Briefe (Lâhika) aus Emirdağ, 63. Teil

    Risale-i Nur Tercümeleri sitesinden
    16.02, 12 Nisan 2025 tarihinde Ferhat (mesaj | katkılar) tarafından oluşturulmuş 251870 numaralı sürüm ("Antwort: Vor allem in den Themenstellungen des Großen Zeichens (Âyet-ül Kübra) über die Stufen des Glaubens (meratib-i imaniye) findet sich so ziemlich am Ende eine Äußerung (beyan) bzw. Schlussfolgerung (hüküm) des Erneuerers (müceddid) des zweiten Jahrtausends (elf-i sâni), Imam Rabbani, die besagt: “Die letzte Station (müntehası) auf allen mystischen Wegen (tarîkat) und ihr höchstes Ziel (maksad) ist die Entfaltung (inkişaf) der Glau..." içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu)
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    Meine lieben getreuen Brüder!

    Bis jetzt hatten die heimlichen Heuchler (münafık) immer die Risale-i Nur angegriffen, indem sie einige Beamte der Regierung (hükûmet) in Anbetracht der öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Wege der Justiz (adliye) mit Hilfe irgendwelcher ominöser Gesetze hinters Licht geführt haben. Da wir aber keine Reaktionäre waren, beschränkten wir uns notfalls (mecburiyet) auf unsere bloße Verteidigung. Schließlich scheiterten ihre Pläne. Vielmehr bewirkten ihre Angriffe jetzt, dass sich der Kreis der Risale-i Nur noch erweiterte. Diesmal handelte es sich um unsere Absicht (niyet), den Stab Mosis (Asâ-yı Musa) mit neuen Buchstaben zum Druck zu geben, weshalb sich nun aber ihre Haltung auf einen Angriff gegen die ganze Risale-i Nur richtete, obwohl wir unseren Willen (ihtiyar) nur auf einen Teil von ihr gerichtet hatten. Der Sinn (hikmet) dieses Vorfalls hatte jedoch vielleicht folgende Bedeutung:

    Ich denke, dass jetzt die Zeit gekommen ist, oder aber es jetzt Zeit wird, dass die Risale-i Nur, hinsichtlich ihrer Aufgabe als geistliche (manevi) Retterin dieses gesegneten Landes im Druck zu erscheinen beginnt, sodass man nun unterrichten (ders) kann, um so das Übel dieser beiden fürchterlichen inneren (manevi) Haltungen* abzuwehren.

    Bei diesen fürchterlichen Übeln geht es zum Ersten darum, dass man in der Risale-i Nur eine Art Wall sieht, vom Qur’an gebildet, in etwa Dhu’l-Qarnayns Wall vergleichbar, der die Aufgabe (vasifah) hat, die aus dem Norden aufsteigende abscheuliche Flut einer Glaubenslosigkeit (aufzuhalten), welche das Land (vatan) innerlich (manevi) überschwemmt und jene Anarchie hervorruft, die den christlichen Glauben (din) besiegt.

    Zum Zweiten stieg in meinem Herzen (qalb) der Gedanke auf, dass es jetzt notwendig geworden ist, in gedruckter Sprache zu reden, um alle diese so schwerwiegenden Kritiken und Anschuldigungen der Islamischen Welt (Âlem-i Islâm) gegen die Bewohner dieses gesegneten (mübarek) Landes (vatan) ausräumen zu können.

    Ich kenne zwar nicht die Lage (hal) in dieser Welt (dunya), doch so wie die Wahrheiten (hakikat) der Risale-i Nur gleich einer Burg sind, die sich dem Einbruch dieser fürchterlichen Strömung (entgegenstellt), die bereits ganz Europa überschwemmt hat und dort herrscht und sich keineswegs auf eine der vom Himmel geoffenbarten Heiligen Schriften (Edyan-i Semaviye) stützt, ist (die Risale-i Nur) zugleich auch ein Wunder des Qur’an, der in dieser gegenwärtigen Lage (hal) das Fahrzeug ist, um die Einwände und Anschuldigungen aus der islamischen Welt (Âlem-i Islâm) und dem ganzen asiatischen Kontinent zu entkräften und ihre Freundschaft (muhabbet) und Brüderlichkeit (uhuvvet) von alters her nun wiederherzustellen. Jetzt müssten aber noch alle vaterlandsliebenden Politiker in diesem Land (vatan) und dieses Volkes ganz schnell die Risale-i Nur offiziell drucken lassen, um sich so vor diesen beiden Übeln(*[1])schützen zu können.

