Ein Anhang zu den "Wellen" (Zeyl-ul Hubab)

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    13.25, 17 Temmuz 2024 tarihinde Ferhat (mesaj | katkılar) tarafından oluşturulmuş 134020 numaralı sürüm ("Wisse, mein lieber Bruder! Diejenigen, die sich mit den Ungläubigen (ehl-i ilhad) und besonders mit denen, die das Leben in Europa nachzuahmen versuchen, auf ein Streitgespräch einlassen, geraten dadurch in große Gefahr. Denn einmal angenommen, dass ihre Seelen noch nicht geläutert und daher noch unsicher sind, werden sie von ihren Gegnern mit der Zeit überwältigt, weshalb man bei einem unparteiischen Streitgespräch, das man auch ein neutrales Den..." içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu)
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    Ein Anhang zu den "Wellen" (Zeyl-ul Hubab)

    بِسْمِ اللّٰهِ الرَّحْمٰنِ الرَّح۪يمِ {"Im Namen Gottes, des Erbarmers, des Allbarmherzigen"}

    Wir danken (hamd), loben und preisen (medh u sena) Allah so sehr, da diese ganze große Welt Seine Schöpfung ist. Doch auch diese kleine Welt, die "der Mensch" genannt wird, ist Sein Geschöpf. Die eine ist sein Baugelände, die andere sein Bauwerk. Die eine ist Sein Kunstwerk (san'at), die andere Seine Farbe. Die eine ist Sein Schmuck, die andere Seine Verzierung. Die eine ist Seine Barmherzigkeit (rahmet), die andere Sein Gnadengeschenk (nimet). Die eine ist Seine Macht (qudret), die andere Seine Weisheit (hikmet). Die eine ist Seine Größe (azamet), die andere Seine Herrschaft (rububiyet). Die eine ist Seine Schöpfung (makhluq), die andere Sein Kunstwerk (masnu). Die eine ist Sein Besitztum (mulk), die andere Sein Diener (memluk). Die eine ist Sein Bethaus (mesdjid), die andere Sein Anbeter (abd). All diese Dinge mit all ihren Bestandteilen sind in der Tat Gottes Eigentum (Allah'in mulku) und all Sein Besitz (mal) steht mit wunderbaren (i'djazvari) Siegeln und Stempeln fest...

    اَللّٰهُمَّ يَا قَيُّومَ ال۟اَر۟ضِ وَ السَّمَاءِ اِنَّا نُش۟هِدُكَ وَ نُش۟هِدُ جَمٖيعَ مَص۟نُوعَاتِكَ وَ جَمٖيعَ خَل۟قِكَ بِاَنَّكَ اَن۟تَ اللّٰهُ لَٓا اِلٰهَ اِلَّا اَن۟تَ وَح۟دَكَ لَا شَرٖيكَ لَكَ وَ نَس۟تَغ۟فِرُكَ وَ نَتُوبُ اِلَي۟كَ وَ نَش۟هَدُ اَنَّ مُحَمَّدًا عَب۟دُكَ وَ رَسُولُكَ اَر۟سَل۟تَهُ رَح۟مَةً لِل۟عَالَمٖينَ Oh Gott! Der Du die Erde und den Himmel (in Deinen Händen) hältst (qayyum)! Wir rufen Dich als Zeugen an und alle Deine Kunstwerke und alle Deine Schöpfungen, dass Du Allah bist und es außer Dir keine Gottheit (ilah) gibt. Du bist der Einzige (Vahid) und hast keinen Partner (sherik). Wir bitten Dich um Verzeihung und wenden uns zu Dir um Vergebung. Und wir bezeugen, dass Mohammed Dein Diener (abd) und Dein Gesandter (rasul) ist, den Du als Deine Barmherzigkeit (rahmah) für die Welten (alamin) gesandt hast.

    اَللّٰهُمَّ صَلِّ وَ سَلِّم۟ عَلَي۟هِ كَمَا يُنَاسِبُ حُر۟مَتَهُ وَ كَمَا يَلٖيقُ بِرَح۟مَتِكَ وَ عَلٰى اٰلِهٖ وَ صَح۟بِهٖ اَج۟مَعٖينَ {"Oh Gott! Friede und Segen sei über ihm, so wie es seiner Würde angemessen ist und wie es Deiner Barmherzigkeit entspricht, über ihm und seiner ganzen Familie und allen Seinen Gefährten."}

    Wisse, mein lieber Bruder!Wer immer sich Allah hingibt, für den werden alle Dinge auf seiner Seite sein. Und wer auch immer sich Allah nicht hingibt, gegen den werden auch alle Dinge sein. Sich Allah hinzugeben heißt, dass man alle Dinge aufgibt und bekennt, dass sie alle von Ihm sind und zu Ihm wieder zurückkehren werden.

