'''Der Duft (Shemme)'''
Eine Brise aus der Rechtleitung (hidayet) des Qur'an
Der Duft (Shemme)
RİSALESİ
بِسْمِ اللهِ الرَّحْمٰنِ الرَّحِيمِ "Im Namen Gottes des Erbarmers, des Allbarmherzigen."
اَل۟حَم۟دُ لِلّٰهِ رَبِّ ال۟عَالَمٖينَ عَلٰى رَح۟مَتِهٖ عَلَى ال۟عَالَمٖينَ بِرِسَالَةِ سَيِّدِ ال۟مُر۟سَلٖينَ مُحَمَّدٍ صَلَّى اللّٰهُ عَلَي۟هِ وَعَلٰى اٰلِهٖ وَصَح۟بِهٖ اَج۟مَعٖينَ "Lobpreis und Dank sei Gott, dem Herrn der Welten für sein Erbarmen mit den Welten und für die Sendung des Hauptes der Propheten, Mohammed, mit dem Gottes Friede sei, mit seiner Familie und seinen Gefährten insgesamt."
Wisse, mein lieber Bruder! Diese Welt (alem) macht mit all ihren sichtbaren und unsichtbaren Schichten und Arten die Einheit (Tauhid) bekannt, indem sie: لاٰۤ اِلٰهَ اِلاَّ هُوَ {"Es gibt keine Gottheit (ilah) außer Ihm"} ruft. Denn der Zusammenhalt (tesanud) unter ihnen erfordert es so.
Diese Schichten und Arten verkünden ihr Zeugnis (shehadah), indem sie mit all ihren Präsidien: لاٰ رَبَّ اِلاَّ هُوَ {"Es gibt keinen Herrn außer Ihm",} rufen. Denn die Gemeinsamkeit (mushabehet) unter ihnen verlangt es so.
Und diese Präsidien tun ihr Zeugnis kund, indem sie mit all ihren Organen: لاٰ مَالِكَ اِلاَّ هُوَ {"Es gibt keinen Eigentümer außer Ihm",} rufen. Denn die Übereinstimmung (temathul) unter ihnen macht es nötig.
Und diese Organe bezeugen mit all ihren Zellen, indem sie rufen: لاٰ مُدَبِّرَ اِلاَّ هُوَ {"Es gibt keinen Lenker und Leiter (Mudebbir) außer Ihm."} Denn sie bilden miteinander ein subsidiäres Organsystem (teavun).
Und all diese Organe mit ihren einzelnen Zellen geben ihr Zeugnis bekannt, indem sie rufen: لاٰ مُرَبِّيَ اِلاَّ هُوَ {"Es gibt keinen Gouverneur (Murebbi) außer Ihm."} Denn die Gleichartigkeit (tevafuq) unter ihnen zeigt, dass derjenige, der die Feder über ihnen führt, ein Einziger ist.
Und diese Organe mit all ihren Zellen bezeugen, indem sie rufen: لاٰ مُتَصَرِّفَ فِي الْحَقِّ اِلاَّ هُوَ {"Es gibt in Wahrheit (haqiqat) keinen Verwalter (Mutassarif) außer Ihm."}
Und diese Zellen verkünden mit all ihren Atomen ihr Zeugnis, indem sie sagen: لاٰ نَاظِمَ اِلاَّ هُوَ {"Es gibt keinen Ordner (Nazim) außer Ihm."} Denn das Band, das die einzelnen Zellen miteinander verbindet, ist eins und erfordert es so.
Und die Atome mit all ihren Elektronen geben das Wesen der Einheit (tauhid) mit dem Ausruf bekannt: لاٰۤ اِلٰهَ اِلاَّ هُوَ {"Es gibt keine Gottheit (ilah) außer Ihm."} Denn die Einfachheit, Ruhe (sukun) und die rasche Befolgung der Befehle des Schöpfers (emr-i Khaliq) in Wohlordnung erfordert es so.
Wisse, mein lieber Bruder! Kein Mensch hat gegenüber Gott dem Gerechten (Djenab-i Haqq) ein Einspruchsrecht und es steht ihm nicht zu, sich über Ihn zu beklagen oder zu beschweren. Denn in der Wohlordnung der Welt (nizam-i alem) gibt es tausende Weisheiten, die genau das Gegenteil der Launen dessen, der sich da beklagen möchte, zum Inhalt haben. Um einen solchen Menschen zufrieden zu stellen, müssten tausend Weisheiten darüber unzufrieden werden. Um das Einverständnis eines solchen Menschen zu erreichen, werden aber nicht Tausend Weisheiten geopfert.
وَ لَوِ اتَّبَعَ ال۟حَقُّ اَه۟وَٓاءَهُم۟ لَفَسَدَتِ السَّمٰوَاتُ وَ ال۟اَر۟ضُ {"Wenn nun die Wahrheit (haqq) ihren persönlichen Neigungen folgen würde, wären Himmel und Erde und alle ihre Bewohner dem Unheil verfallen. " (Sure 23, 71)}
Wollte man sich der Lust und Laune eines jeden Menschen entsprechend verhalten, würden Recht und Ordnung in der Welt ins Verderben geraten.
Oh du Murrer! Was bist du denn für einer? Weswegen erhebst du Einspruch? Machst du etwa deine eigene Laune zum Architekten für den ganzen Kosmos (kulliyat-i kainat)? Machst du etwa deinen abgestandenen Geschmackssinn zu einer Vergleichseinheit (mizan) und einem Maßstab, um den Wert deiner Gnadengaben (nimetler) abschätzen zu können? Wie kannst du wissen, ob das, was du dir als Gnadengabe (nimet) wünschst, für dich vielleicht nicht eine Qual (niqmet) ist? Was für eine Anmaßung ist es doch, dass das Universum mit all seinen Zahnrädern in seiner Umdrehung stillgelegt werden sollte, nur um deiner Laune zu entsprechen und deine Lust zufrieden zu stellen, die doch nicht einmal dem Flügel einer Mücke vergleichbar sind!...
