Einunddreißigstes Wort

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    Einunddreißigstes Wort

    Es ist dies eine Abhandlung über die Himmelfahrt (Mi'radj) des Propheten, mit dem Friede und Segen sei.

    Anmerkung:Der Glaube an die Himmelfahrt ist das Resultat, das sich ergibt, nachdem man sich über die Glaubenspfeiler vergewissert hat und ist ein Licht, das von den Lichtern der Glaubenspfeiler her Hilfe erhält. Den bewusst Ungläubigen kann sicherlich nicht mit Gewissheit (die Himmelfahrt) bewiesen werden. Mit Leuten, die von Gott nichts wissen, den Propheten nicht kennen und auch die Engel nicht anerkennen, welche nicht an die Himmel glauben, kann man nicht über die Himmelfahrt sprechen. Man muss ihnen zuerst diese Grundpfeiler beweisen. Deshalb wollen wir uns hierzu einen Gläubigen, der sich die Himmelfahrt nicht vorstellen kann und über sie in Zweifel gerät, als Gesprächspartner vorstellen und an ihn unsere Erläuterungen richten. Dabei wollen wir ab und zu auch einen Ungläubigen, der dabei zuhört, mit in Betracht ziehen und auch ihn dabei ansprechen. In einigen Abhandlungen (Sözler) wurden bereits einige Tatsachen über die Himmelfahrt kurz gestreift und beleuchtet (Lem'alar). Aufgrund dringender Bitten meiner Mitbrüder haben wir Gott um Seine Gnade gebeten, diese verschiedenen Lichter (Lem'alar) mit dem Urgrund der Wahrheit zusammenzuführen und sie uns zu einem Spiegel zu machen, worin man die Schönheit der Vollkommenheit Ahmeds (= Mohammeds, mit dem Friede und Segen sei) mit einem Blick erfassen kann.


    Im Namen Gottes, des Erbarmens, des Barmherzigen.

    {"Gepriesen sei der, der seinen Diener nachts von der innersten Moschee zur äußersten reisen ließ, deren Land wir gesegnet haben, um ihn etwas von unseren Zeichen sehen zu lassen. Denn siehe, Er ist es, der alles hört und sieht." (Sure 17, 1) "Er ist nichts anderes als eine inspirierte Offenbarung. Belehrt hat ihn einer, der über große Macht verfügt und Herr über sie ist. Der stand hoch aufgerichtet und befand sich ganz oben am Horizont. Dann näherte er sich und stieg herab, bis er schließlich bis auf zwei Bogenlängen herangekommen war, oder noch näher. Und er brachte Seinem Diener Seine Offenbarung. Nicht leugnete sein Herz, was er sah. Wollt ihr etwa mit ihm streiten, über das, was er sah? Hatte er ihn doch schon ein andermal bei dem Lotusbaum gesehen, dort wo der Garten der Einkehr ist, damals als der Lotusbaum verhüllt wurde. Nicht wandte er den Blick ab, noch überschritt er seine Grenzen. So sah er das Große Zeichen seines Herrn." (Sure 53, 4-18)}

    Da zwei Hinweise, die sich auf einen Grundsatz der Redekunst (düstur-u belaghat) stützen und selbst nur in dem Pronomen {"Er ist wahrlich..."} aus der gewaltigen Schatzkammer der ersten obenerwähnten gewaltigen Ayah zu finden sind, mit unserem Thema im Zusammenhang stehen, wollen wir hier das, war wir bereits in dem Kapitel über Wunder (des Qur'an) erklärt haben, noch einmal anführen.

    Nachdem der Weise Qur'an die Nachtreise des Ehrenwerten Geliebten (Gottes; Habib-i Ekrem), mit dem der vollkommenste Friede und der höchste Segen sei (= Aleyhi Efdalussalâtu Ve Ekmelusselâm), von der innersten Moschee (Mesdjid-i Haram) zur äußersten (Mesdjid-i Aqsa), die der Anfang seiner Himmelfahrt (Mi'radj) war, erwähnt hatte, sagt er {"Wahrlich, Er ist der, der alles hört und alles sieht." (Sure 17, 1)} Das Pronomen "hu", das in dem {"Wahrlich, Er ist..."} enthalten ist und mit welchem Wort auf das Ende seiner Himmelfahrt verwiesen wird, die in der Sure {"Bei dem Komet!" (Sure 53, 1)} erzählt wird, bezieht sich entweder auf Gott den Gerechten oder auf den Propheten, mit dem Friede und Segen sei.

    Sollte es sich auf den Propheten beziehen, so drückt die Ayah nach der Regel der Redekunst, Zusammenhang und Kontext entsprechend folgendes aus: Er besagt: "Die Reise dieser Persönlichkeit ist eine Reise stellvertretend für alle und ein Aufstieg über alle Stufen, sodass er die Zeichen des Herrn und die einzigartigen Kunstwerke Gottes gehört und gesehen hat, welche seine Augen und Ohren bei seiner Reise über alle Stufen der Gottesnamen bis hin zum Lotusbaum (Sidretu l-Munteha), ja bis auf Zwei-Bogenlängen-Nähe zu Gott (Qab-i Qauseyn) angetroffen haben." Diese Ayah schildert jene persönliche Reise des Propheten als Schlüssel zu einer Reise mit einer einzigartigen Versammlung und zu einer Reise, die stellvertretend für alle ist.

    Wenn sich das Pronomen auf Gott den Gerechten beziehen sollte, dann besagt die Ayah folgendes: "Einen Seiner Diener lud Er zu einer Reise in Seine Gegenwart ein, um ihn mit einer Aufgabe zu betrauen. Er sandte ihn von der innersten Moschee (zu Mekka) zur äußersten (in Jerusalem), wo sich alle Propheten versammelten, ließ ihn mit den Propheten zusammentreffen, und nachdem Er gezeigt hatte, dass er der absolute Erbe der Wurzeln der Religionen aller Propheten ist, ließ Er ihn in Seinem ganzen Reiche, in der Körperwelt (Mulk) wie in der Engelwelt (Melekut), bis zum Lotusbaum (Sidretu l-Munteha), bis auf Zwei-Bogenlängen-Nähe zu Gott (Qab-i Qauseyn) reisen."

    So ist er denn zwar ein Diener und diese Reise ist die Himmelfahrt, die zwar er als Individuum erlebt, aber bei ihm als Diener ist ein Pfand, das ihn mit dem ganzen Sein verbindet. Überdies ist ein Licht mit ihm, das die Farbe unseres Daseins zu verwandeln vermag. Überdies ist ein Schlüssel bei ihm, der das Tor zur Ewigen Glückseligkeit zu öffnen vermag. Darum stellt sich Gott der Gerechte in Seinen Eigenschaften als der vor, der alles hört und alles sieht, sodass Er die universellen, allumfassenden, für den ganzen Kosmos geltenden und alle Geschöpfe einschließenden Werte und Bedeutungen dieses Pfandes, dieses Lichtes und dieses Schlüssels zeigt.

    Dieses gewaltige Geheimnis hat vier Grundlagen.

    Erstens: Worin liegt der Sinn (sir), der diese Himmelfahrt notwendig machte?

    Zweitens: Was ist die Wahrheit (haqiqat) hinter dieser Himmelfahrt?

    Drittens: Was ist die Weisheit (hikmet) bei dieser Himmelfahrt?

    Viertens: Was sind die Früchte und was ist der Nutzen der Himmelfahrt?

    Erste Grundlage

    Der Sinn (sir), der diese Himmelfahrt notwendig machte:

    Man sagt zum Beispiel: Gott der Gerechte ist {"Er ist ihm näher als seine Halsader." (Sure 50, 16)} Er ist allen Dingen näher als alle Dinge. Er ist unabhängig von einem Körper, einem Raum. Jeder Gottesfreund kann sich in seinem Herzen mit Ihm treffen. Warum gelingt die Gottesfreundschaft Ahmeds, mit dem der Friede und Segen sei, erst nach dem Ende einer so langen Reise wie der Himmelfahrt, wo doch einem jeden Gottesfreund ein Bittgebet (munadjat) in seinem Herzen gelingt?

    Antwort: Dieses feinsinnige Geheimnis wollen wir unserem Verständnis durch zwei Gleichnisse näher bringen. Höre die beiden folgenden Gleichnisse des "Zwölften Wortes" über das Geheimnis, das in dem Wunder des Qur'an liegt, und über das Geheimnis der Himmelfahrt:

    Erstes Gleichnis: Ein König verfügt über zwei Arten der Redeweise, der Unterhaltung und Begegnung. Er hat zwei verschiedene Möglichkeiten, jemanden anzusprechen oder ihm entgegenzukommen.

    Die eine besteht im vertrauten Gespräch (sohbet) mit einem einfachen Untertanen über eine private Angelegenheit, über seine persönlichen Nöte, oder einfach in einem Telefongespräch.

    Die andere aber besteht darin, als König und Herr seines gewaltigen Reiches, als ein großer Sultan und Kalif, als der Herrscher über sein Volk Befehle zu erteilen und Erlasse zu veröffentlichen, sich mit einem Botschafter, den er beauftragen will, oder mit einem hohen Beamten, der für bestimmte Angelegenheiten zuständig ist, zu bereden und zu besprechen und so seiner königlichen Würde entsprechend aufzutreten.

    {"Bei Gott sind die erhabensten Gleichnisse." (Sure 16, 60)} Wie in diesem Gleichnis verfügt der Schöpfer (Khaliq) dieses Kosmos, Herr über Körperwelt und Engelwelt (Mâlik-ul Mulk Vel Melekut) und der König von Ewigkeit zu Ewigkeit (Hâkim-i Ezel ve Ebed) über zwei Arten der Redeweise, der Ausdrucksmöglichkeiten und des Entgegenkommens. Die eine ist, die das Persönliche und das Private betrifft, und die andere, die die Allgemeinheit und die Gesamtheit betrifft. So ist die Himmelfahrt eine Ausdrucksweise der Gottesfreundschaft (Velayet) Ahmeds, mit dem Friede und Segen sei, die nach Umfang und Hoheit über der Velayet aller anderen steht und mit der er vor Gott dem Gerechten, als dem Herrn des ganzen Kosmos und Schöpfer allen Seins, durch seine Begegnung (sohbet) und sein Bittgebet (munadjat) beehrt wurde.

    Zweites Gleichnis:

      Ein Mann hält mit seiner Hand einen Spiegel in die Sonne. Dieser Spiegel empfängt, seiner Fähigkeit entsprechend, Licht von der Sonne und eine Widerspiegelung, einen Strahl (von ihr), der sieben Farben (in sich) enthält. Dementsprechend tritt dieser Mann mit der Sonne in Beziehung und kommuniziert (sohbet) so mit ihr. Richtet er diesen sonnenerfüllten Spiegel auf sein dunkles Haus oder auf seinen eigenen, im Schatten liegenden, kleinen Garten, so kann er den Nutzen nicht von der Sonne selbst, sondern nur entsprechend der Kapazität seines Spiegels empfangen. Ein anderer jedoch verwendet keinen Spiegel, sondern begegnet der Sonne, erkennt ihre Majestät und begreift unmittelbar ihre Macht. Dann besteigt er einen sehr hohen Berg, sieht die Pracht des überaus weiten Königreiches der Sonne und begegnet ihr unverhüllt und in eigener Person. Dann kehrt er heim, öffnet die breiten Dachfenster seines Hauses und Gartens und bereitet so der Sonne am Himmel einen Weg, hat so eine Unterhaltung, einen vertrauten Umgang (sohbet) mit dem immerwährenden Licht der wahren Sonne, kann auf diese Weise in Dankbarkeit seinen Umgang mit ihr pflegen und sagen:
    

    "Oh du liebliche Sonne, die du die schönste der Welt und Liebling des Himmels bist und die du die ganze Welt mit deinem Lichte vergoldest und die du auf das Gesicht der Erde und das Antlitz aller Blumen ein Lächeln zauberst, so wie du auch mein eigenes kleines Häuschen und meinen Garten erwärmst und erleuchtest, wie du ja auch die ganze Welt erleuchtest und das Antlitz der Erde erwärmst!" Ersterer jedoch kann nicht so mit seinem Spiegel reden, denn entsprechend den Gegebenheiten des Spiegels ist der Widerschein der Sonne in seinen Auswirkungen eingeschränkt und von diesen Gegebenheiten abhängig.

    So begegnet denn die Erscheinung des Herrn, des Einen und Einzigartigen (= Dhat-i Ahad ve Samed), des Königs über die Sonne von Ewigkeit zu Ewigkeit (= Shems-i Ezel ve Ebed ve Ebed Sultan), dem Wesen (mahiyet) des Menschen auf zweierlei Weisen mit unendlich vielen Abstufungen.

    Erstens: Es ist dies eine Begegnung, die durch die Beziehung des Herrn zu Stande kommt und sich bis zum Spiegel des menschlichen Herzens erstreckt: Jeder erfährt entsprechend seiner Fähigkeit das Licht der urewigen Sonne, den vertrauten Umgang mit ihr und das Bittgebet (das er an sie richtet; munadjat) in stärkerem oder geringerem Maße, wenn er die Sprossenleiter seines Weges emporsteigt, entsprechend der Erscheinungsweise der Namen und Eigenschaften (Gottes). Die verschiedenen Stufen, die im Schatten der meisten Namen und Eigenschaften (Gottes) zur Freundschaft (Velayet) mit Ihm empor führen, entstehen auf diese Weise.

    Zweitens: Da der Mensch (in seinem Wesen alles) umfasst und die glanzvollste Frucht am Baum des Kosmos ist, kann er die Schönen Namen Gottes, deren Erscheinungen im ganzen Kosmos auftreten, gleichzeitig auch im Spiegel seines Geistes (ruh) reflektieren. Sodann tritt Gott der Gerechte mit Seinem Wesen und mit Seinen Schönen Namen auf Seiner gewaltigen Stufe einem, der in der Gattung der Menschen hinsichtlich seines Geistes der Größte ist, in Seiner gewaltigen Erscheinung entgegen. Dieses Entgegentreten und diese Erscheinung sind das Geheimnis der Himmelfahrt Ahmeds, mit dem Friede und Segen sei, sodass der höchste Punkt der seiner Gottesfreundschaft (Velayet) der Anbeginn (mebde', auch Grundsatz oder Prinzip) seines Prophetentums wurde.

    Der (Weg der) Gottesfreundschaft, führt durch (das Tal der) Schatten und gleicht somit dem ersten Mann vom „Zweiten Gleichnis“ (d.h. dem Mann mit dem Spiegel!). Auf dem Weg der Propheten gibt es keinen Schatten. Er bezieht sich unmittelbar auf das Einssein (ahadiyet) dessen, der Majestät besitzt (Dhat-i Dhu'lDjelal), gleicht dem zweiten Mann vom „Zweiten Gleichnis“. Was aber die Himmelfahrt betrifft, so ist sie das größte Wunder (keramet-i kubra) und die höchste Stufe der Gottesfreundschaft Ahmeds, mit dem Friede und Segen sei. Darum wurde die Velayet in die Stufe des Prophetentums (risalet mertebe) umgewandelt.

