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111. satır: 111. satır:


Der Qur'an ist ein himmlisches Buch, das in Kurzfassung die Bücher aller Propheten verschiedener Epochen enthält, die Werke aller Heiligen verschiedener Gemüts- und Lebensarten, die Werke aller aufrechten Männer der Wahrheit mit ihren verschiedenen Lehrmethoden. Er hat einen sechsfältigen Glanz. Er ist frei von der Finsternis der Verdächtigungen und Zweifel.
Der Qur'an ist ein himmlisches Buch, das in Kurzfassung die Bücher aller Propheten verschiedener Epochen enthält, die Werke aller Heiligen verschiedener Gemüts- und Lebensarten, die Werke aller aufrechten Männer der Wahrheit mit ihren verschiedenen Lehrmethoden. Er hat einen sechsfältigen Glanz. Er ist frei von der Finsternis der Verdächtigungen und Zweifel.
  Er ruht in Gewissheit (bi l-yaqin) auf der Säule der himmlischen Offenbarung und des Urewigen Wortes. Sein Ziel und Zweck ist erwiesenermaßen ewige Glückseligkeit. Im Innern ist er offensichtlich reine Rechtleitung. Oben ist er notwendigerweise Strahl des Glaubens. Unten ist er mit wissenschaftlicher Gewissheit (bi ilme l-yaqin) Beweis und Zeugnis. Zur Rechten ist er mit der Gewissheit der Erfahrung die Sicherheit des Herzens und des Gewissens (teslim-i qalb ve vidjdan). Zur Linken ist er mit Gewissheit durch Beobachtung (bi ayne l-yaqin) die Unterwerfung des Verstandes (aqil) und der Vernunft (iz'an). Seine Früchte sind mit Gewissheit durch Selbsterfahrung (bi haqqe l-yaqin) die Barmherzigkeit des Allerbarmers (rahmet-i Rahman) und die Gärten des Paradieses. Sein Rang und seine Bevorzugung ist durch wahre Intuition unter Engeln, Menschen und Dschinnen gepriesen.
Er ruht in Gewissheit (bi l-yaqin) auf der Säule der himmlischen Offenbarung und des Urewigen Wortes. Sein Ziel und Zweck ist erwiesenermaßen ewige Glückseligkeit. Im Innern ist er offensichtlich reine Rechtleitung. Oben ist er notwendigerweise Strahl des Glaubens. Unten ist er mit wissenschaftlicher Gewissheit (bi ilme l-yaqin) Beweis und Zeugnis. Zur Rechten ist er mit der Gewissheit der Erfahrung die Sicherheit des Herzens und des Gewissens (teslim-i qalb ve vidjdan). Zur Linken ist er mit Gewissheit durch Beobachtung (bi ayne l-yaqin) die Unterwerfung des Verstandes (aqil) und der Vernunft (iz'an). Seine Früchte sind mit Gewissheit durch Selbsterfahrung (bi haqqe l-yaqin) die Barmherzigkeit des Allerbarmers (rahmet-i Rahman) und die Gärten des Paradieses. Sein Rang und seine Bevorzugung ist durch wahre Intuition unter Engeln, Menschen und Dschinnen gepriesen.


Jede von den Eigenschaften, die in diesen drei Teilen über Darstellung des Qur'an aufgezählt sind, wurden in verschiedenen Zusammenhängen schon eindeutig bewiesen oder sie werden noch bewiesen. Unsere Behauptungen sind keineswegs aus der Luft gegriffen, vielmehr ist jede einzelne von ihnen mit unwiderlegbaren Zeugnissen bewiesen.
Jede von den Eigenschaften, die in diesen drei Teilen über Darstellung des Qur'an aufgezählt sind, wurden in verschiedenen Zusammenhängen schon eindeutig bewiesen oder sie werden noch bewiesen. Unsere Behauptungen sind keineswegs aus der Luft gegriffen, vielmehr ist jede einzelne von ihnen mit unwiderlegbaren Zeugnissen bewiesen.
137. satır: 137. satır:


So stand denn jenes so hoch intelligente Volk, das die Welt nach Annahme des Islam durch seine Intelligenz lenkte und leitete, hinsichtlich seiner Beredsamkeit, der Eleganz seiner Sprache und der Brillanz seiner Ausdrucksfähigkeit, die bei ihnen in hohem Ansehen stand, auf die sie sehr stolz waren, die ihnen ein großes Bedürfnis, ja geradezu eine unbedingte Notwendigkeit waren, vor allen anderen Völkern der Welt auf der obersten Stufe.
So stand denn jenes so hoch intelligente Volk, das die Welt nach Annahme des Islam durch seine Intelligenz lenkte und leitete, hinsichtlich seiner Beredsamkeit, der Eleganz seiner Sprache und der Brillanz seiner Ausdrucksfähigkeit, die bei ihnen in hohem Ansehen stand, auf die sie sehr stolz waren, die ihnen ein großes Bedürfnis, ja geradezu eine unbedingte Notwendigkeit waren, vor allen anderen Völkern der Welt auf der obersten Stufe.
  Die Kunst der schönen Rede war von einer so hohen Bedeutsamkeit, dass zwei Stämme um eines einzigen Wortes eines ihrer Dichter willen in einen gewaltigen Kampf entbrennen und durch ein anderes Wort wieder Frieden miteinander schließen konnten. Es gab sogar sieben Dichter unter ihnen, deren sieben Gedichte die "sieben Ausgehängten (Muallaqat-i Seb'a)" genannt wurden, weil sie mit goldenen Lettern an die Wände der Kaaba geschrieben wurden und auf die sie besonders stolz waren.
Die Kunst der schönen Rede war von einer so hohen Bedeutsamkeit, dass zwei Stämme um eines einzigen Wortes eines ihrer Dichter willen in einen gewaltigen Kampf entbrennen und durch ein anderes Wort wieder Frieden miteinander schließen konnten. Es gab sogar sieben Dichter unter ihnen, deren sieben Gedichte die "sieben Ausgehängten (Muallaqat-i Seb'a)" genannt wurden, weil sie mit goldenen Lettern an die Wände der Kaaba geschrieben wurden und auf die sie besonders stolz waren.


So geschah es denn in einer solchen Zeit, in der die Beredsamkeit im höchsten Ansehen stand, dass der Qur'an, dessen Verkündigung ein Wunder ist, herab gesandt worden ist. In der Zeit Mosis, mit dem Friede und Segen sei, stand die Magie und zur Zeit Jesu, mit dem Friede und Segen sei, die Heilkunde in hohem Ansehen. So waren auch ihre bedeutendsten Wunder von dieser Art. Und so wurden damals auch die Dichter der Araber dazu aufgefordert, einer seiner kürzesten Suren etwas Gleichwertiges entgegen zu setzen.
So geschah es denn in einer solchen Zeit, in der die Beredsamkeit im höchsten Ansehen stand, dass der Qur'an, dessen Verkündigung ein Wunder ist, herab gesandt worden ist. In der Zeit Mosis, mit dem Friede und Segen sei, stand die Magie und zur Zeit Jesu, mit dem Friede und Segen sei, die Heilkunde in hohem Ansehen. So waren auch ihre bedeutendsten Wunder von dieser Art. Und so wurden damals auch die Dichter der Araber dazu aufgefordert, einer seiner kürzesten Suren etwas Gleichwertiges entgegen zu setzen.
{"Und so ihr im Zweifel seid über das, was wir auf unseren Diener herab sandten, so bringt eine gleiche Sure hervor..." (Sure 2, 23)}
{"Und so ihr im Zweifel seid über das, was wir auf unseren Diener herab sandten, so bringt eine gleiche Sure hervor..." (Sure 2, 23)}
  Mit diesem Erlass (ferman) fordert er sie dazu heraus. Des Weiteren sagt er: "Ohne zum rechten Glauben (iman) überzutreten, seid ihr verdammt (mel'un). Ihr werdet zur Hölle fahren." Er reizt ihre Nerven aufs Äußerste. Er bricht ihren Stolz in fürchterlicher Weise. Er achtet ihre sich so hoch dünkende Klugheit nur gering. Er verurteilt sie zunächst zu ewiger Verlorenheit und später in der Hölle zu ewiger Pein und gleichzeitig hier auf Erden schon zur Hinrichtung. Er sagt: "Ihr werdet entweder Widerpart (gegen den Qur'an) leisten oder zu Grunde gehen (wenn ihr das nicht könnt), und zwar mit Leib und Leben."
Mit diesem Erlass (ferman) fordert er sie dazu heraus. Des Weiteren sagt er: "Ohne zum rechten Glauben (iman) überzutreten, seid ihr verdammt (mel'un). Ihr werdet zur Hölle fahren." Er reizt ihre Nerven aufs Äußerste. Er bricht ihren Stolz in fürchterlicher Weise. Er achtet ihre sich so hoch dünkende Klugheit nur gering. Er verurteilt sie zunächst zu ewiger Verlorenheit und später in der Hölle zu ewiger Pein und gleichzeitig hier auf Erden schon zur Hinrichtung. Er sagt: "Ihr werdet entweder Widerpart (gegen den Qur'an) leisten oder zu Grunde gehen (wenn ihr das nicht könnt), und zwar mit Leib und Leben."


Wäre also irgendein Widerstand möglich gewesen, etwa mit ein, zwei Zeilen seinen Anspruch für nichtig zu erklären, wie wäre es dann möglich gewesen, dass sie etwa, wo es doch einen leichten Ausweg gegeben hätte, statt dessen den gefährlichsten Weg, den schwierigen Weg des Kampfes gewählt hätten? Sollte denn in der Tat jenes intelligente Volk, jene Nation, die zur damaligen Zeit etwas von Politik verstand und, obwohl es die Welt mit diplomatischem Geschick regierte, den kürzesten, den leichtesten und einfachsten Weg verlassen und den gefährlichsten, den langwierigen Weg, auf dem sie ihren ganzen Besitz, ja ihr Leben aufs Spiel setzen mussten, gewählt haben? Ja, wäre das überhaupt denkbar gewesen? Denn: Hätte einer ihrer Dichter (dem Qur'an) mit einigen, wenigen Buchstaben (etwas Gleichwertiges entgegensetzen und ihm somit) Widerpart bieten können, hätte der Qur'an (zurückstecken und auf seinen) Anspruch verzichten müssen. Sie hätten sich dann vor materieller und geistiger Vernichtung retten können. Statt dessen haben sie den furchtbaren und langwierigen Weg des Kampfes gewählt.
Wäre also irgendein Widerstand möglich gewesen, etwa mit ein, zwei Zeilen seinen Anspruch für nichtig zu erklären, wie wäre es dann möglich gewesen, dass sie etwa, wo es doch einen leichten Ausweg gegeben hätte, statt dessen den gefährlichsten Weg, den schwierigen Weg des Kampfes gewählt hätten? Sollte denn in der Tat jenes intelligente Volk, jene Nation, die zur damaligen Zeit etwas von Politik verstand und, obwohl es die Welt mit diplomatischem Geschick regierte, den kürzesten, den leichtesten und einfachsten Weg verlassen und den gefährlichsten, den langwierigen Weg, auf dem sie ihren ganzen Besitz, ja ihr Leben aufs Spiel setzen mussten, gewählt haben? Ja, wäre das überhaupt denkbar gewesen? Denn: Hätte einer ihrer Dichter (dem Qur'an) mit einigen, wenigen Buchstaben (etwas Gleichwertiges entgegensetzen und ihm somit) Widerpart bieten können, hätte der Qur'an (zurückstecken und auf seinen) Anspruch verzichten müssen. Sie hätten sich dann vor materieller und geistiger Vernichtung retten können. Statt dessen haben sie den furchtbaren und langwierigen Weg des Kampfes gewählt.
252. satır: 252. satır:


