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Yirmi Altıncı Söz/de: Revizyonlar arasındaki fark

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16. satır: 16. satır:
Die göttliche Vorherbestimmung und die Freiheit des menschlichen Willens, wie sie auf der letzten Stufe die Grenzen der muslimischen Lehre und des islamischen Glaubens (islamiyetin ve imanin nihayet hudud) aufzeigen, sind der Sache nach und dem menschlichen Gewissen entsprechend Teilbereiche des Glaubens (iman). Demgegenüber sind sie kein Teilbereich philosophischer oder persönlicher Betrachtungsweise. Denn wenn der Gläubige alles, sogar sein Tun und auch sich selbst immer Gott dem Gerechten anheim stellt, tritt ihm die Freiheit des menschlichen Willens entgegen, damit er sich letztendlich von Zuständigkeit und Verantwortung nicht entbinden kann. Sie sagt ihm: "Du bist zuständig und verantwortlich." Sodann kommt ihm die göttliche Vorherbestimmung entgegen, damit er auf die guten Taten und die Vollkommenheiten, die durch ihn erwachsen, nicht stolz wird. Sie sagt: "Bekenne deine Grenzen, du bist nicht der, welcher das tut."
Die göttliche Vorherbestimmung und die Freiheit des menschlichen Willens, wie sie auf der letzten Stufe die Grenzen der muslimischen Lehre und des islamischen Glaubens (islamiyetin ve imanin nihayet hudud) aufzeigen, sind der Sache nach und dem menschlichen Gewissen entsprechend Teilbereiche des Glaubens (iman). Demgegenüber sind sie kein Teilbereich philosophischer oder persönlicher Betrachtungsweise. Denn wenn der Gläubige alles, sogar sein Tun und auch sich selbst immer Gott dem Gerechten anheim stellt, tritt ihm die Freiheit des menschlichen Willens entgegen, damit er sich letztendlich von Zuständigkeit und Verantwortung nicht entbinden kann. Sie sagt ihm: "Du bist zuständig und verantwortlich." Sodann kommt ihm die göttliche Vorherbestimmung entgegen, damit er auf die guten Taten und die Vollkommenheiten, die durch ihn erwachsen, nicht stolz wird. Sie sagt: "Bekenne deine Grenzen, du bist nicht der, welcher das tut."


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In der Tat stehen die göttliche Vorherbestimmung und die menschliche Willensfreiheit auf der letzten Stufe des geistigen und des praktischen Islam (iman ve Islamiyet nihayet meratib). Die göttliche Vorherbestimmung, um die Seele vor Hochmut, und die menschliche Willensfreiheit, um die Seele vor der Verantwortungslosigkeit zu retten, gehören zu den Glaubensgrundsätzen. Sich von der Verantwortlichkeit der Bosheiten, die die triebverhaftete Seele in ihrer Eigenwilligkeit begeht, zu entbinden und an der göttlichen Vorherbestimmung festzuhalten und mit den Schönheiten, mit denen er begnadet wurde, stolz und hochmütig sein und sie auf seine persönliche Entscheidungsfreiheit zurückzuführen, widerspricht ganz und gar dem Sinn der Vorherbestimmung und der Weisheit der menschlichen Entscheidungsfreiheit. Es sind keine philosophischen Fragen, die eine solche Verhaltensweise rechtfertigen könnten.
Evet kader, cüz-i ihtiyarî; iman ve İslâmiyet’in nihayet meratibinde kader, nefsi gururdan ve cüz-i ihtiyarî, adem-i mes’uliyetten kurtarmak içindir ki mesail-i imaniyeye girmişler. Yoksa mütemerrid nüfus-u emmarenin işledikleri seyyiatının mes’uliyetinden kendilerini kurtarmak için kadere yapışmak ve onlara in’am olunan mehasinle iftihar etmek, gururlanmak, cüz-i ihtiyarîye istinad etmek; bütün bütün sırr-ı kadere ve hikmet-i cüz-i ihtiyariyeye zıt bir harekete sebebiyet veren ilmî meseleler değildir.