    Das Innere (verborgene Geheimnis) der Himmelfahrt ist die Gottesfreundschaft. Sie führte vom (Zustand) des Geschöpfes zu (Gott) dem Gerechten.

    Das Äußere der Himmelfahrt ist das Prophetentum (risalet) und führt von (Gott) dem Gerechten zu den Geschöpfen. Die Gottesfreundschaft ist der Weg über die Stufen der Annäherung zu Gott (kurbiyet). Sie erfordert ein Emporsteigen über viele Stufen und ebensoviel Zeit. Was aber das Prophetentum betrifft, die ein gewaltiges Licht ist, so bezieht es sich auf das Geheimnis, dass sich die Nähe Gottes (aqrabiyet) in uns entfaltet, für das auch nur ein Augenblick schon genügt. Darum wird in einer Hadith gesagt: "Er wandte sich und kehrte zurück in einem Augenblick."

    Nun sagen wir zu dem Ungläubigen, der sich in der Position eines Zuhörers befindet:

    Da dieser Kosmos nun einmal einem überaus wohlgeordneten Land, einer überaus prächtigen Stadt, oder einem herrlichen Schloss gleicht, muss es mit Sicherheit einen Herrscher, einen Besitzer, einen Meister haben.

    Und da es nun einmal einen solchen Besitzer über aller Majestät, einen solchen Herrscher über aller Vollkommenheit, einen solchen Meister über aller Schönheit gibt... da es nun einmal diesen Menschen gibt, der sich dem Ganzen dieser Welt, dieses Landes, dieser Stadt, dieses Schlosses verbunden weiß und der sich ihnen mit all seinen Sinnen und Empfindungen zugehörig fühlt und dessen Betrachtungsweise allumfassend ist, so wird mit Sicherheit auch dieser Meister in all Seiner Majestät eine erhabene, eine gewaltige Beziehung zu diesem Menschen haben, der eine umfassende Sichtweise hat und dessen Bewusstsein eins ist, ihn ansprechen in Heiligkeit und ihn Seiner allerhöchsten Zuwendung würdigen.

    Und da nun einmal seit Adam, mit dem Friede sei, bis heute unter denjenigen, die diese Beziehung erfuhren, Mohammed der Araber, mit dem Friede und Segen sei, derjenige war, der nach dem Zeugnis seiner Werke - will heißen, dass die Hälfte der Erde und ein Fünftel der Menschheit sein Einflussbereich wurde - das geistige Bild der Schöpfung umwandelte und sie mit Licht erfüllte, diese Beziehung (zu Gott) auf seiner mächtigsten Stufe zeigte, ist er es auch, dem die Himmelfahrt, welche die gewaltigsten Stufe dieser Beziehung darstellt, am meisten gebührt und entspricht.

    Zweite Grundlage

    Was ist die Wahrheit über die Himmelfahrt?

    Antwort: Sie besteht aus der Fahrt, der Reise der Persönlichkeit Ahmeds, mit dem Friede und Segen sei, zu den Stufen der Vollkommenheit (merâtib-i kemalat). Das heißt: Indem Gott der Gerechte diesem Seinem besonderen Diener nacheinander alle Seine verschiedenen Namen und Titel zeigte, die in der Wohlgeordnetheit der Schöpfung in Erscheinung treten, die Bereiche Seiner Verwaltung (daire-i tedbir) und die (Akte) Seiner Schöpfung (= idjad), die Er in dem Königreich Seiner Herrschaft (saltanat-i rububiyet) errichtet hat, und jeweils einen Thron Seiner Herrschaft (arsh-i rububiyet) in diesen Bereichen und die Werke Seiner Herrschaft (âsâr-i rububiyet) in den Schichten des Himmels, die Anlass für die Zentren Seiner Verfügungen (merkez-i tasarruf) sind, um in ihm alle menschlichen Vollkommenheiten zu vereinigen, und ihn zu dem zu machen, in dem alle Manifestationen Gottes in Erscheinung treten (= tedjelliyat-i Ilahiye mazhar), und ihn zu einem Minister (nâzir) aller Schichten der Schöpfung und öffentlichen Ausrufer des Königreiches Seiner Herrschaft (saltanat-i rububiyet dellâl) und zu einem Verkünder des Willens Gottes (mardiyat-i Ilahiye mubellighi) und Entdecker des tiefen Sinnes des Kosmos (tilsim-i kainat kesshaf) zu machen, ließ Er ihn auf den Buraq steigen, die Himmel blitzschnell durchreisen, die Stufenleiter (maqam) emporsteigen, gleich dem Mond von einer Station zur nächsten Station, von einem Bereich zum nächsten Bereich den gesamten Herrschaftsbereich Gottes (rububiyet-i Ilahiye) besichtigen. Er stellte ihm alle Propheten, die in den Himmeln dieser Bereiche ihren Sitz haben und seine Brüder sind, nacheinander vor, erhob ihn schließlich zu dem Rang (maqam) von "Zwei-Bogenlängen-Nähe (Qab-i Qauseyn)“ und ehrte ihn durch Sein Wort und die Anschauung (Gottes) in Seinem Einssein (ahadiyet).

    Diese hohe Wahrheit möge man nun durch das Fernrohr zweier Gleichnisse betrachten!

    Erstes Gleichnis: Wie im "Vierundzwanzigsten Wort" erklärt ist, hat ein König verschiedene Titel in den Ämtern seiner Regierung, unterschiedliche Bezeichnungen und Eigenschaften in den verschiedenen Gruppen seiner Untertanen und besondere Namen und Titel auf den Stufen seiner Königsherrschaft.

    Zum Beispiel: Im Amt für Justiz heißt er der gerechte Richter, beim Katasteramt der König, beim Militär der Oberkommandant, beim Ministerium für geistliche Angelegenheiten der Kalif, und besitzt daneben noch andere ähnliche Namen und Titel. In jedem Amt nimmt er einen Rang (maqam) ein, hat er seinen Sitz inne, dem die Bedeutung eines Thrones entspricht. So können einem einzelnen König in den Ämtern seines Königreiches und in den verschiedenen Rängen (maqam) seiner Regierung über tausend verschiedene Namen und Titel entsprechen. Er kann über tausend einander übergeordnete Throne in seinem Königreich verfügen.

      Es ist, als wäre dieser König durch die Macht seiner Persönlichkeit, ja selbst noch per Telefon überall anwesend, gegenwärtig und unterrichtet. Und auf jeder Stufe zeigt er sich durch sein Gesetz, durch seine Anordnungen, durch seine Stellvertreter und sieht alles und wird überall gesehen. Auf jeder Stufe lenkt und leitet er unsichtbar als der (oberste) Sachwalter durch seinen Erlass, durch seine Kenntnis, durch seine Macht und durch seine Fürsorge. Jede Behörde hat ihren eigenen Amtssitz, ihr Hauptquartier. Sie unterscheiden sich voneinander in ihren Verwaltungsbestimmungen. Die Bereiche ihrer Verwaltung sind voneinander verschieden.
    

    So lässt denn nun ein solcher König jemanden, den er erwählt hat, all jene Ämter besichtigen, um ihm eigens in jedem Amt seine königliche Herrschaft und den dazu gehörigen Verwaltungsbereich zu zeigen, ihn von dem einen Amt zu einem anderen Amt, von einer Ebene zur nächst höheren Ebene zu führen und ihn schließlich so in seine Audienz zu geleiten. Dann betraut er ihn bezüglich all dieser Ämter mit einigen umfangreichen und allgemeingültigen Befehlen, und sendet ihn dann aus (mit seinem Auftrag).

    So hat denn, wie in diesem Beispiel, der König von Ewigkeit zu Ewigkeit (Ezel ve Ebed Sultan), welcher der Herr aller Welten (Rabb-ul Alemin) ist, in den Ämtern Seiner Herrschaft (rububiyet) unterschiedliche aber zueinander in Beziehung stehende Eigenschaften (she'n) und Titel (namlar). In den Bereichen, in denen Seine Gottheit (uluhiyetinin daireler) erkennbar ist, hat Er verschiedene aber ineinander ergänzende Namen (isim) und Titel (alâmetler). In Seinen ruhmreichen (hashmetli) Taten erweist sich eine unterschiedliche aber doch ähnliche Ausdrucks- und Erscheinungsweise. In dem Gebrauch Seiner Macht zeigen sich seine unterschiedlichen aber doch aufeinander verweisenden Titel (ünvanlar). Im Aufscheinen Seiner Eigenschaften (sifatlar) treten verschiedene, gemeinsam auf Seine Heiligkeit hindeutende Erscheinungen hervor. Im Sichtbarwerden Seiner Taten erkennt man in Verschiedenheit und doch einander ergänzend seine weisheitsvolle Lenkung und Leitung. In Seinen verschiedenen vielfarbigen Kunstwerken betrachtet sich Seine majestätische Herrschaft (hashmetli rububiyet).

    So hat Er denn nun den Kosmos aufgrund dieses gewaltig großen Geheimnisses in einer einzigartigen, Staunen erregenden Anordnung (tanzim) zusammengestellt. Von den Atomen, die zur Mikroebene der Schöpfung gehören, bis hin zu den Himmeln, und von der ersten Ebene des Himmels bis zum gewaltigen Thron Gottes (arsh-i a'dham) gibt es verschiedene übereinander liegende Formationen. Jeder Himmel ist das Dach einer bestimmten Welt und ein Thron für die Herrschaft Gottes und gleichen einem Zentrum für Gottes Lenkung und Leitung. In all diesen Ämtern und auf all diesen Ebenen finden sich eigentlich alle Namen (Gottes) angesichts Seiner Einheit (ausgedrückt) in jedem Einzelnen (ahadiyet). Er wird durch alle Seine Titel (ünvanlar) sichtbar. Aber so wie im Justizministerium sein Titel "der gerechte Richter" der ursprüngliche ist und vorherrscht, so richten sich dort die übrigen Titel nach ihm aus und ordnen sich ihm unter. Genauso herrscht auf jeder Ebene der Geschöpfe, in jedem Himmel ein bestimmter Name, ein bestimmter Titel Gottes vor und die übrigen Titel stehen in dessen Schatten.

    Zum Beispiel: Bei Hazret-i Isa (Jesus), mit dem Friede sei, offenbarte sich der Name "der Allmächtige (Qadîr)“. In dem Himmel, in dem der Prophet, mit dem der Friede und Segen sei, Jesus, mit dem Friede sei, getroffen hat, erscheint Gott selbst, der Gerechte, unter seinem Titel "der Allmächtige" (Qadîr). Ein Beispiel: In dem Himmelsbereich, in dem sich Hazret-i Musa (Mosis) befindet, mit dem Friede sei, herrscht am stärksten der Titel, "der Sprechende (Mutekellim)“, der sich bei Mosis, mit dem Friede sei, offenbart, und so weiter...

    Was also die Person Ahmeds betrifft, mit dem Friede und Segen sei, so steht er mit Sicherheit mit allen Bereichen der Herrschaft Gottes im Verbindung, da sich in ihm "der gewaltige Name (Ism-i A'dham)“ offenbart und sein Prophetentum allumfassend ist und alle Namen Gottes offenbaren. Mit Sicherheit erfordert die Wahrheit der Himmelfahrt (Mi'radj), dass er sich mit allen Propheten trifft, die sich in diesen Bereichen befinden, und durch alle diese Ebenen empor schreitet.

    Zweites Gleichnis: Unter den verschiedenen Titeln eines Königs zeigt sich sein Titel "der Oberkommandierende" in allen militärischen Bereichen, angefangen vom umfassenden und ausgedehnten Bereich des Verteidigungsministers bis zu dem kleinen und persönlichen Bereich eines Feldwebels und tritt durch ihn in Erscheinung. Ein einfacher Soldat sieht zum Beispiel ein Muster dieses obersten Titels der Kommandoführung in seinem Feldwebel, betrachtet ihn und erhält von ihm seine Befehle. Wird dieser einfache Soldat zu einem Feldwebel, erblickt er die Kommandoführung in seinem Leutnant und erkennt sie in ihm. Wenn er aber Leutnant ist, dann sieht er das Beispiel für die Kommandoführung und ihre Verwirklichung in der Stellung eines Hauptmanns. In dieser Stellung gibt es einen Vorsitz, der dem Oberkommandierenden gehört. In jedem Bereich, ob dem eines Hauptmanns, oder eines Majors, eines Generals oder eines Marschalls, sieht er diesem Bereich entsprechend, ob klein oder groß, den Titel desselben Oberkommandos.

    Nun aber wollte einmal dieser Oberkommandierende einen einfachen Soldaten mit einer Aufgabe, die sich auf alle militärischen Bereiche bezieht, beauftragen; er wollte ihn in einen Rang gleich dem eines Inspekteurs erheben, der alle Bereiche beaufsichtigt und geachtet ist in allen Bereichen. Dieser Oberkommandierende wird mit Sicherheit einen solchen Soldaten alle Bereiche nacheinander, angefangen von dem eines Gefreiten bis zum obersten Bereich besichtigen lassen, damit er sie wahrnehmen soll und auch von allen anderen wahrgenommen wird. Dann nimmt er ihn in seine Audienz, gewährt ihm ein vertrautes Gespräch (sohbet), ehrt ihn mit Orden und sendet ihn sodann mit seinem Auftrag (ferman) unmittelbar wieder an den Ort seiner Herkunft zurück.

    In diesem Gleichnis soll ein Punkt bedacht werden: Wenn ein König nicht schwach ist, auch wenn es nach außen hin so scheinen mag, sondern wirklich ein Mann von Geist und Autorität, dann braucht er Menschen wie einen Leutnant, einen General, einen Marschall nicht erst zu bevollmächtigen, sondern könnte selbst überall zugegen sein. Er erteilt, wie verborgen hinter einem Schleier, in Gestalt derer, die einen Rang (maqam) bekleiden, dennoch unmittelbar selbst seine Befehle. Es wird überliefert, dass einige Könige, als Vollendete, als Gottesfreunde, in vielen Ämtern in der Gestalt eines anderen ihre Anordnungen vollzogen.

    Die Wahrheit, die wir in diesem Gleichnis betrachten, drückt aus:

      Da in ihm keine Schwäche vorhanden ist, kommen Befehle und Beschlüsse in jedem Bereich unmittelbar von dem Oberkommandierenden. Sie werden durch seine Befehle (emr), durch seinen Willen (irade) und durch seine Macht (quvvet) ausgeführt.
    