Wisse, mein lieber Bruder! Die Arbeit, die in der Zelle eines Organs des Leibes durchgeführt wird, ist zunächst einmal davon abhängig, was zuvor für den ganzen Leib geplant (tasauvur) war. Denn mit der Ausstattung und der Gestaltung des Ganzen stehen die einzelnen Bestandteile in enger Verbindung und direktem Zusammenhang.Wenn dies aber so ist, so steht die Arbeit an einem Teil unter dem Befehl des Schöpfers des großen Ganzen (Khaliq-i Kull'un emri).
Wisse, mein lieber Bruder! Wäre es etwa für den allweisen Schöpfer (Sani-i Hakîm) angemessen, wenn Er die Eier Seiner Tiere, wie die der Insekten, der Käfer, allen Ungeziefers wie auch der Fische und auch die Samen der Pflanzen mit soviel Erbarmen (rahmet), Anmut (lutuf) und Weisheit (hikmet) behütet, eure Taten, die zu Samenkernen werden, die im Jenseits ihre Früchte hervorbringen werden, hingegen nicht zu bewahren oder gar zu vernachlässigen? Und dabei bist du doch der Träger Seines Unterpfandes (Ego) und der Statthalter (Kalif) der Erde!
Das Gefühl, das eigene Leben schützen zu wollen, das sich in jedem Lebewesen findet, weist in der Tat darauf hin, dass das Sein (vudjud) durch die Erscheinung der Namen: der Lebendige (Hayy), der Bewahrer (Hafîz) und der Beständige (Baqi) zu ewigem Bestehen (ebedi beqa) hinführen wird.
Wisse, mein lieber Bruder! Derjenige, der einen Feigenkern (in seinem Übergang) von einem Zustand in den anderen begleitet, von einer Zeit zur anderen überwacht, (in seiner Vergänglichkeit) dennoch in diesem Kern alle Grundsätze, die für die Bildung eines Feigenbaumes notwendig sind, in vollkommener Sorgfalt (kemal-i ihtimam) aufrecht erhält (muhafadha), wird ebenso auf keinen Fall die Taten der Menschheit, die den Titel des Statthalters (Kalif) der Erde trägt, vernachlässigen, sondern sie mit Sicherheit aufbewahren.
Wisse, mein lieber Bruder! Mit der Verwandlung der Wörter verwandelt sich nicht ihre Bedeutung, sondern bleibt bestehen (baqi). Die Schale bricht, der Kern aber bleibt bestehen und unversehrt. Das Kleid zerreißt, doch der Leib bleibt unversehrt bestehen. Auch wenn der Leib stirbt und vergeht, bleibt doch der Geist bestehen (ruh baqi). Menschenmassen und ihre Gemeinschaften gehen zwar wieder auseinander, der einzelne Mensch (vahid-i ferd) behält jedoch weiterhin sein Gemeinschaftsgefühl. Vielfalt zerstreut sich wieder, Einheit dagegen bleibt beständig (vahdet baqidir).
Die Materie zerfällt, ihre Lichtausstrahlung (Nur) bleibt beständig. Des Weiteren setzt sich die Identität (mana) vom Anbeginn des Lebens bis zu seinem Ende fort, wobei der Körper viele Male seine Gestalt verändert, von einer Form zu einer anderen über geht. Und obwohl (der Körper) in der Zeit von einer Periode zur anderen rollt, hält die eigene Identität dennoch ihre Einheit (vahdet) und Beständigkeit (beqa) weiterhin aufrecht (muhafadha) und überspringt auf dem Weg zur Ewigkeit gesund und munter weiter fortschreitend schließlich auch noch den Graben des Todes.
Des Weiteren gilt dieses Prinzip des Schutzes und der Aufbewahrung (muhafadha), gleich wie es in der zerfallenden Materie ohne Dauer jederzeit auf den Befehl (emr): "Sei bereit für die Vergänglichkeit (fena)!" wartet, so auch für den Geist (ruh) und für die Identität (mana), die mit der Beständigkeit (beqa) besonders verbunden sind.
Wisse, mein lieber Bruder! Die Größe (azamet), Würde (izzet) und Unabhängigkeit (istiklaliyet) der Gottheit (uluhiyet) verlangt danach, dass alles, ob klein oder groß, ob hoch oder niedrig, unter ihrer Verwaltung (taht-i tasarruf) steht. Deine Unbedeutendheit und deine Kleinheit können kein Grund dafür sein, dich von ihrem Verwaltungsbereich auszuschließen. Denn auch wenn du von Ihr weit entfernt bist, ist Sie jedoch nicht weit von dir entfernt. Wie unbedeutend auch deine Begabung (sifat) sein mag, so hat sie doch nicht notwendiger Weise die Bedeutungslosigkeit deines Daseins (vudjud) zur Folge. So hat auch die abwertende Betrachtungsweise eines Weltmenschen (mulk) keineswegs zur Folge, dass nun auch die Betrachtungsweise der Engel (melekut) ebenfalls abwertend sein muss.
Des Weiteren erfordert die Größe des Schöpfers (Khaliq'in azameti) es, dass selbst all die unschönen Dinge (in dieser Welt) nicht außerhalb seines Verwaltungsbereichs bleiben. Im Gegensatz dazu verlangt jedoch die wahrhaftige Größe Gottes (azamet-i haqiqiye) hinsichtlich der Erschaffung (idjad) nach Seiner Einzigartigkeit (infirad) und hinsichtlich Seiner Verwaltung (tasarruf) nach Seiner allumfassenden Herrschaft (ihata).