Betrachte folgendes Beispiel, das bereits im "Dreizehnten Wort" erklärt wurde.
Betrachte folgendes Beispiel, das bereits im "Dreizehnten Wort" erklärt wurde.
Beispiel:
Beispiel:
{"Allah, den einen Gott, preist alles, was in den Himmeln und auf der Erde ist. Er ist der Allmächtige, der Allweise." (Sure 57, 1)}
{"Allah, den einen Gott, preist alles, was in den Himmeln und auf der Erde ist. Er ist der Allmächtige, der Allweise." (Sure 57, 1)}
  Wenn du die Schönheit in der Ausdrucksweise dieser Ayah empfinden möchtest, versetze dich in jene Zeit der Unwissenheit (Djahiliyye), in die Wüste der Beduinen, jene Zeit, in der alles in der Finsternis der Unwissenheit und Gottvergessenheit wie in ein Tuch gewickelt erschien, das nur noch leblose Dinge und eine seelenlose Natur übrig ließ. Dann komm und höre nun in der himmlischen Sprache des Qur'an
Wenn du die Schönheit in der Ausdrucksweise dieser Ayah empfinden möchtest, versetze dich in jene Zeit der Unwissenheit (Djahiliyye), in die Wüste der Beduinen, jene Zeit, in der alles in der Finsternis der Unwissenheit und Gottvergessenheit wie in ein Tuch gewickelt erschien, das nur noch leblose Dinge und eine seelenlose Natur übrig ließ. Dann komm und höre nun in der himmlischen Sprache des Qur'an
{"Allah, den einen Gott, preist alles, was in den Himmeln und auf der Erde ist." (Sure 57, 1)}
{"Allah, den einen Gott, preist alles, was in den Himmeln und auf der Erde ist." (Sure 57, 1)}
oder
oder
276. satır: 276. satır:


Außerdem brecht ihr ein solches Gesetz, dass euch diejenigen, die solchermaßen gebunden sind, wenn es nötig würde, die Erde um den Kopf schlagen könnten. Sie könnten Kugeln, groß wie Welten, gleich Sternen, so Gott wollte, über euch herab regnen lassen."
Außerdem brecht ihr ein solches Gesetz, dass euch diejenigen, die solchermaßen gebunden sind, wenn es nötig würde, die Erde um den Kopf schlagen könnten. Sie könnten Kugeln, groß wie Welten, gleich Sternen, so Gott wollte, über euch herab regnen lassen."
  Vergleiche nun die Kraft, die sprachliche Eleganz und die Schönheit und Erhabenheit in der Ausdrucksweise weiterer Ayat, anhand der (oben aufgeführten) Beispiele.
Vergleiche nun die Kraft, die sprachliche Eleganz und die Schönheit und Erhabenheit in der Ausdrucksweise weiterer Ayat, anhand der (oben aufgeführten) Beispiele.


'''Dritter Punkt:'''
'''Dritter Punkt:'''
284. satır: 284. satır:


'''Zum Beispiel:'''
'''Zum Beispiel:'''
In dem Band
In dem Band
"Isharat-ul 'Idjaz (Die Zeichen des Wunders)" habe ich schon geschrieben, dass der einzigartige Stil in den zu Beginn einiger Suren, einer Chiffre gleichende "hurufu muqatta'a" genannten Gruppen von Buchstaben, wie
"Isharat-ul 'Idjaz (Die Zeichen des Wunders)" habe ich schon geschrieben, dass der einzigartige Stil in den zu Beginn einiger Suren, einer Chiffre gleichende "hurufu muqatta'a" genannten Gruppen von Buchstaben, wie
{"Elif Lam Mim. Elif Lam Ra. Ta Ha. Ya Sin. Ha Mim. 'Ajn Sin Qaf."}
{"Elif Lam Mim. Elif Lam Ra. Ta Ha. Ya Sin. Ha Mim. 'Ajn Sin Qaf."}
fünf, sechs auf Wunder hinweisende Lichtstrahlen zum Inhalt hat.
fünf, sechs auf Wunder hinweisende Lichtstrahlen zum Inhalt hat.
'''Zum Beispiel:'''
'''Zum Beispiel:'''
  Die Buchstabengruppen, die am Anfang einiger Suren stehen, werden jeweils von der Hälfte der "medjhure, mehmuse, shedide, rahwe, dhellaka, qalqale"
Die Buchstabengruppen, die am Anfang einiger Suren stehen, werden jeweils von der Hälfte der "medjhure, mehmuse, shedide, rahwe, dhellaka, qalqale"
{Aussprachebezeichnungen für bestimmte Gruppen von Buchstaben. (A.d.Ü.)}
{Aussprachebezeichnungen für bestimmte Gruppen von Buchstaben. (A.d.Ü.)}
usw. genannten Buchstabengruppen gebildet, welche die bekanntesten von ihnen sind. Der Qur'an hat bei der Bildung der erwähnten Buchstabengruppen von den (Buchstaben mit) leichter (Aussprache), die unteilbar sind, mehr als die Hälfte und von den (Buchstaben mit) schwerer (Aussprache) weniger als die Hälfte erhalten. Somit ist der Anteil aller Buchstaben jeweils etwa die Hälfte der Gruppen. Da es unter 200 Möglichkeiten nur eine einzige Möglichkeit gab, solche vermischten und ineinander verschachtelten Gruppen zu bilden, diese aber nicht festgelegt, ja vielmehr verborgen und durch Nachdenken nicht in Erfahrung zu bringen sind, alle insgesamt mit einer einzigen Methode zu halbieren, auf jenem Weg dorthin, in diesem breiten Feld (nämlich dem Qur'an) das Wort zu führen, konnte nicht das Werk der Gedanken eines Menschen sein. Ein Zufall konnte hier nicht am Werk gewesen sein.
usw. genannten Buchstabengruppen gebildet, welche die bekanntesten von ihnen sind. Der Qur'an hat bei der Bildung der erwähnten Buchstabengruppen von den (Buchstaben mit) leichter (Aussprache), die unteilbar sind, mehr als die Hälfte und von den (Buchstaben mit) schwerer (Aussprache) weniger als die Hälfte erhalten. Somit ist der Anteil aller Buchstaben jeweils etwa die Hälfte der Gruppen. Da es unter 200 Möglichkeiten nur eine einzige Möglichkeit gab, solche vermischten und ineinander verschachtelten Gruppen zu bilden, diese aber nicht festgelegt, ja vielmehr verborgen und durch Nachdenken nicht in Erfahrung zu bringen sind, alle insgesamt mit einer einzigen Methode zu halbieren, auf jenem Weg dorthin, in diesem breiten Feld (nämlich dem Qur'an) das Wort zu führen, konnte nicht das Werk der Gedanken eines Menschen sein. Ein Zufall konnte hier nicht am Werk gewesen sein.
350. satır: 350. satır:


{"Und Wir haben die Sonne zu einer Lampe gemacht." (Sure 71, 16)}
{"Und Wir haben die Sonne zu einer Lampe gemacht." (Sure 71, 16)}
  Das heißt, mit dem Ausdruck "Lampe" öffnet sich das Fenster zu der Beschreibung, dass diese Welt wie ein Schloss ist, in dem aller Schmuck, die Nahrung und alle Dinge des täglichen Bedarfs für die Menschen und alles Leben bereitgestellt ist. In ihm dient die Sonne als eine Leuchte. So macht er die Größe des Meisters (Sani'in hashmet) und die Gnadengaben des Schöpfers (Khaliqin ihsan) verständlich und zeigt einen Beweis der Einheit Gottes (tauhid), sodass die Sonne, welche die Götzendiener als den wichtigsten, glänzendsten unter den Anbetungswürdigen halten, nur eine dienstbereite Lampe und (innerhalb der Schöpfung nur) ein (Himmels)körper ohne Leben ist. Das heißt, mit dem Ausdruck
Das heißt, mit dem Ausdruck "Lampe" öffnet sich das Fenster zu der Beschreibung, dass diese Welt wie ein Schloss ist, in dem aller Schmuck, die Nahrung und alle Dinge des täglichen Bedarfs für die Menschen und alles Leben bereitgestellt ist. In ihm dient die Sonne als eine Leuchte. So macht er die Größe des Meisters (Sani'in hashmet) und die Gnadengaben des Schöpfers (Khaliqin ihsan) verständlich und zeigt einen Beweis der Einheit Gottes (tauhid), sodass die Sonne, welche die Götzendiener als den wichtigsten, glänzendsten unter den Anbetungswürdigen halten, nur eine dienstbereite Lampe und (innerhalb der Schöpfung nur) ein (Himmels)körper ohne Leben ist. Das heißt, mit dem Ausdruck
{"Lampe"}
{"Lampe"}
wird an die Barmherzigkeit (rahmet) des Schöpfers (Khaliq) in der Größe
wird an die Barmherzigkeit (rahmet) des Schöpfers (Khaliq) in der Größe
363. satır: 363. satır:
{"Verkündige, was dir befohlen wurde!" (Sure 15, 94)}
{"Verkündige, was dir befohlen wurde!" (Sure 15, 94)}
hörte. Er antwortete denen, die ihn fragten: "Bist du nun ein Muslim geworden?"
hörte. Er antwortete denen, die ihn fragten: "Bist du nun ein Muslim geworden?"
  "Nein! Ich werfe mich nur vor der unvergleichlichen Schönheit dieser Ayah nieder."
"Nein! Ich werfe mich nur vor der unvergleichlichen Schönheit dieser Ayah nieder."


