Zweiundzwanzigster Blitz
Zweiundzwanzigster Blitz
بِاس۟مِهٖ سُب۟حَانَهُ {"Im Namen des Hochgelobten."}
Dem gerechten Bürgermeister von Isparta, der Justiz und der Polizeibehörde, sowie meinen persönlichsten, innigsten und aufrichtigsten Brüdern gewidmet, biete ich diese kleine so persönliche Abhandlung an, die ich vor 22 Jahren geschrieben habe, als ich mich in Barla, Kreis Isparta, befand, weil sie in Beziehung zu Volk und Regierung steht. Falls es für geeignet erscheinen sollte, mögen einige Exemplare davon mit den neuen oder auch mit den alten Buchstaben getippt werden, damit auch diejenigen, die seit 25, 30 Jahren noch nach meinen Geheimnissen suchen und darin forschen, begreifen: Wir haben gar keine versteckten Geheimnisse. Und unser verborgenstes Geheimnis, das ist diese Abhandlung. Sie sollen sie kennenlernen!
Said Nursi
Drei Hinweise
Obwohl diese Abhandlung die "Dritte Problemstellung" der "Siebzehnten Notiz" innerhalb des "Siebzehnten Blitzes" wäre, wurde sie wegen ihrer Dringlichkeit und des Umfangs ihrer Fragen und wegen ihrer glänzenden und ausdrucksstarken Antworten als "Zweiundzwanzigster Blitz" des "Einunddreißigsten Briefes" in die Sammlung der "Blitze" eingereiht. Man muss also dieser Abhandlung in diesem Band einen Platz einräumen. Von privatem Charakter (mahrem) ist sie meinen innigsten, aufrichtigsten und treuesten Brüdern zugeeignet.
Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen.
{"Denn wer auf Allah vertraut, dem ist Er sein Genügen. Wahrlich, was Allah sich vorgenommen hat, das erreicht Er; und schon hat Er allen Dingen Seine Bestimmung auferlegt." (Sure 65, 3)}
Diese "Problemstellung" besteht aus "Drei Hinweisen".
Erster Hinweis:
Eine wichtige Frage, die mich persönlich und auch die Risale-i Nur betrifft.
Es wird von vielen Seiten gesagt: Warum mischen sich die Weltleute bei jeder Gelegenheit in deine religiösen Angelegenheiten ein, obwohl doch du dich niemals in weltliche Angelegenheiten einmischt? Mischt sich denn irgendein Gesetz irgendeiner Regierung in das Leben derer, die sich aus der Welt zurückgezogen haben und als Einsiedler leben wollen?
Antwort: Der "Neue Said" beantwortet diese Frage mit Schweigen. Der Neue Said sagt: "Diese Antwort möge die Vorausschau Gottes geben." Gleichzeitig aber spricht zwangsläufig der Verstand des "Alten Said", den er sich vorübergehend geliehen hat: Wer auf diese Frage eine Antwort geben sollte, ist die Regierung von Isparta, sind die Einwohner dieser Stadt. Denn Volk und Regierung dieser Stadt sind von dem, was diese Frage beinhaltet, weit stärker betroffen als ich. Denn warum sollte ich, da nun einmal die Regierung, die aus Tausenden von Personen besteht und ihr Volk, das aus Hunderttausenden von Personen besteht und dazu verpflichtet ist, sich um mich zu kümmern und mich zu verteidigen, mich unnötigerweise mit meinen Anklägern konferieren und mich selbst verteidigen? Denn seit 9 Jahren lebe ich in dieser Stadt und allmählich kehre ich ihren weltlichen Angelegenheiten immer mehr den Rücken. Keiner meiner Lebensumstände ist zugedeckt und keiner meiner Seelenzustände noch bekleidet geblieben. Jede auch noch so private und zur Veröffentlichung am wenigsten geeignete Abhandlung ist in die Hände der Regierung und mancher Abgeordneten geraten.
Als ob ich durch mein Verhalten die Weltleute in Angst und Schrecken versetzt, mich in ihre Regierungsangelegenheiten eingemischt, dergleichen vorbereitet oder auch nur beabsichtigt hätte, hat die Regierung dieser Stadt und der Kreis mich 9 Jahre lang beobachten lassen und hinter mir her spioniert, und das, obwohl ich zu denen, die zu mir gekommen sind selbst noch über meine Privatangelegenheiten offen gesprochen habe. Doch die Regierung hat sich mir gegenüber schweigend verhalten und sich nicht weiter mit mir befasst.