    So ist denn nun, wie in diesem Gleichnis der Herrscher (Hâkim) der Erde und der Himmel, mächtig (mâlik), den Befehl كُنْ فَيَكُونُ "Kun fa yakun" (Sei! Und es ist.) zu erteilen, als König aller Ewigkeiten (Sultan-i Ezeli ve Ebedi), der absolute Gebieter (Âmir-i Mutlaq). Wir sehen die Ausführung Seiner Befehle und die Realisation Seiner Kommandoführung auf allen Ebenen Seiner Schöpfung wirksam und wie sie in vollkommenem Gehorsam und perfekter Ordnung (kemal-i itaat ve intizam) befolgt werden. Auf allen Ebenen des Seins, angefangen von den Atomen bis zu den Planeten und von den Mücken bis zu den Himmeln, die alle voneinander verschieden und aufeinander bezogen, sind die Bereiche der Herrschaft (rububiyet) und die verschiedenen Ebenen Seiner Autorität (hâkimiyet) im kleinen und im großen, individuell wie allgemein zu erkennen.

    Wer aber nun die hohen Ziele des Kosmos verstehen und die großartigen Früchte des Universums und die unterschiedlichen gottesdienstlichen Aufgaben all seiner verschiedenen Ebenen sehen und dadurch das Königreich der Herrschaft (saltanat-i rububiyet) des majestätischen Herrn (Dhat-i Kibriya) und den Glanz Seiner Souveränität (hashmet-i hâkimiyet) betrachten und den Willen Gottes (mardiyat) erkennen und Seinem Königreich als öffentlicher Ausrufer dienen will, muss eine Reise durch alle Ebenen und Bereiche bis empor zu Seinen "gewaltigen Thron (Arsh-i A'dham)“, was eine Bezeichnung für eine hohe und mächtige Ebene (= daire-i a'dhamiye) ist, unternehmen, die ihn bis zu "Zwei-Bogenlängen-Nähe", die Stelle zwischen Möglichem (imkan) und Notwendigem (vudjub) führt, welche mit Qab-i Qauseyn bezeichnet wird, wo er sich am Ende mit dem Herrn, dem Majestätischen in Seiner Schönheit (Dhat-i Djelil-i Dhu'lDjemal), treffen wird. Und es ist diese Reise, welche das Wesen (haqiqat) der Himmelfahrt (Mi'radj) ist.

    Wie jeder Mensch in seiner Vorstellung mit Gedankenschnelligkeit reist, wie jeder Gottesfreund (veli) in seinem Herzen blitzschnell fliegt, wie jeder Engel, als eine Lichtgestalt, mit der Geschwindigkeit des Geistes (ruh) vom Thron (Gottes) auf die Erde, von der Erde zum Thron (Gottes) empor steigt, wie die Menschen, als Bewohner des Paradieses, mit der Geschwindigkeit des Buraq vom Versammlungsplatz der Wiederauferstehung in das mehr als 500 Jahre entfernte Paradies reisen werden, wird sicherlich auch der Leib Mohammeds, mit dem Friede und Segen sei, der das Gefäß für zahllose Aufgaben des Geistes (ruh) Mohammeds, mit dem Friede und Segen sei, ist, welcher ein Licht ist und die Eigenschaft des Lichtes hat, welches noch feiner als die Herzen der Gottesfreunde, noch leichter als die Seelen der Verstorbenen und als die Körper der Engel, noch zarter als der Schein eines Sterns oder eines Spiegelbildes ist, wird dieser Leib sicherlich als Werkzeug (des Geistes), seinen erhabenen Geist bis zum Throne (Gottes) begleiten.

    Nun wenden wir uns zu dem Ungläubigen, der da als ein Zuhörer sitzt. Und es kommt uns der Gedanke, dass dieser Ungläubige in seinem Herzen sagen könnte:

    "Ich erkenne Gott nicht an, ich weiß nichts von einem Propheten: wie soll ich da an eine Himmelfahrt glauben?"

    Wir aber sagen: Da es nun einmal dieses Universum gibt und alle Dinge in ihm ihr Dasein haben und alles in ihm sich ereignet und ins Leben gerufen wird, und da nun einmal eine ordnungsgemäße Handlungsweise (muntazam bir fiil) nicht zu Stande kommen kann, ohne den, der sie veranlasst hat, ein sinnvolles Buch nicht ohne einen Verfasser und ein Kunstwerk nicht ohne einen Künstler sein kann, müssen sicherlich auch alle diese Handlungen voller Weisheit, die den ganzen Kosmos erfüllen, jemanden haben, der da handelt, (und gibt es für) die bewunderungswürdigen Kunstwerke und die sinnvollen Briefe, die sich von Jahreszeit zu Jahreszeit auf dem Antlitz der Erde erneuern, einen Verfasser und einen Künstler.

    Und da nun weiterhin die Anwesenheit zweier Herrscher bei ein und derselben Arbeit den ordnungsgemäßen (intizam) Ablauf einer Arbeit behindert, und da es nun einmal eine wunderbare Ordnung (mukemmel bir intizam) gibt, die von dem Flügel einer Mücke bis zu den Lampen am Himmel reicht, muss dieser Herrscher ein Einziger sein. (Wäre Er nicht ein Einziger)... doch in jedem Ding findet sich eine so einzigartige Kunstfertigkeit und Weisheit, dass der Meister über die absolute Fähigkeit verfügen muss, die Macht über jedes Ding zu haben, wie er sie auch über alle Dinge hat und alles weiß und alles kann. Ist dies aber so, dann wäre es also notwendig... wäre er nicht ein Einziger, dass es so viele Götter gäbe, wie es Dinge im Dasein gibt. Außerdem müssten alle diese Götter sowohl einer das Gegenteil des anderen, als aber auch einander gleich sein. In diesem Fall wäre es hunderttausend mal unmöglich, dass diese einzigartige Ordnung (adjib intizam) nicht zu Grunde ginge.

    Außerdem sehen wir, dass sich die verschiedenen Arten des Seins tausendfach besser geordnet (muntazam) unter einem Befehl bewegen als ein Heer (Soldaten). Angefangen von den wohlgeordneten Bewegungen der Sterne, der Sonne und des Mondes, bis zu den Mandelblüten hin zeigen sich alle Arten mit den Ehrenzeichen und Orden und in der schönen Kleidung, die der Allmächtige-Urewige (Qadîr-i Ezeli) ihnen geschenkt hat, und sie führen die ihnen vorgeschriebenen Bewegungen tausendfach besser geordnet (muntazam) und vollkommener aus als ein Heer (Soldaten). Da dies nun einmal so ist, hat dieser Kosmos hinter dem Schleier des Verborgenen einen absoluten Herrscher (Hâkim-i Mutlaq), von dessen Kommando alles was da ist im Universum abhängig ist und dessen Kommando alle Dinge folgen.

    Des Weiteren ist dieser Herrscher (Hâkim) nach dem Zeugnis alles dessen, was Er in Weisheit (hakîmane) vollbringt und entsprechend den Werken Seiner Majestät (hashmet), die Er uns vor Augen führt, ein König voll Majestät (Sultan-i Dhu'lDjelal). Und weiter ist Er durch die Güte (ihsan), die Er erweist, auch ein äußerst barmherziger Herr (Rahîm bir Rab). Des Weiteren ist Er den schönen Kunstwerken (san'at) zufolge, die Er ausstellt, ein Meister (Sani'), der Seine Kunstwerke auch liebt. Des Weiteren ist Er den Schmuckstücken (tezyinat), die Er zeigt, und Seinen in Erstaunen versetzenden Kunstwerken (san'atlar) entsprechend ein weiser Schöpfer (Khaliq-i Hakîm), der die Begeisterung der mit Bewusstsein begabten Wesen auf Seine Werke richten will. Außerdem versteht man, dass Er durch die Weisheit Seiner Herrschaft (rububiyetinin hikmet) den mit Bewusstsein begabten Wesen mitteilen will, woher die Geschöpfe kommen und wohin sie gehen und was der Schmuck dieser Welt bedeutet, den Er bei der Erschaffung verwendet und der den Verstand in Bewunderung versetzt. Durch all dies möchte dieser allweise Herrscher (Hâkim-i Hakîm), dieser allwissende Meister (Sani-i Alîm) mit Sicherheit Seine Herrschaft darstellen.

    Des Weiteren möchte Er sich durch all die vielen Werke Seiner Güte (lutuf) und Seiner Barmherzigkeit (merhamet) und durch die einzigartigen Kunstwerke allen mit Bewusstsein begabten Wesen zu erkennen geben und von ihnen geliebt werden. Mit Sicherheit wird Er diesen mit Bewusstsein begabten Wesen durch einen Verkünder mitteilen, was er von ihnen erwartet und welcher Art, die Dinge sind, an denen Er Seinen Gefallen findet.

      Zu diesem Zweck wird Er einen unter diesen mit Bewusstsein begabten Wesen damit beauftragen, Seine Herrschaft öffentlich zu verkünden. Um die Kunstwerke, die Ihm lieb sind, zu erklären, wird Er einen öffentlichen Ausrufer ernennen und ihm die Ehre erweisen, vor Seine Audienz zu treten und Er wird ihn zu Seinem Werkzeug machen, diesen Auftrag zu erfüllen. Um Seine Vollkommenheit zu offenbaren und um Seine erhabenen Ziele allen mit Bewusstsein begabten Wesen mitzuteilen, wird Er einen von ihnen zum Lehrer ernennen. In jedem Fall wird Er einen Wegführer ernennen, damit die tiefe Wahrheit, die Er im Kosmos angelegt hat, und der Sinn Seiner Herrschaft, der in allem Sein verborgen ist, nicht unentdeckt bleibe. Er wird einen Wegführer ernennen, der über Seine Absichten mit den schönen Kunstwerken unterrichten soll, die Er zeigt und den Augen der Betrachter darbietet, damit (Seine Absichten) nicht erfolglos und ohne Wirkung bleiben. Außerdem wird Er einem, der Seinen Willen (mardiyat) den mit Bewusstsein begabten Wesen übermitteln soll, in eine hohe Stellung über all den mit Bewusstsein begabten Wesen versetzen, ihn über die Art unterweisen, wie sie Seinen Willen (mardiyat) erfüllen können, und ihn dann zu ihnen senden.
    

    Da sich nun einmal die Wahrheit und die Weisheit in dieser Weise herausstellt, ist es Mohammed, mit dem Friede und Segen sei, der für diese Aufgaben am besten geeignet ist. Denn tatsächlich hat er diese Aufgaben in bester Form erfüllt. Die islamische Welt, die er geformt hat, und das Licht des Islam, das er zeigte, ist ein berechtigtes und zuverlässiges Zeugnis dafür. Weil das so ist, ist es auch notwendig, dass diese Persönlichkeit unmittelbar über die ganze Schöpfung emporsteigt, das ganze Sein überschreitet und in einen Rang (maqam) erhoben wird, von wo aus er mit dem Schöpfer alles Geschaffenen ein allgemeines, erhabenes und allumfassendes Gespräch führen kann. So bringt denn Mi'radj (die Himmelfahrt) auch diese Wahrheit zum Ausdruck.

    Zusammenfassung: Da der Schöpfer nun einmal den gewaltigen Kosmos für viele, gewaltige Zwecke und viele, bedeutende Ziele, wie die oben erwähnten, in dieser Form erbaut, geordnet und verziert hat, und da es nun einmal mitten in allem Sein das Menschengeschlecht gibt, das diese allgemeine Herrschaft in all ihren Einzelheiten und dieses gewaltige Reich Gottes mit all seinen Gegebenheiten (haqiqat) erfahren kann, wird dieser Herrscher sicherlich auch mit den Menschen sprechen und ihnen Seine Ziele mitteilen.

    Da sich aber nun einmal nicht jeder Mensch von seinen eigenen, kleinlichen, unbedeutenden, niederen Dingen befreien kann, um zu seinem höchsten Rang (maqam), einer universellen, überpersönlichen Ebene emporzusteigen und somit die Ansprache dieses Herrschers an alle nicht persönlich empfangen kann, werden mit Sicherheit einige besondere Persönlichkeiten unter den Menschen mit dieser Aufgabe (vazife) beauftragt, welche mit zwei Aspekten verbunden ist. Sie sollen einerseits Menschen sein, um Lehrer der Menschen sein zu können, als andererseits auch geistig besonders hochstehend sein, damit sie die Ansprache Gottes unmittelbar empfangen können.

    Darum ist also nun Mohammed, mit dem Friede und Segen sei, derjenige unter den Menschen, der die Ziele des Schöpfers dieser Welt auf vollkommener Weise erklärt, die tiefe Wahrheit dieses Kosmos zeigt, das Rätsel dieser Schöpfung enthüllt und für die Schönheit der herrschaftlichen Durchführungen auf beste Weise als öffentlicher Ausrufer dient. Mit Sicherheit wird er unter all den einzelnen Menschen eine solche spirituelle Reise unternehmen und in dieser materiellen Welt eine solche Reise in Form einer leiblichen Himmelfahrt erleben. Er wird die Zwischenwelt der Namen (berzah-i esma), die Erscheinungen Seiner Eigenschaften und Taten und alle Stufen, welche die 70.000 Schleier genannt werden, durchschreiten, bis er alle Ebenen des Seins hinter sich gelassen hat. Das nun ist es, was die Himmelfahrt genannt wird.

    Und wiederum erhebt sich in Gedanken der folgende Einwurf:

    Oh Zuhörer! Du fragst dich in deinem Herzen: "Wie kann ich das glauben? Was soll damit ausgesagt sein, dass sich jemand mit seinem Herrn trifft, der allen Dingen näher ist, als sie es sich selbst sind, nachdem er zuvor Tausende von Jahren durcheilt hat und 70.000 Schleier hinter sich gelassen hat?"

    Wir sagen aber: Gott der Gerechte ist einem jeden Ding näher als alle anderen Dinge. Und doch sind alle Dinge unendlich weit von Ihm entfernt. Hätte die Sonne z.B. ein Bewusstsein und könnte sie sprechen, so könnte sie durch den Spiegel in deiner Hand mit dir reden. Sie könnte nach Gutdünken über dich verfügen. Obwohl sie sich in deinen Pupillen spiegelt und dir noch näher ist als dein Augapfel, bist du doch 4000 Jahre von ihr entfernt und kannst dich ihr in keiner Weise nähern. Stiegest du auch, voranschreitend, bis zu den Höhen des Mondes empor und kämest an einen Punkt, wo du ihr unmittelbar gegenüber stündest, von dem aus du mit der Sonne direkt Kontakt aufnähmest, könntest du ihr gegenüber dennoch nicht mehr als eine Art Spiegel sein.

    Genauso sind alle Dinge, obwohl doch der Herr in Seiner Majestät (Dhat-i Dhu'lDjelal), der die Sonne von Ewigkeit zu Ewigkeit ist und einem jeden Ding näher ist als alle anderen Dinge, von Ihm unendlich weit entfernt. Erst wenn man alles Sein beiseite lässt, alles, was kleinlich und persönlich ist und über die Stufen des allgemein menschlichen überschreitend Tausende von Schleiern hinter sich lässt, bis man sich einem Seiner Namen nähert, der alles Sein mit einschließt, und danach noch viele weitere Stufen überwindet, kann man mit einer Art von Annäherung (qurbiyet) beehrt werden.