'''Vierter Punkt:'''
'''Vierter Punkt:'''
387. satır: 387. satır:


So zeigt denn die Verwendungsweise dieser Buchstaben auf wunderbare Weise, in einer solchen Wohlgeordnetheit (muntazam), in ihrer versteckten Wechselbeziehung, in ihrer klaren Anordnung (intizam) und in der wunderbaren Schönheit und Glätte des Reims (nazm) so klar wie zwei mal zwei vier ist, dass rein menschliches Denken dergleichen nicht zu Stande bringen, nicht zu gestalten vermag. Was aber den Zufall betrifft, so ist es unmöglich, dass er dabei mit im Spiel gewesen sein könnte.
So zeigt denn die Verwendungsweise dieser Buchstaben auf wunderbare Weise, in einer solchen Wohlgeordnetheit (muntazam), in ihrer versteckten Wechselbeziehung, in ihrer klaren Anordnung (intizam) und in der wunderbaren Schönheit und Glätte des Reims (nazm) so klar wie zwei mal zwei vier ist, dass rein menschliches Denken dergleichen nicht zu Stande bringen, nicht zu gestalten vermag. Was aber den Zufall betrifft, so ist es unmöglich, dass er dabei mit im Spiel gewesen sein könnte.
  Wie also nun diese einzigartige Wohlgeordnetheit (intizam), diese eigenartige Anordnung (nizam) die Klarheit und Glätte die Quelle für den Fluss der Wörter ist, könnten sich (in diesen Versen) noch mehr versteckte Weisheiten finden. Da also nun bereits zwischen den einzelnen Buchstaben eine solche (göttliche) Ordnung erkennbar wird, sollte mit Sicherheit auch zwischen den Worten, zwischen den Sätzen und dem Sinn (dieser Sätze) eine solche geheimnisvolle Anordnung, ein derartiger lichtvoller Strom erkennbar werden. Könnte das Auge ihn sehen, es würde sagen: "Mashaallah! (so wie Allah wollte!)", könnte der Verstand ihn verstehen, müsste er sagen: "Barekallah! (möge Allah segnen!)".
Wie also nun diese einzigartige Wohlgeordnetheit (intizam), diese eigenartige Anordnung (nizam) die Klarheit und Glätte die Quelle für den Fluss der Wörter ist, könnten sich (in diesen Versen) noch mehr versteckte Weisheiten finden. Da also nun bereits zwischen den einzelnen Buchstaben eine solche (göttliche) Ordnung erkennbar wird, sollte mit Sicherheit auch zwischen den Worten, zwischen den Sätzen und dem Sinn (dieser Sätze) eine solche geheimnisvolle Anordnung, ein derartiger lichtvoller Strom erkennbar werden. Könnte das Auge ihn sehen, es würde sagen: "Mashaallah! (so wie Allah wollte!)", könnte der Verstand ihn verstehen, müsste er sagen: "Barekallah! (möge Allah segnen!)".


'''Fünfter Punkt:'''
'''Fünfter Punkt:'''
398. satır: 398. satır:
Unter vielen Beispielen in Bezug auf Einschüchterungen und Drohungen, zum Beispiel die Erklärung des Qur'an am Anfang der 88. Sure, die beginnt mit
Unter vielen Beispielen in Bezug auf Einschüchterungen und Drohungen, zum Beispiel die Erklärung des Qur'an am Anfang der 88. Sure, die beginnt mit
{"Ist dir nicht die Geschichte von der Katastrophe zu Ohren gekommen, die alles überdecken wird." (Sure 88, 1)}
{"Ist dir nicht die Geschichte von der Katastrophe zu Ohren gekommen, die alles überdecken wird." (Sure 88, 1)}
  Sie wirkt wie flüssiges Blei, das den Leuten des Irrweges ins Ohr dringt, wie Feuer, das ihnen das Hirn verbrennt, wie eine Frucht des Zakkum-Baumes, das ihnen den Gaumen verätzt, wie die Hölle, die an ihren Gesichtern empor lodert, wie bitteres Dorngestrüpp in ihrem Magen. Die Büttel der Hölle, die die Drohung eines Herrschers zeigt, indem sie vor Zorn und Wut beinahe platzt, wenn der Qur'an sagt und zu sagen heißt:{"und vor Wut beinahe platzt." (Sure 67, 8)}
Sie wirkt wie flüssiges Blei, das den Leuten des Irrweges ins Ohr dringt, wie Feuer, das ihnen das Hirn verbrennt, wie eine Frucht des Zakkum-Baumes, das ihnen den Gaumen verätzt, wie die Hölle, die an ihren Gesichtern empor lodert, wie bitteres Dorngestrüpp in ihrem Magen. Die Büttel der Hölle, die die Drohung eines Herrschers zeigt, indem sie vor Zorn und Wut beinahe platzt, wenn der Qur'an sagt und zu sagen heißt:{"und vor Wut beinahe platzt." (Sure 67, 8)}
zeigt, wie Schrecken erregend die Einschüchterung dieses Herrschers ist.
zeigt, wie Schrecken erregend die Einschüchterung dieses Herrschers ist.


424. satır: 424. satır:
Ein Beispiel als Muster zur Beweisführung (maqam-i isbatta) unter Tausenden von Beispielen:
Ein Beispiel als Muster zur Beweisführung (maqam-i isbatta) unter Tausenden von Beispielen:
{"Siehe die Spuren der Barmherzigkeit Allahs: wie Er die Erde nach ihrem Tode wieder belebt! Fürwahr, Er ist es, der die Toten wieder belebt und Er hat Macht über alle Dinge." (Sure 30, 50)}
{"Siehe die Spuren der Barmherzigkeit Allahs: wie Er die Erde nach ihrem Tode wieder belebt! Fürwahr, Er ist es, der die Toten wieder belebt und Er hat Macht über alle Dinge." (Sure 30, 50)}
  In diesem Vers führt der Qur'an, um das Leben nach dem Tode zu beweisen und dessen Unvorstellbarkeit aus dem Weg zu räumen, eine Erklärung auf eine solche Weise in Feld, wie es eine überlegenere Beweisführung nicht geben kann. Es ist dies wie folgt: Wie schon in der Neunten Wahrheit des "Zehnten Wortes" und im Sechsten Strahl des "Zweiundzwanzigsten Wortes" bewiesen und erklärt wurde, führt der Qur'an dem Menschen in jedem Frühling bezüglich der Wiederbelebung der Erde Beispiele des Lebens nach dem Tode vor Augen und zeigt uns dabei 300.000 verschiedene Formen, säuberlich voneinander geschieden und zugleich in unendlichem Grade geordnet, obwohl sie doch in unendlichem Grade ineinander verschlungen und miteinander vermischt sind. Dann sagt er: Dem Herrn, der solches vollbringt, kann die Wiederversammlung und das Leben nach dem Tode nicht schwer sein. Zudem werden hunderttausende Arten auf der Erde mit der Feder der Macht wie auf einer Seite niedergeschrieben, gemeinsam, ineinander verschlungen, ohne Fehler, ohne Mangel. Da dies nur das Siegel des einen Einzigen in Seiner Allgegenwart (Vâhid-i Ahad'in sikkesi) sein kann, wird durch diese Ayah die Einheit und die Gegenwart Gottes (= vahdaniyet) sonnenklar bewiesen, wobei gezeigt wird, dass das Leben nach dem Tode und die Wiederversammlung so leicht und so sicher ist wie der Auf- und Untergang der Sonne. So wie denn nun der Qur'an, betrachtet aus dem Blickwinkel dieses "Wie", das in dem Wort
In diesem Vers führt der Qur'an, um das Leben nach dem Tode zu beweisen und dessen Unvorstellbarkeit aus dem Weg zu räumen, eine Erklärung auf eine solche Weise in Feld, wie es eine überlegenere Beweisführung nicht geben kann. Es ist dies wie folgt: Wie schon in der Neunten Wahrheit des "Zehnten Wortes" und im Sechsten Strahl des "Zweiundzwanzigsten Wortes" bewiesen und erklärt wurde, führt der Qur'an dem Menschen in jedem Frühling bezüglich der Wiederbelebung der Erde Beispiele des Lebens nach dem Tode vor Augen und zeigt uns dabei 300.000 verschiedene Formen, säuberlich voneinander geschieden und zugleich in unendlichem Grade geordnet, obwohl sie doch in unendlichem Grade ineinander verschlungen und miteinander vermischt sind. Dann sagt er: Dem Herrn, der solches vollbringt, kann die Wiederversammlung und das Leben nach dem Tode nicht schwer sein. Zudem werden hunderttausende Arten auf der Erde mit der Feder der Macht wie auf einer Seite niedergeschrieben, gemeinsam, ineinander verschlungen, ohne Fehler, ohne Mangel. Da dies nur das Siegel des einen Einzigen in Seiner Allgegenwart (Vâhid-i Ahad'in sikkesi) sein kann, wird durch diese Ayah die Einheit und die Gegenwart Gottes (= vahdaniyet) sonnenklar bewiesen, wobei gezeigt wird, dass das Leben nach dem Tode und die Wiederversammlung so leicht und so sicher ist wie der Auf- und Untergang der Sonne. So wie denn nun der Qur'an, betrachtet aus dem Blickwinkel dieses "Wie", das in dem Wort
{"wie"}
{"wie"}
liegt, uns diese Wahrheit aufzeigt, so erwähnt er sie auch in vielen anderen Suren eingehend.
liegt, uns diese Wahrheit aufzeigt, so erwähnt er sie auch in vielen anderen Suren eingehend.
438. satır: 438. satır:
Unter anmutigsten Beispielen in Bezug auf die Beweisführung des Qur'an sagt er:
Unter anmutigsten Beispielen in Bezug auf die Beweisführung des Qur'an sagt er:
{"Ya-ßin, beim weisen Qur'an! Du bist wirklich einer der von Gott Gesandten." (Sure 36, 1-3)}
{"Ya-ßin, beim weisen Qur'an! Du bist wirklich einer der von Gott Gesandten." (Sure 36, 1-3)}
  Das heißt: "Ich schwöre beim weisen Qur'an, dass du einer der Gesandten Gottes bist." Dieser Schwur weist auf Folgendes hin: Das Zeugnis des Prophetentums ist dermaßen gewiss und wahr, dass es wegen seiner Wahrhaftigkeit die Stellung (maqam) der Hochachtung und Verehrung erlangt hat, sodass bei ihm geschworen wird. Durch dieses Zeichen wird gesagt: "Du bist der Gesandte Gottes. Denn du hast in der Hand den Qur'an. Was den Qur'an betrifft, so ist er wahr und das Wort dessen, der die Wahrheit ist. Denn die wahrhaftige Weisheit wohnt ihm inne und das Siegel des Wunders (das er ist) ist ihm aufgeprägt."
Das heißt: "Ich schwöre beim weisen Qur'an, dass du einer der Gesandten Gottes bist." Dieser Schwur weist auf Folgendes hin: Das Zeugnis des Prophetentums ist dermaßen gewiss und wahr, dass es wegen seiner Wahrhaftigkeit die Stellung (maqam) der Hochachtung und Verehrung erlangt hat, sodass bei ihm geschworen wird. Durch dieses Zeichen wird gesagt: "Du bist der Gesandte Gottes. Denn du hast in der Hand den Qur'an. Was den Qur'an betrifft, so ist er wahr und das Wort dessen, der die Wahrheit ist. Denn die wahrhaftige Weisheit wohnt ihm inne und das Siegel des Wunders (das er ist) ist ihm aufgeprägt."


