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("Der Sinn des letzten Satzes in dem obigen arabischen Text ist ganz kurz zusammengefasst folgender: Da die Leute der Irreleitung die unerschütterlichen Wahrheiten (haqiqat) der obigen Schritte nicht kennen, und da alle Geschöpfe auf einmal, sehr schnell und ganz leicht ins Dasein (vudjud) treten, stellen sie sich vor, dass deren Formgebung und ihre Erschaffung durch die grenzenlose Macht (qudret) eines Künstlers (Sani') sich von allein gestaltet und au..." içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu) |
("die höchste, oberste, leuchtend strahlende Frucht am Baume des Prophetentums (risalet), das abschließende Wort, das aus dem Munde des Propheten (lisan-i risalet) in Hinsicht auf seine Erbschaft (irsiyet) die Wahrheit (haqiqat) verkündigt, der letzte, der glückselig im Dienste des Glaubens (hizmet-i imani) die Fackel Gottes (shem'-i Ilahi) trägt." içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu) |
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1.056. satır: | 1.056. satır: | ||
Ihr wisst ja, dass die Sachverständigen (ehl-i vukufu) in Ankara (all die vielen) Wunder (keramet) und Zeichen aus dem Verborgenen (isharet-i ghaybiye) rund um die Risale-i Nur nicht leugnen konnten. Sie vermuteten lediglich fälschlicherweise, dass ich selbst daran meinen Anteil gehabt hätte und sagten daher: "Man sollte über diese Dinge nicht in einem Buch schreiben und derartige Wunder nicht auch noch publizieren." Ich habe damals in meiner Verteidigungsrede auf diese milde Kritik folgendermaßen entgegnet: | Ihr wisst ja, dass die Sachverständigen (ehl-i vukufu) in Ankara (all die vielen) Wunder (keramet) und Zeichen aus dem Verborgenen (isharet-i ghaybiye) rund um die Risale-i Nur nicht leugnen konnten. Sie vermuteten lediglich fälschlicherweise, dass ich selbst daran meinen Anteil gehabt hätte und sagten daher: "Man sollte über diese Dinge nicht in einem Buch schreiben und derartige Wunder nicht auch noch publizieren." Ich habe damals in meiner Verteidigungsrede auf diese milde Kritik folgendermaßen entgegnet: | ||
Sie sind keineswegs mein (Werk); auch würde ich auf diese Wunder (keramet) niemals einen Anspruch erheben. Sie sind vielmehr ein Destilat und Funken der Wunder (mu'djize) des Qur'an, welche durch die Risale-i Nur als deren wahrheitsgemäße Auslegung (tefsir) in ihrem Sinngehalt Gestalt annehmen. Sie sind eine Art Gnadengeschenk (ikramat-i Ilahiye), um die geistigen Kräfte (quvve-i maneviye) ihrer Schüler zu stärken. Was diese Gnadengaben (ikram) betrifft, so ist deren Bekanntgabe unser Dank (shukur) und also erlaubt (djaiz) und akzeptabel (makbul). | |||
Und aus einem ganz besonderen Grunde will ich nun hier meine Antwort noch ein wenig erläutern. Denn man hat mich auch gefragt, warum ich denn (diese Dinge) veröffentliche, warum ich denn auf diesem Punkt so sehr beharre und warum ich denn in den letzten Monaten auf dieses Thema derart nachdrücklich eingegangen bin. Denn die meisten Briefe beschäftigen sich doch gerade mit diesen Wundern? | |||
Hier nun meine '''Antwort''': | |||
