diniyenin hameleleri ve direkleri olan sahabelere ilişecekler.

    Heyhat! Değil bunlar gibi insan suretindeki hayvanlar, belki hakiki insanlar ve hakiki insanların en kâmilleri olan evliyanın büyükleri; sahabenin küçüklerine karşı müsavat davasını kazanamadıkları, gayet kat’î bir surette Yirmi Yedinci Söz’de ispat edilmiştir.

    اَللّٰهُمَّ صَلِّ وَ سَلِّم۟ عَلٰى رَسُولِكَ الَّذٖى قَالَ :

    لَاتَسُبُّوا اَص۟حَابٖى لَو۟ اَن۟فَقَ اَحَدُكُم۟ مِث۟لَ اُحُدٍ ذَهَبًا مَا بَلَغَ نِص۟فَ مُدٍّ مِن۟ اَص۟حَابٖى

    صَدَقَ رَسُولُ اللّٰهِ

    سُب۟حَانَكَ لَا عِل۟مَ لَنَٓا اِلَّا مَا عَلَّم۟تَنَٓا اِنَّكَ اَن۟تَ ال۟عَلٖيمُ ال۟حَكٖيمُ


    1. *{Das Fünfundzwanzigste Wort, eine Abhandlung über das Wunder des Qur'an, zeigt, dass eine wahre (d.h. den Geist des Qur'an reflektierende) Übersetzung unmöglich ist.}