Eines von den Beispielen, die sich auf die Kürze (îdjaz) und auf das Wunder des Qur'an in Bezug auf seine Beweisführung beziehen, ist folgendes:{"Er sagte: Wer wird die Gebeine wieder beleben, nachdem sie bereits vermodert sind? Sprich: Wiederbeleben wird sie der, welcher sie das erste Mal zusammen fügte; denn Er weiß um jegliche Schöpfung." (Sure 36, 78-79)}
Eines von den Beispielen, die sich auf die Kürze (îdjaz) und auf das Wunder des Qur'an in Bezug auf seine Beweisführung beziehen, ist folgendes:{"Er sagte: Wer wird die Gebeine wieder beleben, nachdem sie bereits vermodert sind? Sprich: Wiederbeleben wird sie der, welcher sie das erste Mal zusammen fügte; denn Er weiß um jegliche Schöpfung." (Sure 36, 78-79)}
461. satır: 461. satır:


Das heißt: "Wenn ihr daran einen Zweifel habt, so sollt ihr alle eure Großen und ihre Gefolgschaft rufen, welche euch zu helfen und für euch Zeugnis abzulegen vermögen, und so bringt doch nur eine einzige Sure herbei, die ihm gleicht." In dem Band "Zeichen des Wunders (Isharat-ul 'Idjaz)" haben wir es bereits erklärt und bewiesen. Deswegen wollen wir hier nur auf die folgende Zusammenfassung hinweisen:
Das heißt: "Wenn ihr daran einen Zweifel habt, so sollt ihr alle eure Großen und ihre Gefolgschaft rufen, welche euch zu helfen und für euch Zeugnis abzulegen vermögen, und so bringt doch nur eine einzige Sure herbei, die ihm gleicht." In dem Band "Zeichen des Wunders (Isharat-ul 'Idjaz)" haben wir es bereits erklärt und bewiesen. Deswegen wollen wir hier nur auf die folgende Zusammenfassung hinweisen:
  Der Qur'an, dessen Verkündigung ein Wunder ist, sagt:
Der Qur'an, dessen Verkündigung ein Wunder ist, sagt:


"Oh ihr Menschen und Dschinnen! Seid ihr im Zweifel darüber, dass der Qur'an das Wort Gottes ist, und vermeint
"Oh ihr Menschen und Dschinnen! Seid ihr im Zweifel darüber, dass der Qur'an das Wort Gottes ist, und vermeint
547. satır: 547. satır:
{"Oder hat Er Töchter (die ihr Menschen für euch nicht haben wollt) und ihr Söhne?" (Sure 52, 39)}
{"Oder hat Er Töchter (die ihr Menschen für euch nicht haben wollt) und ihr Söhne?" (Sure 52, 39)}


Oder wollen sie wie die Philosophen (der Schule Ishraqiyyun), die Gott unter dem Namen "Zehn Stufen des Geistes" und "Herren der Arten" Götzen beigesellen, und wie die Sabi'iyyun, die Sternen und Engeln eine Art Göttlichkeit zuschreiben, und wie die Atheisten und die Irrgläubigen, die Gott dem Gerechten ein Kind zuschreiben, was der Einheit und Einmaligkeit des Herrn (= Dhat-i Ahad ve Samed) in Seinsnotwendigkeit, Seiner Allgegenwart (vahdet), Seiner absoluten Bedürfnislosigkeit (istighna-i mutlaq) und Einzigartigkeit (samedaniyet) widerspricht, und die den Engeln weibliche (Attribute beifügen), was ihrem Dienst, ihrer Anbetung, ihrer Reinheit und ihrer
Oder wollen sie wie die Philosophen (der Schule Ishraqiyyun), die Gott unter dem Namen "Zehn Stufen des Geistes" und "Herren der Arten" Götzen beigesellen, und wie die Sabi'iyyun, die Sternen und Engeln eine Art Göttlichkeit zuschreiben, und wie die Atheisten und die Irrgläubigen, die Gott dem Gerechten ein Kind zuschreiben, was der Einheit und Einmaligkeit des Herrn (= Dhat-i Ahad ve Samed) in Seinsnotwendigkeit, Seiner Allgegenwart (vahdet), Seiner absoluten Bedürfnislosigkeit (istighna-i mutlaq) und Einzigartigkeit (samedaniyet) widerspricht, und die den Engeln weibliche (Attribute beifügen), was ihrem Dienst, ihrer Anbetung, ihrer Reinheit und ihrer (geschlechtlichen Nicht-)Zugehörigkeit entgegengesetzt ist? Glauben sie, dass sie ihre Fürsprecher sind, weswegen sie dir nicht folgen?
#684
Die Fortpflanzung, die für alle Geschöpfe, wie auch für den Menschen, (dessen Existenz von einer Reihe verschiedener) Umstände (abhängig) ist, der vergänglich ist und das Bedürfnis hat, fortzubestehen, der einen Körper hat, der zerfällt und die Fähigkeit hat, sich zu vermehren, der schwach ist, in alles Irdische vernarrt und Nachkommen ersehnt, die ihm zu Hilfe kommen sollen, dient nicht nur seiner Vermehrung, sondern auch der gegenseitigen Hilfeleistung und ist das Band seines Lebens und Bestehens, dem, dessen Existenz notwendig ist zuzuschreiben, dem majestätischen Herrn (Dhat-i Dhu'lDjelal), der beständig und dessen Bestehen in alle Ewigkeit ist, der unabhängig ist von dem Dasein eines Körpers, dessen Wesen lauter und rein ist und frei von Zerfall und Vermehrung, dessen Macht unangreifbar und bar jeder Schwäche ist, Kinder zuzuschreiben, ja sogar zahllose Töchter, selbst Kinder, die diese ohnmächtigen und armseligen Menschlein, deren Existenz (von vielen, verschiedenen Umständen) abhängig ist, auch nicht mögen, ja geradezu unter ihrer Würde finden, zuzuschreiben, ist ein solcher Unsinn, leeres Gerede eines Wahnsinnigen, dass die Verleugnungen und Verweigerungen derartiger Kerle, die dieser Meinung sind, für Null und nichtig gelten können. Du brauchst sie gar nicht zu beachten. Man kann ja nicht dem Unsinn eines jedes Verblendeten, den Phantastereien eines jedes Verrückten sein Ohr leihen.
(geschlechtlichen Nicht-)Zugehörigkeit entgegengesetzt ist? Glauben sie, dass sie ihre Fürsprecher sind, weswegen sie dir nicht folgen?
  Die Fortpflanzung, die für alle Geschöpfe, wie auch für den Menschen, (dessen Existenz von einer Reihe verschiedener) Umstände (abhängig) ist, der vergänglich ist und das Bedürfnis hat, fortzubestehen, der einen Körper hat, der zerfällt und die Fähigkeit hat, sich zu vermehren, der schwach ist, in alles Irdische vernarrt und Nachkommen ersehnt, die ihm zu Hilfe kommen sollen, dient nicht nur seiner Vermehrung, sondern auch der gegenseitigen Hilfeleistung und ist das Band seines Lebens und Bestehens, dem, dessen Existenz notwendig ist zuzuschreiben, dem majestätischen Herrn (Dhat-i Dhu'lDjelal), der beständig und dessen Bestehen in alle Ewigkeit ist, der unabhängig ist von dem Dasein eines Körpers, dessen Wesen lauter und rein ist und frei von Zerfall und Vermehrung, dessen Macht unangreifbar und bar jeder Schwäche ist, Kinder zuzuschreiben, ja sogar zahllose Töchter, selbst Kinder, die diese ohnmächtigen und armseligen Menschlein, deren Existenz (von vielen, verschiedenen Umständen) abhängig ist, auch nicht mögen, ja geradezu unter ihrer Würde finden, zuzuschreiben, ist ein solcher Unsinn, leeres Gerede eines Wahnsinnigen, dass die Verleugnungen und Verweigerungen derartiger Kerle, die dieser Meinung sind, für Null und nichtig gelten können. Du brauchst sie gar nicht zu beachten. Man kann ja nicht dem Unsinn eines jedes Verblendeten, den Phantastereien eines jedes Verrückten sein Ohr leihen.


{"Oder verlangst du einen Lohn von ihnen, dass sie bei dir verschuldet wären?" (Sure 52, 40)}
{"Oder verlangst du einen Lohn von ihnen, dass sie bei dir verschuldet wären?" (Sure 52, 40)}
567. satır: 565. satır:


Oder stützen sie sich auf andere Götter, wie die Parsen, die sich zwei verschiedene Götter mit den Namen, der Schöpfer des Guten und der Schöpfer des Bösen vorstellen, oder wie die Ursachenanbeter und Götzendiener, die verschiedenen Ursachen eine Art Göttlichkeit zuschreiben und sie als Stützpunkte ansehen, weswegen sie sich dir widersetzen! Wollen sie sich etwa deswegen von dir bitten und nötigen lassen? Laut der Aya {"Gäbe es in ihnen beiden (d.h. im Himmel und auf Erden) außer Allah noch einen anderen Gott, so wären beide dem Unheil verfallen." (21, 22)}
Oder stützen sie sich auf andere Götter, wie die Parsen, die sich zwei verschiedene Götter mit den Namen, der Schöpfer des Guten und der Schöpfer des Bösen vorstellen, oder wie die Ursachenanbeter und Götzendiener, die verschiedenen Ursachen eine Art Göttlichkeit zuschreiben und sie als Stützpunkte ansehen, weswegen sie sich dir widersetzen! Wollen sie sich etwa deswegen von dir bitten und nötigen lassen? Laut der Aya {"Gäbe es in ihnen beiden (d.h. im Himmel und auf Erden) außer Allah noch einen anderen Gott, so wären beide dem Unheil verfallen." (21, 22)}
  Sehen sie denn nicht diese vollkommene Ordnung (intizam-i ekmel) und diese wunderbare Zuordnung der Dinge im ganzen Kosmos, die so klar ist wie das Tageslicht? Ja, sind sie denn blind? In Wirklichkeit wird aber die Ordnung in Unordnung geraten und die Zuordnung der Dinge in völligen Wirrwarr, wenn es in einem Dorf zwei Bürgermeister, in einer Stadt zwei Regierungspräsidenten, in einem Land zwei Könige gäbe. In Wirklichkeit sehen wir, dass eine dermaßen subtile Ordnung, von einem Mückenflügel bis zu den Lampen des Himmels beabsichtigt ist, dass für eine Vielgötterei kein Platz mehr bleibt, auch nicht einmal so groß wie ein Mückenflügel. Da sich aber nun diese (Leute) aller Weisheit und Verstand, allem Sinn und Klarheit dermaßen entgegengesetzt verhalten, sollen ihre Verleugnungen dich nicht davon abhalten, weiterhin gute Lehren und Ratschläge zu erteilen.
Sehen sie denn nicht diese vollkommene Ordnung (intizam-i ekmel) und diese wunderbare Zuordnung der Dinge im ganzen Kosmos, die so klar ist wie das Tageslicht? Ja, sind sie denn blind? In Wirklichkeit wird aber die Ordnung in Unordnung geraten und die Zuordnung der Dinge in völligen Wirrwarr, wenn es in einem Dorf zwei Bürgermeister, in einer Stadt zwei Regierungspräsidenten, in einem Land zwei Könige gäbe. In Wirklichkeit sehen wir, dass eine dermaßen subtile Ordnung, von einem Mückenflügel bis zu den Lampen des Himmels beabsichtigt ist, dass für eine Vielgötterei kein Platz mehr bleibt, auch nicht einmal so groß wie ein Mückenflügel. Da sich aber nun diese (Leute) aller Weisheit und Verstand, allem Sinn und Klarheit dermaßen entgegengesetzt verhalten, sollen ihre Verleugnungen dich nicht davon abhalten, weiterhin gute Lehren und Ratschläge zu erteilen.