    So steht z.B. auch ein einfacher Soldat seinem Rang nach weit unter seinem Oberkommandierenden. Dieser Soldat betrachtet seinen Oberkommandierenden aus einer sehr weiten Entfernung in dem kleinen Musterbeispiel, das er in seinem Feldwebel erblickt, so als sähe er ihn hinter vielen unsichtbaren Schleiern. Um sich seiner tatsächlichen, abstrakten Persönlichkeit anzunähern, muss er sehr viele, allgemein übliche Stufen wie den Rang eines Leutnants, eines Hauptmanns, eines Majors emporsteigen. Dagegen steht der Oberkommandierende durch seinen Befehl, durch sein Gesetz, durch seine Kontrolle, durch seine Macht, durch seine Kenntnis - wenn er auch nach seiner äußerlichen Erscheinung und entsprechend seiner Persönlichkeit im spirituellen Bereich ein Kommandeur ist - als eine Führerpersönlichkeit durch sein Wesen bei diesem Soldaten und nimmt ihn (auf diese Weise) wahr. Da diese Wahrheit schon im "Sechzehnten Wort" ganz klar bewiesen wurde, können wir uns, indem wir uns hier kurz fassen, damit begnügen.

    Und wiederum taucht hier der Gedanke auf:

    nun sagst du dir in deinem Herzen: "Ich bestreite die Existenz der Himmel und ich glaube auch nicht an die Engel. Wie kann ich also glauben, dass jemand durch die Himmel reist und dort die Engel trifft?"

    Es ist in der Tat schwierig, Leuten, wie du, denen der Verstand in die Augen gerutscht ist und deren Augen eine Decke verhüllt, etwas klar zu machen und es ihnen aufzuzeigen. Da die Wahrheit aber so sehr glänzt, dass sie selbst die Blinden sehen können, sagen auch wir:

    Die Tiefe des Raumes ist, wie einstimmig bestätigt wird, von "Äther" erfüllt. Licht, elektrische Energie, Wärme und andere, ähnlich subtile Ströme durchfließen den Raum und beweisen so die Existenz dieses (fünften) Elements. Wie die Früchte ganz offensichtlich von den Bäumen, die Blumen von den Wiesen, die Ähren von den Äckern und die Fische von den Meeren Kunde geben, führen auch die Sterne notwendigerweise dem Verstand den Ort ihrer Entstehung vor Augen, dem sie wie einem Acker, einem Meer, einer Wiese, ihre Existenz verdanken.

    Da es nun einmal in der Tiefe des Raumes verschiedene Formen gibt, weisen unterschiedliche Gegebenheiten auch auf unterschiedliche Bedingungen hin. Daher unterscheiden sich auch die Himmel, die der Ursprungsort dieser Auswirkungen sind, voneinander. Und auch der Mensch hat ja außer seiner leiblichen auch noch eine geistige Existenz mit Verstand (aqil), Herz (qalb), Seele (ruh), Vorstellungsvermögen (hayal) und Gedächtnis (hâfiza). Mit Sicherheit gibt es in der Welt, die ein Mensch im großen ist, und im Universum, das der Baum ist, dessen Frucht wiederum der Mensch ist, noch andere Welten als diese unsere sichtbare Welt. Außerdem hat jede einzelne Welt, von dieser unserer Erde angefangen bis zur Welt des Paradieses, jeweils auch ihren eigenen Himmel.

    Und was nun die Engel betrifft, so können wir sagen: Unsere Erde ist unter den Planeten mittelgroß und unter den Sternen klein und dunkel. Das Leben und das Bewusstsein, die in der Schöpfung den höchsten Wert und die höchste Lichtausstrahlung besitzen, finden sich auf ihr in zahllosen Formen. Mit Sicherheit sind die Sterne, im Vergleich zu denen die Erde einem dunklen Hause gleicht, prächtige Schlösser und herrliche Paläste, und das Meer der Himmel, über das die Sterne segeln, Wohnstätten für eine große, zahl- und artenreiche Schar von Engeln und Geistern, erfüllt von Leben und Bewusstsein. In meinem "Zeichen des Wunders" (Isharatu l 'Idjaz) genannten Kommentar (tefsir) zur Ayah {"Dann wandte Er sich dem Himmel zu und formte ihn zu sieben Himmeln aus." (Sure 2, 29)} wurde bereits sowohl die Existenz als auch die Verschiedenheit der Himmel absolut klar bewiesen. Und auch im "Neunundzwanzigsten Wort", einer Abhandlung über die Engel, haben wir mit der gleichen Sicherheit, wie zwei mal zwei vier ist, die Existenz der Engel bewiesen. Darum können wir uns hier mit (diesem Hinweis) begnügen und fassen uns daher kurz.

    Zusammenfassung: Verstand und Vernunft erfordern, dass es einen Himmelsraum geben muss, der aus Äther gebildet ist, welcher der Quellgrund für einen Strom von Elektrizität, Licht, Wärme und Kraft ist, entsprechend der Hadith {"Der Himmel gleicht einer stehenden Welle."} die Bewegungen der Planeten und der Sterne ermöglicht und von was Milchstraße bedeutet, bis hin zu dem uns nächstgelegenen Planeten aus sieben Ebenen unterschiedlicher Form und Zusammensetzung besteht, wobei sich über einer jeden Ebene, von der Erde bis zur Zwischenwelt (berzah), von der Welt der Beispiele (alem-i mithal) bis zur jenseitigen Welt, sich als Dach (wieder ein neuer Himmel findet).

    Wiederum kommt uns der Gedanke:

    Oh du Ungläubiger! Du sagst: "Trotz tausend Schwierigkeiten kann man mit einem Flugzeug doch nur ein paar Kilometer Höhe erreichen. Wie könnte ein Mensch mit seinem Körper in ein paar Minuten eine Entfernung überwinden und wieder zurückkehren, (die normalerweise) Tausende von Jahren in Anspruch nehmen würde?

    Dem können wir entgegnen: Eine Masse wie die Erde legt, wie eure Wissenschaftler sagen, während ihres jährlichen Umlaufs in einer Minute eine Entfernung von etwa 188 Stunden Fußmarsch zurück. Das macht pro Jahr eine Entfernung von 25.000 Jahren Fußmarsch. Könnte etwa der glorreiche Allmächtige (Qadîr-i Dhu'lDjelal), der sie sich so gut geregelt bewegen lässt und sie wie einen Stein in Seiner Schleuder herum wirbelt, nicht auch einen Menschen vor Seinen Thron bringen? Könnte etwa eine Weisheit, die mit einem Gesetz des Herrn die Erdenmasse sich um die Sonne wie ein Mevlevi Dervish drehen lässt, nicht auch den Körper eines Menschen kraft der Anziehung der Barmherzigkeit des Allerbarmers (rahmet-i Rahman) und kraft der Anziehung durch die Liebe Gottes (muhabbet), der Urewigen Sonne, nicht blitzschnell zum Thron Seiner Barmherzigkeit emporsteigen lassen?

    Wiederum steigt in uns der Gedanke auf, du könntest sagen:

    "Na gut, vielleicht könnte er emporsteigen. Aber warum ist er denn emporgestiegen? Und wozu sollte er das? Hätte es nicht völlig genügt, wenn er, den Heiligen gleich, nur mit Geist und Herz aufgestiegen wäre?"

    Dem können wir entgegnen: Da nun einmal der glorreiche Meister (Sani-i Dhu'lDjelal) uns die einzigartigen Zeichen zeigen will, die sich sowohl in dem uns zugewandten (mulk = die Welt aus der Sicht der Menschen) Aspekt als auch in dem Seinen Engeln zugewandten (melekut = die Welt aus der Sicht der Engel) Aspekt unserer Welt finden und den Menschen die Werkbänke und den Urgrund unserer Welt sehen lassen will und welche Ergebnisse unsere Taten für das Jenseits haben werden, so sollte der Prophet auch mit Sicherheit sein Auge, das wie ein Schlüssel zur sichtbaren Welt ist, und sein Ohr, mit dem er die Wunderzeichen in der hörbaren Welt wahrnehmen kann, bis zum Thron Gottes mitnehmen. So ist es auch verständlich und sinnvoll, dass er seinen gesegneten Leib, der dem Geist wie eine Maschine mit verschiedenen Werkzeugen und Geräten für unzählige verschiedene Aufgaben dient, bis zum Throne mitnimmt.

    Im Paradies macht Gott dann in Seiner Weisheit den Körper zu seinem Begleiter seines Geistes. Denn es ist der Körper, der das Werkzeug für viele verschiedene Dienste und zur Anbetung Gottes ist und der zahllose Freuden und Schmerzen empfindet. Dieser gesegnete Leib wird mit Sicherheit dem Geist als sein Begleiter gegeben werden. Da nun einmal der Körper mit dem Geist zusammen ins Paradies geht, entspricht es sicherlich der lauteren Weisheit, dass Er dem Geist Ahmeds, mit dem Friede und Segen sei, der zum Sidretu l-Munteha (Himmelslotus) empor stieg, welcher den Stamm der Wohnstatt bildet, die das Paradies ist, seinen gesegneten Leib als Reisegefährten mitgegeben hat.

    Wiederum steigt in uns der Gedanke auf, du könntest vielleicht sagen:

    "Ist es nicht unvorstellbar, eine Entfernung von Tausenden von Jahren Fußmarsch in ein paar Minuten zurücklegen zu können?"

    Dem möchten wir entgegenhalten: Die verschiedenen Kunstwerke des majestätischen Meisters (Sani-i Dhu'lDjelal) bewegen sich mit unendlich verschiedenen Geschwindigkeiten. Zum Beispiel: Es ist bekannt, wie sehr sich die Schallgeschwindigkeit, die Geschwindigkeit von Licht und Elektrizität, die Geschwindigkeit in unseren Träumen und Gedanken voneinander unterscheiden. Nach wissenschaftlichen Aussagen sind auch die Bewegungen der Planeten so sehr voneinander verschieden, dass sie den Verstand in Erstaunen versetzen. Wie also sollte es dann dem Verstand als unvorstellbar erscheinen, wenn sich sein feinstofflicher Körper im Auffahren seinem raschen erhabenen Geist unterwirft, sodass er ebenso rasch mit ihm mit reist!? Und ebenso kann es sein, dass man in einer Zeit von nur zehn Minuten Schlaf zuweilen ein ganzes Jahr erlebt. Ja, um zu erzählen, was man alles in nur einer einzigen Minute geträumt hat, die Worte, die man im Traum gehört hat, zu berichten und die man gesagt hat, wieder zusammenzulesen, in der Welt des Wachzustandes einen ganzen Tag, ja vielleicht noch länger benötigt. Das heißt also, dass in der gleichen Zeit, der einen von zwei Personen eine Periode wie ein Tag, der anderen wie ein Jahr erscheint.

    Betrachten wir anhand eines Beispiels, worum es hierbei geht: Um verschiedene Geschwindigkeiten, angefangen von den Bewegungen eines Menschen, bis zur Geschwindigkeit einer Kanonenkugel, des Schalls, des Lichtes, der Elektrizität, des Geistes, des Traumes vergleichen zu können, stellen wir uns eine Uhr vor, die zehn verschiedene Zeiger hat. Der erste zeigt die Stunden. Ein anderer zählt die Minuten in einem sechzig mal größeren Kreis. Wieder ein anderer zeigt die Sekunden in einem abermals sechzig mal größeren Kreis. Ein vierter Zeiger ist sechzig mal schneller als der Sekundenzeiger und wandert durch einen wiederum sechzig mal größeren Kreis, usw. Ein fünfter, sechster, siebter, achter, neunter und zehnter Zeiger ist jedes Mal auch wieder sechzig mal schneller und wandert durch einen jeweils sechzig mal größeren Kreis als der vorhergehende. Angenommen, der Kreis des Stundenzeigers wäre so groß wie unsere Armbanduhr, so müsste der Kreis des zehnten Zeigers so groß wie die jährliche Umlaufbahn unserer Erde, ja vielleicht noch größer sein.

    Nun stellen wir uns zwei Personen vor. Die eine sitzt auf dem Stundenzeiger und betrachtet seine Umgebung. Die andere sitzt auf dem zehnten Zeiger. Die Dinge, die diese beiden Personen in der selben Zeit betrachten, sind so unterschiedlich wie das Verhältnis unserer Armbanduhr zu der jährlichen Umlaufbahn unserer Erde. Da Zeit Bewegung (und Veränderung bedeutet,) gleich einem Farb(wechsel), einem Faden (der gesponnen wird) oder einer Spule (die abläuft), so gilt das Gesetz der Bewegung gleichermaßen auch für die Zeit.

    Obwohl also nun für eine mit Bewusstsein begabte Person, wenn sie auf dem Stundenzeiger sitzt, das, was wir in einer Stunde beobachten, auch tatsächlich eine Stunde Lebenszeit bedeutet, so durcheilt doch der Ehrenwerte Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, auf dem Buraq (Reittier) der Göttlichen Führung genauso wie die Person, die auf dem zehnten Zeiger sitzt, der die Sekundenbruchteile zählt, in der gleichen Zeit schnell wie der Blitz (berq) alle Bereiche des Möglichen (mumkinat) und erblickt allen staunenswerten göttlichen Reichtum (mulk) und die ganze Welt göttlicher Herrschaft (melekut) und steigt in die Sphäre des notwendigerweise Seienden (vudjub) auf und erhält dort die Ehre, Gott in einem vertrauten Gespräch (sohbet) zu begegnen, erlebt die Freude, Gottes Schönheit anzuschauen. Sodann erhält er seinen Ferman (Erlass) und auch die Fähigkeit, mit seinem Auftrag wieder zurückkehren. Er kehrt (zur Erde) zurück. Und so geschah es.

    Und wiederum taucht in uns der Gedanke auf,

    du könntest vielleicht sagen: "Nun gut, es könnte tatsächlich so geschehen sein. Das wäre möglich. Aber nicht alles, was möglich ist, geschieht auch tatsächlich, oder? Gibt es vielleicht etwas vergleichbares, sodass man es auch annehmen könnte? Wenn so etwas noch nicht vorgekommen sein sollte, wie könnte man dann, allein deshalb, weil es vielleicht möglich wäre, auch schon schlussfolgern, dass es auch tatsächlich stattgefunden hat?"