Wisse, mein lieber Bruder! Je intensiver der Materialismus (in dieser, unserer irdischen Welt) ist, umso unfähiger ist (der Mensch), feinsinnige und verborgene (= nicht allgemein offen liegende) Dinge zu schauen und unfähig, sie zu begreifen. Das Licht (Nur) und die lichtvollen Dinge dringen jedoch, je nachdem, wie weit sie in ihrer Ausstrahlung vorangschritten sind, dementsprechend in feinsinnige und verborgene Dinge vollkommen und nachhaltig ein. Und desgleichen durchdringen und durchleuchten sie (gleich Röntgenstrahlen), je höher und kürzer ihre Schwingungen sind, selbst noch das Innere der Materie und entdecken es.Wenn sich nun bereits innerhalb der Welt der Möglichkeiten (mumkinat) die Dinge so verhalten, wird in gewissem Grade verständlich, in welchem Grade der Notwendig Seiende (Vadjib), der Allgegenwärtige (vahid), das Licht aller Lichter (Nur-ul Envar) ist, نَافِذُ الْخَفَايَا عَالِمٌ بِالْاَسْرَارِ {"Der in das Verborgene eindringt und die Geheimnisse kennt."} Wenn das aber so ist, verlangt und erfordert es Seine Größe (azamet) im vollen Sinne (mana) des Wortes, dass Er Allumfassend (ihata) und Alldurchdringend ist und über allem steht.
Wisse, mein lieber Bruder! Das Verständnis der einfachen Leute, welche die absolute Mehrheit bilden, wird durch den Qur'an in der Weise berücksichtigt, dass er über eine Thematik, die auf verschiedene Ebenen bezug nimmt und mehrere Gesichtspunkte beinhaltet, in der Weise spricht, wie es dem Verständnis des einfachen Volkes am vertrautesten, hautnah und in ihren Augen am offensichtlichsten und klarsten ist. Wenn das nicht so wäre, würde ein Beweis für sie noch unzugänglicher als dessen Konsequenz.
Wo der Qur'an den Kosmos erwähnt, dient dies dazu, die Eigenschaften des Schöpfers (Khaliq) zu beweisen und zu erklären. Daher ist es für eine Unterweisung (irshad) angemessen, ja noch passender, wie weit sie dem Verständnis (fehm) des Volkes angepasst ist; z.B. die offensichtlichste und klarste Sichtweise, die auf die Verwaltung des Schöpfers (Khaliq'in tasarrufat) hinweist, wird in der Ayah وَمِنْ اٰيَاتِهِ خَلْقُ السَّمٰوَاتِ وَالْاَرْضِ وَاخْتِلاَفُ اَلْسِنَتِكُمْ وَاَلْوَانِكُمْ {"Und zu Seinen Zeichen (ayat) gehört die Erschaffung (khalq) des Himmels und der Erde und die Verschiedenartigkeit eurer Sprachen und Hautfarben." (Sure 30, 22)} erwähnt (dhikr). Hinter dieser Stufe liegt jedoch des Weiteren noch die Stufe der Gestaltung und der Identifikation der Gesichter. Das Verständnis der ersten Stufe steht dem Verständnis (des einfachen Volkes) noch näher als die zweite Stufe.
Des Weiteren erwähnt er eine ganz offensichtliche Stufe mit der folgenden Ayah: اِنَّ فِى خَلْقِ السَّمٰوَاتِ وَالْاَرْضِ وَاخْتِلاَفِ الَّيْلِ وَ النَّهَارِ {"In der Erschaffung Himmels und der Erde und im Aufeinanderfolgen von Tag und Nacht liegen Zeichen..." (Sure 3, 190)} Hinter dieser Stufe liegt die Stufe der Bewegung der Erde und ihre Umkreisung der Sonne unter dem Gesetz Gottes, durch Seinen Willen und auf Seinen Befehl (emir ve irade-i Ilahi kanunuyla). Diese Stufe wurde jedoch wieder aufgegeben (makhfi = im Sinne von verschleiert), weil sie in gewissem Grade weniger offensichtlich ist als die erste Stufe.
Ve keza وَ ( جَعَل۟نَا ) ال۟جِبَالَ اَو۟تَادًا cümlesiyle en okunaklı sahifeyi göstermiştir. Halbuki bu sahifenin arkasında “Direk ve kazıklar ile tehlikeden muhafaza edilen bir sefine gibi arz da içerisinde vukua gelen herc ü mercden dolayı parçalanmak tehlikesinden korumak için dağlar ile kazıklanmıştır.” sahifesi de vardır. Fakat bu sahife, avam-ı nâsça o kadar okunaklı olmadığından terk edilmiştir. Ve bu sahifenin altında da şöyle bir hâşiye vardır:
Hayatı besleyip sağlamak üzere dağlar arza direk yapılmıştır. Çünkü dağlar suların mahzenidir. Havanın tarağıdır, tasfiye ediyor. Toprağın hâmisidir, denizin istilasından vikaye ediyor. Zaten hayatın direkleri bu unsurlardır.
Bu sırra binaendir ki şeriatça hilâlin tulû ve gurûbu nazara alınmıştır. Çünkü bu ise ayları, günleri hesap etmekten avamca daha kolaydır. Ve yine o sırra binaendir ki ezhan-ı avamda tesbit ve takrir için Kur’an’da tekrarlar vukua gelmiştir.