Wir haben hier unter hunderten von Diamanten dieser Ayah, die einen Rosenkranz (silsile) von Wahrheiten bilden, nur einen einzigen Diamanten der Verkündigung, nämlich (die Art, wie der Qur'an die Dinge erklärt) und verständlich macht und (wie er seine Gegner zum) Verstummen bringt, kurz und bündig erklärt. Wäre ich dazu im Stande und könnte noch einige andere seiner Diamanten zeigen, würdest auch du sagen: "Selbst diese wenigen Ayat sind für sich allein betrachtet schon ein Wunder."
Wir haben hier unter hunderten von Diamanten dieser Ayah, die einen Rosenkranz (silsile) von Wahrheiten bilden, nur einen einzigen Diamanten der Verkündigung, nämlich (die Art, wie der Qur'an die Dinge erklärt) und verständlich macht und (wie er seine Gegner zum) Verstummen bringt, kurz und bündig erklärt. Wäre ich dazu im Stande und könnte noch einige andere seiner Diamanten zeigen, würdest auch du sagen: "Selbst diese wenigen Ayat sind für sich allein betrachtet schon ein Wunder."
575. satır: 573. satır:
Der Qur'an, der in seiner Verkündigung ein Wunder ist, öffnet den Zugang zu vielen verborgenen Wahrheiten in einer einfachen und offenkundigen Weise und unterrichtet sie so, wie es dem allgemeinen Verständnis wohl tut, ohne die Empfindungen des Volkes zu verletzen, der Denkweise der einfachen Leute beschwerlich zu werden und sie zu ermüden. Etwa so wie man im Umgang mit einem Kind eine kindgemäße Ausdrucksweise verwendet.
Der Qur'an, der in seiner Verkündigung ein Wunder ist, öffnet den Zugang zu vielen verborgenen Wahrheiten in einer einfachen und offenkundigen Weise und unterrichtet sie so, wie es dem allgemeinen Verständnis wohl tut, ohne die Empfindungen des Volkes zu verletzen, der Denkweise der einfachen Leute beschwerlich zu werden und sie zu ermüden. Etwa so wie man im Umgang mit einem Kind eine kindgemäße Ausdrucksweise verwendet.
{"So zu sprechen, wie der menschliche Intellekt es zu verstehen vermag, ist Herabkunft göttlicher Demut."}
{"So zu sprechen, wie der menschliche Intellekt es zu verstehen vermag, ist Herabkunft göttlicher Demut."}
Der Stil (uslub) des Qur'an, wobei göttliche Demut mit den Worten des Sprechers (mutekellim) auf den Angesprochenen (muhatab) dessen Niveau entsprechend herabkommt, lässt die verborgenen Wahrheiten und Geheimnisse Gottes (esrar-i Rabbaniye), die auch den Gedanken hochgelehrter Denker nicht zugänglich sind, durch einige Beispiele und Gleichnisse in Form von Sinnbildern selbst noch dem einfachsten, ungebildeten Menschen verständlich werden.
Der Stil (uslub) des Qur'an, wobei göttliche Demut mit den Worten des Sprechers (mutekellim) auf den Angesprochenen (muhatab) dessen Niveau entsprechend herabkommt, lässt die verborgenen Wahrheiten und Geheimnisse Gottes (esrar-i Rabbaniye), die auch den Gedanken hochgelehrter Denker nicht zugänglich sind, durch einige Beispiele und Gleichnisse in Form von Sinnbildern selbst noch dem einfachsten, ungebildeten Menschen verständlich werden.


'''Zum Beispiel:'''
'''Zum Beispiel:'''
606. satır: 604. satır:
Mit Sicherheit wird diese Vielseitigkeit durch die Ayat, die in vorigen Abhandlungen und in diesem Wort zitiert wurden, offensichtlich erkennbar.
Mit Sicherheit wird diese Vielseitigkeit durch die Ayat, die in vorigen Abhandlungen und in diesem Wort zitiert wurden, offensichtlich erkennbar.
{"Für alle Ayat gibt es ein Äußerliches und ein Innerliches, einen Anfang und ein Ende und jede hat ihre Äste, Zweige und Blätter."}
{"Für alle Ayat gibt es ein Äußerliches und ein Innerliches, einen Anfang und ein Ende und jede hat ihre Äste, Zweige und Blätter."}
  Wie diese Hadith besagt, sind die Worte im Qur'an in der Art gesetzt, dass sich jede Aussage, ja sogar jedes Wort, selbst jeder Buchstabe, sogar manchmal ein Schweigen auf verschiedene Gesichtspunkte bezieht. Er gibt allen Angesprochenen (muhatab) durch verschiedene Türen ihren (eigenen Zugang zu ihrer individuellen) Lesart.
Wie diese Hadith besagt, sind die Worte im Qur'an in der Art gesetzt, dass sich jede Aussage, ja sogar jedes Wort, selbst jeder Buchstabe, sogar manchmal ein Schweigen auf verschiedene Gesichtspunkte bezieht. Er gibt allen Angesprochenen (muhatab) durch verschiedene Türen ihren (eigenen Zugang zu ihrer individuellen) Lesart.


'''Zum Beispiel:'''
'''Zum Beispiel:'''
640. satır: 638. satır:
'''Zum Beispiel:'''
'''Zum Beispiel:'''
{"und die Sonne läuft zu dem Ort, an dem sie sich aufhält." (Sure 36, 38)}
{"und die Sonne läuft zu dem Ort, an dem sie sich aufhält." (Sure 36, 38)}
  Der Buchstabe "lam"  ل  bringt die Präposition "li"  لِ  (: zu) zum Ausdruck, wie im üblichen Sinne, als auch im Sinne der Präposition "fi"  فِي  (: an), als auch im Sinne der Präposition "ila"  اِلَى  (: bis zu). So sehen die einfachen Leute den Buchstaben lam  ل  in dem Wort
Der Buchstabe "lam"  ل  bringt die Präposition "li"  لِ  (: zu) zum Ausdruck, wie im üblichen Sinne, als auch im Sinne der Präposition "fi"  فِي  (: an), als auch im Sinne der Präposition "ila"  اِلَى  (: bis zu). So sehen die einfachen Leute den Buchstaben lam  ل  in dem Wort
{"zu einem Ort, an dem sie sich aufhält"}
{"zu einem Ort, an dem sie sich aufhält"}
im Sinne von "ila"  اِلَى  (: bis zu) und verstehen darunter: "Die Sonne ist in ihrer Beziehung zu euch eine Lampe, die sich bewegt und Licht und Wärme gibt. Mit Sicherheit wird ihre Fahrt eines Tages an einem Ort enden, an dem sie zur Ruhe kommt. Sie wird eine Gestalt annehmen, in der sie euch nicht länger mehr nützlich sein wird."
im Sinne von "ila"  اِلَى  (: bis zu) und verstehen darunter: "Die Sonne ist in ihrer Beziehung zu euch eine Lampe, die sich bewegt und Licht und Wärme gibt. Mit Sicherheit wird ihre Fahrt eines Tages an einem Ort enden, an dem sie zur Ruhe kommt. Sie wird eine Gestalt annehmen, in der sie euch nicht länger mehr nützlich sein wird."
  So erkennen sie die großen Gnadengaben (nimetler) des majestätischen Schöpfers (Khaliq-i Dhu'lDjelal), welche Er ihnen durch die Sonne schenkt, und rufen "Subhanallah" (gepriesen sei Allah!), "Elhamdulillah" (alles Lob gebührt Allah!).
So erkennen sie die großen Gnadengaben (nimetler) des majestätischen Schöpfers (Khaliq-i Dhu'lDjelal), welche Er ihnen durch die Sonne schenkt, und rufen "Subhanallah" (gepriesen sei Allah!), "Elhamdulillah" (alles Lob gebührt Allah!).


Einem Gelehrten erscheint dieses "lam"  ل  auch im Sinne von "ila"  اِلَى  (: bis zu). Er stellt sich die Sonne nicht nur als eine Lampe vor, sondern auch als ein Schiffchen an der Werkbank des Frühlings und des Sommer für die Webstücke des Herrn, oder auch als ein Tintenfass für die Briefe des Einzigartigen (mektubat-i Samedaniye), die mit Licht auf den Seiten der Nacht und des Tages geschrieben werden. Der augenscheinliche Lauf der Sonne veranlasst ihn über die Ordnung der Welt (intizamat-i âlem) nachzudenken, deren Lauf Kennzeichen für sie ist und auf sie hinweist. Er ruft vor der Kunstfertigkeit des allweisen Meisters (Sani-i Hakîm) "Maschaallah" (wunderbar ist es, was Allah wollte!) und vor seiner Weisheit "Barekallah" (segne es Allah!) und wirft sich vor Ihm nieder.
Einem Gelehrten erscheint dieses "lam"  ل  auch im Sinne von "ila"  اِلَى  (: bis zu). Er stellt sich die Sonne nicht nur als eine Lampe vor, sondern auch als ein Schiffchen an der Werkbank des Frühlings und des Sommer für die Webstücke des Herrn, oder auch als ein Tintenfass für die Briefe des Einzigartigen (mektubat-i Samedaniye), die mit Licht auf den Seiten der Nacht und des Tages geschrieben werden. Der augenscheinliche Lauf der Sonne veranlasst ihn über die Ordnung der Welt (intizamat-i âlem) nachzudenken, deren Lauf Kennzeichen für sie ist und auf sie hinweist. Er ruft vor der Kunstfertigkeit des allweisen Meisters (Sani-i Hakîm) "Maschaallah" (wunderbar ist es, was Allah wollte!) und vor seiner Weisheit "Barekallah" (segne es Allah!) und wirft sich vor Ihm nieder.
655. satır: 653. satır:


{"zu einem Ort, an dem sie sich aufhält."}
{"zu einem Ort, an dem sie sich aufhält."}
  Das heißt: Sie bewegt sich um ihre Achse um der Stabilität und der Wohlordnung ihres Systems Willen. Denn es ist eine Gewohnheit Gottes, ein Gesetz in Seiner Herrschaft, dass die Bewegung die Hitze, die Hitze die Kraft (quvvet), die Kraft die Anziehung offensichtlich hervorruft. Wenn dieser Weise eine solche Weisheit aus einem Buchstaben des Qur'an entnimmt, sagt er: "Elhamdulilah (alles Lob gebührt Allah!), die Wahrheit und die Weisheit liegt im Qur'an; der Philosophie messe ich keine fünf Kurusch Wert bei."
Das heißt: Sie bewegt sich um ihre Achse um der Stabilität und der Wohlordnung ihres Systems Willen. Denn es ist eine Gewohnheit Gottes, ein Gesetz in Seiner Herrschaft, dass die Bewegung die Hitze, die Hitze die Kraft (quvvet), die Kraft die Anziehung offensichtlich hervorruft. Wenn dieser Weise eine solche Weisheit aus einem Buchstaben des Qur'an entnimmt, sagt er: "Elhamdulilah (alles Lob gebührt Allah!), die Wahrheit und die Weisheit liegt im Qur'an; der Philosophie messe ich keine fünf Kurusch Wert bei."