    Wisse, mein lieber Bruder! Dein Körper (vudjud), den Gott der Gerechte (Djenab-i Haqq) dir verliehen hat und alles, was für ihn (vudjud) notwendig ist, ist dir nicht als dein Besitz (temlik) übereignet worden. Das heißt, sie sind dir nicht als dein Hab und Gut verliehen worden, sodass du sie nach deinem eigenen Wunsch und Willen gebrauchen könntest. Über solche Gnadengaben (wie über deinen Körper) darfst du nur dem Willen Gottes (Allah'in rizasi) entsprechend verfügen.

    Ein Gast darf mit dem Essen und anderen Dingen in der Tat nicht in der Weise verschwenderisch (israf) umgehen, wie es der Erlaubnis und dem Einverständnis des Gastherrn keineswegs entsprechen kann.

    Wisse, mein lieber Bruder! Wie können denn nur manche Menschen, deren Augen (seelisch) verblendet sind, dennoch grenzenlos viele besondere Wiederversammlungen und Offenlegungen (hashr u neshirleri), die vor ihren Augen zustande kommen, trotz ihrer (seelisch) verblendeten Augen wahrnehmen und dennoch die große Auferstehung (kiyamet-i kubra) und allgemeine Wiederversammlung (hashr-i umumiye) für unvorstellbar halten? Schämt sich etwa derjenige nicht, der die allgemeine Wiederversammlung (hashr-i umumi) für unvorstellbar hält, nachdem er doch die Wiederversammlung und die Verbreitung (hashr u neshir) der Früchte gesehen hat, die jedes Jahr, nachdem sich die Blüten geöffnet haben, an den Früchte tragenden Bäumen neu erschaffen werden?

    Wenn sie mit augenscheinlicher Gewissheit (shuhudi bir yaqin) die allgemeine Wiederversammlung (hashr-i umumi) sehen möchten, sollen sie - unter der Bedingung, dass sie ihren Verstand bei sich behalten - im Sommer in den Garten auf unserem Globus eintreten. Sind etwa jene honigsüßen, (vom Wasser, das in den Bäumen aufsteigt) gereinigten und künstlerisch gestalteten Wunderwerke der Macht (qudret), jene anmutigen Schöpfungen (makhluqat-i latife), die an den Ästen der Bäume hängen, nicht dieselben, oder wenigstens die gleichen, wie die ihnen voraus gegangenen, das heißt, wie die bereits verstorbenen Früchte, die sich inzwischen verabschiedet hatten?

    Gäbe es bei diesen Früchten die gleiche geistige Einheit (vahdet-i ruhiye) wie bei jedem einzelnen Menschen, würden dann etwa die Früchte vom vergangenen Jahr und die Früchte von diesem Jahr noch einander derart ähnlich sein? Da Früchte aber keine Seele (ruh) haben, besteht zwischen ihnen eine derartige Ähnlichkeit, dass sie sich bereits der Gleichheit annähert, obwohl sie weder gleich sind noch die Eigenschaften eines Fremden zeigen. Könnte etwa derjenige, der diesen Sachverhalt bei einer Frucht beobachtet, die Wiederversammlung für unvorstellbar halten?

    Könnte des Weiteren etwa der Macht des Urewigen (qudret-i ezeliye), die einen dürren Baum dadurch in einen ganz erstaunlichen Zustand und in eine einzigartige, lebendige Form bringt, dass sie durch innerliche (manevi) Fahrstühle die notwendigen Versorgungsmittel und jede Art Nahrung auf die höchsten Äste eines Baumes bringt, an dem sodann wieder Blumen lächeln und später zu Früchten, wie Maulbeeren und Aprikosen heran reifen, die sie aus einem dürren, leblosen Baum hervorbringt und erschafft, die allgemeine Wiederversammlung (hashr-i umumi) schwer fallen? Keineswegs! Der Macht (qudret), die solche, derart fein und sorgsam gestaltete Kunstwerke aus jenen trockenen Bäumen hervorbringt, fällt überhaupt nichts schwer. Das ist ein ganz offensichtlicher Sachverhalt. Nur diejenigen, deren Augen blind sind, können sie nicht sehen.

    Wisse, mein lieber Bruder! So wie jede Sure im Qur'an, der in seiner Verkündigung ein Wunder ist, den ganzen Inhalt des Qur'an kurz gefasst beinhaltet, so enthält sie zugleich auch die Schwerpunkte und die wichtigsten Gleichnisse, wie sie in anderen Suren erwähnt (dhikredilen) werden. Die Weisheit (hikmet) dessen liegt darin, dass Menschen, die zeitlich nicht in der Lage sind, den ganzen Qur'an durchzulesen oder nur einen Teil oder nur eine Sure lesen können, nicht den Segen (sevab), den diejenigen empfangen, die den ganzen Qur'an gelesen haben, entbehren müssen.