''' | Obwohl doch in unserer Zeit die (Risale-i Nur) in ihrem Dienst am Glauben (iman) angesichts Tausender zerstörerischer (Kräfte) hundert Tausender (Leute) bedarf, die (die Dinge) wieder instand setzen, und auch ich selbst wenigstens einige Hundert Schreiber und noch andere Hilfskräfte nötig hätte, und obwohl es doch eigentlich notwendig wäre, dass das Volk und die Leute von der Regierung, statt uns aus dem Wege zu gehen und jede Berührung mit uns zu vermeiden, uns vielmehr bestätigen, uns helfen und uns Mut machen und Kontakt mit uns aufnehmen würden und die Gläubigen (ehl-i iman) doch eigentlich in ihrem Dienst am Glauben (iman) das Ewige Leben (hayat-i baqiye) in Betracht ziehen müssten (vadjib), anstatt sich mit diesem vergänglichen Leben (hayat-i faniye) zu beschäftigen und ihm dessen angenehme Seiten vorzuziehen, möchte ich mich selbst zum Beispiel nehmen und sage daher: | ||
Da meine Gegner mich in allen Dingen zu behindern suchen, Kontakte unterbinden und meine Helfer von mir fern halten und die innere Kraft meiner Freunde mit aller Macht brechen wollen, damit (ihr Interesse) an mir und an der (Risale-i Nur) erkalten solle, und weil man einem alten Mann wie mir, der zudem krank, schwach und hilflos in der Fremde lebt, wo niemand sich um ihn kümmert, Aufgaben, die sonst tausend Mann zu verrichten hätten, aufgebürdet hat, und weil (ein solches Leben) unter dem Druck einer einsamen (Verbannung) ihn geradezu körperlich krank macht, weshalb er sich nun gezwungen sieht, jeglichem Umgang und Kontakt mit den Menschen aus dem Weg zu gehen, und weil er zudem auf diese Weise die Leute dermaßen wirkungsvoll zurückschrecken und ihre innerlichen Kräfte zerbrechen ließ, aus diesem Grunde und ganz außerhalb meines eigenen Willens begann ich nun allen Hindernissen entgegen, um den Schülern der Risale-i Nur einen inneren Halt zu geben und sie so zu stützen und zu stärken, ihnen die Gnadengaben Gottes (ikramat-i Ilahiye) zu erklären und so die inneren Kräfte rund um die Risale-i Nur zu mobilisieren, ihnen zu zeigen, dass die Risale-i Nur ganz von sich aus und alleine (ohne dazu die Hilfe von anderen zu benötigen) in der Lage ist, ebenso stark zu sein wie ein ganzes Heer und wurde so dazu veranlasst, darüber und dergleichen andere Dinge mehr zu schreiben. | |||
Mich (den Leuten) anzubieten, mich selbst zu rühmen, zu loben und zu preisen hieße andernfalls - um Gottes willen! - das Geheimnis der Aufrichtigkeit (ikhlas sirrini), das eine wichtige Grundlage der Risale-i Nur ist, zu zerstören. Möge Gott es so wollen (Insha-allah), dass die Risale-i Nur sich aus sich selbst heraus verbreiten und sich selbst verteidigen wird, und so wie sie ihren wahren Wert gezeigt hat, so wird sie dann gleichsam auch uns verteidigen und uns zu einem Anlass werden, uns unsere Fehlleistungen zu verzeihen. | |||
Mit tausend Segenswünschen und Gebeten (selam ve dua) an jeden meiner Brüder und Schwestern und besonders die Gruppe jener gesegneten, unschuldigen, deren Gebete erhört werden und aus der Gemeinschaft der ehrwürdigen Alten, wünschen wir allen in diesem Monat (Ramazan-i Sherif) Glück und Segen und bitten euch um euer Gebet. | |||
'''Euer kranker Bruder''' | |||
'''Said Nursî''' | '''Said Nursî''' | ||
بِاسْمِهِ سُبْحَانَهُ | |||
{"Im Namen dessen, der gepriesen sei."} | |||