Hätte ich das Glück von Volk und Vaterland zerstört, ihm für die Zukunft irgendeinen Schaden zugefügt und mich auf diese Weise schuldig gemacht, dann sind alle, angefangen vom obersten Gouverneur bis hin zum letzten Polizeikommandanten eines Dorfes seit 9 Jahren dafür verantwortlich. Nun müssten sie sich von ihrer Verantwortung wieder rein zu waschen mich verteidigen und denen, die bisher versucht hatten, Kuppeln aus Seifenschaum zu errichten, erklären, dass eine Kuppel eine Seifenblase sei. Ist dem aber so, dann überlasse ich ihnen die Antwort auf diese Frage.
Nun aber ist das Volk dieser Stadt in seiner Gesamtheit mehr als ich dazu verpflichtet, mich zu verteidigen, und zwar deshalb, weil wir seit 9 Jahren mit Hunderten von Abhandlungen, die einen spürbaren Eindruck hinterlassen haben, aber auch mit der Tat für das ewige Leben in jener, die Stärkung des Glaubens und ein glückliches Leben in dieser Welt für das Volk, das uns ein gesegnetes ist von Gott, Bruder und Freund gearbeitet haben. Es ist niemandem auf Grund dieser Abhandlungen Wirrwarr oder Schaden erwachsen, und dass auf staatlicher oder gemeindlicher Ebene irgendwelche Eigensüchteleien zum Vorschein gekommen wären. Allah sei Dank (lillahilhamd) dafür, dass die Stadt Isparta den segensreichen Status des alten Heiligen Damaskus erworben hat und durch die Risale-i Nur den segensreichen Status, hinsichtlich seiner Kraft überzeugten Glaubens und seiner Festigkeit im Glaubensleben, und den segensreichen Status also von der Art der Djami'u-l'As'har (El-As'har-Universität) in Ägypten. Ihre Räume dienen dem Gebet und dem Unterricht in religiösen wie weltlichen Fächern. Sie ist eine theologische Hochschule für die gesamte islamische Welt. Durch die Risale-i Nur wurde es erreicht, dass in dieser Stadt die Stärke des Glaubens und die Begeisterung für die religiösen Verpflichtungen (= ibadet) die allgemeine Gleichgültigkeit (sefehat) überwinden halfen. Dadurch ist sie im Vergleich mit allen anderen Städten zu einer hohen religiösen Haltung erstarkt. Deshalb müssen alle Menschen in dieser Stadt, selbst dann, wenn sie glaubenslos sein sollten, mich und die Risale-i Nur verteidigen. Da meine Verteidigung für sie eine sehr bedeutsame Verpflichtung darstellt, für meine Wenigkeit die Aufgabe beendet ist und - Dank sei Allah (lillahilhamd) - Tausende von Schülern an meiner Statt gearbeitet haben und noch heute arbeiten, sehe ich keine Veranlassung mehr dazu gegeben, mein so winzig kleines Recht zu verteidigen. Ein Mann, der so viele tausend Anwälte hat, braucht sich nicht mehr selbst zu verteidigen.
Zweiter Hinweis:
Antwort auf eine kritische Frage.
Von Seiten der Weltleute wird gesagt: Warum spielst du den Beleidigten? Nicht ein einziges Mal bist du bei uns vorstellig geworden; geschwiegen hast du! Du beschwerst dich lautstark über uns und sagst: "Ihr schikaniert mich." Aber bei uns gibt es ein Prinzip, eine eigene Devise als Erfordernis unserer Zeit. Deren Praktizierung aber akzeptierst du nicht für dich. Wer die Gesetze anwendet, kann ungesetzlich nicht handeln; wer sie aber nicht akzeptiert, ist ein Revolutionär.