    Dem würden wir jedoch entgegnen: Es gibt so viele vergleichbare Beispiele, dass man sie gar nicht zählen kann. Zum Beispiel: Ein jeder, der sehen kann, kann auch mit seinem Blick in einem Augenblick von der Erde bis zum Planeten Jupiter emporsteigen. Jeder, der über Wissen verfügt, kann in seinen Gedanken die Gesetze der Astronomie besteigen und in einer Minute bis jenseits der Sterne reisen. Jeder Mensch kann, vom Glauben erfüllt, in Gedanken den Bewegungen des Gebetes folgend diesen Grundpfeiler des Glaubens besteigen und in einer Art Himmelfahrt (Mi'radj) den Kosmos hinter sich lassend bis in die Gegenwart Gottes gelangen. Jeder Gottesfreund in seiner Vollendung vermag sein Herz in beide Hände zu nehmen und in einer spirituellen Reise den Thron und die Bereiche der Namen und Eigenschaften Gottes in vierzig Tagen zu durchreisen. Manche Persönlichkeiten wie Scheikh Geylani und Imam Rabbani gelangten auf ihrer spirituellen Reise sogar in einer Minute, wie sie selbst uns zuverlässig berichtet haben, bis zum Throne Gottes empor.

    Auch die Engel, deren Körper Lichtcharakter haben, reisen aufgrund verschiedener Überlieferungen in kurzer Zeit, zwischen dem Throne (Gottes) und der Erde auf und nieder. Die Leute, die am jüngsten Tag für das Paradies bestimmt sind, werden von dem Platz der Wiederversammlung in kurzer Zeit in die Gärten des Paradieses auffahren. Mit Sicherheit zeigen so viele Beispiele, dass es die lautere Weisheit und durchaus verständlich ist, dass der Sultan aller Heiligen, der Imam (Vorbeter) aller Gläubigen, der Führer aller Leute des Paradieses und der, den alle Engel preisen, dass der Herr Ahmed, mit dem Friede und Segen sei, als derjenige befunden wurde, dem die Himmelfahrt als ein Mittel zu seiner spirituellen Reise zuteil geworden ist, wie sie seinem Rang (maqam) entsprach, und an welcher es keinen Zweifel gibt...

    Dritte Grundlage

    Was ist die Weisheit (hikmet) der Himmelfahrt?>

    Antwort: Die Weisheit der Himmelfahrt ist so erhaben, dass sie der Mensch in seinem Denken nicht erfassen kann. Sie ist so tief, dass er sie nicht erreichen kann. Sie ist derart subtil, so fein, dass der Verstand sie für sich alleine nicht erkennen kann. Aber auch wenn ihre Wahrheit (haqiqatlar) nicht erfasst werden kann, so kann doch aufgrund einiger Hinweise etwas über ihre Existenz mitgeteilt werden. Es ist dies wie folgt:

    Der Schöpfer dieses Kosmos hat, um auf allen Ebenen der Vielfalt das Licht Seiner Gegenwart (Vahdet) und das Aufscheinen Seiner Einheit (Ahadiyet) zu zeigen, durch eine Himmelfahrt (Mi'radj) von der äußersten Ebene der Vielfalt bis hin zum Anbeginn der Einheit (Vahdet) gleichsam in der Art eines Überbrückungskabels, eine auserwählte Person, stellvertretend für die ganze Schöpfung zu Seinem Gesprächspartner angenommen. Er machte ihn zum Stellvertreter aller mit Bewusstsein begabten Wesen, erklärte ihm die Absichten Seiner Gottheit (maqasid-i Ilahiye) und machte sie durch ihn bekannt. Er betrachtete die Schönheit Seiner Kunst (djemal-i san'at) und die Vollkommenheit Seiner Herrschaft (kemal-i rububiyet) in den Spiegeln Seiner Schöpfungen mit den Augen seines Gesprächspartners und ließ (alle Seine Geschöpfe) auf diese Weise sie durch ihn betrachten.

    Des Weiteren ist dem Schöpfer (Sani') der Welt nach dem Zeugnis all Seiner Werke eine unendliche Schönheit (djemal) und Vollkommenheit (kemal) zu Eigen.

      Was diese Schönheit und Vollkommenheit betrifft, so werden sie beide als die "Geliebten um ihrer selbst willen" genannt. Das heißt, sie werden geliebt für das, was sie sind. Daher liebt derjenige, der diese Schönheit und Vollkommenheit besitzt, Seine Schönheit und Vollkommenheit mit unendlicher Liebe (muhabbet). Diese Seine unendliche Schönheit tritt in Seinen Kunstwerken auf vielerlei Arten in Erscheinung. Er liebt Seine Kunstwerke, denn Er sieht in Seinen Kunstwerken Seine eigene Schönheit und Seine Vollkommenheit. Unter Seinen Kunstwerken sind lebende Wesen die liebenswertesten und erhabensten. Unter denen, die das Leben empfangen haben, sind die, die Bewusstsein tragen, die liebenswertesten und die erhabensten.
    

    Unter den mit Bewusstsein begabten Wesen finden sich die Menschen, wegen ihrer Vielseitigkeit, als die Liebenswertesten. Der Liebenswerteste unter den Menschen aber ist derjenige, der die Beispiele der Vollkommenheit zeigt, wie sie in all Seinen Kunstwerken sichtbar werden, wodurch sich seine natürlichen Anlagen (istidad) aufs schönste entwickelt haben.

      Um alle Erscheinungsformen der Liebe, so wie sie sich in allen Gestalten des Seins zeigen, in einem Punkt gespiegelt zu sehen, und um alle Erscheinungsformen Seiner Schönheit im Geheimnis der Einheit (Gottes in jedem einzelnen Wesen = ahadiyet) zu zeigen, hat der Schöpfer allen Seins eine Person, die als lichtausstrahlende Frucht am Baum der Schöpfung anzusehen ist, und deren Herz als der Kern gilt, der die Grundwahrheiten dieses Baumes in sich umfasst, durch eine Himmelfahrt (Mi'radj), ein Überbrückungskabel, das mit diesem Kern beginnt, von dem aller Anbeginn seinen Ausgang nimmt und mit der Frucht zu seinem Ende gelangt, in Seine Gegenwart gezogen und mit dem Anblick Seiner Schönheit beehrt.
    

    Die Weisheit dieser Himmelfahrt liegt darin, zu zeigen, wie weit diese Person in Stellvertretung des ganzen Kosmos geliebt wird. Er hat ihr durch Seine Ansprache Seine Zuneigung erwiesen und mit Seinem Erlass beauftragt, damit der heilige Zustand dieser Person auf die anderen übertragen werde.

    Nun wollen wir, um diese erhabene Weisheit zu betrachten, durch das Fernrohr "Zweier Gleichnisse" blicken.

    Erstes Gleichnis: Wie in der gleichnishaften Erzählung des "Elften Wortes" ausführlich erklärt wurde, hatte ein ruhmreicher König sehr viele Schatzkammern. In diesen Schatzkammern gab es viele Arten von Juwelen. Es waren da wundervolle Kunstwerke, die seine vielfältige Meisterschaft offenbarten. Und auch seine Kenntnisse umfassten alle die Staunen erregenden Wissenschaften. Darüber hinaus schloss sein Wissen auch noch unzählige schöne Künste mit ein. Es entspricht dem Geheimnis eines jeden Herrn in Schönheit und Vollkommenheit, dass er die eigene Schönheit in ihrer Vollkommenheit und die eigene Vollkommenheit in ihrer Schönheit betrachten möchte und möchte, dass sie von anderen betrachtet werde, weswegen auch dieser König aller Wissenschaft eine Messe eröffnete, um den Menschen den Glanz seines Reiches, seine kostbaren Schätze, die Wunderwerke seiner Kunst und die bewunderungswürdigen Resultate seiner Wissenschaften an den Ständen dort vor Augen zu führen. So wollte er von seiner zuvor noch unsichtbaren Schönheit und Vollkommenheit auf zweierlei Weise Zeugnis geben. In erster Hinsicht, damit er sie in eigener Person und mit den Augen des sachkundigen Fachmannes betrachte, zum zweiten, damit er sie mit den Augen der anderen sehe. Zu diesem Zweck begann er damit ein riesengroßes, prachtvolles Schloss zu bauen. Auf meisterhafte Weise unterteilte er es durch Höfe und Säle, schmückte diese mit den unterschiedlichsten Juwelen aus seiner Schatzkammer, stattete es mit den schönsten, feinsten Arbeiten seiner Kunst und seines Handwerkes aus, ordnete alles bis ins einzelne nach Kenntnis der besonderen Gegebenheiten und Zusammenhänge. Er hat das ganze Schloss mit wunderbaren und Staunen erregenden Werken der schönen Künste ausgestattet und vollendet. Dann hat er besondere Tische für die einzelnen Gruppen aufgestellt, gedeckt mit den verschiedensten seiner Gnadengaben und mit den wohlschmeckendsten seiner Speisen. So hat er denn, um sich ihnen in seiner Vollkommenheit darzustellen, ein öffentliches Fest vorbereitet und seine Untertanen zu einem Ausflug und zu einem Gastmahl eingeladen.

    Dann ernannte er einen zu seinem Ehrwürdigen Botschafter und lud ihn von den unteren Etagen und Sälen nach oben; ließ ihn Saal um Saal in den übereinander liegenden Etagen besichtigen. Indem er ihm die Maschinen und die Werkbänke dieser seiner einzigartigen Kunstwerke und die Vorratsspeicher für die Erträge, die von unten herauf kommen, eine nach dem anderen zeigte, geleitete er ihn schließlich in seine Privatgemächer. Er beehrte ihn damit, dass er ihm sein segensreiches Wesen, das die Quelle dieser seiner Vollkommenheiten ist, zeigte und ihn in seiner Audienz empfing. Er enthüllte ihm die wahre Natur seines Palastes und ließ ihn seine eigene Vollkommenheit schauen.

      Dann ernannte er ihn zum Museumsführer für seine Besucher und sandte ihn danach wieder zurück. Er sollte den Leuten anhand der Einrichtung des Schlosses, anhand seiner Dekorationen und Einzigartigkeiten den Erbauer des Schlosses bekannt machen und seine Sinnbilder auslegen, sie dessen Piktographie lehren und worin die Harmonie seiner Ornamente und die Ausgewogenheit seiner Verzierungen besteht, in welcher Weise sie auf die Vollkommenheit und Meisterschaft des Schlossherrn hindeuten, und die Besucher des Schlosses solcher Art unterweisen und sie über die Besucherordnung und das Zeremoniell der Besichtigung informieren, sowie ihnen entsprechend dem Wohlgefallen des verborgenen Königs über allem Tun und Wissen, den Ablauf der Audienz schildern.
    

    {"Und Gottes sind die erhabensten Gleichnisse."}

      Genauso wollte auch der majestätische Schöpfer (Sani-i Dhu'lDjelal), der der König von Ewigkeit zu Ewigkeit ist (Ezel-Ebed Sultani), seine unendliche Vollkommenheit und Schönheit schauen und sie anderen zeigen. Er hat dieses Weltenschloss so erbaut, dass alles, was da ist, mit zahllosen Zungen Seine Vollkommenheit rezitiert und anhand so vieler Zeichen Seine Schönheit zeigt. Dieses Universum zeigt mit allem, was in ihm ist, wie viele verborgene geistige Schätze sich in jedem Seiner Schönen Namen (Esma-i Husna) finden und wie viel Subtiles in jeder Bezeichnung Seiner Heiligkeit verborgen ist. Es zeigt auf diese Weise, dass alle Wissenschaften mit all ihren Prinzipien dieses kosmische Buch seit Adams Zeiten studieren.
    

    In Wirklichkeit konnten sie jedoch noch nicht einmal ein Hundertstel der Bedeutungen entziffern, die dieses Buch über die Namen und die Vollkommenheiten Gottes enthüllt, und nicht die Zeichen (ayet), die es zeigt. Der in Seiner Majestät schön (Djelil-i Dhu'lDjemal) und in Seiner Schönheit majestätisch (Djemal-i Dhu'lDjelal) ist und der Erbauer, der Vollkommene (Sani-i Dhu'lKemal), der ein solches Weltenschloss als eine Ausstellung eröffnete, um Seine eigene Vollkommenheit und Seine geistige Schönheit zu betrachten und zu zeigen, erfordert aber nun in Seiner Weisheit, die Bedeutungen der klaren Zeichen dieses Schlosses jemandem mitzuteilen, damit sie für die mit Bewusstsein begabten Wesen auf dieser irdischen Welt nicht absurd und nutzlos bleiben, und um ihn zu den Ursprüngen der Einzigartigkeiten in diesem Schloss und in die hohen Welten empor zu führen, welche die Speicherräume für die Ergebnisse (aus diesen Ursprüngen) sind. Er wird ihn über all diese Dinge empor heben und mit der Nähe Seiner Audienz beehren. Er wird ihn in den jenseitigen Welten umherschweifen lassen und ihn mit vielen Aufgaben beauftragen, als ein Lehrer all Seiner Diener, als ein öffentlicher Ausrufer des Königreiches Seiner Herrschaft, als ein Herold des Wohlwollens Gottes und als ein Kommentator der Zeichen der Schöpfung in diesem Weltenschloss. Er wird (ausgezeichnet) durch seine Wunder (und durch sie gleichsam wie mit) Orden (geschmückt) seine hervorragende Stellung erweisen. Er wird durch den Qur'an als Seinem Erlass bekannt geben, dass diese Persönlichkeit das hervorragende und getreue Sprachrohr des majestätischen Herrn (Dhat-i Dhu'lDjelal) ist.

    Durch das Fernglas dieses Gleichnisses haben wir ein, zwei von den sehr vielen Weisheiten der Himmelfahrt (Mi'radj) als Musterbeispiel gezeigt. Die anderen kannst du damit vergleichen.

    İkinci Temsil: Nasıl ki bir zat-ı zîfünun, mu’ciz-nüma bir kitabı telif edip yazsa; öyle bir kitap ki her sahifesinde yüz kitap kadar hakaik, her satırında yüz sahife kadar latîf manalar, her bir kelimesinde yüz satır kadar hakikatler, her harfinde yüz kelime kadar manalar bulunsa bütün o kitabın maânî ve hakaikleri, o kâtib-i mu’ciz-nümanın kemalât-ı maneviyesine baksa, işaret etse elbette öyle bitmez bir hazineyi kapalı bırakıp abes etmez. Herhalde o kitabı, bazılara ders verecek. Tâ o kıymettar kitap, manasız kalıp beyhude olmasın. Onun gizli kemalâtı zâhir olup kemalini bulsun ve cemal-i manevîsi görünsün. O da sevinsin ve sevdirsin. Hem o acib kitabı bütün maânîsiyle, hakaikiyle ders verecek birisini, en birinci sahifeden tâ nihayete kadar üstünde ders vere vere geçirecektir.