Wisse, mein lieber Bruder! Die Wahrheiten (haqiqat), die die Ayat verkünden, sind überaus umfangreich und erhabener als die Phantasie, die der Stoff der Dichter ist. Aus diesem Grund werden sie nicht zu den Gedichten gerechnet. Des Weiteren erzählen die Ayat von den Taten und Werken ihres Besitzers (sahib). Was aber ein Gedicht betrifft, so erzählt es überflüssiger Weise von anderen (und nicht von Gott). Außerdem ist seine Art, gewöhliche Dinge zu behandeln, im Allgemeinen wunderbar. Wie ein Gedicht von wunderbaren (göttlichen) Dingen spricht, ist dagegen meistens ziemlich gewöhnlich.
Wisse, mein lieber Bruder! So wie die Spiegel (= die Geschöpfe), welche die Einheit und Allgegenwart des Schöpfers (Khaliqin vahdeti) zeigen und die Seiten, die Seine Beweise lesbar machen, sehr unterschiedlich sind, so gehen sie zugleich auch von demselben Zentrum aus und beziehen sich deshalb auch auf einander. Daher wird (die Einheit), wenn sie in einem der Spiegel sichtbar, oder auf einer der Seiten lesbar wird, in allen (Spiegeln) sichtbar und (auf allen Seiten) lesbar. Wird sie hingegen in einem (der Spiegel) nicht gesehen, so folgt daraus keineswegs, dass sie auch in allen anderen nicht zu sehen sein könnte.
Wisse, mein lieber Bruder! Es ist nicht möglich, dass derjenige, der ein Wort geschrieben hat, ein anderer sein könnte als der, welcher die einzelnen Buchstaben geschrieben hat; derjenige, der eine Seite geschrieben hat, ein anderer sein könnte als der, welcher die einzelnen Zeilen geschrieben hat; derjenige, der ein Buch geschrieben hat, ein anderer sein könnte als der, welcher die einzelnen Seiten geschrieben hat. Genauso ist es unvorstellbar, dass derjenige, der alle die Tiere erschaffen hat, ein anderer sein könnte als der, welcher eine Ameise erschaffen hat, derjenige, der die Erde erschaffen hat, ein anderer sein könnte als der, welcher die Tiere auf ihr erschaffen hat und der Herr der Welten (Rabb-ul Alemin) ein anderer sein könnte als der, welcher die Erde erschaffen hat.
Es gehört zu den Zeichen der allumfassenden Herrschaft (rububiyet-i amme), dass es im Buch der Schöpfung (kainat) solch große Buchstaben gibt, dass in einem Teil dieser Buchstaben ein ganzes Wort geschrieben steht, in einem anderen Teil (dieser Buchstaben) ein Spruch, in wieder einem anderen Teil ein ganzes Buch. Und in diesem Buch sind Meere, Bäume und Erde in einen Buchstaben hineingeschrieben. Im ersten Buchstaben steht das Wort "Fisch" geschrieben, im zweiten das Wort "Baum", im dritten das Wort "Tier". Wie in den Buchstaben "Ya" und "Sin" die vollständige Sure Yasin geschrieben steht, so sind in die Bezeichnung mancher Geschöpfe, die nur ein Wort ist, oder in ihren Samen die Buchstaben (der Bezeichnung) dieses Geschöpfes oder sein ganzes Buch hinein geschrieben.
İ’lem eyyühe’l-aziz! Yıldızlar, şemsler arasında mümaselet olduğu gibi filcümle müsavat da vardır. Binaenaleyh onlardan biri ötekilere Rab olamaz. Ve onlardan birine Rab olan, hepsine de Rab olur. Ve keza her şeye de Rab olur.
Wisse, mein lieber Bruder! In jedem Menschen liegt ein Verantwortungsgefühl für eine Gemeinschaft. Denn jedes Organ ist in der Tat für einen bestimmten Zweck erschaffen worden. Er ist dafür verantwortlich, jedes Organ zu diesem Zweck zu gebrauchen. So gibt es z.B. für jeden Körperteil seinen Gottesdienst (ibadet). Ihn im Widerspruch dazu zu gebrauchen, ist ein Irrweg.So ist z.B. die Niederwerfung (sedjde), die mit dem Kopf gemacht wird, wenn sie um Gottes willen geschieht, ein Gottesdienst (ibadet). Wenn sie aber für andere (Zwecke) geschieht, ist sie ein Irrtum. Genauso sind die Niederwerfungen, welche die Dichter mit ihrer Vorstellung, mit Erstaunen und mit Leidenschaft (muhabbet) verrichten, ein Irrtum. Mit ihrer Vorstellung versündigen sie sich dadurch.
İ’lem eyyühe’l-aziz! İnsanları fikren dalalete atan sebeplerden biri; ülfeti, ilim telakki etmeleridir. Yani me’lufları olan şeyleri kendilerince malûm bilirler. Hattâ ülfet dolayısıyla âdiyata teemmül edip ehemmiyet vermezler. Halbuki ülfetlerinden dolayı malûm zannettikleri o âdi şeyler, birer hârika ve birer mu’cize-i kudret oldukları halde, ülfet sâikasıyla onları teemmüle, dikkate almıyorlar tâ onların fevkinde olan tecelliyat-ı seyyaleye im’an-ı nazar edebilsinler.
Bunların meseli deniz kenarında durup denizin içerisindeki hayvanata ve sair garib hâlâtına bakmayarak, yalnız rüzgâr ile husule gelen dalgalara ve şemsin şuâatından peyda olan parıltısına dikkat etmekle Mâlikü’l-bihar olan Allah’ın azametine delil getiren adamın meseli gibidir.
