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("Und '''zum Beispiel:''' In der Sure {"Ta Sin Mim."} wird die Ayah {"Und siehe, dein Herr, wahrlich, Er ist der Mächtige, der Barmherzige." (Sure 26, 9)} acht mal wiederholt. In dieser Sure wird erzählt, wie die Gottesgesandten errettet und ihre Völker bestraft werden. Um des Ergebnisses der Erschaffung des Kosmos willen und zugunsten der allgemeinen Herrschaft (rububiyet-i amme) wird dieser Vers, der so stark wie tausend Wahrheiten ist, wiederholt. Au..." içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu) |
("Die Risale-i Nur beweist, welch hohe Vortrags- und Redekunst, welche Eleganz und welch tiefe Bedeutung in den Schlussworten und Zusammenfassungen zu finden ist, die von der Einheit und vom Jenseits handeln, wie {"Gott hat zu allem die Macht." (Sure 2, 20) "Gott weiß über alles Bescheid." (Sure 58, 7) "Er ist der Mächtige und Weise." (Sure 14, 4) "Er ist der Mächtige und Barmherzige." (Sure 30, 5)} die meistens als Abschluss eines Verses erscheinen. B..." içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu) Etiketler: Mobil değişiklik Mobil ağ değişikliği |
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1.732. satır: | 1.732. satır: | ||
In der Risale-i Nur und besonders im "Fünfundzwanzigsten Wort" mit dem gesamten Anhang, worin das vierzigfache Wunder des Qur'an bewiesen wurde, und in dem arabisch verfassten Kommentarbuch aus der Risale-i Nur "Zeichen der Wunderhaftigkeit (Isharatu-l'i'djaz)“, worin bewiesen wurde, wie wunderbar der Qur'an in seiner Ordnung (nazim) ist, wird anhand von Beispielen gezeigt, dass der dichterische Stil (uslub-u belaghat) in den Suren und in den Versen, die in Mekka offenbart wurden, hocherhaben und ein Wunder an höchster Prägnanz (i'djaz-i îdjaz) ist. | In der Risale-i Nur und besonders im "Fünfundzwanzigsten Wort" mit dem gesamten Anhang, worin das vierzigfache Wunder des Qur'an bewiesen wurde, und in dem arabisch verfassten Kommentarbuch aus der Risale-i Nur "Zeichen der Wunderhaftigkeit (Isharatu-l'i'djaz)“, worin bewiesen wurde, wie wunderbar der Qur'an in seiner Ordnung (nazim) ist, wird anhand von Beispielen gezeigt, dass der dichterische Stil (uslub-u belaghat) in den Suren und in den Versen, die in Mekka offenbart wurden, hocherhaben und ein Wunder an höchster Prägnanz (i'djaz-i îdjaz) ist. | ||
Was nun aber die medinensischen Suren und Verse betrifft, waren die dort in erster Linie Angeredeten bzw. Gegner die Leute der Schrift, Juden wie Christen, welche die Existenz Gottes (arab. Allah) bestätigten und für welche die Erfordernisse der Dichtkunst, die Rechtleitung, Umstände und Zusammenhänge notwendig waren, weniger um den Leuten der Schrift die tiefen Wurzeln der Religion und die Grundpfeiler des Glaubens in einfachen Worten klar und ausführlich zu erklären, als vielmehr die Einzelheiten in der Gesetzgebung (Schariah) und den Rechtsbestimmungen und die Ursprünge und Gründe aller Einzelheiten und die allgemeinen Gesetze darzulegen, worin der Grund ihrer Auseinandersetzung bestanden hatte. Bei den medinensischen Suren und Versen, wird meistens in einfachem Stil inmitten ausführlicher Erklärungen und Erläuterungen, in jener beispiellosen Ausdrucksweise, wie sie dem Qur'an zu Eigen ist, plötzlich mitten in einem Einzelfall, eine Aussage von hoher Prägnanz, ein Resümee, ein Schlusswort, ein Beweis, ein Satz angeführt, der die Einheit, den Glauben oder das Jenseits betrifft, der einen das Gesetz betreffenden Vorfall verallgemeinert und der durch den Glauben an Allah die Befolgung des Gesetzes zu Wege bringt. Dadurch wird der betreffende Zusammenhang in ein höheres und erhabeneres Licht gerückt. | |||
Die Risale-i Nur beweist, welch hohe Vortrags- und Redekunst, welche Eleganz und welch tiefe Bedeutung in den Schlussworten und Zusammenfassungen zu finden ist, die von der Einheit und vom Jenseits handeln, wie {"Gott hat zu allem die Macht." (Sure 2, 20) "Gott weiß über alles Bescheid." (Sure 58, 7) "Er ist der Mächtige und Weise." (Sure 14, 4) "Er ist der Mächtige und Barmherzige." (Sure 30, 5)} | |||
die meistens als Abschluss eines Verses erscheinen. Besonders in dem "Zweiten Licht" der "Zweiten Flamme" des "Fünfundzwanzigsten Wortes" werden zehn Beispiele für sehr viele tiefe Bedeutungen und Besonderheiten dieser Schlussworte und Zusammenfassungen erklärt, wodurch auch noch den Verblendeten bewiesen wird, dass in derartigen Zusammenfassungen ein großes Wunder erkennbar wird. | |||