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674. satır: 672. satır:


So besagt {"diejenigen, die errettet werden."}
So besagt {"diejenigen, die errettet werden."}
  Aber in diesem Ausdruck wird nicht gesagt, wovor sie errettet werden. Mit diesem Schweigen wird wohl ausgedrückt: "Oh ihr Muslime! Frohe Botschaft für euch. Oh Gottesfürchtiger (muttaqi)! Du wirst vor der Hölle errettet (felah). Oh Frommer (salih)!  Du wirst dein Heil (felah) im Paradies finden. Oh Gotteskenner (arif)! Du wirst das Wohlwollen Gottes erlangen. Oh Gottesliebender (ashik)! Du wirst erreichen, Ihn zu sehen. Und so weiter..."
Aber in diesem Ausdruck wird nicht gesagt, wovor sie errettet werden. Mit diesem Schweigen wird wohl ausgedrückt: "Oh ihr Muslime! Frohe Botschaft für euch. Oh Gottesfürchtiger (muttaqi)! Du wirst vor der Hölle errettet (felah). Oh Frommer (salih)!  Du wirst dein Heil (felah) im Paradies finden. Oh Gotteskenner (arif)! Du wirst das Wohlwollen Gottes erlangen. Oh Gottesliebender (ashik)! Du wirst erreichen, Ihn zu sehen. Und so weiter..."


So haben wir Beispiele der Vielseitigkeit, die die Worte, die Wörter, die Buchstaben und das Ungesagte im Qur'an betreffen als Muster unter Tausend weiteren Beispielen gebracht. Du kannst nun die Ayat und die Geschichten im Qur'an mit diesen vergleichen.
So haben wir Beispiele der Vielseitigkeit, die die Worte, die Wörter, die Buchstaben und das Ungesagte im Qur'an betreffen als Muster unter Tausend weiteren Beispielen gebracht. Du kannst nun die Ayat und die Geschichten im Qur'an mit diesen vergleichen.
680. satır: 678. satır:
'''Zum Beispiel:'''
'''Zum Beispiel:'''
{"Sei dir nun dessen bewusst, dass es keine Gottheit gibt, außer Allah, und bitte Ihn um Vergebung deiner Schuld." (Sure 47,19)}
{"Sei dir nun dessen bewusst, dass es keine Gottheit gibt, außer Allah, und bitte Ihn um Vergebung deiner Schuld." (Sure 47,19)}
  Diese Ayah hat so viele Aspekte und so viele Stufen, dass alle Schichten der Gottesfreunde auf ihrem Weg und auf jeder Stufe (ihres Weges) erkannten, dass diese Ayah geradezu ein Bedürfnis für sie war und sie aus ihr stets eine ihrer Stufe entsprechende geistige Nahrung, eine aktuelle Bedeutung entnehmen konnten. Denn "Allah" ist der Name, der für alle (ism-i djami) Schöne Namen Gottes steht und in dem sich so viele (Erkenntnisse) der Einheit (tauhid) finden, wie es Schöne Namen gibt.
Diese Ayah hat so viele Aspekte und so viele Stufen, dass alle Schichten der Gottesfreunde auf ihrem Weg und auf jeder Stufe (ihres Weges) erkannten, dass diese Ayah geradezu ein Bedürfnis für sie war und sie aus ihr stets eine ihrer Stufe entsprechende geistige Nahrung, eine aktuelle Bedeutung entnehmen konnten. Denn "Allah" ist der Name, der für alle (ism-i djami) Schöne Namen Gottes steht und in dem sich so viele (Erkenntnisse) der Einheit (tauhid) finden, wie es Schöne Namen gibt.


{"Dem entsprechend: Es gibt keinen Versorger außer Ihm. Es gibt keinen Schöpfer außer Ihm. Es gibt keinen Erbarmer außer Ihm. usw..."}
{"Dem entsprechend: Es gibt keinen Versorger außer Ihm. Es gibt keinen Schöpfer außer Ihm. Es gibt keinen Erbarmer außer Ihm. usw..."}
749. satır: 747. satır:
'''Zweites Lichtbündel:'''
'''Zweites Lichtbündel:'''
Die Ayat des Qur'an beinhalten alle möglichen Arten von Aussagen (kelam), die wahre Erkenntnis und die Bedürfnisse der Menschheit, mit Beweisen und Hinweisen, wie Geboten und Verboten, Versprechungen und Drohungen, Ermutigung und Abschreckung, Zurechtweisungen und Rechtleitung, Geschichten und Gleichnisse, Erlasse, Gotteserkenntnis, das Wissen des Seins und der Prinzipien, die Bedingungen des persönlichen Lebens, das gesellschaftliche Leben, das Leben mit Herzensbildung, das spirituelle Leben und das Leben nach dem Tode.
Die Ayat des Qur'an beinhalten alle möglichen Arten von Aussagen (kelam), die wahre Erkenntnis und die Bedürfnisse der Menschheit, mit Beweisen und Hinweisen, wie Geboten und Verboten, Versprechungen und Drohungen, Ermutigung und Abschreckung, Zurechtweisungen und Rechtleitung, Geschichten und Gleichnisse, Erlasse, Gotteserkenntnis, das Wissen des Seins und der Prinzipien, die Bedingungen des persönlichen Lebens, das gesellschaftliche Leben, das Leben mit Herzensbildung, das spirituelle Leben und das Leben nach dem Tode.
  Das heißt: "Für alles, was du dir wünschst, nimm dir aus dem Qur'an, was du brauchst!" Die Bedeutung dieser Aussage ist in der Weise anerkannt und richtig, sodass sie unter den Kennern der Wahrheit (ehl-i haqiqat) als sprichwörtlich gilt.
Das heißt: "Für alles, was du dir wünschst, nimm dir aus dem Qur'an, was du brauchst!" Die Bedeutung dieser Aussage ist in der Weise anerkannt und richtig, sodass sie unter den Kennern der Wahrheit (ehl-i haqiqat) als sprichwörtlich gilt.


Die qur'anischen Verse sind so vielseitig, dass sie für allen Kummer Genesung bringen und jedes Bedürfnis stillen. In der Tat soll es auch so sein, denn der absolute Wegweiser für alle Schichten der Vollendeten, die ständig die Sprossenleiter ihrer Vollendung emporsteigen, muss sicherlich diese Qualität besitzen.
Die qur'anischen Verse sind so vielseitig, dass sie für allen Kummer Genesung bringen und jedes Bedürfnis stillen. In der Tat soll es auch so sein, denn der absolute Wegweiser für alle Schichten der Vollendeten, die ständig die Sprossenleiter ihrer Vollendung emporsteigen, muss sicherlich diese Qualität besitzen.
758. satır: 756. satır:
'''Zum Beispiel:'''
'''Zum Beispiel:'''
{"Und zu Seinen Wunderzeichen gehört die Erschaffung von Himmel und Erde und die Verschiedenartigkeit eurer Sprachen und eurer Farben." (Sure 30, 22)}
{"Und zu Seinen Wunderzeichen gehört die Erschaffung von Himmel und Erde und die Verschiedenartigkeit eurer Sprachen und eurer Farben." (Sure 30, 22)}
  Hier wird zunächst die zweite Reihenfolge gezeigt, indem der Anfang und das Ende der Reihenfolge in der Erschaffung des Kosmos erwähnt wird, die eine Reihenfolge von Wunderzeichen und Beweisen für die Einheit (Gottes) und Seine Allgegenwart (= vahdaniyet) sind. Daraus lässt er sodann die erste Reihenfolge herauslesen. In der Tat ist der erste Absatz auf den Seiten der Welt, die für den allweisen Baumeister (Sani-i Hakîm) Zeugnis ablegen, der Ursprung der Erschaffung von Himmel und Erde. Dann erfolgt die Reihenfolge Seines Wirkens mit der Verzierung der Himmel mit Sternen, mit der Belebung der Erde mit Lebewesen, sodann mit dem Wechsel der Jahreszeiten in der Dienstbarkeit der Sonne und des Mondes, dann mit der Verschiedenheit und dem Wechsel von Tag und Nacht, bis hin zu den Gesichtern und den Stimmen, die sich dort am meisten voneinander unterscheiden, individuell charakteristisch sind, wo auch die größte Vielfalt herrscht.
Hier wird zunächst die zweite Reihenfolge gezeigt, indem der Anfang und das Ende der Reihenfolge in der Erschaffung des Kosmos erwähnt wird, die eine Reihenfolge von Wunderzeichen und Beweisen für die Einheit (Gottes) und Seine Allgegenwart (= vahdaniyet) sind. Daraus lässt er sodann die erste Reihenfolge herauslesen. In der Tat ist der erste Absatz auf den Seiten der Welt, die für den allweisen Baumeister (Sani-i Hakîm) Zeugnis ablegen, der Ursprung der Erschaffung von Himmel und Erde. Dann erfolgt die Reihenfolge Seines Wirkens mit der Verzierung der Himmel mit Sternen, mit der Belebung der Erde mit Lebewesen, sodann mit dem Wechsel der Jahreszeiten in der Dienstbarkeit der Sonne und des Mondes, dann mit der Verschiedenheit und dem Wechsel von Tag und Nacht, bis hin zu den Gesichtern und den Stimmen, die sich dort am meisten voneinander unterscheiden, individuell charakteristisch sind, wo auch die größte Vielfalt herrscht.


In Anbetracht der Tatsache, dass eine in Begeisterung versetzende Ordnung in Weisheit (intizam-i hakîmane) unter den Gesichtern gerade dort als charakteristisches Kennzeichen der einzelnen Personen zum Ausdruck kommt, wo wir diese Ordnung am wenigsten für möglich halten, wo sie dem Spiel des Zufalls am meisten ausgeliefert ist, und gezeigt wird, dass hier die Feder eines künstlerisch außerordentlich begabten Weisen am Werk ist, werden mit Sicherheit auch andere Seiten, deren Ordnung ebenfalls klar ersichtlich sind, sofort verständlich und lassen ihren Designer erkennen.
In Anbetracht der Tatsache, dass eine in Begeisterung versetzende Ordnung in Weisheit (intizam-i hakîmane) unter den Gesichtern gerade dort als charakteristisches Kennzeichen der einzelnen Personen zum Ausdruck kommt, wo wir diese Ordnung am wenigsten für möglich halten, wo sie dem Spiel des Zufalls am meisten ausgeliefert ist, und gezeigt wird, dass hier die Feder eines künstlerisch außerordentlich begabten Weisen am Werk ist, werden mit Sicherheit auch andere Seiten, deren Ordnung ebenfalls klar ersichtlich sind, sofort verständlich und lassen ihren Designer erkennen.
768. satır: 766. satır:
'''Zum Beispiel:'''
'''Zum Beispiel:'''
{"schickt mich...; Josef, du Wahrhaftiger!" (Sure 12, 45-46)}
{"schickt mich...; Josef, du Wahrhaftiger!" (Sure 12, 45-46)}
  Zwischen dem Wort
Zwischen dem Wort
{"schickt mich ..."}
{"schickt mich ..."}
und dem Wort
und dem Wort
782. satır: 780. satır:


Wenn der aufsässige Mensch herausfordernd sagt "Wer wird die vermoderten Knochen wieder lebendig machen?" antwortet der Qur'an auf diese (versteckte) Leugnung:
Wenn der aufsässige Mensch herausfordernd sagt "Wer wird die vermoderten Knochen wieder lebendig machen?" antwortet der Qur'an auf diese (versteckte) Leugnung:
  "Der, der sie zu Anfang erschaffen hat, wird sie auch wieder lebendig machen. Was aber denjenigen betrifft, der sie erschafft, so weiß Er Bescheid über alle Dinge mit all ihren Eigenschaften. Außerdem vermag derjenige, der für euch aus dem grünen Baum Feuer entstehen lässt, aus den vermoderten Knochen (wieder neues) Leben hervorzubringen."
"Der, der sie zu Anfang erschaffen hat, wird sie auch wieder lebendig machen. Was aber denjenigen betrifft, der sie erschafft, so weiß Er Bescheid über alle Dinge mit all ihren Eigenschaften. Außerdem vermag derjenige, der für euch aus dem grünen Baum Feuer entstehen lässt, aus den vermoderten Knochen (wieder neues) Leben hervorzubringen."
  So bezieht sich dieses Wort auf die Behauptung der Wiederbelebung in verschiedener Hinsicht und beweist sie.
So bezieht sich dieses Wort auf die Behauptung der Wiederbelebung in verschiedener Hinsicht und beweist sie.


