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("'''Frage:''' Man sagt: Die Sahabis haben den ehrenwerten Gesandten persönlich gesehen und dann ein Bekenntnis ausgesprochen. Aber wir haben ohne ihn zu sehen das Bekenntnis ausgesprochen. Daher ist unser Glaube noch stärker. Zudem gibt es Überlieferungen, die die Stärke unseres Glaubens beweisen." içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu) |
("Genauso gibt es auch zwei Möglichkeiten, wie man vom äußerlichen Anschein zur Wahrheit hinüber gelangen kann:" içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu) |
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305. satır: | 305. satır: | ||
Das heißt, im Naqshibandi-Orden ist es notwendig, vier Dinge aufzugeben: der Begierde (nefs) wegen weder die Welt, noch das Jenseits zum eigentlichen Zweck machen, seinen Platz in dieser Welt zu vergessen, um (am Ende) das Aufgeben selbst (terk) zu vergessen, um sich nicht der eigenen Taten zu rühmen (udjb) und stolz (fakhr) zu werden. Hieße das, wahre Gotteserkenntnis (haqiqi marifetullah) und menschliche Vollendung (kemalat-i insiye) seien nur dadurch möglich, dass man alle Dinge aufgibt (terk) außer Ihm? | Das heißt, im Naqshibandi-Orden ist es notwendig, vier Dinge aufzugeben: der Begierde (nefs) wegen weder die Welt, noch das Jenseits zum eigentlichen Zweck machen, seinen Platz in dieser Welt zu vergessen, um (am Ende) das Aufgeben selbst (terk) zu vergessen, um sich nicht der eigenen Taten zu rühmen (udjb) und stolz (fakhr) zu werden. Hieße das, wahre Gotteserkenntnis (haqiqi marifetullah) und menschliche Vollendung (kemalat-i insiye) seien nur dadurch möglich, dass man alle Dinge aufgibt (terk) außer Ihm? | ||
'''Antwort:''' | |||
''' | Bestünde der Mensch nur aus seinem Herzen, dann sollte er alles aufgeben (terk), außer Ihm, auch die Namen und Eigenschaften (Gottes; esma ve sifat) hinter sich lassen und die "Bindung des Herzens" nur mit dem Wesen (dhat) Gottes des Gerechten vollziehen. | ||
Aber das menschliche Wesen umfasst (in sich sehr viele) dienstbereite (Geister), subtile Eigenschaften und Fähigkeiten (letaif ve hasseler) wie Verstand (aqil), Geist (ruh), meditative Wahrnehmung (sir) und Gemüt (nefs). Der vollkommene Mensch (insan-i kamil) ist derjenige, der alle inneren Feinheiten (seines Wesens) auf den verschiedenen, ihnen eigenen Wegen des Dienstes und der Anbetung in Richtung auf die Wahrheit hin leitet und wie ein Sahabi in weitem Umfang, in vielfältiger Form, unter dem Kommando seines Herzens, umgeben von allen Subtilitäten, seinen Soldaten, wie ein Held zum Ziel schreitet. Wenn das Herz, um sich selbst zu retten, seine Soldaten verlässt und ganz alleine weiter geht, ist das kein Anlass, um stolz zu werden (medar-i iftikhar), sondern nur die Folge einer Notlage. | |||
'''Vierte Frage:''' | |||
''' | Woher resultiert die Behauptung einer Überlegenheit gegenüber den Sahabis? Wer bringt dergleichen heraus? Warum ist dies in heutiger Zeit überhaupt ein Gesprächsthema? Woher resultiert dieser Anspruch auf Gleichheit mit den großen Exegeten (mudjtehidîn-i 'idham)? | ||
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