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In der Tat findet der Glaube an die Vorherbestimmung Gottes unter dem einfachen Volk, das geistig nicht fortgeschritten ist, immer Anwendung. Sie gilt aber für die vergangenen und unglücklichen Ereignisse und ist ein Heilmittel für die Verzweiflung und das Leid. Sie gilt nicht für die zukünftigen Ereignisse und Sünden (ma'asi), sodass sie ein Grund für Müßiggang und einen liederlichen Lebenswandel (sefahet) sein könnten.
Evet, manen terakki etmeyen avam içinde kaderin cây-ı istimali var. Fakat o da maziyat ve mesaibdedir ki yeisin ve hüznün ilacıdır. Yoksa maâsi ve istikbaliyatta değildir ki sefahete ve atalete sebep olsun.
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Das heißt, die Frage nach der göttlichen Vorherbestimmung ist nicht ein Bestandteil des Glaubens, um sich aus seiner misslichen Lage zu erretten und von seiner Verantwortung zu entbinden, sondern wurde Bestandteil des Glaubens, um sich vor Hochmut und Stolz (fakhr ve gurur) bewahren zu können. Jener Bruchteil menschlicher Willensfreiheit wurde Bestandteil religiöser Überzeugung, um auf sie die menschliche Bosheit zurückführen zu können, nicht aber um sie als Quelle aller guten Werke angeben zu können und so einen pharaonengleichen Stolz zu nähren.
Demek kader meselesi, teklif ve mes’uliyetten kurtarmak için değil belki fahir ve gururdan kurtarmak içindir ki imana girmiş. Cüz-i ihtiyarî, seyyiata merci olmak içindir ki akideye dâhil olmuş. Yoksa mehasine masdar olarak tefer’un etmek için değildir.
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So ist denn, wie ja der Qur'an sagt, der Mensch für seine Bosheit voll und ganz verantwortlich, denn er ist es, der das Böse erstrebt. Da die Bosheit Zerstörungscharakter hat, vermag der Mensch durch ein wenig Bosheit viel Zerstörung anzurichten. Und dafür verdient er mit Recht eine fürchterliche Strafe. - Vergleichbar einem Streichholz, das ein Haus in Brand zu stecken vermag.
Evet, Kur’an’ın dediği gibi insan seyyiatından tamamen mes’uldür. Çünkü seyyiatı isteyen odur. Seyyiat tahribat nevinden olduğu için insan, bir seyyie ile çok tahribat yapabilir. Müthiş bir cezaya kesb-i istihkak eder. Bir kibrit ile bir evi yakmak gibi.
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- Aber bei guten Werken hat er kein Recht darauf stolz zu sein. Dabei ist sein Anteil zu gering. Denn, der, der das Gute wünscht (hasenati isteyen) und fordert, ist die Barmherzigkeit Gottes (rahmet-i Ilahiye) und der es schafft (idjad), ist die Macht des Herrn (qudret-i Rabbaniye). Wunsch nach dem Guten und Antwort dafür, Ruf danach und dessen Ursachen kommen beide von dem Gerechten (Haq). Der Mensch wird allein dazu ermächtigt durch Gebet (dua), durch Glaube (iman), durch Bewusstwerdung (shuur) und Zustimmung (riza).
Fakat hasenatta iftihara hakkı yoktur. Onda onun hakkı pek azdır. Çünkü hasenatı isteyen, iktiza eden rahmet-i İlahiye ve icad eden kudret-i Rabbaniyedir. Sual ve cevap, dâî ve sebep, ikisi de Hak’tandır. İnsan yalnız dua ile iman ile şuur ile rıza ile onlara sahip olur.