    Gäbe es die Risale-i Nur nicht, die den wahrhaftigen Glauben (iman-ı tahkikî) in diesem Land (vatan) seit zwanzig Jahren auf eine so machtvolle Weise verbreitet, könnte dann etwa dieses gesegnete (mubarak) Land in diesem schrecklichen Jahrhundert inmitten denkwürdiger Umstürze (inkılab) und Umwälzungen (infilâk) seinen Qur’an und seinen Glauben (iman) gegen diese entsetzlichen Schläge noch vollständig aufrechterhalten (muhafaza)? Wie dem auch sei...

    Es kann die Risale-i Nur nicht mehr unter dem Vorwand (bahane) angegriffen werden, durch sie könne das Land (vatan) und die öffentliche Ordnung (idare) gestört werden. Eine solche Begründung können sie niemandem mehr glaubhaft machen. Sie haben aber nun ihre Fronten verlegt. Jetzt versuchen die Heuchler (münafık) unter dem Deckmantel der Religion (din) einige naive Hodschas oder solche von der Art der Sufis, die sich starrsinnig für diese ketzerischen Erneuerungen (bid'a) einsetzen, mit einiger List gegen die Risale-i Nur – wie es vor zwei Jahren in Istanbul und in der Umgebung von Denizli geschah – zu missbrauchen und die Risale-i Nur und ihre Schüler (şakird) an einer anderen Front wieder anzugreifen. Möge Gott es so wollen (inşâallah), dass ihnen das aber nicht gelingt!

    Die Schüler der Risale-i Nur sollen deshalb im Falle eines Angriffs äußerst vorsichtig sein, sich nicht streiten und sich auch nicht provozieren lassen. Wenn derjenige, der sich hat täuschen lassen, ein Mann des Wissens (ehl-i ilim) und des Glaubens (iman) ist, so sollen sie ihn freundlich (dost) behandeln. “Wir kritisieren euch nicht. Und, bitte, kritisiert uns auch nicht. Wir sind alle Brüder im Glauben (ehl-i iman).” So sollen sie zu ihnen sagen und so die Lage entspannen.

    Zweitens: Bruder Küçük Ali, der einen großen Geist (ruh) hat, der ein Held (pehlivan) der Gesegneten (mübarek) ist und sowohl von Abdurrahman, als auch von Lütfü und auch von Büyük Hâfız Ali in sich umfasst und ebenso wichtig (mana) ist wie sie, stellt eine Frage. Im Grunde genommen ist die Antwort auf diese Frage an hundert Stellen in der Risale-i Nur vorhanden. Er sagt: “Weshalb bemüht sich (tahşidat) die Risale-i Nur in einem solchen Grade (derece) so sehr um die Grundpfeiler des Glaubens (erkân-ı imaniye), während doch die Gelehrten (hoca) alter Zeit uns darüber unterrichtet (ders) haben, dass der Glaube (iman) eines einfachen Gläubigen (âmî mü'minin) dem Glauben (iman) eines großen Heiligen (veli) gleicht?”

    Antwort: Vor allem in den Themenstellungen des Großen Zeichens (Âyet-ül Kübra) über die Stufen des Glaubens (meratib-i imaniye) findet sich so ziemlich am Ende eine Äußerung (beyan) bzw. Schlussfolgerung (hüküm) des Erneuerers (müceddid) des zweiten Jahrtausends (elf-i sâni), Imam Rabbani, die besagt: “Die letzte Station (müntehası) auf allen mystischen Wegen (tarîkat) und ihr höchstes Ziel (maksad) ist die Entfaltung (inkişaf) der Glaubenswahrheiten (hakaik-i imaniye). Die gesicherte (kat'iyyet) Offenbarung (vuzuh) eines Glaubensartikels (mes'ele-i imaniye) ist besser als tausend Wunder (keramet) und Visionen (keşfiyat).” Und ganz am Ende des Großen Zeichens (Âyet-ül Kübra) findet sich im Abschnitt eines Briefes aus der Sammlung (Lâhika) eine Antwort, die das Ganze noch einmal erklärt (tamamının beyanatı). Auch die Zehnte Problemstellung der Fruchtabhandlung (Meyve Risalesi) über die Wiederholungen im Qur’an und die Weisheit (hikmet), die in den großen und häufigen Anstrengungen (tahşidat) des Qur’an in den Artikeln der Einheit (Tauhid) und des Glaubens (iman) liegt, ist genauso, ganz und gar (bitamamiha), auch in der Risale-i Nur zu finden, die sein wahrhaftiger Kommentar (hakikî tefsir) ist, und eine Antwort auf diese Frage.