    Die Analphabeten unter den Erwachsenen können in der Tat nur eine Sure rezitieren. Das Wunder, das der Qur'an in seiner Verkündigung darstellt, bestätigt die obige wunderbare Anmerkung (nükte-i i'djaziye), damit sie nicht den ganzen Segen (sevab) entbehren müssen, und ließ deshalb eine Sure gleich viel gelten, wie den ganzen Qur'an.

    Wisse, mein lieber Bruder!Eine Person (dhat), die über eine Vielzahl (von Ursachen) verfügt (tasarruf), die in ihrem Wesen (mahiyet) ganz voneinander verschieden sind, wobei die Verfügungsgewalt dieser Person nicht dem Reich der Materie angehört, muss nicht jede einzelne dieser Vielzahl (von Ursachen) persönlich berühren oder in ihnen sein. {wenn also die Ursache das Wasser ist, muss die Person nicht im Wasser sein. - A.d.Ü.}

    Die Führung und die Ordnung der einzelnen Soldaten kommen in der Tat nur durch den Befehl (emir) ihres Kommandanten und durch seinen Willen (irade) zustande. Wenn aber die Aufgaben (vazife) und Tätigkeiten eines Kommandanten den einzelnen Soldaten überlassen blieben, so könnten sie nur in der persönlichen Anwesenheit jedes einzelnen Soldaten erledigt werden, oder jeder einzelne Soldat müsste sich als sein eigener Kommandant qualifizieren.

    Daher vollzieht sich auch die Verfügung (tasarruf) Gottes des Gerechten (Djenab-i Haqq) über Seine Geschöpfe (makhluqat) nur durch Seinen Befehl und Seinen Willen (emir ve irade). Er nimmt mit niemandem einen persönlichen Kontakt durch eine direkte Berührung auf, so wie auch die Sonne die Welt (kainat) von ferne erleuchtet (ohne persönlich auf die Welt zu kommen).

    Wisse, mein lieber Bruder!(*[1])

    Der Mensch gleicht in der Art und Weise wie er lebt, einem Felsbrocken, der sich von einem Berg trennt und hinunter in eine Sturzflut rollt, oder einer Person, die von einem Wolkenkratzer herab fallend hinunter stürzt. In der Tat fällt der Wolkenkratzer unseres Lebens (eines Tages) in sich zusammen. Das Flugzeug unseres Lebens zieht blitzschnell an uns vorüber. Und auch die Zeit hält das Mühlrad mit der Geschwindigkeit eines Sturzbaches in Bewegung. Und auch das Schiff unserer Erde, während es schnell dahin fährt, lässt die Ayah rezitieren: تَمُرُّ مَرَّ السَّحَابِ {"Die (Berge) ziehen vorbei, gleich wie die Wolken vorüber ziehen." (Sure 27, 88)} Während also das Schiff der Erde rasch vorüber zieht, sollte man daran denken, dass sich in die Hände, die sich nach den von Gott nicht erlaubten (ghayr-i meshru) weltlichen Freuden ausstrecken, giftige Dornen bohren werden. Daher betrachte diese giftigen weltlichen Pfeile nicht und strecke deine Hand nicht nach ihnen aus. Denn das Leid der Trennung (von ihnen) wiegt schwerer als die Freude bei ihrer Erlangung.

    Oh du meine eigenwillige Seele (nefs-i emmare)! Ich folge dir nicht. Magst du nur anbeten (ibadet), was immer du willst und dem hinterher laufen, was immer du willst. Ich werde einzig und allein den allweisen Schöpfer in Seiner Majestät (Fatir-i Hakîm-i Dhu'lDjelal) anbeten und Ihm allein dienen (abd), der mich erschaffen und der Sonne, dem Mond und dem ganzen Erdenrund befohlen hat, mir (in Seiner Huld und zu meinem Besten) dienstbar zu sein.

    Des Weiteren bitte ich um Hilfe bei dem Schöpfer, dem Erbarmer, dem Allbarmherzigen (Khaliq-i Rahman-ur Rahîm), der mich in das Flugzeug der Lebensspanne einsteigen lässt, das in der Umgebung des Vorherwissens (qader muhit) fliegt oder im Zug der Zeit (mitzufahren), der durch die Täler und die Tunnel zwischen den Bergen des Lebens blitzschnell hindurch fährt, bis zum Tor vor dem Tunnel des Grabes, das als der Hafen zum Lande aller Ewigkeiten (ebed-ul abad) gilt.