Um es kurz zu machen; in diesem Zeitalter der Befreiung, der Epoche des Republikanismus, die gerade erst begonnen hat, spielst du manchmal den Hodja und manchmal den Einsiedelmann, um die allgemeine Aufmerksamkeit auf dich zu ziehen und bemühst dich darum, dir außerhalb der Einflusssphäre der Regierung Macht und eine soziale Stellung zu verschaffen, obwohl es doch ein Grundgesetz unserer Regierung geworden ist, zu Gunsten des Gleichheitsprinzips mit der bisherigen Vor- und Gewaltherrschaft, der Unterdrückung auf Grund von Privilegien zu brechen, was du ja schon in deinem ganzen äußeren Gehabe zum Ausdruck bringst und was auch dein bisheriger Lebenslauf beweist. Dieses dein Verhalten mag man, um einen modernen Ausdruck zu gebrauchen, in der Unterdrückung und unter der Despotie der Bourgeoisie gutheißen, aber bei uns haben sich nach der Aufklärung und dem Sieg der Klasse der Proletarier die Grundsätze des endgültigen Sozialismus Bolschewismus ganz klar gezeigt, was unserer Arbeit sehr gut zustatten kommt und weshalb wir auch diese Prinzipien des Sozialismus akzeptiert haben. Deshalb kommt uns deine Haltung schwer an, läuft unseren Prinzipien zuwider. Deswegen hast du kein Recht, dich wegen der zusätzlichen Auflagen bei uns zu beschweren und auch noch den Beleidigten zu spielen!?
Antwort: Wer im gesellschaftlichen Leben der Menschheit einen neuen Weg einschlagen will, kann nichts Gutes zustande bringen, keinen Fortschritt erzielen und keinen Erfolg haben, wenn er sich hier in dieser Welt nicht im Einklang mit den Naturgesetzen (kanun-u fitrat muvafiq) befindet. Was er tut, erweist sich als destruktiv und alle seine Handlungen werden ihm als Bosheit angerechnet. In Anbetracht dieser Tatsache erweist es sich als notwendig, den Naturgesetzen zu folgen. Doch dem Gesetz der völligen Gleichheit kann man erst dann folgen, wenn man die Natur des Menschen (fitrat-i besheriye) ändert und die der Erschaffung des Menschengeschlechtes zu Grunde liegende Weisheit abschafft.
Ich selbst bin wahrhaftig von Hause aus und meiner Lebensweise nach ein Proletarier und gehöre meinem Wesen und Denken entsprechend zu denen, die das Prinzip der "Gleichheit aller vor dem Gesetz" akzeptieren. Auf Grund meines Mitempfindens (shefqat) und meines islamischen Glaubens opponiere ich seit eh und jäh mit einem tiefen Sinn für Gerechtigkeit gegen die Unterdrückung durch die privilegierte Klasse der Oberschicht, welche man die Bourgeoisie nennt. Deshalb bin ich auch mit meiner ganzen Kraft für absolute Gerechtigkeit (adalet-i tâmme) und gegen die Unterdrückung und Ausbeutung, gegen Ungerechtigkeit und Despotie.
Aber das Wesen des Menschen (nev'-i besherin fitrati) und die tiefe Wahrheit und Weisheit, die ihr zu Grunde liegt, ist dem Gesetz von der absoluten Gleichheit entgegengesetzt. Denn so wie der allweise Schöpfer (Fatir-i Hakîm), um uns Seine Allmacht (kemal-i qudret) und Weisheit (hikmet) in ihrer Vollendung zu zeigen, aus wenigen Dingen eine große Ernte hervorbringt, auf eine einzige Seite viele Bücher schreiben lässt und durch ein einziges Ding viele Aufgaben erfüllen lässt, so lässt Er auch durch das Menschengeschlecht die Aufgaben von tausenderlei verschiedenen Arten (der Schöpfung) wahrnehmen.
Dies aber ist nun das gewaltige Geheimnis, dass Gott der Gerechte das Menschengeschlecht in seinem Wesen (fitrat) so erschaffen hat, dass es sich in Tausenden von Arten entfaltet und sich auf tausenden Stufen gleich ebenso vielen voneinander verschiedenen Tiergattungen zeigt. Doch ist der Mensch nicht einem Tier gleich, in seinen äußeren und inneren Fähigkeiten (quvalar) und Empfindungen (latifeler) begrenzt. Gott hat ihm die Freiheit geschenkt und ihm die Fähigkeit verliehen, auf unendlichen Stufen zu schreiten. Obwohl die Menschen in ihrer Gesamtheit nur eine einzige menschliche Gattung bilden, kommen sie dennoch in ihrer Bedeutung Tausenden von Gattungen gleich, weshalb der Mensch auch die Bedeutung eines Stellvertreters Gottes auf Erden, der Frucht der Schöpfung und eines Königs über alles Lebendige erhalten hat.