    Aynen öyle de Nakkaş-ı Ezelî, şu kâinatı, kemalâtını ve cemalini ve hakaik-i esmasını göstermek için öyle bir tarzda yazmıştır ki bütün mevcudat, hadsiz cihetlerle nihayetsiz kemalâtını ve esma ve sıfâtını bildirir, ifade eder. Elbette bir kitabın manası bilinmezse hiçe sukut eder. Bâhusus böyle her bir harfi, binler manayı tazammun eden bir kitap, sukut edemez ve ettirilmez. Öyle ise o kitabı yazan, elbette onu bildirecektir, her taifenin istidadına göre bir kısmını anlattıracaktır. Hem umumunu, en âmm nazarlı en küllî şuurlu en mümtaz istidatlı bir ferde ders verecektir. Öyle bir kitabın umumunu ve küllî hakaikini ders vermek için gayet yüksek bir seyr ü sülûk ettirmek hikmeten lâzımdır. Yani, birinci sahifesi olan tabakat-ı kesretin en nihayetinden tut tâ münteha sahifesi olan daire-i ehadiyete kadar bir seyeran ettirmek lâzım geliyor. İşte şu temsil ile mi’racın ulvi hikmetlerine bir derece bakabilirsin.

    Şimdi makam-ı istima’da olan mülhide bakıp kalbini dinleyeceğiz, ne hale girdiğini göreceğiz. İşte hatıra geliyor ki:

    Onun kalbi diyor: Ben inanmaya başladım. Fakat iyi anlayamıyorum. Üç mühim müşkülüm daha var.

    Birincisi: Şu mi’rac-ı azîm, niçin Muhammed-i Arabî aleyhissalâtü vesselâma mahsustur?

    İkincisi: O zat, nasıl şu kâinatın çekirdeğidir? Dersiniz: Kâinat, onun nurundan halk olunmuş. Hem kâinatın en âhir ve en münevver meyvesidir. Bu ne demektir?

    Üçüncüsü: Sâbık beyanatınızda diyorsunuz ki âlem-i ulviye çıkmak; şu âlem-i arziyedeki âsârların makinelerini, tezgâhlarını ve netaicinin mahzenlerini görmek için urûc etmiştir. Ne demektir?

    Elcevap:

    Birinci Müşkülünüz: Otuz adet Sözlerde tafsilen halledilmiştir. Yalnız şurada Zat-ı Ahmediye’nin (asm) kemalâtına ve delail-i nübüvvetine ve o mi’rac-ı a’zama en elyak o olduğuna icmalî işaretler nevinde, bir muhtasar fihriste gösteriyoruz. Şöyle ki:

    Evvela: Tevrat, İncil, Zebur gibi kütüb-ü mukaddeseden, pek çok tahrifata maruz oldukları halde, şu zamanda dahi Hüseyin-i Cisrî gibi bir muhakkik, nübüvvet-i Ahmediyeye (asm) dair yüz on dört işarî beşaretleri çıkarıp “Risale-i Hamîdiye”de göstermiştir.

    Sâniyen: Tarihçe sabit, Şıkk ve Satih gibi meşhur iki kâhinin, nübüvvet-i Ahmediyeden (asm) biraz evvel, nübüvvetine ve Âhir Zaman Peygamberi o olduğuna beyanatları gibi çok beşaretler, sahih bir surette tarihen nakledilmiştir.

    Sâlisen: Veladet-i Ahmediye (asm) gecesinde Kâbe’deki sanemlerin sukutuyla, Kisra-yı Faris’in saray-ı meşhuresi olan Eyvan’ı inşikak etmesi gibi irhasat denilen yüzer hârika, tarihçe meşhurdur.

    Râbian: Bir orduya parmağından gelen suyu içirmesi ve camide bir cemaat-i azîme huzurunda, kuru direğin, minberin naklinden dolayı müfarakat-ı Ahmediyeden (asm) deve gibi enîn ederek ağlaması وَ ان۟شَقَّ ال۟قَمَرُ   nassı ile şakk-ı kamer gibi muhakkiklerin tahkikatıyla bine bâliğ mu’cizatla serfiraz olduğunu tarih ve siyer gösteriyor.

    Hâmisen: Dost ve düşmanın ittifakıyla ahlâk-ı hasenenin şahsında en yüksek derecede; ve bütün muamelatının şehadetiyle secaya-yı sâmiye, vazifesinde ve tebligatında en âlî bir derecede; ve din-i İslâm’daki mehasin-i ahlâkın şehadetiyle, şeriatında en âlî hisal-ı hamîde, en mükemmel derecede bulunduğuna ehl-i insaf ve dikkat tereddüt etmez.

    Sâdisen: Onuncu Söz’ün İkinci İşareti’nde işaret edildiği gibi uluhiyet, mukteza-yı hikmet olarak tezahür istemesine mukabil, en a’zamî bir derecede Zat-ı Ahmediye (asm) dinindeki a’zamî ubudiyetiyle en parlak bir derecede göstermiştir.

    Hem Hâlık-ı âlem’in nihayet kemaldeki cemalini bir vasıta ile göstermek, mukteza-yı hikmet ve hakikat olarak istemesine mukabil; en güzel bir surette gösterici ve tarif edici, bilbedahe o zattır.

    Hem Sâni’-i âlem’in nihayet cemalde olan kemal-i sanatı üzerine enzar-ı dikkati celbetmek, teşhir etmek istemesine mukabil; en yüksek bir sadâ ile dellâllık eden, yine bilmüşahede o zattır.

    Hem bütün âlemlerin Rabb’i, kesret tabakatında vahdaniyetini ilan etmek istemesine mukabil –tevhidin en a’zamî bir derecede– bütün meratib-i tevhidi ilan eden yine bizzarure o zattır.

    Hem Sahib-i âlem’in nihayet derecede âsârındaki cemalin işaretiyle, nihayetsiz hüsn-ü zatîsini ve cemalinin mehasinini ve hüsnünün letaifini âyinelerde mukteza-yı hakikat ve hikmet olarak görmek ve göstermek istemesine mukabil; en şaşaalı bir surette âyinedarlık eden ve gösteren ve sevip ve başkasına sevdiren yine bilbedahe o zattır.

    Hem şu saray-ı âlemin Sâni’i, gayet hârika mu’cizeleri ile ve gayet kıymettar cevahirler ile dolu hazine-i gaybiyelerini izhar ve teşhir istemesi ve onlarla kemalâtını tarif etmek ve bildirmek istemesine mukabil; en a’zamî bir surette teşhir edici ve tavsif edici ve tarif edici yine bilbedahe o zattır.

    Hem şu kâinatın Sâni’i, şu kâinatı enva-ı acayip ve ziynetlerle süslendirmek suretinde yapması ve zîşuur mahlukatını seyir ve tenezzüh ve ibret ve tefekkür için ona idhal etmesi ve mukteza-yı hikmet olarak onlara o âsâr ve sanayiinin manalarını, kıymetlerini, ehl-i temaşa ve tefekküre bildirmek istemesine mukabil; en a’zamî bir surette cin ve inse, belki ruhanîlere ve melâikelere de Kur’an-ı Hakîm vasıtasıyla rehberlik eden, yine bilbedahe o zattır.

    Hem şu kâinatın Hâkim-i Hakîm’i, şu kâinatın tahavvülatındaki maksat ve gayeyi tazammun eden tılsım-ı muğlakını ve mevcudatın “Nereden? Nereye? Ve ne oldukları?” olan şu üç sual-i müşkülün muammasını bir elçi vasıtasıyla umum zîşuurlara açtırmak istemesine mukabil, en vâzıh bir surette ve en a’zamî bir derecede hakaik-i Kur’aniye vasıtasıyla o tılsımı açan ve o muammayı halleden, yine bilbedahe o zattır.

    Hem şu âlemin Sâni’-i Zülcelal’i, bütün güzel masnuatıyla kendini zîşuur olanlara tanıttırmak ve kıymetli nimetlerle kendini onlara sevdirmesi, bizzarure onun mukabilinde zîşuur olanlara marziyatı ve arzu-yu İlahiyelerini bir elçi vasıtasıyla bildirmesini istemesine mukabil, en a’lâ ve ekmel bir surette, Kur’an vasıtasıyla o marziyat ve arzuları beyan eden ve getiren, yine bilbedahe o zattır.

    Hem Rabbü’l-âlemîn, meyve-i âlem olan insana, âlemi içine alacak bir vüs’at-i istidat verdiğinden ve bir ubudiyet-i külliyeye müheyya ettiğinden ve hissiyatça kesrete ve dünyaya müptela olduğundan, bir rehber vasıtasıyla yüzlerini kesretten vahdete, fâniden bâkiye çevirmek istemesine mukabil; en a’zamî bir derecede, en eblağ bir surette, Kur’an vasıtasıyla en ahsen bir tarzda rehberlik eden ve risaletin vazifesini en ekmel bir tarzda îfa eden, yine bilbedahe o zattır.

    İşte mevcudatın en eşrefi olan zîhayat ve zîhayat içinde en eşref olan zîşuur ve zîşuur içinde en eşref olan hakiki insan ve hakiki insan içinde geçmiş vezaifi en a’zamî bir derecede, en ekmel bir surette îfa eden zat; elbette o mi’rac-ı azîm ile Kab-ı Kavseyn’e çıkacak, saadet-i ebediye kapısını çalacak, hazine-i rahmetini açacak, imanın hakaik-i gaybiyesini görecek, yine o olacaktır.

    Sâbian: Bilmüşahede şu masnuatta gayet güzel tahsinat, nihayet derecede süslü tezyinat vardır. Ve bilbedahe şöyle tahsinat ve tezyinat, onların Sâni’inde gayet şiddetli bir irade-i tahsin ve kasd-ı tezyin var olduğunu gösterir. Ve irade-i tahsin ve tezyin ise bizzarure o Sâni’de sanatına karşı kuvvetli bir rağbet ve kudsî bir muhabbet olduğunu gösterir. Ve masnuat içinde en câmi’ ve letaif-i sanatı birden kendinde gösteren ve bilen ve bildiren ve kendini sevdiren ve başka masnuattaki güzellikleri “Mâşâallah” deyip istihsan eden, bilbedahe o sanat-perver ve sanatını çok seven Sâni’in nazarında en ziyade mahbub, o olacaktır.

    İşte masnuatı yaldızlayan mezaya ve mehasine ve mevcudatı ışıklandıran letaif ve kemalâta karşı “Sübhanallah, Mâşâallah, Allahu ekber” diyerek semavatı çınlattıran ve Kur’an’ın nağamatıyla kâinatı velveleye verdiren, istihsan ve takdir ile tefekkür ve teşhir ile zikir ve tevhid ile berr ve bahri cezbeye getiren yine bilmüşahede o zattır.

    İşte böyle bir zat ki   اَلسَّبَبُ كَال۟فَاعِلِ   sırrınca bütün ümmetin işlediği hasenatın bir misli, onun kefe-i mizanında bulunan ve umum ümmetinin salavatı, onun manevî kemalâtına imdat veren ve risaletinde gördüğü vezaifin netaicini ve manevî ücretleriyle beraber rahmet ve muhabbet-i İlahiyenin nihayetsiz feyzine mazhar olan bir zat, elbette mi’rac merdiveniyle cennete, Sidretü’l-münteha’ya, arşa ve Kab-ı Kavseyn’e kadar gitmek, ayn-ı hak, nefs-i hakikat ve mahz-ı hikmettir.

    İkinci Müşkül: Ey makam-ı istima’daki insan! Şu ikinci işkâl ettiğin hakikat o kadar derindir, o kadar yüksektir ki akıl ona ne ulaşır ne de yanaşır; illâ nur-u iman ile görünür. Fakat bazı temsilat ile o hakikatin vücudu, fehme takrib edilir. Öyle ise bir nebze takribe çalışacağız.

    İşte şu kâinata nazar-ı hikmetle bakıldığı vakit, azîm bir şecere manasında görünür. Ve şecerenin nasıl dalları, yaprakları, çiçekleri, meyveleri vardır. Şu şecere-i hilkatin de bir şıkkı olan âlem-i süflînin; anâsır dalları, nebatat ve eşcar yaprakları, hayvanat çiçekleri, insan meyveleri hükmünde görünür. Sâni’-i Zülcelal’in ağaçlar hakkında cari olan bir kanunu, elbette şu şecere-i a’zamda da cari olmak, mukteza-yı ism-i Hakîm’dir. Öyle ise mukteza-yı hikmet, şu şecere-i hilkatin de bir çekirdekten yapılmasıdır. Hem öyle bir çekirdek ki âlem-i cismanîden başka, sair âlemlerin numunesini ve esasatını câmi’ olsun. Çünkü binler muhtelif âlemleri tazammun eden kâinatın çekirdek-i aslîsi ve menşei, kuru bir madde olamaz.

    Madem şu şecere-i kâinattan daha evvel, o neviden başka şecere yok. Öyle ise ona menşe ve çekirdek hükmünde olan mana ve nur, elbette yine şecere-i kâinatta bir meyve libasının giydirilmesi, yine Hakîm isminin muktezasıdır. Çünkü çekirdek daima çıplak olamaz. Madem evvel-i fıtratta meyve libasını giymemiş. Elbette, âhirde o libası giyecektir.

    Madem o meyve insandır. Ve madem insan içinde sâbıkan ispat edildiği üzere, en meşhur meyve ve en muhteşem semere ve umumun nazar-ı dikkatini celbeden ve arzın nısfını ve beşerin humsunun nazarını kendine hasreden ve mehasin-i maneviyesi ile âlemi, ya nazar-ı muhabbet veya hayretle kendine baktıran meyve ise Zat-ı Muhammediye aleyhissalâtü vesselâmdır. Elbette kâinatın teşekkülüne çekirdek olan nur, onun zatında cismini giyerek en âhir bir meyve suretinde görünecektir.

    Ey müstemi! Şu acib kâinat-ı azîme, bir insanın cüz’î mahiyetinden halk olunmasını istib’ad etme. Bir nevi âlem gibi olan muazzam çam ağacını, buğday tanesi kadar bir çekirdekten halk eden Kadîr-i Zülcelal, şu kâinatı “Nur-u Muhammedî”den aleyhissalâtü vesselâm nasıl halk etmesin veya edemesin?

    İşte şecere-i kâinat, şecere-i tûba gibi gövdesi ve kökü yukarıda, dalları aşağıda olduğu için; aşağıdaki meyve makamından tâ çekirdek-i aslî makamına kadar, nurani bir hayt-ı münasebet var.

    İşte mi’rac, o hayt-ı münasebetin gılafı ve suretidir ki: Zat-ı Ahmediye aleyhissalâtü vesselâm, o yolu açmış; velayetiyle gitmiş, risaletiyle dönmüş ve kapıyı da açık bırakmış. Arkasındaki evliya-i ümmeti, ruh ve kalp ile o cadde-i nuranide, mi’rac-ı Nebevînin gölgesinde seyr ü sülûk edip istidatlarına göre makamat-ı âliyeye çıkıyorlar.