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Wer aber das Böse wünscht (seyyiati isteyen), ist die Begierde des Menschen (nefs-i insaniye; entweder durch seine Fähigkeit (istidad) oder durch seine Entscheidung (ihtiyar)), so wie einige Dinge durch die schönen, weißen Strahlen der Sonne Schwärze und Fäulnis bekommen. Diese Schwärze ist aber auf ihre Eigenschaften (istidad) zurückzuführen. Der jedoch das Schlechte (seyyiat) durch göttliches Gesetz (kanun-u Ilahi) hervorruft (idjad), das so viele schöne Dinge zu Folge hat, ist wiederum der Gerechte (haq). Die Ursache und der Wunsch (sual) nach dem Bösen entspringen aber aus der Begierde (nefis) des Menschen, sodass sie die Verantwortung dafür trägt. Die Erschaffung und das ins Dasein bringen (khalq ve idjad), die dem Gerechten (Haq) gehören, sind schön und gut, weil sie noch weitere schöne Folgen und Früchte haben. So lautet denn das Geheimnis dahinter wie folgt:
Fakat seyyiatı isteyen, nefs-i insaniyedir (ya istidat ile ya ihtiyar ile). Nasıl ki beyaz, güzel güneşin ziyasından bazı maddeler siyahlık ve taaffün alır. O siyahlık, onun istidadına aittir. Fakat o seyyiatı, çok mesalihi tazammun eden bir kanun-u İlahî ile icad eden yine Hak’tır. Demek, sebebiyet ve sual nefistendir ki mes’uliyeti o çeker. Hakk’a ait olan halk ve icad ise daha başka güzel netice ve meyveleri olduğu için güzeldir, hayırdır.
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Das Erwerben des Bösen ist böse (= kesb-i sher, sherdir). Das Erschaffen des Bösen (khalq-i sher) ist nicht böse. So sollte denn ein fauler Mann, wenn er Schaden von dem Regen erleidet, der doch viele Segnungen in sich enthält, nicht sagen: "Regen ist kein Segen (rahmet)." Es liegt in der Tat in dem Erschaffen und Ins-Dasein-bringen von dem ein klein wenig Schlechten auch sehr viel Gutes. Wegen des ein klein wenig Schlechten sehr viel Gutes verlassen, heißt, sehr viel Schlechtes entstehen lassen. Darum wird dieses ein Teil Schlechte als Gutes gezählt. In dem, was Gott erschafft, gibt es nichts Schlechtes oder Hässliches. Vielmehr ist es auf die Einstellung des Dieners und auf seine Eigenschaften zurückzuführen. Denn so wie das göttliche Vorherwissen, so gilt auch hinsichtlich der Ziele und Früchte, dass sie frei sind von allem, was schlecht oder hässlich wäre, desgleichen gilt auch hinsichtlich von Mittel und Grund, dass diese geheiligt sind und frei von Schuld und Sünde.
İşte şu sırdandır ki: '''Kesb-i şer, şerdir; halk-ı şer, şer değildir.''' Nasıl ki pek çok mesalihi tazammun eden bir yağmurdan zarar gören tembel bir adam diyemez: “Yağmur rahmet değil.” Evet, halk ve icadda bir şerr-i cüz’î ile beraber hayr-ı kesîr vardır. Bir şerr-i cüz’î için hayr-ı kesîri terk etmek, şerr-i kesîr olur. Onun için o şerr-i cüz’î, hayır hükmüne geçer. İcad-ı İlahîde şer ve çirkinlik yoktur. Belki abdin kesbine ve istidadına aittir.
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Denn die göttliche Vorherbestimmung bezieht sich auf die eigentlichen Gründe und wird gerecht. Die Menschen errichten mit äußerlich sichtbaren Mitteln der Gerechtigkeit ein Gebäude und stürzen in die Ungerechtigkeit, wo die göttliche Vorherbestimmung (qader) gerecht (adalet) ist.