Nun aber finden der Wettbewerb und alle menschlichen Qualitäten (fadilet), die aus dem wahrhaftigen Glauben (haqiqi iman) entstehen, ihre Ursache in der Mannigfaltigkeit der Arten, welche die so überaus notwendige Hefe zu dessen Entfaltung und das Antriebsaggregat zu dessen Fortentwicklung bilden. Diese menschlichen Qualitäten (fadilet) zu streichen oder auch nur zu nivellieren ist nur dann möglich, wenn man den Menschen in seinem Wesen (mahiyet) verändert, seinen Verstand auslöscht, seine Seele zerstört und seinen Geist tötet.
Nachfolgend dazu ein absolut zutreffendes (kâmilane) {Eine Anspielung auf seinen Verfasser Namik Kemal. (A.d.Ü.)} Wort, würdig, dieser Unserer Zeit, die unter dem Deckmantel, eine freiheitlich demokratische Republik begründen zu wollen, eine furchtbare Schreckensherrschaft aufgerichtet hat, in ihr unmenschliches Antlitz zu schlagen, ein Wort, das jedoch fälschlicherweise einer hervorragenden Persönlichkeit, die diesen Schlag nicht verdient hätte, ins Gesicht geschleudert wurde:
Wie wäre es denn möglich durch Ungerechtigkeit und Despotie dem Volk zu nehmen sein Recht auf Freiheit und Demokratie!
Versuche doch, ob du kannst in der Menschheit auslöschen den Sinn und ihre Sehnsucht nach der Freiheit!
Doch an Stelle dieses Ausspruchs will ich dieser unserer Zeit ins Gesicht schleudern:
Wie wäre es denn möglich durch die Ungerechtigkeit und Unterdrückung dem Volk die Freiheit der Wahrhaftigkeit (haqiqat) zu rauben und sein Recht?
Versuche doch, ob du der Menschheit töten kannst das Herz und ihren Sinn für die Wahrhaftigkeit!
oder:
Wie wäre es denn möglich durch Ungerechtigkeit und Unterdrückung einer Seele alle ihre Vorzüge (fadilet) zu stehlen und ihre Verdienste?
Versuche doch, ob du machen kannst zu gewissenlosen Seelen die Menschheit und vernichten alle ihre Werte!
Evet imanlı fazilet, medar-ı tahakküm olmadığı gibi sebeb-i istibdat da olamaz. Tahakküm ve tagallüb etmek, faziletsizliktir. Ve bilhassa ehl-i faziletin en mühim meşrebi, acz ve fakr ve tevazu ile hayat-ı içtimaiye-i beşeriyeye karışmak tarzındadır. Lillahi’l-hamd bu meşrep üstünde hayatımız gitmiş ve gidiyor. Ben kendimde fazilet var diye fahir suretinde dava etmiyorum. Fakat nimet-i İlahiyeyi tahdis suretinde, şükretmek niyetiyle diyorum ki:
Cenab-ı Hak fazl u keremiyle, ulûm-u imaniye ve Kur’aniyeye çalışmak ve fehmetmek faziletini ihsan etmiştir. Bu ihsan-ı İlahîyi bütün hayatımda lillahi’l-hamd tevfik-i İlahî ile şu millet-i İslâmiyenin menfaatine, saadetine sarf ederek; hiçbir vakit vasıta-i tahakküm ve tagallüb olmadığı gibi, ekser ehl-i gafletçe matlub olan teveccüh-ü nâs ve hüsn-ü kabul-ü halk dahi mühim bir sırra binaen benim menfurumdur; onlardan kaçıyorum. Yirmi sene eski hayatımı zayi ettiği için onları kendime muzır görüyorum. Fakat Risale-i Nur’u beğenmelerine bir emare biliyorum, onları küstürmüyorum.