İ’lem eyyühe’l-aziz! İnsanların arza ait malûmat ve müsellemat-ı bedihiyatları ülfete mebnidir. Ülfet ise cehl-i mürekkeb üstüne serilmiş bir perdedir. Hakikate bakılırsa zannettikleri ilim, cehildir. Bu sırra binaendir ki Kur’an, âyetleriyle insanların nazarını me’lufatları olan şeylere çeviriyor. Âyetler, necimler gibi ülfet perdesini deler atar. İnsanın kulağından tutar, başını eğdirir. O ülfetin altındaki havârıku’l-âdât mu’cizeleri o âdiyat içerisinde gösterir.
İ’lem eyyühe’l-aziz! Aralarında münasebet, muamele, hattâ mükâleme bulunan iki şeyin, birbirine müşabih veya müsavi olmasını istilzam etmez. Mesela, yağmurun bir katresi veya semerenin bir çiçeğinin –küçüklüğüyle beraber– şems ile münasebeti ve muamelesi vardır.
Binaenaleyh ey insan! Senin hakaretin, seni Hallak-ı âlem’in nazar-ı inayetinden setredecek bir sebep olamaz.
İ’lem eyyühe’l-aziz! Denizlerde vukua gelen medd ve cezir gibi evliya arasında da bast-ı zaman, (Hâşiye[1]) tayy-ı mekân meselesi şöhret bulmuştur. Ezcümle: Kitab-ı Yevakit’in rivayetine göre, İmam-ı Şa’ranî bir günde iki buçuk defa kocaman Fütuhat-ı Mekkiye namındaki büyük mecmuayı mütalaa etmiştir.
Bu gibi vukuat, istiğrab ile inkâr edilmesin. Zira bu gibi garib meseleleri tasdike yaklaştıran misaller pek çoktur. Mesela, rüyada bir saat zarfında bir senenin geçtiğini ve pek çok işler görüldüğünü görüyorsun. Eğer o saatte o işlere bedel Kur’an okumuş olsa idin, birkaç hatim okumuş olurdun.
Bu halet evliya için halet-i yakazada inkişaf eder. Zaman inbisat eder. Mesele ruhun dairesine yaklaşır. Ruh zaten zaman ile mukayyed değildir. Ruhu cismaniyetine galip olan evliyanın işleri, fiilleri sürat-ı ruh mizanıyla cereyan eder.
İ’lem eyyühe’l-aziz! Bir bürhan ile elde edilen netice-i tevhidi bazı insanlar isti’zam ile dar zihinlerine sıkıştıramazlar veya bozuk hayalleri tahammül edemez. Bu hale karşı o kat’î, sahih bürhanı reddetmek üzere “Bu neticeyi, bu kadar azametiyle şu bürhan (onu) intac edemez.” diye bahaneler ile kabul etmez. O miskin bilmez mi ki neticenin kayyumu imandır. Bürhan ancak onu görmek için bir menfezdir veya bir süpürge gibi o neticeye konan vehimleri süpürür. Maahâzâ bürhan bir değildir, bin değildir. Zerrat-ı âlem adedince bürhanlar vardır.
Fesübhanallah!
Mülk ile melekût arasındaki hicab ne kadar incedir, aralarındaki mesafe ne kadar büyüktür. Dünya ile âhiret arasındaki yol ne kadar kısa ve ne kadar uzundur. İlim ile cehil arasındaki hicab ne kadar latîf ve ne kadar kalındır. İman ile küfür arasındaki berzah ne kadar şeffaf ve ne kadar kesiftir. İbadetle masiyet arasındaki mesafe ne kadar kısadır. Halbuki araları cennet ile nârın araları kadardır. Hayat ne kadar kısa emel ne kadar uzundur. Evet, hal ile mazi arasında öyle ince bir perde vardır ki ruhun mazi cihetine geçmesine mani değildir. Cesede nisbeten bitmez bir mesafedir.
Kezalik mülk ile melekût, dünya ile âhiret arasında ehl-i kalp için şeffaf, ehl-i heva için kesif, ince bir perde vardır. Kezalik gece ile gündüz arasında latîf bir perde var ki gözün kapanmasıyla gece olup açılmasıyla gündüz olduğu gibi; nefsin âlem-i maneviyata gözü kapanırsa ebedî bir gece içinde kalır; gözü maneviyata açılırsa neharı inkişaf eder.
Kezalik Allah’ın hesabına kâinata bakan adam her ne müşahede ederse ilimdir. Eğer gafletle esbab hesabına bakarsa ilim zannettiği şey de cehil olur.
Kezalik iman ve tevhid ile bakan, âlemi nurlu görür ve illâ âlemi zulümat içerisinde görecektir.
Kezalik ef’al-i beşer için iki cihet vardır. Eğer niyet ile Allah’ın hesabına olursa tecelliyata ma’kes, şeffaf, parlak olur. Eğer Allah hesabına olmasa zulmetli bir manzarayı göstermiş olur.
Kezalik hayatın da iki vechi vardır. Biri siyah, dünyaya bakar. Diğeri şeffaf, âhirete nâzırdır. Nefis, siyah vechin altına girer. Şeffaf veche terettüp eden saadet-i ebediyeyi ister.
İ’lem eyyühe’l-aziz! Kâinatın miftahı, anahtarı insanın elindedir. Âlemin kapıları açık ise de manen kapalıdır. Cenab-ı Hak bütün o kapıları ve kenz-i mahfîyi açan “ene” namında bir miftahı insanın eline vermiştir. Fakat, “ene” de kapısı kapalı bir bilmecedir. Bunun kapısı açılıyorsa kâinatın da kapıları açılıyor.
Evet, Cenab-ı Hak insana bir benlik, bir nevi hürriyet vermiştir ki Cenab-ı Hakk’ın rububiyetine ait evsafı bilmek için mevhum, farazî bir vâhid-i kıyasî yapsın.