Dieser euer unbedeutender Bruder {im Gegensatz zur Bedeutung der Risale-i Nur zu lesen!} erklärt sowohl jener Persönlichkeit, die einmal ein Freund gewesen war, dann aber Einspruch erhoben hatte, als auch dem geneigten Leser und auch euch (Schülern): Aus dem Schatz der wunderbaren Verkündigung (Mu'djiz-ul Beyan) des Qur'an schöpft der „Neue Said“ derart logische und wahrhaftige Beweise für die Glaubenswahrheiten (haqaiq-i imaniye), dass nicht nur die islamischen Gelehrten, sondern auch noch die verbohrtesten europäisch (geschulten) Philosophen sich genötigt sehen, sie anzuerkennen; was sie denn auch tun. | |||
Was nun die Zeichen und Hinweise in der wunderbaren Verkündigung (Mu'djiz-ul Beyan) des Qur'an auf der Ebene (verschlüsselter) Anspielungen betrifft, welche die Aufmerksamkeit auf die Risale-i Nur hinlenken, die eines der Wunder des Geistes (mu'djize-i maneviye) in unserer Zeit ist, so handelt es sich hierbei um Zeichen jener wunderbaren Verkündigung (Mu'djiz-ul Beyan) des Qur'an, vergleichbar den Voraussagen von Hazret Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge, und Ghaus-i A'dham (Sheikh Geylani), mit dem Gott zufrieden sein möge, über den Wert und die Bedeutung der Risale-i Nur. Und diese verborgene Sprache (lisan-i ghayb) ist sogar eine der Notwendigkeiten einer solchen geradezu wunderbaren Beredsamkeit (des Qur'an). | |||
So wurde mir in der Tat während einer schrecklichen Zeit im Gefängnis zu Eskishehir, wo wir doch so notwendig eines geistlichen (qudsi) Trostes bedurft hätten, eine innerliche Ermahnung zuteil: "Du zitierst die Gottesfreunde (auliya) der alten Zeit als Zeugen für deren Anerkennung der Risale-i Nur. Doch in Übereinstimmung mit der Ayah وَلاَ رَطْبٍ وَلاَ يَابِسٍ اِلاَّ فِى كِتَابٍ مُبِينٍ | |||
{"Nichts Feuchtes und nichts Trockenes, das nicht in einer deutlichen Schrift (verzeichnet) wäre." (Sure 6, 59)} und ihrer tiefen Weisheit (sirr) ist es gerade der Qur'an, dem in dieser Angelegenheit in erster Linie das Wort gehört. Hält etwa der Qur'an die Risale-i Nur für akzeptabel? In welcher Weise betrachtet er sie?" So sah ich mich denn dieser merkwürdigen Frage gegenüber gestellt. | |||
Also ersuchte auch ich den Qur'an um Hilfe. Und noch zur gleichen Stunde gewann ich plötzlich den Eindruck, dass einzig die Risale-i Nur eines der Bausteine auf der Ebene hinweisender Bedeutungen von 33 Ayat ist, von der Art jener Ebenen, welche sich aus den Einzelheiten ihrer ausdrücklichen Bedeutungen zusammen setzt (und die Gesamtheit ihrer hinweisenden Bedeutungen mit einschließt) und dass es machtvolle Wechselbeziehungen zwischen dem gibt, was sie mit einbeziehen und welches die Mittel ihrer Unterscheidung sind. Einen Teil davon erkannte ich bis zu einem gewissem Grade in allen Einzelheiten und einen anderen Teil lediglich summarisch. So blieb denn vor meinem geistigen Auge kein Zweifel und kein Argwohn (vesvese) mehr, keine (Möglichkeit zu irgendeinem) Irrtum und keinerlei Skepsis. So schrieb denn auch ich diesbezüglich meine feste Überzeugung nieder, in der Absicht, mit Hilfe der Risale-i Nur den Glauben der Gläubigen zu stärken und vertraute dieses Traktat einigen meiner engsten Freunde an, mit der Bedingung, es unter Verschluss (mahrem) zu halten. | |||
Und in dieser Abhandlung (risalah) sagen wir auch nicht, dass dies die eindeutige Bedeutung dieser Ayah sei, damit die Hodjas nicht etwa sagen könnten: فِيهِ نَظَرٌ | |||
{"In ihm ist der Blick." (d.h. man sollte einmal genauer hinsehen - A.d.Ü.)} | |||
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