İşte ey ehl-i dünya! Dünyanıza hiç karışmadığım ve prensiplerinizle hiçbir cihet-i temasım bulunmadığı ve dokuz sene esaretteki bu hayatımın şehadetiyle yeniden dünyaya karışmaya hiçbir niyet ve arzum yokken, bana eski bir mütegallib ve daima fırsatı bekleyen ve fikr-i istibdat ve tahakkümü taşıyan bir adam gibi yapılan bunca tarassud ve tazyikiniz, hangi kanun iledir? Hangi maslahat iledir? Dünyada hiçbir hükûmet böyle fevka’l-kanun ve hiçbir ferdin tasvibine mazhar olmayan bir muameleye müsaade etmediği halde; bana karşı yapılan bu kadar bed muamelelere, yalnız değil benim küsmem, belki eğer bilse nev-i beşer küser, belki kâinat küsüyor!..
Üçüncü İşaret
Mağlatalı divanecesine bir sual.
Bir kısım ehl-i hüküm diyorlar ki: Madem sen bu memlekette duruyorsun, şu memleketin cumhurî kanunlarına inkıyad etmek lâzım gelirken sen neden inziva perdesi altında kendini o kanunlardan kurtarıyorsun? Ezcümle: Şimdiki hükûmetin kanununda, vazife haricinde bir meziyeti, bir fazileti kendine takıp, onunla bir kısım millete tahakküm edip nüfuzunu icra etmek, müsavat esasına istinad eden cumhuriyetin bir düsturuna münafîdir. Sen neden vazifesiz olduğun halde elini öptürüyorsun? Halk beni dinlesin diye hodfüruşane bir vaziyet takınıyorsun?
Elcevap: Kanunu tatbik edenler evvela kendilerine tatbik ettikten sonra başkasına tatbik edebilirler. Siz kendinize tatbik etmediğiniz bir düsturu başkasına tatbik etmekle, herkesten evvel siz düsturunuzu, kanununuzu kırıyorsunuz ve karşı geliyorsunuz. Çünkü bu müsavat-ı mutlaka kanununun bana tatbikini istiyorsunuz. Ben de derim:
Ne vakit bir nefer, bir müşirin makam-ı içtimaîsine çıkarsa ve milletin o müşire karşı gösterdikleri hürmet ve teveccühe iştirak ederse ve onun gibi o teveccüh ve hürmete mazhar olursa veyahut o müşir, o nefer gibi âdileşirse ve o neferin sönük vaziyetini alırsa ve o müşirin vazife haricinde hiçbir ehemmiyeti kalmazsa hem eğer, en zeki ve bir ordunun muzafferiyetine sebebiyet veren bir erkân-ı harp reisi, en aptal bir neferle teveccüh-ü âmmede ve hürmet ve muhabbette müsavata girerse; o vakit sizin bu müsavat kanununuz hükmünce bana şöyle diyebilirsiniz: “Kendine hoca deme! Hürmeti kabul etme! Faziletini inkâr et! Hizmetçine hizmet et! Dilencilere arkadaş ol!”
Eğer deseniz: Bu hürmet ve makam ve teveccüh, vazife başında olduğu vakte mahsustur ve vazifedarlara hastır. Sen vazifesiz bir adamsın, vazifedarlar gibi milletin hürmetini kabul edemezsin!
Elcevap: Eğer insan yalnız bir cesetten ibaret olsa ve insan dünyada lâyemutane daimî kalsa ve kabir kapısı kapansa ve ölüm öldürülse, o vakit vazife yalnız askerlik ve idare memurlarına mahsus kalırsa sözünüzde dahi bir mana olurdu. Fakat madem insan yalnız cesetten ibaret değil. Cesedi beslemek için kalp, dil, akıl, dimağ koparılıp o cesede yedirilmez, onlar imha edilmez. Onlar da idare ister.
Ve madem kabir kapısı kapanmıyor ve madem kabrin öbür tarafındaki endişe-i istikbal her ferdin en mühim meselesidir. Elbette milletin itaat ve hürmetine istinad eden vazifeler, yalnız milletin hayat-ı dünyeviyesine ait içtimaî ve siyasî ve askerî vazifelere münhasır değildir.
Evet, yolculara seyahat için vesika vermek bir vazife olduğu gibi ebed tarafına giden yolculara da hem vesika hem o zulümatlı yolda nur vermek öyle bir vazifedir ki hiçbir vazife, o vazife kadar ehemmiyetli değildir. Böyle bir vazifenin inkârı, ölümün inkârıyla ve her gün اَل۟مَو۟تُ حَقٌّ davasını, cenazelerinin mührüyle imza edip tasdik eden otuz bin şahidin şehadetini tekzip ve inkâr etmekle olur.