    Des Weiteren richte ich all meine Gebete (dua), meine Hilferufe (istighathe) und meine Fürbitten nicht an die Adresse auch nur eines einzigen Dinges. Nein, mit meinen Gebeten (dua) und Fürbitten wende ich mich ausschließlich an den majestätischen Herrn (Rabb-i Dhu'lDjelal), dessen Macht (qudret) unendlich ist, der in der Lage (qâdir) ist, den Erdball in Bewegung zu setzen und die Zahnräder des Weltalls zu beherrschen, der die Stellungen von Sonne und Mond auf einander abstimmen, den Lauf der Zeit regulieren und so diese Welt, die von den Gipfeln des Seins hinunter rollt, zur Ruhe bringen kann, und richte so meine Gebete an Ihn. Denn ich habe Wünsche und Absichten, die mit all diesen Dingen in Verbindung stehen.

    Des Weiteren bete (ibadet) ich niemanden außer dem Allheiligen Herrn (Dhat-i Aqdes) an, der mächtig ist, so wie Er auch selbst noch die leiseste, verborgenste Stimme hört, die in meinem Herzen (qalb) flüstert und die Neigungen und Erwartungen meines Herzens befriedigt, die Ewige Glückseligkeit zu schenken, die mein Verstand sich schon immer so vorgestellt und ich mir schon immer so erträumt hatte. Die Macht (qudret), die diese Welt in das Jenseits umwandelt und den Tag der Wiederauferstehung bringt, ist in der Tat dazu im stande (muqtedir) und keineswegs ohnmächtig. Nicht einmal ein Atom kann in anbetracht dieser Macht (qudret) verborgen bleiben. Auch die Sonne kann sich von dieser Macht nicht befreien, auch nicht, wenn sie auf ihre Größe stolz wäre.

    Alles Leid wandelt sich in der Tat durch Gotterkenntnis (marifet) in Freude um. Wenn diese Erkenntnis fehlt, verwandelt sich das Wissen (ulum) in der Tat in Angst. Die Weisheit (hikmet) verändert sich in Unglück und Plagen (bela). Das Sein wird zum Nicht-Sein. Das Leben wandelt sich in den Tod, die Lichter in Finsternis und die Freuden in Sünde um. Wo die Erkenntnis Gottes fehlt, werden seine Freunde, nämlich sein Hab und Gut, in der Tat zu den Feinden des Menschen. Das Dasein (beqa) wird zur Last (bela). Vollkommenheit (kemal) vergeht. Die Spanne des Lebens füllt sich mit einer Sucht (heva). So wird das Leben zur Strafe. Das Denken (aql) wird zur Qual (iqab). Hoffnung (âmâl = Wunsch) verwandelt sich in Verzweiflung (âlâm = Schmerz).

    Demjenigen, der Allah anbetet und Ihm dient (abd ve hizmetkâr), wird in der Tat alles zu seinem Diener. Dies geschieht durch den Glauben und die Gewissheit daran, dass alles Eigentum und aller Besitz (mulk ve mal) Allahs ist.

    Die Macht Gottes (qudret) hat den Menschen in der Tat solcher Art erschaffen, dass er mit vielen Bereichen verbunden ist. Obwohl nur in winzig kleinem Kreise, hat sie dem Menschen dennoch die Freiheit, sich zu entscheiden (ihtiyar) und danach zu handeln (iktidar) gegeben, soweit wie seine Hand zu reichen vermag.Von der Erde bis zum Throne Gottes, von Ewigkeit zu Ewigkeit (ezelden ebede), in den weitesten Bereichen ist die Aufgabe (vazife) des Menschen allein das Gebet (dua).

    قُلْ مَا يَعْبَأُ بِكُمْ رَبِّي لَوْلَا دُعَآؤُكُمْ {"Sprich! Mein Herr würde sich nicht um dich kümmern, wäre es nicht um deines Gebetes willen." (Sure 25, 77)} Diese ehrwürdige (kerim) Ayah genügt in der Tat, um diese Tatsache (haqiqat) zu erhellen und zu beweisen. Da dies aber nun so ist, nimmt auch der Diener (abd) in seiner Schwäche und Armseligkeit (adjz ve fakr) Zuflucht zu seinem Herrn (Rabb) und erbittet von seinem Schöpfer (Khaliq), wie ein Kind, das etwas, was es nicht selbst erreichen kann, von seinem Vater und seiner Mutter erbittet.

