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("Was aber das relative Recht betrifft, so wird der Einzelne dem Wohl aller zum Opfer gebracht. Vor der Gemeinschaft fällt das Recht des Einzelnen außer Betracht. Man bemüht sich darum, eine Art relativer Gerechtigkeit als das geringere Übel (ehven-us sher) zur Anwendung zu bringen. Wo es jedoch möglich ist, absolutes Recht walten zu lassen, darf man eine relative Gerechtigkeit nicht zulassen. Es wäre ein Verbrechen, dies zu tun." içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu) |
("So kann man also sagen, dass Imam Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge, wie in der Zeit der beiden Kalifen vor ihm, absolutes Recht zur Anwendung gebracht und so ein Gebäude auf der Grundlage des islamischen Kalifats errichtet hat. Was aber seine Gegner und Widersacher betrifft, so sagen sie, dass dies nicht möglich war, weil es da zu viele Differenzen gab, so urteilten sie dementsprechend auf Grund eines relativen Rechts. Was aber die übrigen Grün..." içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu) |
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90. satır: | 90. satır: | ||
Diese gesegnete Persönlichkeit war über seine politischen und hochherrschaftlichen Aufgaben hinaus noch weit bedeutenderer Aufgaben würdig. Wäre er auch noch ein perfekter Politiker und ein vollendeter Herrscher gewesen, so hätte er nie zu recht den bedeutenden Titel eines "Königs der Heiligkeit" (Shah-i Velayet) erlangen können. Dagegen erlangte er ein geistiges Königreich, das weit über ein äußerliches, rein politisches Kalifat hinausreicht und wurde zu einem universalen Meister; ja, dieses geistige Königreich wird noch bis zum Ende der Welt fortbestehen. | Diese gesegnete Persönlichkeit war über seine politischen und hochherrschaftlichen Aufgaben hinaus noch weit bedeutenderer Aufgaben würdig. Wäre er auch noch ein perfekter Politiker und ein vollendeter Herrscher gewesen, so hätte er nie zu recht den bedeutenden Titel eines "Königs der Heiligkeit" (Shah-i Velayet) erlangen können. Dagegen erlangte er ein geistiges Königreich, das weit über ein äußerliches, rein politisches Kalifat hinausreicht und wurde zu einem universalen Meister; ja, dieses geistige Königreich wird noch bis zum Ende der Welt fortbestehen. | ||
Wenn es aber nun um die Schlacht von Hasret Imam Ali gegen Hasret Muaviye und seine Gefolgsleute bei Siffin geht, so handelte es sich dabei um den Kampf zwischen dem Kalifat und dem Sultanat (Königsherrschaft). Das heißt: Hasret Imam Ali nahm die Gesetze des Glaubens (din), die islamischen Glaubenswahrheiten und (die Sorge um das Leben im) Jenseits zur Grundlage und opferte ihr einen Teil der Gesetze des Königreichs und der gnadenlosen Erfordernisse der Politik. Was aber Hasret Muaviye und seine Gefolgschaft betrifft, so vernachlässigten sie alle Erschwernisse (islamischer Vorschriften), bevorzugten hingegen die (zugestandenen) Erleichterungen, um so das islamische soziale Leben mit ihrer Regierungspolitik zu stärken und glaubten, im politischen Leben dazu gezwungen zu sein; und indem sie Zugeständnisse machten, verfielen sie dem Irrtum. | |||
Was aber nun den Kampf von Hasret Hassan und Husseyn gegen die Omajaden betrifft, so handelte es sich hier um einen Streit zwischen religiösen und nationalen Interessen. Das heißt: die Omajaden bauten den islamischen Staat auf der Grundlage des arabischen Nationalismus, setzten ihre Bindungen an den islamischen Glauben (Islamiyet) nach ihrer Bindung an die Nation hinten an und richteten so einen zweifachen Schaden an: | |||
'''Erstens:''' | |||
''' | Sie beleidigten die anderen Nationen und versetzten sie in Furcht. | ||
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