Madem manevî hâcat-ı zaruriyeye istinad eden manevî vazifeler var. Ve o vazifelerin en mühimmi, ebed yolunda seyahat için pasaport varakası ve berzah zulümatında kalbin cep feneri ve saadet-i ebediyenin anahtarı olan imandır ve imanın ders ve takviyesidir. Elbette o vazifeyi gören ehl-i marifet, herhalde küfran-ı nimet suretinde kendine edilen nimet-i İlahiyeyi ve fazilet-i imaniyeyi hiçe sayıp sefihler ve fâsıkların makamına sukut etmeyecektir. Kendini, aşağıların bid’alarıyla, sefahetleriyle bulaştırmayacaktır! İşte beğenmediğiniz ve müsavatsızlık zannettiğiniz inziva bunun içindir.
İşte bu hakikatle beraber, beni işkence ile taciz eden sizin gibi enaniyette ve bu kanun-u müsavatı kırmakta firavunluk derecesinde ileri giden mütekebbirlere karşı demiyorum. Çünkü mütekebbirlere karşı tevazu, tezellül zannedildiğinden, tevazu etmemek gerektir. Belki ehl-i insaf ve mütevazi ve âdil kısmına derim ki:
Ben felillahi’l-hamd kendi kusurumu, aczimi biliyorum. Değil Müslümanlar üstünde mütekebbirane bir makam-ı ihtiram istemek, belki her vakit nihayetsiz kusurlarımı, hiçliğimi görüp, istiğfar ile teselli bulup halklardan ihtiram değil, dua istiyorum. Hem zannederim benim bu mesleğimi, benim bütün arkadaşlarım biliyorlar.
Yalnız bu kadar var ki Kur’an-ı Hakîm’in hizmeti esnasında ve hakaik-i imaniyenin dersi vaktinde o hakaik hesabına ve Kur’an şerefine o makamın iktiza ettiği izzet ve vakar-ı ilmiyeyi ders vaktinde muhafaza edip, başımı ehl-i dalalete eğmemek için o izzetli vaziyeti muvakkaten takınıyorum. Zannederim, ehl-i dünyanın kanunlarının haddi yoktur ki bu noktalara karşı çıkabilsin!
Cây-ı hayret bir tarz-ı muamele: Malûmdur ki her yerde ehl-i maarif, marifet ve ilim noktasında muhakeme eder. Nerede ve kimde marifet ve ilmi görse meslek itibarıyla ona karşı bir dostluk ve bir hürmet besler. Hattâ düşman bir hükûmetin bir profesörü bu memlekete gelse ehl-i maarif, onun ilim ve marifetine hürmeten onu ziyaret ederler ve ona hürmet ederler.
Halbuki İngiliz’in en yüksek meclis-i ilmiyesinin, Meşihat-ı İslâmiye’den sorduğu altı sualin cevabını, altı yüz kelime ile Meşihat-ı İslâmiye’den istedikleri zaman, bura maarifinin hürmetsizliğine uğrayan bir ehl-i marifet, o altı suale altı kelime ile mazhar-ı takdir olmuş bir cevap veren ve ecnebilerin en mühim ve hükemaların en esaslı düsturlarına hakiki ilim ve marifetle muaraza edip galebe çalan ve Kur’an’dan aldığı kuvvet-i marifet ve ilme istinaden Avrupa feylesoflarına meydan okuyan ve Hürriyet’ten altı ay evvel İstanbul’da hem ulemayı ve hem de mekteplileri münazaraya davet edip kendisi hiç sual sormadan suallerine noksansız olarak doğru cevap veren (Hâşiye[1]) ve bütün hayatını bu milletin saadetine hasreden ve yüzer risale, o milletin Türkçe olan lisanıyla neşredip o milleti tenvir eden hem vatandaş hem dindaş hem dost hem kardeş bir ehl-i marifete karşı en ziyade sıkıntı veren ve hakkında adâvet besleyen ve belki hürmetsizlik eden; bir kısım Maarif Dairesine mensup olanlarla az bir kısım resmî hocalardır.