    Wisse, mein lieber Bruder! Die Einheit (vahdet) innerhalb der Arten, wie auch einzelner Lebewesen, wie wir sie in jedem von ihnen erkennen können, erwächst aus dem Geheimnis der Einheit (sirr-i vahdet) des Schöpfers (Sani'). Denn die Kraft Gottes (quvvet) zersplittert sich nicht. Damit Er nicht für den Einen viel Energie (qudret) aufwenden muss, während ein anderer stattdessen nur wenig erhält, gibt es bei Ihm keine Zersplitterung und keine Teilung Seiner Macht (quvvet). Gäbe es hingegen gar keine Einheit (vahdet), sondern stattdessen Stufen in der Anwendung Seiner Macht (qudret), so entstünden auch unter den Geschöpfen Abstufungen und es gäbe eine Unordnung. Das aber heißt, dass die Macht (qudret) der göttlichen Einheit (vahdet), mit der Er über Seine Geschöpfe verfügt (tasarruf), dem Licht der Sonne vergleichbar ist, wobei ja auch eine einzige Sonne alle Dinge, ob groß oder klein bescheint und so in ihrer Erscheinung über allen Dingen anwesend ist.

    Wenn also schon durch unsere Sonne, die doch unserer Welt mit ihren (unterschiedlichsten) Möglichkeiten angehört und im Auftrag Gottes steht und die doch selbst arm, starr und leblos (meyyit), wenngleich an ihr der Name "Licht (ism-i Nur)" in Erscheinung tritt, durch das Geheimnis der Einheit (sirr-i vahdet) dermaßen wohlgeordnet (über die Erde) herrscht (intizamli tasarruf), wie muss dann etwa die Herrschaft (tasarruf) der Urewigen Sonne (Shems-i Ezeli), des Ewigen Königs (Sultan-i Ebedi), des immerwährenden Beständigen (Qayyum-u Sermedi), des einen Allgegenwärtigen (Vahid-i Ahad) der da notwendiger Weise sein muss (Vadjib-ul Vudjud), über Seine Geschöpfe sein?

    Wisse, mein lieber Bruder! Unter den zuverlässigsten Zeugnissen für die Einheit des Schöpfers (Sani'in vahdeti) ist das erste:Die Einheit (vahdet), die in allen Dingen, ob groß oder klein zu erkennen ist. Denn ein jedes Ding in dieser Welt, bei einem Stäubchen angefangen, steht mit dieser Einheit (vahdet) in Verbindung und steht zu ihr in Beziehung. Wenn dies aber so ist, dann ist auch der Schöpfer allgegenwärtig (vahdet). Wenn dies aber so ist, dann ist auch der Schöpfer (Sani') Eins (Ahad, in Seiner Allgegenwart).

    Zweitens: In jedem Ding entdecken wir, seiner Funktionsweise entsprechend, eine perfekte Schöpfung (kemali ittikan). Selbst noch im kleinsten und einfachsten Objekt unter den Pflanzen und Tieren finden wir eine solche, selbst noch für die Augen der Verblendeten sichtbare, einzigartige Kunstfertigkeit, welche die Menschen in Erstaunen versetzt.

    Drittens: Die Einfachheit in der Erschaffung aller Dinge und in ihrem Aufbau. Die Einfachheit, die man in ihrer künstlerischen Anfertigung schon mit bloßem Auge erkennen kann, braucht weder Beweis noch Zeugnis.

    Wisse, mein lieber Bruder! Ihr befriedigt aus dem Laden (Magazin), der eure Erdkugel ist, all eure Bedürfnisse, wie Essen, Trinken und Kleidung. Wenn ihr diese Güter, die ihr kostenlos bekommt, nicht aus der Schatzkammer Gottes (Ilahi khazine) erhalten würdet, sondern statt dessen die einzelnen, verschiedenen Ursachen für jedes einzelne Ding beauftragen müsstet, wie teuer würde euch dann etwa ein Granatapfel zu stehen kommen und wie viel Zeit würde das beanspruchen, bis ihr ihn endlich in eurer Hand halten könntet? Denn dieser Granatapfel steht mit allen Dingen in Verbindung. Ihn in kurzer Zeit, mit einem nur geringen Kostenaufwand zustande zu bringen, liegt außerhalb des Bereichs des Möglichen. Außerdem wird aufgrund einer ganzen Reihe bestimmter Feinheiten, wie Verziehrung, Wohlordnung, Kunstfertigkeit, Duft, Geschmack, Farbe, an ihm verständlich, dass dieser Granatapfel ein Kunstwerk eines solchen Meisters (Sani'in masnu) ist, dessen Erschaffung keinerlei Mühe noch Anstrengung erfordert.