Mahiyet-i beşerde pek ince bir ip, insanın vücudunda şuurlu bir kıl, şahsın kitabında bir elif kıymetinde ve miktarında olan “ene”nin iki vechi vardır. Biri hayra bakar. Bu vecihle yalnız kabil-i feyizdir, fâil değildir. Diğer vechi ise şerre bakar. Bu vecihle kendisini fâil bilir.
“Ene”nin mahiyeti mevhumedir, rububiyeti hayalîdir. Vücudu bir şeye hâmil olamaz. Ancak mizanü’l-hararet gibi Vâcibü’l-vücud’un rububiyetine ait sıfât-ı mutlaka-i muhitayı bilmek için bir mizan vazifesini görüyor.
Eğer insan, benliğine mizan nazarıyla bakarsa kâinattan zihnine akıp gelen âfakî malûmatı kendi malûmatı ile tasarrufat ve sıfât-ı İlahiyeyi de kendi sıfâtıyla tasdik eder. Yine merciine iade eder. Ve bu sayede قَد۟ اَف۟لَحَ مَن۟ زَكّٰيهَا deki مَن۟ şümulüne dâhil olarak bihakkın emaneti îfa etmiş olur.
Fakat kendisine müstakil nazarıyla bakmakla kendisini mâlik itikad ederse قَد۟ خَابَ مَن۟ دَسّٰيهَا nin şümulüne dâhil olmakla emanette hıyanet etmiş olur. Zira semavat ve arzın, hamlinden korkarak imtina ettikleri cihet “ene”nin bu cihetidir. Çünkü dalaletler, şirkler, şerler bu cihetten doğarlar.
Eğer vaktiyle o “ene”nin şiddetli bir terbiye ile başı kırılmaz ise büyür, insanın vücudunu yutar. Eğer milletin de enaniyeti inzimam ederse Sâni’in emrine karşı mübarezeye çıkar. Tam manasıyla bir şeytan olur. Sonra halkı da kendisine kıyas eder, esbabı da o kıyasa dâhil eder, büyük bir şirke düşer. El-iyazü billah!
Mühim bir mesele: “Ene”nin iki vechi vardır. Bir vechini nübüvvet almıştır. Bir vechini de felsefe almıştır.
Birinci vecih, ubudiyet-i mahzaya menşedir. Mahiyeti harfiye olup müstakil değildir. Vücudu tebeî olup aslî değildir. Mâlikiyeti vehmî olup hakiki değildir. Vazifesi, Hâlık’ın sıfâtını fehmetmek için bir mizan ve bir mikyas olmaktır. Enbiya aleyhimüsselâm enaniyetin bu vechine bakmakla, mülkü tamamen Allah’a teslim ederek ne mülkünde, ne rububiyetinde, ne uluhiyetinde şeriki olmadığına hükmetmişlerdir. Ene’nin bu vechinden Cenab-ı Hak, şecere-i tûba-i ubudiyeti inbat edip dal ve budakları kâinat bahçesinde enbiya, evliya, sıddıkîn gibi mübarek semereleri vermiştir.
İkinci vechi alan felsefe, enenin vücudunu aslî ve kendisini müstakil ve mâlik-i hakiki olduğunu zu’metmişlerdir. Vazifesi de yalnız hubb-u zatıyla tekemmül-ü hayattır. Ene’nin bu siyah yüzünden envaen şirkler, dalaletler çıkmıştır.
Ezcümle: Kuvve-i behimiye dalında sanemler doğmuşlardır. Kuvve-i gazabiye gusnundan firavunlar, nemrutlar çıkmıştır. Kuvve-i akliyeden dehriyyun, maddiyyun, felasife çıkmışlardır ki Vâcibü’l-vücud’a bir mahluk-u vâhidi verir. Bâki kalan mülkünü gayra taksim ederler.
Hülâsa: Ene, haddizatında bir hava, bir buhar gibi iken verilen ehemmiyete göre mayi haline gelir. Sonra ülfetle kalınlaşır. Sonra gaflet ve isyan ile öyle kalınlaşır ki sahibini yutar. Halkı, esbabı da kendisine kıyas ederek Hâlık’ın evamirine mübarezeye başlar. Küçük âlemde yani insanda ene, büyük insanda yani kâinatta tabiata benziyor. İkisi de tağutlardandır.
İ’lem eyyühe’l-aziz! Hayrat ve hasenatın hayatı niyet iledir. Fesadı da ucub, riya ve gösteriş iledir. Ve fıtrî olarak vicdanda şuur ile bizzat hissedilen vicdaniyatın esası, ikinci bir şuur ve niyet ile inkıta bulur.
Nasıl ki amellerin hayatı niyet iledir. Onun gibi niyet bir cihetle fıtrî ahvalin ölümüdür. Mesela, tevazua niyet onu ifsad eder, tekebbüre niyet onu izale eder, feraha niyet onu uçurur, gam ve kedere niyet onu tahfif eder. Ve hâkeza kıyas et.
İ’lem eyyühe’l-aziz! Kâinat bir şeceredir. Anâsır onun dallarıdır. Nebatat yapraklarıdır. Hayvanat onun çiçekleridir. İnsanlar onun semereleridir. Bu semerelerden en ziyadar, nurlu, ahsen, ekrem, eşref, eltaf Seyyidü’l-enbiya ve’l-mürselîn, İmamü’l-müttakin, Habib-i Rabbü’l-âlemîn Hazret-i Muhammed’dir.