Hem nasıl kader-i İlahî, netice ve meyveler itibarıyla şerden ve çirkinlikten münezzehtir. Öyle de illet ve sebep itibarıyla dahi zulümden ve kubuhtan mukaddestir. Çünkü kader, hakiki illetlere bakar, adalet eder. İnsanlar, zâhirî gördükleri illetlere hükümlerini bina eder, kaderin aynı adaletinde zulme düşerler. Mesela, hâkim seni sirkatle mahkûm edip hapsetti. Halbuki sen sârık değilsin. Fakat kimse bilmez gizli bir katlin var. İşte kader-i İlahî dahi seni o hapisle mahkûm etmiş. Fakat kader, o gizli katlin için mahkûm edip adalet etmiş. Hâkim ise sen ondan masum olduğun sirkate binaen mahkûm ettiği için zulmetmiştir. İşte şey-i vâhidde iki cihetle kader ve icad-ı İlahînin adaleti ve insan kesbinin zulmü göründüğü gibi başka şeyleri buna kıyas et. '''Demek, kader ve icad-ı İlahî; mebde ve münteha, asıl ve fer’, illet ve neticeler itibarıyla şerden ve kubuhtan ve zulümden münezzehtir.'''
'''Zum Beispiel:'''
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Der Richter verurteilt dich wegen Diebstahls zu einer Haftstrafe. Du bist aber kein Dieb. Doch es gibt da einen heimlichen Mord, von dem niemand etwas weiß. So hat dich denn auch göttliche Vorsehung (qader-i Ilahi) zu dieser Gefängnisstrafe verurteilt (mahkûm). Doch die göttliche Vorherbestimmung (qader) verurteilt (mahkûm) dich aber aufgrund deines heimlichen Mordes und bewirkt Gerechtigkeit (adalet). Was den Richter betrifft, so hat er dir dadurch, dass er dich wegen Diebstahls zu Unrecht verurteilt hat, Gewalt angetan. Hier wird in zweierlei Hinsicht sichtbar, wie die göttliche Vorherbestimmung und das Erschaffen Gottes in ein und derselben Sache gerecht und das menschliche Tun ungerecht werden kann. Vergleiche andere Dinge damit. Das heißt also, dass die göttliche Vorherbestimmung und das Erschaffen (qader ve idjad-i Ilahi) hinsichtlich des Anfangs und des Endes, des Wesentlichen und der Einzelheiten, der Ursachen und deren Folgen frei von Bosheit und Fehlerhaftigkeit sind.


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'''Wenn man sagt:'''
'''Eğer denilse:''' Madem cüz-i ihtiyarînin icada kabiliyeti yok. Bir emr-i itibarî hükmünde olan kesbden başka insanın elinde bir şey bulunmuyor. Nasıl oluyor ki Kur’an-ı Mu’cizü’l-Beyan’da, Hâlık-ı semavat ve arz’a karşı, insana âsi ve düşman vaziyeti verilmiş. Hâlık-ı arz ve semavat, ondan azîm şikâyetler ediyor. O âsi insana karşı abd-i mü’mine yardım için kendini ve melâikesini tahşid ediyor. Ona azîm bir ehemmiyet veriyor.
Wenn im Bereich menschlichen Willens keine Möglichkeit gegeben ist, etwas aus dem Nichts zu erschaffen (= idjad) und in der Hand des Menschen nichts anderes liegt, als eine schöpferische Vorstellung (emr-i i’tibârî), wie kommt es dann, dass der Qur'an, dessen Verkündigung ein Wunder ist, dem Menschen den Zustand eines Rebellen und eines Feindes dem Schöpfer der Himmel und der Erde gegenüber zuschreibt? Der Schöpfer der Erde und der Himmel klagt ihn gewaltig an. Um dem gläubigen Diener gegen diesen rebellischen Menschen zu helfen, bietet Er sich selber und Seine Engel an. Er nimmt ihn als Feind überaus ernst.
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