    In Anbetracht dieses Sachverhalts müsste der Meister (Sani) dieser Dinge in dem Geschäft (Magazin) eurer Erdkugel, die an all ihren Plätzen tausenderlei wundervolle Delikatessen bereit hält, um selbst noch den Geschmack des Ungeziefers zu befriedigen und es zu erfreuen, ohne Bewusstsein (shuur), ohne jedes Gefühl, ohne Willen (irade), ohne Wissen (ilim), ohne Wahl (ihtiyar), ohne Vollkommenheit (kemal) sein, sodass er derart viele wertvolle, einzigartige Dinge kostenlos verteilt. Doch diese absurde Situation ist eine eindeutige Tatsache (haqiqat), die keines Beweises bedarf. Oder aber, der Besitzer (sahib) dieser Schatzkammer hat diese Schatzkammer als einen göttlichen und barmherzigen Tisch (Ilahi ve Rahmani bir sofra) erschaffen für die Menschen, die auf dem Weg in das Jenseits sind und hier vorübergehend verweilen. Die Erschaffung der Dinge in dieser verborgenen Schatzkammer ist mit dem Befehl (emr): كُنْ (= sei!) verbunden. Die Herrschaft (melekutiyet) aller Dinge liegt, einer Zentrale gleich, in der Hand der Macht (qudret) des Allweisen (Hakîm), Allmächtigen (Qadîr), Allverlangenden (Murîd), Allwissenden (Alîm), der notwendigerweise da sein (Vadjib-ul Vudjud) muss.

    Des Weiteren sind die Speisen auf diesem göttlichen Tisch (Ilahi sofra) nicht nur dazu bestimmt, den Geschmack zu befriedigen und dadurch Mensch und Tier zu erfeuen. Bei allem, was die einzelnen Lebewesen für sich verbrauchen, findet sich neben dem persönlichen Nutzen unendlich viel Weisheit (hikmet), Sinn und Zweck, der mit den Erscheinungen der Namen Gottes (esma-i Ilahiye) verbunden ist und sich auf die Geheimnisse (esrar) Seiner Tätigkeiten (faaliyet) und Wirksamkeiten (shuunat) bezieht. Wenn dies aber so ist, dann ist es auch unmöglich die Entstehung dieses allgemeinen Gastmahls und dieses allgemeinen Segens (feyz-i amme) einer blinden Kraft (quvvet) und die Übereinstimmung all dieser Dinge, deren Früchte wie ein Sturzbach fließen, den Händen des Zufalls zu überlassen.

    Denn die wohlgeordnete, weisheitsvolle (hakîmane) Spezifizierung der Dinge und ihre bewussten (shu'urkarane), grundlegenden (muhkem) Eigenschaften weisen den blinden Zufall und die Übereinstimmung (aller Ursachen) zurück.Genauso sind Einfachheit und Fülle ohne jede Gegenleistung an jenem Tisch der Barmherzigkeit (sofra-i rahmet) Zeugen (shahid), die zeigen, dass diese Dinge von einem absolut freigiebigen (Djevvad-i Mutlaq), allweisen (Hakîm-i Mutlaq) und allmächtigen (Qadîr-i Mutlaq) kommen.

    Wisse oh Mensch, der du so von den Ursachen eingenommen bist! Wisse, die Erschaffung (khalq) der Ursachen und die Bestimmung (taqdir) über eine Ursache und das Resultat mit all den Dingen, die zu seiner Existenz (vudjud) notwendig sind, auszustatten, ist für den Herrn (dhat), für dessen Macht (qudret) Atome und Sonnen gleich sind, nicht einfacher, noch vollkommener (ekmel), noch hochwertiger als die Erschaffung des Ergebnisses durch Seinen Befehl: كُنْ (= sei!)

    Wisse, mein lieber Bruder! Nicht-Sein und Vernichtung, wie sie in der Welt (dunya) beobachtet werden und wir besonders im Leben der Pflanzen und Tiere, bezeugen können, kennzeichnen die Veränderung (allen Seins) und die Erneuerung (allen Lebens). Für die Menschen, die gläubig (imanli) sind, entsteht so nicht der Schmerz über Untergang und Trennung, sondern tritt vielmehr die Freude über die Ankunft (neuen Lebens) an ihre Stelle.

    Wenn dies aber so ist, kommt dann zum Glauben, sodass ihr vor dem Leiden sicher seid. Ergib dich (teslim) dem göttlichen Vorherwissen (qader), sodass du in der Geborgenheit (selamet) bleibst.