    Hem sâbıkan ispat edildiği üzere şu kâinatın Sâni’i, birinci işkâlin cevabında gösterilen makasıd için şu kâinatı, bir saray suretinde yapmış ve tezyin etmiştir. O makasıdın medarı, Zat-ı Ahmediye (asm) olduğu için kâinattan evvel Sâni’-i kâinat’ın nazar-ı inayetinde olması ve en evvel tecellisine mazhar olmak lâzım geliyor. Çünkü bir şeyin neticesi, semeresi; evvel düşünülür. Demek vücuden en âhir, manen de en evveldir. Halbuki Zat-ı Ahmediye (asm) hem en mükemmel meyve hem bütün meyvelerin medar-ı kıymeti ve bütün maksatların medar-ı zuhuru olduğundan en evvel tecelli-i icada mazhar, onun nuru olmak lâzım gelir.

    Üçüncü Müşkülün o kadar geniştir ki bizim gibi dar zihinli insanlar, istiab ve ihata edemez. Fakat uzaktan uzağa bakabiliriz.

    Evet, âlem-i süflînin manevî tezgâhları ve küllî kanunları, avâlim-i ulviyededir. Ve mahşer-i masnuat olan küre-i arzın hadsiz mahlukatının netaic-i a’malleri ve cin ve insin semerat-ı ef’alleri, yine avâlim-i ulviyede temessül eder. Hattâ hasenat cennetin meyveleri suretine, seyyiat ise cehennemin zakkumları şekline girdikleri, pek çok emarat ve pek çok rivayatın şehadeti ile ve hikmet-i kâinatın ve ism-i Hakîm’in iktizasıyla beraber, Kur’an-ı Hakîm’in işaratı gösteriyor. Evet, zeminin yüzünde kesret o kadar intişar etmiş ve hilkat o kadar teşaub etmiş ki bütün kâinatta münteşir umum masnuatın pek çok fevkinde ecnas-ı mahlukat ve esnaf-ı masnuat, küre-i zeminde bulunur, değişir; daima dolup boşalır.

    İşte şu cüz’iyat ve kesretin menbaları, madenleri elbette küllî kanunlar ve küllî tecelliyat-ı esmaiyedir ki o küllî kanunlar, o küllî tecelliler ve o muhit esmaların mazharları da bir derece basit ve safi ve her biri bir âlemin arşı ve sakfı ve bir âlemin merkez-i tasarrufu hükmünde olan semavattır ki o âlemlerin birisi de Sidretü’l-münteha’daki cennetü’l-me’vadır. Yerdeki tesbihat ve tahmidat, o cennetin meyveleri suretinde (Muhbir-i Sadık’ın ihbarıyla) temessül ettiği sabittir. İşte bu üç nokta gösteriyorlar ki: Yerde olan netaic ve semeratın mahzenleri oralardadır ve mahsulatı o tarafa gider.

    Deme ki: Havaî bir “Elhamdülillah” kelimem, nasıl mücessem bir meyve-i cennet olur?

    Çünkü sen gündüz uyanık iken güzel bir söz söylersin, bazen rüyada güzel bir elma şeklinde yersin. Gündüz çirkin bir sözün, gecede acı bir şey suretinde yutarsın. Bir gıybet etsen murdar bir et suretinde sana yedirirler. Öyle ise şu dünya uykusunda söylediğin güzel sözlerin ve çirkin sözlerin, meyveler suretinde uyanık âlemi olan âlem-i âhirette yersin ve yemesini istib’ad etmemelisin.

    DÖRDÜNCÜ ESAS

    Mi’racın semeratı ve faydası nedir?

    Elcevap: Şu şecere-i tûba-i maneviye olan mi’racın beş yüzden fazla meyvelerinden numune olarak yalnız beş tanesini zikredeceğiz.

    BİRİNCİ MEYVE

    Erkân-ı imaniyenin hakaikini göz ile görüp melâikeyi, cenneti, âhireti, hattâ Zat-ı Zülcelal’i göz ile müşahede etmek; kâinata ve beşere öyle bir hazine ve bir nur-u ezelî ve ebedî bir hediye getirmiştir ki şu kâinatı, perişan ve fâni ve karmakarışık bir vaziyet-i mevhumeden çıkarıp, o nur ve o meyve ile o kâinatı kudsî mektubat-ı Samedaniye, güzel âyine-i cemal-i Zat-ı Ehadiye vaziyeti olan hakikatini göstermiş. Kâinatı ve bütün zîşuuru sevindirip mesrur etmiş.

    Hem o nur ve o meyve ile beşeri müşevveş, perişan, âciz, fakir, hâcatı hadsiz, a’dası nihayetsiz ve fâni, bekasız bir vaziyet-i dalaletkâraneden o insanı o nur, o meyve-i kudsiye ile ahsen-i takvimde bir mu’cize-i kudret-i Samedaniyesi ve mektubat-ı Samedaniyenin bir nüsha-i câmiası ve Sultan-ı ezel ve ebed’in bir muhatabı, bir abd-i hâssı, kemalâtının istihsancısı, halili ve cemalinin hayretkârı, habibi ve cennet-i bâkiyesine namzet bir misafir-i azizi suret-i hakikisinde göstermiş. İnsan olan bütün insanlara, nihayetsiz bir sürur, hadsiz bir şevk vermiştir.

    İKİNCİ MEYVE

    Sâni’-i mevcudat ve Sahib-i kâinat ve Rabbü’l-âlemîn olan Hâkim-i ezel ve ebed’in marziyat-ı Rabbaniyesi olan İslâmiyet’in –başta namaz olarak– esasatını, cin ve inse hediye getirmiştir ki o marziyatı anlamak, o kadar merak-âver ve saadet-averdir ki tarif edilmez. Çünkü herkes, büyükçe bir veliyy-i nimet, yahut muhsin bir padişahının uzaktan arzularını anlamaya ne kadar arzukeş ve anlasa ne kadar memnun olur. Temenni eder ki: “Keşke bir vasıta-i muhabere olsa idi doğrudan doğruya o zat ile konuşsa idim. Benden ne istiyor, anlasa idim. Benden onun hoşuna gideni bilse idim.” der.

    Acaba bütün mevcudat kabza-i tasarrufunda ve bütün mevcudattaki cemal ve kemalât, onun cemal ve kemaline nisbeten zayıf bir gölge ve her anda nihayetsiz cihetlerle ona muhtaç ve nihayetsiz ihsanlarına mazhar olan beşer, ne derece onun marziyatını ve arzularını anlamak hususunda hâhişger ve merak-âver olması lâzım olduğunu anlarsın.

    İşte Zat-ı Ahmediye (asm) yetmiş bin perde arkasında o Sultan-ı ezel ve ebed’in marziyatını doğrudan doğruya mi’rac semeresi olarak hakkalyakîn işitip, getirip beşere hediye etmiştir.

    Evet beşer, kamerdeki hali anlamak için ne kadar merak eder ki biri gidip, dönüp haber verse. Hem ne kadar fedakârlık gösterir. Eğer anlasa ne kadar hayret ve meraka düşer. Halbuki kamer, öyle bir Mâlikü’l-mülk’ün memleketinde geziyor ki kamer, bir sinek gibi küre-i arzın etrafında pervaz eder. Küre-i arz, pervane gibi şemsin etrafında uçar. Şems, binler lambalar içinde bir lambadır ki o Mâlikü’l-mülki Zülcelal’in bir misafirhanesinde mumdarlık eder.

    İşte Zat-ı Ahmediye (asm) öyle bir Zat-ı Zülcelal’in şuunatını ve acayib-i sanatını ve âlem-i bekada hazain-i rahmetini görmüş, gelmiş, beşere söylemiş. İşte beşer, bu zatı kemal-i merak ve hayret ve muhabbetle dinlemezse, ne kadar hilaf-ı akıl ve hikmetle hareket ettiğini anlarsın.

    ÜÇÜNCÜ MEYVE

    Saadet-i ebediyenin definesini görüp, anahtarını alıp getirmiş; cin ve inse hediye etmiştir. Evet, mi’rac vasıtasıyla ve kendi gözüyle cenneti görmüş ve Rahman-ı Zülcemal’in rahmetinin bâki cilvelerini müşahede etmiş ve saadet-i ebediyeyi kat’iyen hakkalyakîn anlamış, saadet-i ebediyenin vücudunun müjdesini cin ve inse hediye etmiştir ki bîçare cin ve ins, kararsız bir dünyada ve zelzele-i zeval ve firak içindeki mevcudatı, seyl-i zaman ve harekât-ı zerrat ile adem ve firak-ı ebedî denizine döküldüğü olan vaziyet-i mevhume-i can-hıraşanede oldukları hengâmda; şöyle bir müjde, ne kadar kıymettar olduğu ve idam-ı ebedî ile kendilerini mahkûm zanneden fâni cin ve insin kulağında öyle bir müjde, ne kadar saadet-aver olduğu tarif edilmez. Bir adama, idam edileceği anda, onun affıyla kurb-u şahanede bir saray verilse, ne kadar sürura sebeptir. Bütün cin ve ins adedince böyle sürurları topla, sonra bu müjdeye kıymet ver.

    DÖRDÜNCÜ MEYVE

    Rü’yet-i cemalullah meyvesini kendi aldığı gibi o meyvenin her mü’mine dahi mümkün olduğunu, cin ve inse hediye getirmiştir ki o meyve, ne derece leziz ve hoş ve güzel bir meyve olduğunu bununla kıyas edebilirsin. Yani her kalp sahibi bir insan; zîcemal, zîkemal, zîihsan bir zatı sever. Ve o sevmek dahi cemal ve kemal ve ihsanın derecatına nisbeten tezayüd eder, perestiş derecesine gelir, canını feda eder derecede muhabbet bağlar. Yalnız bir defa görmesine, dünyasını feda etmek derecesine çıkar. Halbuki bütün mevcudattaki cemal ve kemal ve ihsan, onun cemal ve kemal ve ihsanına nisbeten; küçük birkaç lemaatın, güneşe nisbeti gibi de olmaz.

    Demek, nihayetsiz bir muhabbete lâyık ve nihayetsiz rü’yete ve nihayetsiz bir iştiyaka elyak bir Zat-ı Zülcelali ve’l-kemal’in saadet-i ebediyede rü’yetine muvaffak olması, ne kadar saadet-aver ve medar-ı sürur ve hoş ve güzel bir meyve olduğunu insan isen anlarsın.

    BEŞİNCİ MEYVE

    İnsan kâinatın kıymettar bir meyvesi ve Sâni’-i kâinat’ın nazdar sevgilisi olduğu, mi’rac ile anlaşılmış ve o meyveyi cin ve inse getirmiştir. Küçük bir mahluk, zayıf bir hayvan ve âciz bir zîşuur olan insanı, o meyve ile o kadar yüksek bir makama çıkarır ki kâinatın bütün mevcudatı üstünde bir makam-ı fahir veriyor. Ve öyle bir sevinç ve sürur-u mesudiyetkârane veriyor ki tasvir edilmez. Çünkü âdi bir nefere denilse: “Sen müşir oldun.” Ne kadar memnun olur.

    Halbuki fâni, âciz bir hayvan-ı nâtık, zeval ve firak sillesini daima yiyen bîçare insana; birden ebedî, bâki bir cennette, Rahîm ve Kerîm bir Rahman’ın rahmetinde ve hayal süratinde, ruhun vüs’atinde, aklın cevelanında, kalbin bütün arzularında, mülk ve melekûtunda tenezzühe, seyerana ve cevelana muvaffak olduğun gibi saadet-i ebediyede rü’yet-i cemaline de muvaffak olursun denildiği vakit, insaniyeti sukut etmemiş bir insan, ne kadar derin ve ciddi bir sevinç ve süruru kalbinde hissedeceğini tahayyül edebilirsin.

    Şimdi makam-ı istima’da olan zata deriz ki:

    İlhad gömleğini yırt, at. Mü’min kulağını geçir ve müslim gözlerini tak. Sana iki küçük temsil ile bir iki meyvenin derece-i kıymetini göstereceğiz.

    Mesela: Senin ile biz beraber bir memlekette bulunuyoruz. Görüyoruz ki her şey bize ve birbirine düşman ve bize yabancı, her taraf müthiş cenazelerle dolu, işitilen sesler yetimlerin ağlayışı, mazlumların vaveylâsıdır. İşte biz, şöyle bir vaziyette olduğumuz vakitte; biri gitse, o memleketin padişahından bir müjde getirse, o müjde ile bize yabancı olanlar ahbap şekline girse düşman gördüğümüz kimseler, kardeşler suretine dönse o müthiş cenazeler, huşû ve huzûda, zikir ve tesbihte birer ibadetkâr şeklinde görünse o yetimane ağlayışlar, senakârane “yaşasın”lar hükmüne girse ve o ölümler ve o soymaklar, garatlar terhisat suretine dönse kendi sürurumuz ile beraber, herkesin süruruna müşterek olsak; o müjde ne kadar mesrurane olduğunu elbette anlarsın.

    İşte mi’rac-ı Ahmediyenin (asm) bir meyvesi olan nur-u imandan evvel, şu kâinatın mevcudatı, nazar-ı dalaletle bakıldığı vakit; yabancı, muzır, müz’iç, muvahhiş ve dağ gibi cirmler birer müthiş cenaze, ecel herkesin başını kesip adem-âbâd kuyusuna atar. Bütün sadâlar, firak ve zevalden gelen vaveylâlar olduğu halde, dalaletin öyle tasvir ettiği hengâmda; meyve-i mi’rac olan hakaik-i erkân-ı imaniye nasıl mevcudatı sana kardeş, dost ve Sâni’-i Zülcelal’ine zâkir ve müsebbih; ve mevt ve zeval, bir nevi terhis ve vazifeden âzad etmek; ve sadâlar, birer tesbihat hakikatinde olduğunu sana gösterir. Bu hakikati tamam görmek istersen İkinci ve Sekizinci Sözlere bak.

    İkinci Temsil: Senin ile biz, sahra-yı kebir gibi bir mevkideyiz. Kum denizi fırtınasında, gece o kadar karanlık olduğundan elimizi bile göremiyoruz. Kimsesiz, hâmisiz, aç ve susuz, meyus ve ümitsiz bir vaziyette olduğumuz dakikada, birden bir zat, o karanlık perdesinden geçip; sonra gelip, bir otomobil hediye getirse ve bizi bindirse, birden cennet-misal bir yerde istikbalimiz temin edilmiş, gayet merhametkâr bir hâmimiz bulunmuş, yiyecek ve içecek ihzar edilmiş bir yerde bizi koysa ne kadar memnun oluruz, bilirsin.

    İşte o sahra-yı kebir, bu dünya yüzüdür. O kum denizi, bu hâdisat içinde harekât-ı zerrat ve seyl-i zaman tahrikiyle çalkanan mevcudat ve bîçare insandır. Her insan, endişesiyle kalbi dağdar olan istikbali; müthiş zulümat içinde, nazar-ı dalaletle görüyor. Feryadını işittirecek kimseyi bilmiyor. Nihayetsiz aç, nihayetsiz susuzdur.