عَلَي۟هِ اَف۟ضَلُ الصَّلَوَاتِ مَادَامَتِ ال۟اَر۟ضُ وَ السَّمٰوَاتُ
اِلٰهٖى اَلذُّنُوبُ اَخ۟رَسَت۟نٖى وَ كَث۟رَةُ ال۟مَعَاصٖى اَخ۟جَلَت۟نٖى
وَ شِدَّةُ ال۟غَف۟لَةِ اَخ۟فَتَت۟ صَو۟تٖى فَاَدُقُّ بَابَ رَح۟مَتِكَ وَ اُنَادٖى فٖى بَابِ مَغ۟فِرَتِكَ بِصَو۟تِ سَيِّدٖى وَ سَنَدِى الشَّي۟خِ عَب۟دِ ال۟قَادِرِ ال۟گَي۟لَانٖى وَ نِدَائِهِ ال۟مَق۟بُولِ ال۟مَا۟نُوسِ عِن۟دَ ال۟بَوَّابِ
بِيَا مَن۟ وَسِعَت۟ رَح۟مَتُهُ كُلَّ شَى۟ءٍ وَ يَا مَن۟ بِيَدِهٖ مَلَكُوتُ كُلِّ شَى۟ءٍ وَ يَا مَن۟ لَا يَضُرُّهُ شَى۟ءٌ وَ لَا يَن۟فَعُهُ شَى۟ءٌ وَ لَايَغ۟لِبُهُ شَى۟ءٌ
وَ لَا يَع۟زُبُ عَن۟هُ شَى۟ءٌ وَ لَا يَؤُدُهُ شَى۟ءٌ وَ لَا يَس۟تَعٖينُ بِشَى۟ءٍ وَ لَا يُش۟غِلُهُ شَى۟ءٌ عَن۟ شَى۟ءٍ وَ لَا يُش۟بِهُهُ شَى۟ءٌ وَ لَا يُع۟جِزُهُ شَى۟ءٌ
اِغ۟فِر۟لٖى كُلَّ شَى۟ءٍ حَتّٰى لَا تَس۟ئَلَنٖى مِن۟ شَى۟ءٍ
يَا مَن۟ هُوَ اٰخِذٌ بِنَاصِيَةِ كُلِّ شَى۟ءٍ وَ بِيَدِهٖ مَقَالٖيدُ كُلِّ شَى۟ءٍ وَ يَا مَن۟ هُوَ ال۟اَوَّلُ قَب۟لَ كُلِّ شَى۟ءٍ وَال۟اٰخِرُ بَع۟دَ كُلِّ شَى۟ءٍ وَ الظَّاهِرُ فَو۟قَ كُلِّ شَى۟ءٍ وَ ال۟بَاطِنُ دُونَ كُلِّ شَى۟ءٍ وَ ال۟قَاهِرُ فَو۟قَ كُلِّ شَى۟ءٍ اِغ۟فِر۟لٖى كُلَّ شَى۟ءٍ اِنَّكَ عَلٰى كُلِّ شَى۟ءٍ قَدٖيرٌ
وَ يَا عَلٖيمًا بِكُلِّ شَى۟ءٍ وَ مُحٖيطًا بِكُلِّ شَى۟ءٍ وَ بَصٖيرًا بِكُلِّ شَى۟ءٍ
وَ يَا شَهٖيدًا عَلٰى كُلِّ شَى۟ءٍ وَ رَقٖيبًا عَلٰى كُلِّ شَى۟ءٍ وَ لَطٖيفًا بِكُلِّ شَى۟ءٍ وَ خَبٖيرًا بِكُلِّ شَى۟ءٍ اِغ۟فِر۟لٖى كُلَّ شَى۟ءٍ مِنَ الذُّنُوبِ وَ ال۟خَطٖيئَاتِ حَتّٰى لَا تَس۟ئَلَنٖى عَن۟ شَى۟ءٍ اِنَّكَ عَلٰى كُلِّ شَى۟ءٍ قَدٖيرٌ
اَللّٰهُمَّ اِنّٖى اَعُوذُ بِعِزَّةِ جَلَالِكَ وَ بِجَلَالِ عِزَّتِكَ وَ بِقُد۟رَةِ سُل۟طَانِكَ
وَ بِسُل۟طَانِ قُد۟رَتِكَ مِنَ ال۟قَطٖيعَةِ وَ ال۟اَه۟وَاءِ الرَّدِّيَّةِ ٠
يَا جَارَ ال۟مُس۟تَجٖيرٖينَ اَجِر۟نٖى مِنَ الشَّهَوَاتِ الشَّي۟طَانِيَّةِ وَطَهِّر۟نٖى مِنَ ال۟قَاذُورَاتِ ال۟بَشَرِيَّةِ وَ صَفِّنٖى بِحُبِّ نَبِيِّكَ مُحَمَّدٍ صَلَّى اللّٰهُ عَلَي۟هِ
وَ سَلَّمَ بِال۟مُحَبَّةِ الصِّدّٖيقِيَّةِ مِن۟ صَدَإِ ال۟غَف۟لَةِ وَ اَو۟هَامِ ال۟جَه۟لِ حَتّٰى تَف۟نَى ال۟اَنَانِيَّةُ وَ يَب۟قَى ال۟كُلُّ لِلّٰهِ وَ بِاللّٰهِ وَ اِلَى اللّٰهِ وَ مِنَ اللّٰهِ غَر۟قًا بِنِع۟مَةِ اللّٰهِ فٖى بَح۟رِ مِنَّةِ اللّٰهِ مَن۟صُورٖينَ بِسَي۟فِ اللّٰهِ مَح۟ظُوظٖينَ بِعِنَايَةِ اللّٰهِ مَح۟فُوظٖينَ بِعِص۟مَةِ اللّٰهِ عَن۟ كُلِّ شَاغِلٍ يُش۟غِلُ عَنِ اللّٰهِ
فَيَا نُورَ ال۟اَن۟وَارِ وَ يَا عَالِمَ ال۟اَس۟رَارِ وَ يَا مُدَبِّرَ الَّي۟لِ وَ النَّهَارِ
يَا مَلِكُ يَا عَزٖيزُ يَا قَهَّارُ يَا رَحٖيمُ يَا وَدُودُ يَا غَفَّارُ
يَا عَلَّامَ ال۟غُيُوبِ يَا مُقَلِّبَ ال۟قُلُوبِ وَ ال۟اَب۟صَارِ يَا سَتَّارَ ال۟عُيُوبِ