    Wisse, mein lieber Bruder! Diese nationalistische Opferbereitschaft in der Zeit der Unwissenheit (djahiliye) ist eine Mixtur, zusammengemixt aus Gottvergessenheit (ghaflet), Irrglaube (dalalet), Heuchelei (riya) und Finsternis (zulmet), die alle einander unterstützen und sich gegenseitig Halt geben. Daher erheben die Nationalisten ihre nationale Zugehörigkeit zu ihrem Götzen (ma'bud). Die Begeisterung für die islamische (Gemeinschaft) hingegen ist wie ein Lichtstrahl (ziya), der das Licht des Glaubens (nur-u iman) reflektiert und ihm Leben verleiht.

    Wisse, mein lieber Bruder! Diejenigen, die sich mit den Ungläubigen (ehl-i ilhad) und besonders mit denen, die das Leben in Europa nachzuahmen versuchen, auf ein Streitgespräch einlassen, geraten dadurch in große Gefahr. Denn einmal angenommen, dass ihre Seelen noch nicht geläutert und daher noch unsicher sind, werden sie von ihren Gegnern mit der Zeit überwältigt, weshalb man bei einem unparteiischen Streitgespräch, das man auch ein neutrales Denken (muhakeme) nennt, auf seine eigenwillige Seele (nefsi emmare) nicht vertrauen kann.

    Denn ein einsichtiger Teilnehmer an einem solchen Streigespräch zieht sich auf dem Felde eines, wenn auch nur vorgestellten Streitgesprächs, ab und zu das Kleid seines Gegners an und verteidigt ihn als dessen Anwalt (dava vekili). Da durch die Wiederholung dieses Zustandes in seinem Kopf (dimagh = Gehirn) aber ein Fleck der Kritik entstehen wird, schadet ihm dies. Denn nur wenn seine Absicht rein (niyeti khalis) ist und er sich auf seine Kraft (quvvet) verlassen kann, wird es ihm nicht schaden. Der Rettungsweg eines Mannes, der hingegen einem solchen Zustand verfallen ist, ist Bittgebet und die Bitte um Vergebung (istighfar). Auf diese Weise kann er diesen Fleck wieder beseitigen.

    İ’lem eyyühe’l-aziz! Bu küre-i arz misafirhanesi, insanların mülk ve malı değildir. Ancak insanlar, amele gibi o misafirhanenin çeşit çeşit işlerinde ve tezyinatında çalışırlar. Eğer küre-i arzın haricinden yabancı birisi gelip misafirhanenin bir mu’cize ve hârika olduğuna ve insanların da âciz, fakir, muhtaç olduklarına dikkat ederse bu insanlar bu binaya sahip ve sâni’ olacak bir iktidarda değildir ancak böyle hârika bir masnuun sâni’i de mu’ciz-nüma olduğuna kat’iyetle hükmedecektir. Ve bu insanlar, o Sultan-ı Ezelî’nin makasıdına çalışan amelelerdir. Bu ameleler, aldıkları ücretlerinden maada bu binadan bir şeye mâlik ve sahip olmadıklarına tekraren hükmedecektir.

    Ve keza o çiçeklerin zevi’l-hayata karşı gösterdiği teveddüdlerine ve tahabbüblerine ve tebessümlerine dikkat eden anlar ki bir Hakîm-i Kerîm tarafından misafirlerine hizmetle muvazzaf birtakım hedâyâ ve behâyâdır ki Sâni’ ile masnû arasında bir vesile-i tearüf ve tahabbüb olsun.

    Eyyühe’n-nefs! Sen her bir eserde müessirin azametini görmek istiyorsun fakat haricî olan manaları zihnî manalarda arıyorsun. Esma-i hüsnanın her birisinde bütün esmanın şuâatını görmek istiyorsun. Her bir latîfenin zevkiyle bütün letaifin zevklerini zevk etmek istiyorsun. Her bir hisse tabi olan işleri ve hâcetleri îfa ederken, bütün hislerinin işlerini beraber görmek istiyorsun. Bundan dolayı evhama maruz kalıyorsun.

    İ’lem eyyühe’l-aziz! Bir nimetin umumî ve herkese şâmil olması, kıymetinin azlığına ve ehemmiyetsizliğine delâlet etmez. Ve o nimetin bir kasd ve iradeden gelmemesine emare olamaz. Mesela, göz nimetinin bütün hayvanlarda bulunması, senin göze olan şiddet-i ihtiyacını tahfif etmediği gibi gözün kıymetini tenkis etmeye de sebep olamaz. Ve keza hususi ve tek bir nimetin tesadüfü mümkün olsa bile, umumî bir nimet behemehal bir mün’imin eser-i kasd ve iradesidir.