    İşte semere-i mi’rac olan marziyat-ı İlahiye ile şu dünya, gayet kerîm bir zatın misafirhanesi, insanlar dahi onun misafirleri, memurları, istikbal dahi cennet gibi güzel, rahmet gibi şirin ve saadet-i ebediye gibi parlak göründüğü vakit; ne kadar hoş, güzel, şirin bir meyve olduğunu anlarsın.

    Makam-ı istima’da olan zat diyor ki: “Cenab-ı Hakk’a yüz binler hamd ve şükür olsun ki ilhaddan kurtuldum, tevhide girdim, tamamıyla inandım ve kemal-i imanı kazandım.”

    Biz de deriz: Ey kardeş! Seni tebrik ediyoruz. Cenab-ı Hak bizleri, Resul-i Ekrem aleyhissalâtü vesselâmın şefaatine mazhar etsin, âmin!

    اَللّٰهُمَّ صَلِّ عَلٰى مَنِ ان۟شَقَّ بِاِشَارَتِهِ ال۟قَمَرُ وَ نَبَعَ مِن۟ اَصَابِعِهِ ال۟مَاءُ كَال۟كَو۟ثَرِ صَاحِبُ ال۟مِع۟رَاجِ وَ مَا زَاغَ ال۟بَصَرُ سَيِّدِنَا مُحَمَّدٍ وَ عَلٰى اٰلِهٖ وَ اَص۟حَابِهٖ اَج۟مَعٖينَ مِن۟ اَوَّلِ الدُّن۟يَا اِلٰى اٰخِرِ ال۟مَح۟شَرِ

    سُب۟حَانَكَ لَا عِل۟مَ لَنَٓا اِلَّا مَا عَلَّم۟تَنَٓا اِنَّكَ اَن۟تَ ال۟عَلٖيمُ ال۟حَكٖيمُ

    رَبَّنَا تَقَبَّل۟ مِنَّا اِنَّكَ اَن۟تَ السَّمٖيعُ ال۟عَلٖيمُ  رَبَّنَا لَا تُؤَاخِذ۟نَٓا اِن۟ نَسٖينَٓا اَو۟ اَخ۟طَا۟نَا  رَبَّنَا لَا تُزِغ۟ قُلُوبَنَا بَع۟دَ اِذ۟ هَدَي۟تَنَا  رَبَّنَٓا اَت۟مِم۟ لَنَا نُورَنَا وَاغ۟فِر۟لَنَا اِنَّكَ عَلٰى كُلِّ شَى۟ءٍ قَدٖيرٌ

    وَ اٰخِرُ دَع۟وٰيهُم۟ اَنِ ال۟حَم۟دُ لِلّٰهِ رَبِّ ال۟عَالَمٖينَ


    ON DOKUZUNCU VE OTUZ BİRİNCİ SÖZLERİN ZEYLİ

    “Şakk-ı kamer” mu’cizesine dairdir

    بِسْمِ اللّٰهِ الرَّحْمٰنِ الرَّحِيمِ

    اِق۟تَرَبَتِ السَّاعَةُ وَ ان۟شَقَّ ال۟قَمَرُ  وَاِن۟ يَرَو۟ا اٰيَةً يُع۟رِضُوا وَ يَقُولُوا سِح۟رٌ مُس۟تَمِرٌّ

    Kamer gibi parlak bir mu’cize-i Ahmediye (asm) olan inşikak-ı kameri, evham-ı fâside ile inhisafa uğratmak isteyen feylesoflar ve onların muhakemesiz mukallidleri diyorlar ki: “Eğer inşikak-ı kamer vuku bulsa idi umum âleme malûm olurdu. Bütün tarih-i beşerin nakletmesi lâzım gelirdi.”

    Elcevap: İnşikak-ı kamer, dava-yı nübüvvete delil olmak için o davayı işiten ve inkâr eden hazır bir cemaate, gecede, vakt-i gaflette âni olarak gösterildiğinden hem ihtilaf-ı metali’ ve sis ve bulutlar gibi rü’yete mani esbabın vücuduyla beraber, o zamanda medeniyet taammüm etmediğinden ve hususi kaldığından ve tarassudat-ı semaviye pek az olduğundan bütün etraf-ı âlemde görülmek, umum tarihlere geçmek, elbette lâzım değildir.

    Şakk-ı kamer yüzünden bu evham bulutlarını dağıtacak çok noktalardan şimdilik beş noktayı dinle:

    Birinci Nokta: O zaman, o zemindeki küffarın gayet şedit derecede inatları tarihen malûm ve meşhur olduğu halde, Kur’an-ı Hakîm’in وَ ان۟شَقَّ ال۟قَمَرُ   demesiyle şu vak’ayı umum âleme ihbar ettiği halde, Kur’an’ı inkâr eden o küffardan hiçbir kimse, şu âyetin tekzibine, yani ihbar ettiği şu vakıanın inkârına ağız açmamışlar. Eğer o zamanda o hâdise, o küffarca kat’î ve vaki bir hâdise olmasa idi, şu sözü serrişte ederek gayet dehşetli bir tekzibe ve Peygamber’in (asm) iptal-i davasına hücum göstereceklerdi.

    Halbuki şu vak’aya dair siyer ve tarih, o vak’a ile münasebettar küffarın adem-i vukuuna dair hiçbir şeyini nakletmemişlerdir. Yalnız وَ يَقُولُوا سِح۟رٌ مُس۟تَمِرٌّ    âyetinin beyan ettiği gibi tarihçe menkul olan şudur ki: O hâdiseyi gören küffar “Sihirdir.” demişler ve “Bize sihir gösterdi. Eğer sair taraflardaki kervan ve kafileler görmüşlerse hakikattir. Yoksa bize sihir etmiş.” demişler. Sonra sabahleyin Yemen ve başka taraflardan gelen kafileler ihbar ettiler ki: “Böyle bir hâdiseyi gördük.” Sonra küffar, Fahr-i Âlem (asm) hakkında –hâşâ– “Yetim-i Ebu Talib’in sihri semaya da tesir etti.” dediler.

    İkinci Nokta: Sa’d-ı Taftazanî gibi eâzım-ı muhakkikînin ekseri demişler ki: İnşikak-ı kamer; parmaklarından su akması umum bir orduya su içirmesi, camide hutbe okurken dayandığı kuru direğin müfarakat-ı Ahmediyeden (asm) ağlaması umum cemaatin işitmesi gibi mütevatirdir. Yani öyle tabakadan tabakaya bir cemaat-i kesîre nakletmiştir ki kizbe ittifakları muhaldir. “Hâle” gibi meşhur bir kuyruklu yıldızın bin sene evvel çıkması gibi mütevatirdir. Görmediğimiz Serendip Adası’nın vücudu gibi tevatürle vücudu kat’îdir, demişler. İşte böyle gayet kat’î ve şuhudî mesailde teşkikat-ı vehmiye yapmak, akılsızlıktır. Yalnız muhal olmamak kâfidir. Halbuki şakk-ı kamer, bir volkanla inşikak eden bir dağ gibi mümkündür.

    Üçüncü Nokta: Mu’cize, dava-yı nübüvvetin ispatı için münkirleri ikna etmek içindir, icbar için değildir. Öyle ise dava-yı nübüvveti işitenler için ikna edecek bir derecede mu’cize göstermek lâzımdır. Sair taraflara göstermek veyahut icbar derecesinde bir bedahetle izhar etmek, Hakîm-i Zülcelal’in hikmetine münafî olduğu gibi sırr-ı teklife dahi muhaliftir. Çünkü “Akla kapı açmak, ihtiyarı elinden almamak” sırr-ı teklif iktiza ediyor.

    Eğer Fâtır-ı Hakîm inşikak-ı kameri, feylesofların hevesatına göre bütün âleme göstermek için bir iki saat öyle bıraksa idi ve beşerin umum tarihlerine geçse idi o vakit sair hâdisat-ı semaviye gibi; ya dava-yı nübüvvete delil olmazdı, risalet-i Ahmediyeye (asm) hususiyeti kalmazdı veyahut bedahet derecesinde öyle bir mu’cize olacaktı ki aklı icbar edecek, aklın ihtiyarını elinden alacak, ister istemez nübüvveti tasdik edecek. Ebucehil gibi kömür ruhlu, Ebubekir-i Sıddık gibi elmas ruhlu adamlar bir seviyede kalıp sırr-ı teklif zayi olacaktı.

    İşte bu sır içindir ki hem âni hem gece hem vakt-i gaflet hem ihtilaf-ı metali’, sis ve bulut gibi sair mevanii perde ederek umum âleme gösterilmedi veyahut tarihlere geçirilmedi.

    Dördüncü Nokta: Şu hâdise, gece vakti herkes gaflette iken âni bir surette vuku bulduğundan etraf-ı âlemde elbette görülmeyecek. Bazı efrada görünse de gözüne inanmayacak. İnandırsa da elbette böyle mühim bir hâdise, haber-i vâhid ile tarihlere bâki bir sermaye olmayacak.

    Bazı kitaplarda: “Kamer, iki parça olduktan sonra yere inmiş.” ilâvesi ise ehl-i tahkik reddetmişler. “Şu mu’cize-i bâhireyi kıymetten düşürmek niyetiyle, belki bir münafık ilhak etmiş.” demişler.

    Hem mesela o vakit, cehalet sisiyle muhat İngiltere, İspanya’da yeni gurûb; Amerika’da gündüz; Çin’de, Japonya’da sabah olduğu gibi başka yerlerde başka esbab-ı maniaya binaen elbette görülmeyecek. Şimdi bu akılsız muterize bak, diyor ki: “İngiltere, Çin, Japon, Amerika gibi akvamın tarihleri bundan bahsetmiyor. Öyle ise vuku bulmamış.” Bin nefrin onun gibi Avrupa kâselislerinin başına…

    Beşinci Nokta: İnşikak-ı kamer, kendi kendine bazı esbaba binaen vuku bulmuş, tesadüfî, tabiî bir hâdise değil ki âdi ve tabiî kanunlarına tatbik edilsin. Belki şems ve kamerin Hâlık-ı Hakîm’i, resulünün risaletini tasdik ve davasını tenvir için hârikulâde olarak o hâdiseyi îka etmiştir. Sırr-ı irşad ve sırr-ı teklif ve hikmet-i risaletin iktizasıyla, hikmet-i rububiyetin istediği insanlara ilzam-ı hüccet için gösterilmiştir.

    O sırr-ı hikmetin iktiza etmedikleri, istemedikleri ve dava-yı nübüvveti henüz işitmedikleri aktar-ı zemindeki insanlara göstermemek için sis ve bulut ve ihtilaf-ı metali’ haysiyetiyle; bazı memleketin kameri daha çıkmaması ve bazıların güneşleri çıkması ve bir kısmının sabahı olması ve bir kısmının güneşi yeni gurûb etmesi gibi o hâdiseyi görmeye mani pek çok esbaba binaen gösterilmemiş.

    Eğer umum onlara dahi gösterilse idi o halde ya işaret-i Ahmediyenin (asm) neticesi ve mu’cize-i nübüvvet olarak gösterilecekti; o vakit risaleti, bedahet derecesine çıkacaktı. Herkes tasdike mecbur olurdu, aklın ihtiyarı kalmazdı. İman ise aklın ihtiyarıyladır. Sırr-ı teklif zayi olurdu. Eğer sırf bir hâdise-i semaviye olarak gösterilse idi risalet-i Ahmediye (asm) ile münasebeti kesilirdi ve onunla hususiyeti kalmazdı.

    Elhasıl: Şakk-ı kamerin imkânında şüphe kalmadı. Kat’î ispat edildi. Şimdi vukuuna delâlet eden çok bürhanlarından altısına (Hâşiye[1]) işaret ederiz. Şöyle ki:

    Ehl-i adalet olan sahabelerin vukuuna icmaı.

    Ve ehl-i tahkik umum müfessirlerin   وَ ان۟شَقَّ ال۟قَمَرُ   tefsirinde onun vukuuna ittifakı.

    Ve ehl-i rivayet-i sadıka bütün muhaddisînin pek çok senetlerle ve muhtelif tarîklerle vukuunu nakletmesi.

    Ve ehl-i keşif ve ilham bütün evliya ve sıddıkînin şehadeti.

    Ve ilm-i kelâmın meslekçe birbirinden çok uzak olan imamların ve mütebahhir ulemanın tasdiki.

    Ve nass-ı kat’î ile dalalet üzerine icmaları vaki olmayan ümmet-i Muhammediyenin (asm) o vak’ayı telakki-i bi’l-kabul etmesi, güneş gibi inşikak-ı kameri ispat eder.

    Elhasıl: Buraya kadar tahkik namına ve hasmı ilzam hesabına idi. Bundan sonraki cümleler, hakikat namına ve iman hesabınadır. Evet tahkik öyle dedi, hakikat ise diyor ki:

    Sema-yı risaletin kamer-i müniri olan Hâtem-i Divan-ı Nübüvvet, nasıl ki mahbubiyet derecesine çıkan ubudiyetindeki velayetin keramet-i uzması ve mu’cize-i kübrası olan mi’rac ile yani bir cism-i arzı semavatta gezdirmekle semavatın sekenesine ve âlem-i ulvi ehline rüçhaniyeti ve mahbubiyeti gösterildi ve velayetini ispat etti.

    Öyle de arza bağlı, semaya asılı olan kameri, bir arzlının işaretiyle iki parça ederek arzın sekenesine, o arzlının risaletine öyle bir mu’cize gösterildi ki Zat-ı Ahmediye (asm) kamerin açılmış iki nurani kanadı gibi risalet ve velayet gibi iki nurani kanadıyla, iki ziyadar cenah ile evc-i kemalâta uçmuş; tâ Kab-ı Kavseyn’e çıkmış hem ehl-i semavat hem ehl-i arza medar-ı fahir olmuştur.

    عَلَيْهِ وَعَلٰى آلِهِ الصَّلَاةُ وَالتَّسْلِيمَاتُ مِلْاَ الْاَرْضِ وَالسَّمٰوَاتِ

    سُبْحَانَكَ لَاعِلْمَ لَنَٓا اِلَّا مَاعَلَّمْتَنَا اِنَّكَ اَنْتَ الْعَل۪يمُ الْحَك۪يمُ

    اَللّٰهُمَّ بِحَقِّ مَنِ انْشَقَّ الْقَمَرُ بِاِشَارَتِهِ اجْعَلْ قَلْبِي وَقُلُوبَ طَلَبَةِ رَسَائِلِ النُّورِ الصَّادِقِينَ كَالْقَمَرِ فِي مُقَابَلَةِ شَمْسِ الْقُرْآنِ آمِينَ آمِينَ


    1. Hâşiye: Yani altı defa icma suretinde, vukuuna dair altı hüccet vardır. Bu makam çok izaha lâyık iken maatteessüf kısa kalmıştır.