Zuerst beginnt (diese Ayah) mit diesem Wort die Reihe der Gnadengeschenke, die Gott für den Menschen bereitet hat, rüttelt ihn auf, ruft sie ihm in Erinnerung. Weil wir dies aber in anderen Ayat bereits ausführlich behandelt haben, fassen wir hier nur kurz zusammen und überlassen alles übrige dem eigenen Nachdenken.
Zuerst beginnt (diese Ayah) mit diesem Wort die Reihe der Gnadengeschenke, die Gott für den Menschen bereitet hat, rüttelt ihn auf, ruft sie ihm in Erinnerung. Weil wir dies aber in anderen Ayat bereits ausführlich behandelt haben, fassen wir hier nur kurz zusammen und überlassen alles übrige dem eigenen Nachdenken.
  "Vor dem Herrn, der euch Früchte und Feuer aus Bäumen, Nahrung aus Gräsern, Getreide und Pflanzen aus der Erde gibt, der die Erde für euch zu einer angenehmen Wiege gestaltet hat, in der alle Versorgungsmittel für euch bereitgestellt sind und der die Welt zu einem Schloss gemacht hat, das schön ist und in dem sich alles findet, was ihr braucht, kann man nicht entfliehen, ganz und gar auf sich allein gestellt bleiben, ins Nichts entschwinden und sich (vor Ihm) verbergen. Ihr könnt nicht ohne eine Verpflichtung bleiben, ins Grab hinabsteigen und ruhig schlafen, ohne (wieder auf)erweckt zu werden."
"Vor dem Herrn, der euch Früchte und Feuer aus Bäumen, Nahrung aus Gräsern, Getreide und Pflanzen aus der Erde gibt, der die Erde für euch zu einer angenehmen Wiege gestaltet hat, in der alle Versorgungsmittel für euch bereitgestellt sind und der die Welt zu einem Schloss gemacht hat, das schön ist und in dem sich alles findet, was ihr braucht, kann man nicht entfliehen, ganz und gar auf sich allein gestellt bleiben, ins Nichts entschwinden und sich (vor Ihm) verbergen. Ihr könnt nicht ohne eine Verpflichtung bleiben, ins Grab hinabsteigen und ruhig schlafen, ohne (wieder auf)erweckt zu werden."


Hier nun, was diese Behauptung unter Beweis stellt:
Hier nun, was diese Behauptung unter Beweis stellt:
911. satır: 909. satır:


Da sich der Qur'an ja, als eine Predigt des Urewigen (hutbe-i ezeliye), an alle Schichten der Menschheit aller Jahrhunderte gleichzeitig wendet, muss er in der Tat dementsprechend fortwährend jung sein. Außerdem hat man ihn stets so gesehen und sieht ihn stets noch so. Er geht auf jedes Jahrhundert ein, wie es seiner unterschiedlichen Denkweise und dem jeweils anderen Zeitgeist entspricht, als betrachte er ganz besonders dieses Zeitalter, verleiht ihm seine besondere Perspektive und erteilt ihm seinen eigenen Unterricht.
Da sich der Qur'an ja, als eine Predigt des Urewigen (hutbe-i ezeliye), an alle Schichten der Menschheit aller Jahrhunderte gleichzeitig wendet, muss er in der Tat dementsprechend fortwährend jung sein. Außerdem hat man ihn stets so gesehen und sieht ihn stets noch so. Er geht auf jedes Jahrhundert ein, wie es seiner unterschiedlichen Denkweise und dem jeweils anderen Zeitgeist entspricht, als betrachte er ganz besonders dieses Zeitalter, verleiht ihm seine besondere Perspektive und erteilt ihm seinen eigenen Unterricht.
  Die Werke und Gesetze der Menschen altern wie die Menschen selbst. Sie verändern sich, werden erneuert. Nur die Bestimmungen und Gesetze des Qur'an sind so fest und sicher, dass im Verlauf der Jahrhunderte stets mehr ihre Stärke sichtbar wird.
Die Werke und Gesetze der Menschen altern wie die Menschen selbst. Sie verändern sich, werden erneuert. Nur die Bestimmungen und Gesetze des Qur'an sind so fest und sicher, dass im Verlauf der Jahrhunderte stets mehr ihre Stärke sichtbar wird.


In der Tat haben dieses gegenwärtige Jahrhundert und die Leute der Schrift in
In der Tat haben dieses gegenwärtige Jahrhundert und die Leute der Schrift in
955. satır: 953. satır:
'''Zum Beispiel:'''
'''Zum Beispiel:'''
{"Und verrichtet das Gebet und entrichtet die Almosensteuer." (2, 43) "Doch Allah hat den Handel erlaubt und den Zins verboten." (2, 275)}
{"Und verrichtet das Gebet und entrichtet die Almosensteuer." (2, 43) "Doch Allah hat den Handel erlaubt und den Zins verboten." (2, 275)}
  Diese Überlegenheit des Qur'an, durch die er sich als ein Wunder erweist, wollen wir mit der hier folgenden Einleitung erklären:
Diese Überlegenheit des Qur'an, durch die er sich als ein Wunder erweist, wollen wir mit der hier folgenden Einleitung erklären:


In dem Band "Zeichen des Wunders (Isharat-ul 'Idjaz)" wurde bereits bewiesen, dass, sowie der Grund aller Revolutionen unter den Menschen ein einziges Wort ist, so auch die Quelle aller schlechten Sitten nur ein einziges Wort ist.
In dem Band "Zeichen des Wunders (Isharat-ul 'Idjaz)" wurde bereits bewiesen, dass, sowie der Grund aller Revolutionen unter den Menschen ein einziges Wort ist, so auch die Quelle aller schlechten Sitten nur ein einziges Wort ist.
1.049. satır: 1.047. satır:
Im ganzen Qur'an, dessen Verkündigung ein Wunder ist, liegt ein so lauterer Fluss, eine so überlegene Sicherheit, eine so unerschütterliche Solidarität, eine richtige Proportionalität, eine starke gegenseitige Hilfeleistung zwischen seinen Sätzen und Abschnitten und ein erhabener Frage- und Antwortwechsel zwischen den Ayat und ihren Zielen. Das steht fest nach der Bezeugung von Tausenden von Imamen, Koryphäen der ilm-i Beyan (Exegeten) und Fenni-Ma'ani und Beyani (Predigtlehre von der Bedeutung und Auslegung), wie Zemahsheri, Sekkaki, Abdu l-Qahir al-Djurdjani.
Im ganzen Qur'an, dessen Verkündigung ein Wunder ist, liegt ein so lauterer Fluss, eine so überlegene Sicherheit, eine so unerschütterliche Solidarität, eine richtige Proportionalität, eine starke gegenseitige Hilfeleistung zwischen seinen Sätzen und Abschnitten und ein erhabener Frage- und Antwortwechsel zwischen den Ayat und ihren Zielen. Das steht fest nach der Bezeugung von Tausenden von Imamen, Koryphäen der ilm-i Beyan (Exegeten) und Fenni-Ma'ani und Beyani (Predigtlehre von der Bedeutung und Auslegung), wie Zemahsheri, Sekkaki, Abdu l-Qahir al-Djurdjani.
Obwohl es acht, neun Ursachen gibt, die diesen Frage- und Antwortwechsel, diese gegenseitige Hilfeleistung, diese Solidarität, diesen Fluss und diese Sicherheit zerstören könnten, bewirken diese Ursachen keine Zerstörung, im Gegenteil, sie stärken den Fluss, die Sicherheit und die Solidarität unter ihnen. Nur in gewissem Grade setzen sich diese Ursachen durch und recken ihre Häupter aus dem Schleier der Wohlordnung (perde-i nizam) und des Flusses empor.
Obwohl es acht, neun Ursachen gibt, die diesen Frage- und Antwortwechsel, diese gegenseitige Hilfeleistung, diese Solidarität, diesen Fluss und diese Sicherheit zerstören könnten, bewirken diese Ursachen keine Zerstörung, im Gegenteil, sie stärken den Fluss, die Sicherheit und die Solidarität unter ihnen. Nur in gewissem Grade setzen sich diese Ursachen durch und recken ihre Häupter aus dem Schleier der Wohlordnung (perde-i nizam) und des Flusses empor.
  Aber wie aus dem Stamm eines glatten, graden Baumes eine Zahl von Unebenheiten und Spitzen sprießen, kommen sie nicht heraus um das Ebenmaß zu zerstören, vielmehr kommen sie heraus, um die Früchte zu tragen, welche diesem Baum zur Vervollkommnung und Verschönerung seines Schmuckes dienen. Genau wie diese recken auch die Ursachen ihre spitzen Köpfe hervor, um den Bedeutungen Ausdruck zu verleihen, die für den Fluss der Poesie (nazm) des Qur'an wertvoll ist.
Aber wie aus dem Stamm eines glatten, graden Baumes eine Zahl von Unebenheiten und Spitzen sprießen, kommen sie nicht heraus um das Ebenmaß zu zerstören, vielmehr kommen sie heraus, um die Früchte zu tragen, welche diesem Baum zur Vervollkommnung und Verschönerung seines Schmuckes dienen. Genau wie diese recken auch die Ursachen ihre spitzen Köpfe hervor, um den Bedeutungen Ausdruck zu verleihen, die für den Fluss der Poesie (nazm) des Qur'an wertvoll ist.