    İ’lem eyyühe’l-aziz! Her bir zîhayatın hayatında gayr-ı mütenahî gayeler vardır. Bu gayelerden zîhayata ait ancak binde birdir. Bâki kalan gayeler, gayr-ı mütenahî olan mâlikiyeti nisbetinde hayatı icad eden zata aittir. Öyle ise büyük bir mahlukun küçük bir mahluka tekebbür etmeye hakkı yoktur.

    Ve hakikate nazaran abesiyet de yoktur. Çünkü bir hayatın bütün faydaları, bir zîhayata ait değildir ki abes olsun. Evet, sath-ı arzda her sene yapılan ziyafet-i âmme-i İlahiye nev-i beşere halife olduğu münasebetiyle bir ikramdır. Yoksa hepsi onun istifadesi için değildir.

    İ’lem eyyühe’l-aziz! İnsanın zihnine bazen şöyle bir vesvese gelir, der: “Sen de âdi ve böcek gibi bir hayvansın. Hayvanlardan fazla ne kıymetin var? Hem de semavat ve arzı yed-i kudretine alan Hâlık-ı Zülcelal’e karşı ne meziyetin ve ne gibi bir hizmetin var ki seninle meşgul olsun?” Bu vesveseye karşı şöyle bir hakikati düşünmek lâzım:

    1- İnsan gayr-ı mütenahî acz ve fakrıyla beraber Cenab-ı Hakk’a imanıyla, kudret ve gına ve izzetine mazhar olmuştur. İşte bu mazhariyetten dolayı insan, hayvaniyetten terakki edip halife-i zemin olmuştur.

    2- Cenab-ı Hak ihata-i kudret ve azametiyle insanın duasını işitir, hâcatını görür. Ve semavat ve arzın tedbiri, o insanı da düşünmeye mani değildir.

    Sual: Cenab-ı Hakk’ın cüz’iyat ve hasis emirler ile iştigali, azametine münafîdir?

    Elcevap: O iştigal, azametine münafî değildir. Bilakis, adem-i iştigali azamet-i rububiyetine bir nakîsedir. Mesela, şemsin ziyasından bazı şeylerin mahrum ve hariç kalması, şemse bir nakîse olur. Maahâzâ bütün şeffaf şeylerde görünen şemsin timsallerinin her birisi “Şems benimdir. Şems yanımdadır. Şems bendedir.” diyebilir. Ve zerreler ile şems arasında müzahame yoktur.

    Bütün mahlukat –bilhassa insanlarda ferdî olsun, nev’î olsun, şerif olsun, hasis olsun– ilim, irade, kudret itibarıyla Cenab-ı Hakk’ın tecellisine mazhardır. Her bir şey, her bir insan “Allah yanımdadır.” diyebilir. Bilhassa insanın zaafı, fakrı, aczi nisbetinde Cenab-ı Hakk’ın kurbiyeti ve her bir şeyin Cenab-ı Hak’la münasebeti olmakla beraber, o da münasebettardır. Ve gayr-ı mütenahî acz ve fakrı olan insan, gayr-ı mütenahî kudret ve gına ve azameti olan Cenab-ı Hak’la münasebeti ne kadar latîftir.

    Takdis ederiz o zatı ki en büyük lütfu en büyük azamete, en yüksek şefkati en yüksek ceberuta idhal ettiği gibi nihayetsiz kurbu nihayetsiz bu’d ile cem’edip zerreler ile şemsler arasında uhuvveti tesis etmiştir. Birbirine zıt olan bu şeyleri cem’etmekle derece-i azametini bir derece göstermiştir.

    İ’lem eyyühe’l-aziz! İmana ait bilgilerden sonra en lâzım ve en mühim a’mal-i salihadır. Salih amel ise maddî ve manevî hukuk-u ibada tecavüz etmemekle, hukukullahı da bihakkın îfa etmekten ibarettir.

    Ecnebilerden alınan maddî bilgiler, sanat ve terakkiyata ait ise lâzımdır. Sefahete dair ise muzırdır.

    اَللّٰهُمَّ يَا اَر۟حَمَ الرَّاحِمٖينَ اِر۟حَم۟ اُمَّةَ مُحَمَّدٍ عَلَي۟هِ الصَّلَاةُ وَ السَّلَامُ وَ نَوِّر۟ قُلُوبَ اُمَّةِ مُحَمَّدٍ عَلَي۟هِ الصَّلَاةُ وَ السَّلَامُ بِنُورِ ال۟اٖيمَانِ وَ ال۟قُر۟اٰنِ وَ نَوِّر۟ بُر۟هَانَ ال۟قُر۟اٰنِ وَ عَظِّم۟ شَرٖيعَةَ ال۟اِس۟لَامِ اٰمٖينَ


    1. *{Das ist wichtig (ehemmiyetli)}