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37. satır: | 37. satır: | ||
Wenn im Bereich menschlichen Willens keine Möglichkeit gegeben ist, etwas aus dem Nichts zu erschaffen (= idjad) und in der Hand des Menschen nichts anderes liegt, als eine schöpferische Vorstellung (emr-i i’tibârî), wie kommt es dann, dass der Qur'an, dessen Verkündigung ein Wunder ist, dem Menschen den Zustand eines Rebellen und eines Feindes dem Schöpfer der Himmel und der Erde gegenüber zuschreibt? Der Schöpfer der Erde und der Himmel klagt ihn gewaltig an. Um dem gläubigen Diener gegen diesen rebellischen Menschen zu helfen, bietet Er sich selber und Seine Engel an. Er nimmt ihn als Feind überaus ernst. | Wenn im Bereich menschlichen Willens keine Möglichkeit gegeben ist, etwas aus dem Nichts zu erschaffen (= idjad) und in der Hand des Menschen nichts anderes liegt, als eine schöpferische Vorstellung (emr-i i’tibârî), wie kommt es dann, dass der Qur'an, dessen Verkündigung ein Wunder ist, dem Menschen den Zustand eines Rebellen und eines Feindes dem Schöpfer der Himmel und der Erde gegenüber zuschreibt? Der Schöpfer der Erde und der Himmel klagt ihn gewaltig an. Um dem gläubigen Diener gegen diesen rebellischen Menschen zu helfen, bietet Er sich selber und Seine Engel an. Er nimmt ihn als Feind überaus ernst. | ||
'''Antwort:''' | |||
''' | Es ist dies so, weil Unglaube (kufur), Rebellion (isyan) und Bosheit (seyyie) negativ (adem) und destruktiv sind. In Wirklichkeit können gewaltige Zerstörungen und endloses Fehlen auf eine Ursache zurückgeführt werden, die nur eingebildet ist und fehlt. | ||
So wie ein riesiges Schiff untergeht, weil der Steuermann nicht seine Pflicht erfüllt hat, und damit die Anstrengungen aller Arbeiter und Angestellten zunichte gemacht hat, sind diese Zerstörungen auf einen einzigen Fehler zurückzuführen. So können auch Unglaube und Sünde (ma'siyet), da sie von negativer (adem) und destruktiver Art sind, und der freie Wille (djuz-i ihtiyar) des Menschen nur eine Annahme (emr-i i’tibârî;) ist, Zerstörungen anrichten und die Ursache einer fürchterlichen Wirkung sein. Denn da der Unglaube, der eine einzige Sünde (seyyie) ist, eine Beleidigung des ganzen Weltalls mit Wertlosigkeit und Sinnlosigkeit, eine Anschuldigung der Lüge allen Seins, die die Beweise der Einheit Gottes (vahdaniyet) aufzeigen und eine Verachtung aller Erscheinungen der Gottesnamen, ist es lautere Weisheit, wenn Gott der Gerechte anstelle des ganzen Weltalls, allen Seins und der göttlichen Namen den Ungläubigen heftig anklagt und ihn fürchterlich bedroht und es ist lautere Gerechtigkeit, wenn er ihn für ewig bestraft. | |||
Da der Mensch nun einmal durch Unglaube und Auflehnung (isyan) in die Richtung der Zerstörung geht, kann er durch ein wenig Aktivität (hizmet) sehr viele Dinge vollbringen. Darum brauchen die Leute des Glaubens gegen sie große Unterstützung von Gott dem Gerechten. Übernehmen auch zehn starke Männer die Überwachung und Instandhaltung eines Hauses und ein boshaftes Kind beschäftigt sich jedoch damit dieses Haus in Brand zu stecken, dann müsste man den Erziehungsberechtigten dieses Kindes, ja sogar den König selber ersuchen und sie ständig (um Hilfe) bitten. In gleicher Weise bedürfen auch die Gläubigen viel Beistand bei Gott dem Gerechten, um solchen sittenlosen Leuten der Auflehnung widerstehen zu können. | |||
'''Zusammenfassung:''' | |||
''' | Wenn der Mann, der über das göttliche Vorherwissen und die Freiheit des menschlichen Willens spricht, in der göttlichen Gegenwart (ehl-i huzur) lebt und einen vollkommenen Glauben (kemal-i iman) besitzt, so führt er sich selbst und die Welt auf Gott den Gerechten zurück und weiß, dass sie Seiner Herrschaft unterstehen (= tasarruf). Dann hat er auch das Recht, über das göttliche Vorherwissen und die menschliche Willensfreiheit zu sprechen. Da er nun einmal weiß, dass seine Seele und alle Dinge Gottes des Gerechten sind, kann er sich auch auf seinen freien Willen stützen und dafür die Verantwortung übernehmen. Er erkennt an, dass er der Ort ist, von dem das Böse (seyyiat) ausgeht und erweist der Heiligkeit des Herrn die Ehre. Er verbleibt im Bereich der Anbetung (daire-i ubudiyet) und tut seine Schuldigkeit gegenüber dem göttlichen Anerbieten. So behält er denn auch das göttliche Vorherwissen im Blick, um nicht stolz zu werden auf die Vollkommenheiten und die Schönheiten, die durch ihn zum Ausdruck kommen, und anstatt überheblich zu werden, dankt er. Bricht ein Unglück über ihn herein, sieht er darin die göttliche Vorherbestimmung und fasst sich in Geduld. | ||
Ist der Mensch, der über das göttliche Vorherwissen und die menschliche Willensfreiheit spricht, einer von den gottvergessenen Leuten, so hat er kein Recht über das göttliche Vorherwissen und die menschliche Willensfreiheit zu sprechen. Denn eine eigenwillige Seele, die durch ihre Irrtümer und durch ihre Gottvergessenheit auf Abwege geraten ist, und die Welt auf deren Ursachen zurückführt, teilt diesen zu, was Gott gehört und übereignet sogar sich selbst. Ihre Taten schreibt sie sich selbst und deren Ursachen zu. Ihre Verantwortlichkeit und ihre eigene Fehlerhaftigkeit überträgt sie dem Schicksal (qader). Damit aber wird die Diskussion über den freien Willen als einer letzten Endes von Gott dem Gerechten verliehenen Fähigkeit sinnlos und damit zugleich auch die über das göttliche Vorherwissen, das letztendlich die Quelle unserer Betrachtungsweise sein sollte. Sie ist ganz und gar aller Weisheit entgegengesetzt und ein Betrug der Seele, um sich vor der eigenen Verantwortlichkeit zu retten. | |||
< | <span id="İKİNCİ_MEBHAS"></span> | ||
=== | ===Zweiter Abschnitt:=== | ||
Den Leuten der Wissenschaft gewidmet ist sie eine Wissenschaft die feinfühlig und sorgfältig untersucht.(*<ref>*{Dieser zweite Abschnitt beschäftigt sich um die tiefste und äußerst komplizierte Frage über das Geheimnis der göttlichen Vorherbestimmung. Es ist eine Frage über die theologischen Glaubensgrundsätze, die unter allen Forschern unter Gelehrten äußerst wichtig ist und diskutiert wird. In der Risale-i Nur ist sie völlig geklärt.}</ref>) | |||
'''Wenn du sagst:''' | |||
''' | "Wie lässt sich der Glaube an die göttliche Vorherbestimmung (qader) mit dem Glauben an den freien Willen des Menschen (djuz-i ihtiyar) vereinbaren?" | ||
'''Antwort:''' | |||
''' | Auf siebenfältige Weise... | ||
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