    Hem iman-ı tahkikî ve taklidî ve icmalî ve tafsilî ve imanın bütün tehacümata ve vesveseler ve şüphelere karşı dayanıp sarsılmamasını beyan eden Risale-i Nur parçalarının izahatı, büyük ruhlu Küçük Ali’nin mektubuna öyle bir cevaptır ki bize hiçbir ihtiyaç bırakmıyor.

    İkinci Cihet: İman, yalnız icmalî ve taklidî bir tasdike münhasır değil. Bir çekirdekten tâ büyük hurma ağacına kadar ve eldeki âyinede görünen misalî güneşten tâ deniz yüzündeki aksine tâ güneşe kadar mertebeleri ve inkişafları olduğu gibi; imanın o derece kesretli hakikatleri var ki bin bir esma-i İlahiye ve sair erkân-ı imaniyenin kâinat hakikatleriyle alâkadar çok hakikatleri var ki “Bütün ilimlerin ve marifetlerin ve kemalât-ı insaniyenin en büyüğü imandır ve iman-ı tahkikîden gelen tafsilli ve bürhanlı marifet-i kudsiyedir.” diye ehl-i hakikat ittifak etmişler.

    Evet iman-ı taklidî, çabuk şüphelere mağlup olur. Ondan çok kuvvetli ve çok geniş olan iman-ı tahkikîde pek çok meratib var. O meratiblerden ilmelyakîn mertebesi, çok bürhanlarının kuvvetleriyle binler şüphelere karşı dayanır. Halbuki taklidî iman bir şüpheye karşı bazen mağlup olur.

    Hem iman-ı tahkikînin bir mertebesi de aynelyakîn derecesidir ki pek çok mertebeleri var. Belki esma-i İlahiye adedince tezahür dereceleri var. Bütün kâinatı bir Kur’an gibi okuyabilecek derecesine gelir.

    Hem bir mertebesi de hakkalyakîndir. Onun da çok mertebeleri var. Böyle imanlı zatlara şübehat orduları hücum da etse bir halt edemez.

    Ve ulema-i ilm-i kelâmın binler cilt kitapları, akla ve mantığa istinaden telif edilip yalnız o marifet-i imaniyenin bürhanlı ve aklî bir yolunu göstermişler. Ve ehl-i hakikatin yüzer kitapları keşfe, zevke istinaden o marifet-i imaniyeyi daha başka bir cihette izhar etmişler. Fakat Kur’an’ın mu’cizekâr cadde-i kübrası, gösterdiği hakaik-i imaniye ve marifet-i kudsiye, o ulema ve evliyanın pek çok fevkinde bir kuvvet ve yüksekliktedir.

    İşte Risale-i Nur, bu câmi’ ve küllî ve yüksek marifet caddesini tefsir edip bin seneden beri Kur’an aleyhine ve İslâmiyet ve insaniyet zararına ve adem âlemleri hesabına tahribatçı küllî cereyanlara karşı Kur’an ve iman namına mukabele ediyor, müdafaa ediyor. Elbette hadsiz tahşidata ihtiyacı vardır ki o hadsiz düşmanlara karşı dayanıp ehl-i imanın imanını muhafazasına Kur’an nuruyla vesile olsun.

    Hadîs-i şerifte vardır ki: “Bir adam seninle imana gelmesi, sana sahra dolusu kırmızı koyunlardan daha hayırlıdır.” “Bazen bir saat tefekkür, bir sene ibadetten daha hayırlı olur.” Hattâ Nakşîlerin hafî zikre verdiği büyük ehemmiyet, bu nevi tefekküre yetişmek içindir.

    Umum kardeşlerime birer birer selâm ve dua ediyoruz. Kusura bakmayınız, acele yazıldı. Siz tashih ve ıslah ediniz.

    اَل۟بَاقٖى هُوَ ال۟بَاقٖى

    Kardeşiniz

    Said Nursî


    1. *Der Kommunismus (als Idee, Partei oder Staatsform) und die Kritik aus der islamischen Welt am türkischen Volk (A.d.Ü.)