In der Tat erhebt der Qur'an den Blick des Angeredeten von den Erklärungen über die Einzelheiten und über die Grundlagen der Gesellschaft plötzlich zu einem hohen und allgemeinen Betrachtungspunkt empor und während sich sein einfacher Stil in einen erhabenen Stil und seine Unterweisung im Gesetz verwandelt in die Unterweisung in der Einheit, erweist sich der Qur'an als ein Gesetzbuch, ein Buch der Urteile und der Weisheit, als ein Buch des Bekenntnisses und des Glaubens, als ein Buch des Gottesgedenkens und des Nachsinnens (dhikr ve fikr) und als ein Buch des Gebetes und der Einladung (zum Islam). In jedem Zusammenhang unterweist der Qur'an über viele Ziele seiner Rechtleitung. Anders als die Schönheit der Ausdrucksweise Mekkaner Verse zeigen sich seine glänzenden und wunderbaren Redewendungen (in den medinensischen Versen). | |||
Manchmal wird in zwei Worten, zum Beispiel in | |||
{"Der Herr der Welten." (Sure 7, 54)} und {"Dein Herr." (Sure 2, 30)} mit dem Ausdruck {"Dein Herr." (Sure 2, 30)} die Einheit im Wesen Gottes (Ahadiyet: die Erkenntnis der Einheit Gottes in der Beziehung des Einzelnen zu Ihm) und mit dem {"Herr der Welten." (Sure 7, 54)} die Einheit in Seinen Eigenschaften (Vahidiyet: die Erkenntnis der Einheit Gottes in der Beziehung eines Kollektivs zu Ihm) kundgetan. So kommt die Einheit Gottes, die in der Beziehung aller Geschöpfe zu Ihm (= Vahidiyet) erkannt wird, durch die Einheit Gottes, die in der persönlichen Beziehung des Menschen zu Ihm (= Ahadiyet) liegt, zum Ausdruck. | |||
Der Qur'an beschreibt in einem seiner Verse sogar die Atome in der Linse hinter der Pupille des Auges und setzt sie dort ein. Und in der gleichen Art setzt er im selben Vers die Sonne als Auge des Himmels ein. | |||
Zum Beispiel folgt dem Vers | |||
{"Er ist es, der Himmel und Erde... geschaffen hat." (Sure 57, 5)} | |||
der Vers | |||
{"Er lässt die Nacht dem Tage folgen, und lässt den Tag auf die Nacht folgen." (Sure 57, 6)} | |||
der mit der Aussage | |||
{"Und Er weiß, was im Innern der Brust ist." (Sure 57, 6)} | |||
endet. Dies besagt: "Bei aller Majestät der Erschaffung (hashmet-i khilqat) der Erde und der Himmel kennt Er doch die feinsten Regungen des Herzens und wacht über sie." Dieses einfache und persönliche Gespräch (zwischen Gott und Seinem Propheten) auf der Stufe eines reinen und unverbildeten Verständnisses, unter Berücksichtigung der einfachen Leute, verwandelt sich durch diese Art Aussage in eine alles umfassende, fesselnde, lehrreiche und dennoch erhabene Konversation. | |||
'''Frage:''' | |||
''' | Da eine grundlegende Wahrheit von oberflächlichen Betrachtern nicht bemerkt und der Zusammenhang mancher Stellen nicht ersichtlich ist, wie aufgrund eines kleinen, alltäglichen Vorfalls eine so hochgeschraubte Schlussfolgerung über die Einheit (Tauhid) gezogen werden, bzw. zum universellen Grundsatz erklärt werden kann, halten (oberflächliche Betrachter diese Schlussfolgerung) manchmal für einen Fehler. | ||
'''Zum Beispiel:''' | |||
Inmitten der Erzählung, worin der ägyptische Josef, mit dem Friede sei, die Abreise seines Bruders mit einer List verhinderte, um ihn bei sich zu behalten, wird die folgende große Schlussfolgerung: | |||
{"Und über jedem, der Wissen besitzt, steht Er, der mehr weiß." (12,76)} | |||
gezogen. Ein Zusammenhang ist aber bei aller Kunst der Redeführung nicht ersichtlich. Was ist hier das Geheimnis und wo liegt hier die Weisheit? | |||
'''Antwort:''' | |||
''' | Da der Qur'an in seinen langen und auch in den mittleren Suren, deren jede als ein Qur'an im Kleinen gilt, auf vielen Seiten und an vielen Stellen (maqam) nicht nur zwei, drei Ziele verfolgt, sondern seinem Wesen nach sowohl ein Buch des Gottesgedenkens, des Glaubens und des Nachsinnens (dhikr ve fikr), als auch ein Buch der Gesetzgebung, der Weisheit und der Rechtleitung ist und noch viele andere, ähnliche Bücher und Unterweisungen umfasst, um so die alles umspannende Herrschaft Gottes (rububiyet-i Ilahiye) und das Aufscheinen Seiner Majestät (hashmet) zum Ausdruck zu bringen, der Qur'an also als eine Art Lesung aus dem großen Buch des Kosmos sicherlich an jeder Stelle (maqam), ja sogar auf jeder Seite vielen Zielen folgt, und in Anbetracht dessen, dass er verschiedene Stufen der Erkenntnis und der Einheit Gottes (marifetullah ve tauhid) und der Wahrheiten des Glaubens unterweist, beginnt der Qur'an an einer anderen Stelle (maqam) zum Beispiel durch eine - zwar äußerlich nicht besonders deutliche - Überleitung eine neue Unterweisung und infolge dieser, wenn auch undeutlichen Überleitung kommen neue, um so klarere Zusammenhänge hinzu. Das aber entspricht ganz und gar dieser Stelle (maqam), und so wird der Grad seiner Ausdruckskraft und -kunst erhöht. | ||
'''Zweite Frage:''' | |||
''' | Was ist der Sinn dessen, dass im Qur'an direkt oder indirekt oder durch ein Zeichen auf tausenderlei Weise das Jenseits, die Einheit Gottes (tauhid), der Lohn und die Strafe für den Menschen bewiesen, ins Blickfeld gerückt und in jeder Sure, auf jeder Seite, ja in jedem Zusammenhang (maqam) darüber unterrichtet wird? | ||
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