İşte gel bu hale ne diyeceksin? Medeniyet midir? Maarif-perverlik midir? Vatan-perverlik midir? Milliyet-perverlik midir? Cumhuriyet-perverlik midir? Hâşâ! Hâşâ! Hiç, hiçbir şey değil. Belki bir kader-i İlahîdir ki o kader-i İlahî, o ehl-i marifet adamın dostluk ümit ettiği yerden adâvet gösterdi ki hürmet yüzünden ilmi riyaya girmesin ve ihlası kazansın.
Hâtime
Kendimce cây-ı hayret ve medar-ı şükran bir taarruz:
Bu fevkalâde enaniyetli ehl-i dünyanın enaniyet işinde o kadar hassasiyet var ki eğer şuuren olsa idi, keramet derecesinde veyahut büyük bir deha derecesinde bir muamele olurdu. O muamele de şudur:
Kendi nefsim ve aklım bende hissetmedikleri bir parça riyakârane enaniyet vaziyetini, onlar enaniyetlerinin hassasiyet mizanıyla hissediyorlar gibi şiddetli bir surette ben hissetmediğim enaniyetimin karşısına çıkıyorlar. Bu sekiz dokuz senede, sekiz dokuz defa tecrübem var ki onların zalimane bana karşı muamelelerinin vukuundan sonra, kader-i İlahîyi düşünüp “Ne için bunları bana musallat etti?” diye nefsimin desiselerini arıyordum. Her defada, ya nefsim şuursuz olarak enaniyete fıtrî meyletmiş veyahut bilerek beni aldatmış, anlıyorum. O vakit kader-i İlahî, o zalimlerin zulmü içerisinde hakkımda adalet etmiş, derdim.
Ezcümle: Bu yazın arkadaşlarım güzel bir ata beni bindirdiler. Bir seyrangâha gittim. Şuursuz olarak nefsimde hodfüruşane bir keyif arzusu uyanmakla ehl-i dünya öyle şiddetli o arzumun karşısına çıktılar ki yalnız o gizli arzuyu değil belki çok iştihalarımı kestiler.
Hattâ ezcümle, bu defa ramazandan sonra, eski zamanda gayet büyük, kudsî bir imamın bize karşı gaybî kerametiyle iltifatından sonra kardeşlerimin takva ve ihlasları ve ziyaretçilerin hürmet ve hüsn-ü zanları içinde –ben bilmeyerek– nefsim müftehirane, güya müteşekkirane perdesi altında riyakârane bir enaniyet vaziyetini almak istedi. Birden bu ehl-i dünyanın hadsiz hassasiyetle ve hattâ riyakârlığın zerrelerini de hissedebilir bir tarzda, birden bana iliştiler. Ben Cenab-ı Hakk’a şükrediyorum ki bunların zulmü bana bir vasıta-i ihlas oldu.
رَبِّ اَعُوذُ بِكَ مِن۟ هَمَزَاتِ الشَّيَاطٖينِ وَاَعُوذُ بِكَ رَبِّ اَن۟ يَح۟ضُرُونِ
اَللّٰهُمَّ يَا حَافِظُ يَا حَفٖيظُ يَا خَي۟رَ ال۟حَافِظٖينَ اِح۟فَظ۟نٖى وَ اح۟فَظ۟ رُفَقَائٖى مِن۟ شَرِّ النَّف۟سِ وَ الشَّي۟طَانِ وَ مِن۟ شَرِّ ال۟جِنِّ وَ ال۟اِن۟سَانِ وَ مِن۟ شَرِّ اَه۟لِ الضَّلَالَةِ وَ اَه۟لِ الطُّغ۟يَانِ اٰمٖينَ اٰمٖينَ اٰمٖينَ
سُب۟حَانَكَ لَا عِل۟مَ لَنَٓا اِلَّا مَا عَلَّم۟تَنَٓا اِنَّكَ اَن۟تَ ال۟عَلٖيمُ ال۟حَكٖيمُ
- ↑ Hâşiye: Yeni Said diyor ki: Şu makamda Eski Said’in iftiharkârane söylediği şu sözlere ben iştirak etmiyorum. Bu risalede sözü ona verdiğim için susturamıyorum. Enaniyetlilere karşı bir parça enaniyetini göstersin diye sükût ediyorum.