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("Des Weiteren soll sich jedes Zeitalter vor den schrecklichen Menschen, Despoten, die Zwist und Kriege führen, zurückhalten und sie fürchten, damit es nicht in Gottvergessenheit verfällt und dem Bösen nicht folgt und ihm nicht gehorcht, und nicht in seiner Gleichgültigkeit die Zügel der Begierde loslässt und seine Seele nicht in Zucht nimmt. Wenn der Zeitpunkt ihres Erscheinens angegeben wäre, würde der Zweck der allgemeinen Rechtleitung verlore..." içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu) |
("'''Drittens:''' Sie gibt den Pflanzen, welche ihren Artgenossen zu Hilfe gesandt worden sind, vor allen anderen einen guten Empfang." içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu) |
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487. satır: | 487. satır: | ||
Oh Seele! Dienst und Anbetung sind nicht ein erster Schritt in Richtung auf eine spätere Belohnung, sondern die Folgerung aufgrund eines vorangegangenen Geschenks. In der Tat haben wir unsere Belohnung schon erhalten. Dementsprechend sind wir zu Dienst und Anbetung verpflichtet. | Oh Seele! Dienst und Anbetung sind nicht ein erster Schritt in Richtung auf eine spätere Belohnung, sondern die Folgerung aufgrund eines vorangegangenen Geschenks. In der Tat haben wir unsere Belohnung schon erhalten. Dementsprechend sind wir zu Dienst und Anbetung verpflichtet. | ||
Denn, oh Seele! Der majestätische Schöpfer (Khaliq-i Dhu'lDjelal), der dir als lautere Wohltat deinen Körper bekleidet und einen hungrigen Magen gegeben, hat unter Seinem Namen als "der Versorger (Rezzaq)" alle Speisen vor dir auf einer Geschenktafel (sofra-i nimet) ausgebreitet. | |||
Nachdem Er dir dann ein empfindsames Leben verliehen hat, verlangt auch dieses Leben, genau wie dein Magen danach, versorgt zu werden. Alle deine Sinnesorgane, wie Augen und Ohren, sind wie Hände, vor denen Er die ganze Erde als eine große Tafel voller Geschenke ausgebreitet hat. | |||
Nachdem Er dir dann deine Menschlichkeit verliehen hat, die viel Zivilisation, Kultur, Spiritualität erfordert, hat Er vor dem Magen deiner Menschlichkeit eine Tafel voller Gastgeschenke aufgetan, groß wie die Welt der Engel und der Menschen (alem-i mulk ve melekut) und so weit, wie du die Hand deines Verstandes ausstrecken kannst. | |||
Nachdem er dir dann als größte Menschlichkeit den Islam und den Glauben, der sich nach zahllosen Geschenken sehnt und der sich von den Früchten der grenzenlosen Barmherzigkeit ernährt, geschenkt, hat Er vor dir eine Tafel voller Geschenke, Glückseligkeit und einen Sinn für den Bereich aller Möglichkeiten, zugleich mit dem der Schönen Namen und dem der Eigenschaften des Heiligen aufgetan. | |||
Nachdem Er dir dann die Liebe als ein Licht des Glaubens gegeben, hat Er dir eine Tafel mit Geschenken ohne Ende, Glückseligkeit und Wohlgeschmack zugeeignet. | |||
Das also heißt, wenn du auch hinsichtlich deines Körpers ein kleines, schwaches, ohnmächtiges, elendes, abhängiges und beschränktes Wesen bist, so bist du doch durch Seine Gaben von einem kleinen Teilchen zu einer alles umfassenden lichtvollen Ganzheit aufgestiegen. Denn, indem Er dir das Leben verliehen hat, bist du als ein Bruchteil zu einer Art Ganzheit gelangt; indem er dir deine Menschlichkeit verliehen hat, zu einer wahren Ganzheit; indem Er dir den Islam geschenkt hat, zu einer erhabenen und leuchtenden Ganzheit; und indem Er dir die Erkenntnis (marifet ve muhabbet) verliehen hat, ließ Er dich zu dem allumfassenden Licht aufsteigen. | |||
Wohlan, oh Seele! Du hast diesen Lohn schon (im voraus) erhalten. Nun bist du (aber auch zu) einem angenehmen, gnadenvollen, erholsamen, leichten Dienst vor Gott und zu Seiner Anbetung verpflichtet. Doch selbst dafür bist du noch zu träge. Wenn du ihn aber nur halb machst, als reichte der schon zuvor empfangene Lohn nicht aus, so stellst du viel zu große Forderungen. Zudem (versuchst du, Gott) hinzuhalten, wenn du sagst: "Warum ist mein Gebet (dua) nicht angenommen worden?" Was dir zusteht, ist zu bitten, nicht (zu versuchen, Gott) hinzuhalten. Gott der Gerechte schenkt dir das Paradies und die ewige Glückseligkeit als Seine lautere Güte und Freigiebigkeit (mahz-i fadl u kerem). Darum sollst du auch immer bei Seiner Barmherzigkeit und Freigiebigkeit (rahmet ve kerem) Zuflucht suchen. Vertraue auf Ihn und höre den folgenden Erlass (ferman): | |||
{"Sprich: Es ist Gottes Huld und Seine Barmherzigkeit, worüber sie sich nun freuen sollen. Das ist besser, als was sie (im Diesseits an Geld und Gut) zusammenbringen." (Sure 10, 58)} | |||
'''Wenn du sagst:''' | |||
''' | "Wie kann ich solch umfangreichen, grenzenlosen Gastgeschenken (= kulli hadsiz nimetler) mit meinem begrenzten, unvollkommenen Dank (shukr) entgegnen?" | ||
'''Antwort:''' | |||
''' | Mit einer Absicht, die alles mit einschließt (= kulli bir niyet), mit einer grenzenlosen Überzeugung (hadsiz bir itiqad)... | ||
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