يَا غَفَّارَ الذُّنُوبِ اِغ۟فِر۟لٖى ذُنُوبٖى وَار۟حَم۟ مَن۟ ضَاقَت۟ عَلَي۟هِ ال۟اَس۟بَابُ وَ غُلِّقَت۟ دُونَهُ ال۟اَب۟وَابُ وَ تَعَسَّرَ عَلَي۟هِ سُلُوكُ طَرٖيقِ اَه۟لِ الصَّوَابِ وَان۟صَرَمَت۟ اَيَّامُهُ وَ نَف۟سُهُ رَاتِعَةٌ فٖى مَيَادٖينِ ال۟غَف۟لَةِ وَ ال۟مَع۟صِيَّةِ وَ دَنِىِّ ال۟اِك۟تِسَابِ
فَيَا مَن۟ اِذَا دُعِىَ اَجَابَ وَ يَا سَرٖيعَ ال۟حِسَابِ وَ يَا كَرٖيمُ يَا وَهَّابُ اِر۟حَم۟ مَن۟ عَظُمَ مَرَضُهُ وَ عَزَّ شِفَائُهُ وَ ضَعُفَت۟ حٖيلَتُهُ وَ قَوِىَ بَلَائُهُ
وَ اَن۟تَ مَل۟جَئُهُ وَ رَجَائُهُ
اِلٰهٖى اِلَي۟كَ اَر۟فَعُ بَثّٖى وَ حُز۟نٖى وَ شِكَايَتٖى اِلٰهٖى حُجَّتٖى حَاجَتٖى وَ عُدَّتٖى فَاقَتٖى وَ ان۟قِطَاعُ حٖيلَتٖى اِلٰهٖى قَط۟رَةٌ مِن۟ بِحَارِ جُودِكَ تُغ۟نٖينٖى وَ ذَرَّةٌ مِن۟ تَيَّارِ عَف۟وِكَ تَك۟فٖينٖى
يَا وَدُودُ يَا وَدُودُ يَا وَدُودُ يَا ذَا ال۟عَر۟شِ ال۟مَجٖيدُ يَا مُب۟دِئُ يَا مُعٖيدُ
يَا فَعَّالًا لِمَا يُرٖيدُ اَس۟ئَلُكَ بِنُورِ وَج۟هِكَ الَّذٖى مَلَأَ اَر۟كَانَ عَر۟شِكَ
وَ بِقُد۟رَتِكَ الَّتٖى قَدَر۟تَ بِهَا عَلٰى جَمٖيعِ خَل۟قِكَ وَ بِرَح۟مَتِكَ الَّتٖى وَسِعَت۟ كُلَّ شَى۟ءٍ لَٓا اِلٰهَ اِلَّا اَن۟تَ يَا مُغٖيثُ اَغِث۟نٖى وَاغ۟فِر۟ جَمٖيعَ ذُنُوبٖى وَ سَقَطَاتِ لِسَانٖى فٖى جَمٖيعِ عُم۟رٖى بِرَح۟مَتِكَ يَا اَر۟حَمَ الرَّاحِمٖينَ
اٰمٖينَ اٰمٖينَ اٰمٖينَ وَ ال۟حَم۟دُ لِلّٰهِ رَبِّ ال۟عَالَمٖينَ
- ↑ Hâşiye: Bast-ı zaman sırrıyla çok seneler hükmünde olan birkaç dakikalık zaman-ı Mi'râc, bu hakikatin vücûdunu isbât eder ve bilfiil vukû'unu gösteriyor. Mi'râc'ın birkaç saat müddeti, binler seneler hükmünde vüs'ati ve ihâtası ve uzunluğu vardır. Çünkü Mi'râc yoluyla bekà âlemine girdi. Bekà âleminin birkaç dakikası, bu dünyanın binler senesini tazammun etmiştir.
Hem, bu hakikate binâen bazı evliyâ bir dakikada bir günlük işi görmüş. Bazıları, bir saatte bir senelik vazifesini yapmış. Bazıları, bir dakikada bir hatme-i Kur'âniyeyi okumuş oldukları gibi, Risale-i Nur'un te'lifinde de bu bast-ı zaman hakikati çok defa vukû'a gelmiş.
Ezcümle: Ondokuzuncu Mektûb yüzelli sahifedir. Üçyüzden fazla mu'cizâtı, kitaplara müracaat edilmeden, ezber olarak dağ, bağ köşelerinde dört gün zarfında her gün üçer saat meşgul olmakla mecmûu oniki saatte te'lif edilmesi, Ramazan Risalesi kırk dakikada te'lif edilmesi, Yirmisekizinci Söz, yirmi dakikada te'lif edilmesi, bast-ı zamanın vukû'unu isbât etmiştir. ﴾ قَالَ قَائِلٌ مِنْهُمْ كَمْ لَبِثْتُمْ قَالُوا لَبِثْنَا يَوْمًا اَوْ بَعْضَ يَوْمٍ ﴿ âyeti tayy-ı zamanı gösterdiği gibi ﴾ اِنَّ يَوْمًا عِنْدَ رَبِّكَ كَاَلْفِ سَنَةٍ مِمَّا تَعُدُّونَ ﴿ âyeti de bast-ı zamanı gösterir.