Translations:Afyon Hayatı/28/de
(Nach seiner Entlassung) wohnte Bediuzzaman Hazretleri erst noch eine Weile in Afyon. In dieser Zeit postierte man, obwohl er doch seine Strafe bereits abgesessen hatte und das Revisionsgericht das Hafturteil gegen ihn ohne alle Einschränkungen aufgehoben hatte, drei Polizisten vor seiner Türe, die dort Tag und Nacht Wache hielten. So setzten sie ihre Quälereien und ihre Unterdrückung fort (um schließlich zu erreichen), dass er es noch bereuen sollte, das Gefängnis überhaupt verlassen zu haben. Denn obwohl er doch nun einer zwei Jahre langen repressiven Behandlung im Gefängnis entronnen war, die ihn eigentlich hätte vernichten sollen, duldete man es dennoch nicht, dass (Menschen) kamen, die sich nur in seiner Krankheit nach ihm erkundigen wollten. Obwohl der russische Kommandant ihm, wie seine Biographie (Tarihtje-i hayat) zeigt, einstmals die Freiheit geschenkt hatte, wurde den Leuten, die anlässlich eines Festtages (bayram) gekommen waren, um Bediuzzaman, der für sein eigenes Land und die gesegnete (mübarek), verehrte islamische Nation alles geopfert hatte, von seiten der Regierungsbeamten untersagt, ihn zu besuchen. Selbst von denjenigen, die dabei ertappt wurden, dass sie auch nur mit seinem Diener sprachen, wurden aus reiner Schikane die Personalien festgehalten, wobei man ihnen erklärte: "Du hast mit Bediuzzamans Diener geredet!"