So besitzt der deutliche Qur'an (Qur'an-i mubin), obwohl er je nach Ort und Bedürfnis in voneinander verschiedenen Abschnitten, in unterschiedlichen Teilen, in zwanzig Jahren (in Versen wie) Sternen herabgekommen ist, ein so vollkommenes Ebenmaß, dass er einen Zusammenhang darstellt, als wäre er auf einmal als ein Ganzes herabgekommen.
So besitzt der deutliche Qur'an (Qur'an-i mubin), obwohl er je nach Ort und Bedürfnis in voneinander verschiedenen Abschnitten, in unterschiedlichen Teilen, in zwanzig Jahren (in Versen wie) Sternen herabgekommen ist, ein so vollkommenes Ebenmaß, dass er einen Zusammenhang darstellt, als wäre er auf einmal als ein Ganzes herabgekommen.
1.068. satır: 1.066. satır:


Wollten wir die Wahrheit dieses Ersten Lichtes mit Beispielen erläutern, wären dafür mehrere Bände notwendig.
Wollten wir die Wahrheit dieses Ersten Lichtes mit Beispielen erläutern, wären dafür mehrere Bände notwendig.
  Da dies so ist, begnüge ich mich hier mit den Erklärungen aus meinen übrigen arabischen Abhandlungen und aus dem Band "Isharat-ul 'Idjaz (Zeichen des Wunders)" und aus diesen fünfundzwanzig "Worten" über den Beweis dieser Wahrheit und ich führe dabei gleichzeitig den ganzen Qur'an als Beispiel an.
Da dies so ist, begnüge ich mich hier mit den Erklärungen aus meinen übrigen arabischen Abhandlungen und aus dem Band "Isharat-ul 'Idjaz (Zeichen des Wunders)" und aus diesen fünfundzwanzig "Worten" über den Beweis dieser Wahrheit und ich führe dabei gleichzeitig den ganzen Qur'an als Beispiel an.


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1.142. satır: 1.140. satır:
Diese Ayah zeigt die Verfügung (tasarrufat) Gottes des Gerechten im gemeinschaftlichen Leben der Menschen so, dass die Ehre und die Erniedrigung (izzet ve zillet), die Armut und der Reichtum unmittelbar von der Entscheidung und dem Willen (meshiet ve irade) Gottes des Gerechten abhängig ist. Das heißt, "Bis hin zu den weitverästelten Verfügungen (tasarrufat) in den vielfältigen einzelnen Bereichen ist alles an den Willen und die Bestimmung (meshiet ve taqdir-i Ilahiye) Gottes gebunden. Hier kann der Zufall seine Finger nicht mit im Spiel haben." Nachdem diese Ayah dieses Urteil bekanntgegeben hat, beweist er anhand von ein, zwei Zitaten, dass der Lebensunterhalt des Menschen, da er die wichtigste Sache in seinem Leben ist, unmittelbar aus der Schatzkammer der Barmherzigkeit des wahren Ernährers (Rezzaq-i Haqiqi) gesandt wird. Er sagt: "Eure Versorgung ist abhängig vom Leben des Bodens. Was die Belebung des Bodens betrifft, so hält sie nach dem Frühling Ausschau. Was aber den Frühling betrifft, so ist er in der Hand dessen, der die Sonne und den Mond in Seine Dienste nimmt und der Nacht und Tag wechselt. Da dies aber so ist, kann nur der einem Menschen einen Apfel zu seiner wahren Versorgung geben, der Selbst auch die ganze Erde mit all ihren Früchten füllt. Und Er wird ihm der eigentliche Versorger sein." Anschließend sagt er:
Diese Ayah zeigt die Verfügung (tasarrufat) Gottes des Gerechten im gemeinschaftlichen Leben der Menschen so, dass die Ehre und die Erniedrigung (izzet ve zillet), die Armut und der Reichtum unmittelbar von der Entscheidung und dem Willen (meshiet ve irade) Gottes des Gerechten abhängig ist. Das heißt, "Bis hin zu den weitverästelten Verfügungen (tasarrufat) in den vielfältigen einzelnen Bereichen ist alles an den Willen und die Bestimmung (meshiet ve taqdir-i Ilahiye) Gottes gebunden. Hier kann der Zufall seine Finger nicht mit im Spiel haben." Nachdem diese Ayah dieses Urteil bekanntgegeben hat, beweist er anhand von ein, zwei Zitaten, dass der Lebensunterhalt des Menschen, da er die wichtigste Sache in seinem Leben ist, unmittelbar aus der Schatzkammer der Barmherzigkeit des wahren Ernährers (Rezzaq-i Haqiqi) gesandt wird. Er sagt: "Eure Versorgung ist abhängig vom Leben des Bodens. Was die Belebung des Bodens betrifft, so hält sie nach dem Frühling Ausschau. Was aber den Frühling betrifft, so ist er in der Hand dessen, der die Sonne und den Mond in Seine Dienste nimmt und der Nacht und Tag wechselt. Da dies aber so ist, kann nur der einem Menschen einen Apfel zu seiner wahren Versorgung geben, der Selbst auch die ganze Erde mit all ihren Früchten füllt. Und Er wird ihm der eigentliche Versorger sein." Anschließend sagt er:
{"Und Du bescherst, wem Du willst, ohne Maß." (Sure 3, 27)}
{"Und Du bescherst, wem Du willst, ohne Maß." (Sure 3, 27)}
  In diesem Satz werden diese ausführlich aufgezählten Taten zusammengefasst und bewiesen. Das heißt, "Er, der euch euren Unterhalt gibt, ohne zu zählen, ist der, welcher alle diese Taten vollbringt."
In diesem Satz werden diese ausführlich aufgezählten Taten zusammengefasst und bewiesen. Das heißt, "Er, der euch euren Unterhalt gibt, ohne zu zählen, ist der, welcher alle diese Taten vollbringt."


'''Viertens, eine Anmerkung zu seiner sprachlichen Brillanz:'''
'''Viertens, eine Anmerkung zu seiner sprachlichen Brillanz:'''
1.281. satır: 1.279. satır:


Man möge nun ähnliche Qur'anstellen zum Vergleich heranziehen und Möglichkeiten ausdeuten!
Man möge nun ähnliche Qur'anstellen zum Vergleich heranziehen und Möglichkeiten ausdeuten!
Um eine Hilfestellung zu geben, wollen wir noch hinzufügen, dass die Ayah:
Um eine Hilfestellung zu geben, wollen wir noch hinzufügen, dass die Ayah:
{"Wenn die Sonne zusammengefaltet wird..." (Sure 81, 1)}
{"Wenn die Sonne zusammengefaltet wird..." (Sure 81, 1)}


1.318. satır: 1.316. satır:
Wenn sich das Pronomen auf Gott den Gerechten beziehen sollte, dann besagt die Ayah folgendes:
Wenn sich das Pronomen auf Gott den Gerechten beziehen sollte, dann besagt die Ayah folgendes:
"Er lud einen Seiner Diener zu einer Reise in Seine Gegenwart ein, um ihn mit einer Aufgabe zu beauftragen. Er sandte ihn von der innersten Moschee (zu Mekka) zur äußersten Moschee (zu Jerusalem), wo sich alle Propheten versammelten, ließ ihn mit den Propheten zusammentreffen, und nachdem Er ihnen gezeigt hatte, dass er der vollkommene Erbe des Wurzelgrundes der Religionen aller Propheten ist, führte Er ihn in Seinem ganzen Reiche, der Körperwelt wie der Engelwelt empor, bis Er ihn (schließlich in dem Maqam von) 'Zwei-Bogen-längen-Nähe (Qab-i Qauseyn)' bei Sich (Gott empfing)."
"Er lud einen Seiner Diener zu einer Reise in Seine Gegenwart ein, um ihn mit einer Aufgabe zu beauftragen. Er sandte ihn von der innersten Moschee (zu Mekka) zur äußersten Moschee (zu Jerusalem), wo sich alle Propheten versammelten, ließ ihn mit den Propheten zusammentreffen, und nachdem Er ihnen gezeigt hatte, dass er der vollkommene Erbe des Wurzelgrundes der Religionen aller Propheten ist, führte Er ihn in Seinem ganzen Reiche, der Körperwelt wie der Engelwelt empor, bis Er ihn (schließlich in dem Maqam von) 'Zwei-Bogen-längen-Nähe (Qab-i Qauseyn)' bei Sich (Gott empfing)."
So ist diese Persönlichkeit also zwar ein Diener; diese Reise ist die Himmelfahrt, die zwar er als Individuum erlebt; aber bei ihm als Diener ist ein Pfand (emanet), das ihn mit dem ganzen Sein verbindet. Überdies ist ein Licht mit ihm, das die Farbe unseres Daseins zu verwandeln vermag. Überdies ist ein Schlüssel bei ihm, der das Tor zur Ewigen Glückseligkeit zu öffnen vermag.
So ist diese Persönlichkeit also zwar ein Diener; diese Reise ist die Himmelfahrt, die zwar er als Individuum erlebt; aber bei ihm als Diener ist ein Pfand (emanet), das ihn mit dem ganzen Sein verbindet. Überdies ist ein Licht mit ihm, das die Farbe unseres Daseins zu verwandeln vermag. Überdies ist ein Schlüssel bei ihm, der das Tor zur Ewigen Glückseligkeit zu öffnen vermag.
Darum stellt sich Gott der Gerechte in Seinen Eigenschaften (sifat) als der All-Hörende und All-Sehende vor, sodass der universelle Wert dieses Unterpfandes, dieses Lichtes und dieses Schlüssels aufgezeigt werde.
Darum stellt sich Gott der Gerechte in Seinen Eigenschaften (sifat) als der All-Hörende und All-Sehende vor, sodass der universelle Wert dieses Unterpfandes, dieses Lichtes und dieses Schlüssels aufgezeigt werde.


1.339. satır: 1.337. satır:


Diese Ayah sagt also nun: Sprich: Gäbe es in Seinem Eigentum noch einen Teilhaber, wie ihr behauptet, würde er mit Sicherheit die Hand nach dem Thron der Herrschaft Gottes (arsh-i rububiyet) ausstrecken und eine solche Unordnung (intizamsizlik) hervorrufen, dass die Spuren seiner Einmischung sichtbar werden würden.
Diese Ayah sagt also nun: Sprich: Gäbe es in Seinem Eigentum noch einen Teilhaber, wie ihr behauptet, würde er mit Sicherheit die Hand nach dem Thron der Herrschaft Gottes (arsh-i rububiyet) ausstrecken und eine solche Unordnung (intizamsizlik) hervorrufen, dass die Spuren seiner Einmischung sichtbar werden würden.
  Jedoch preisen alle Geschöpfe, im Allgemeinen wie im Besonderen, angefangen von den sieben Himmeln bis hin zu den mikroskopisch kleinen Lebewesen, die kleinen und die großen, mit den Zungen der Erscheinungen und Ornamente aller Namen, die an ihnen sichtbar werden, denjenigen, der diese Schönen Namen in Seiner Majestät trägt (= Musemma-i Dhu'lDjelal), und erklären Ihn frei von irgendeinem, der Sein Teilhaber oder Ihm ebenbürtig sein könnte.
Jedoch preisen alle Geschöpfe, im Allgemeinen wie im Besonderen, angefangen von den sieben Himmeln bis hin zu den mikroskopisch kleinen Lebewesen, die kleinen und die großen, mit den Zungen der Erscheinungen und Ornamente aller Namen, die an ihnen sichtbar werden, denjenigen, der diese Schönen Namen in Seiner Majestät trägt (= Musemma-i Dhu'lDjelal), und erklären Ihn frei von irgendeinem, der Sein Teilhaber oder Ihm ebenbürtig sein könnte.


Wie der Himmel Ihn mit den lichtausstrahlenden Worten, die Sonnen und Sterne genannt werden, mit seiner Zweckmäßigkeit und Wohlordnung (hikmet ve intizam) verherrlicht und für Seine Einheit und Gegenwart (= vahdet) Zeugnis ablegt und auch die Atmosphäre Ihn mit Worten der Wolken, der Blitze, des Donners und der Regentropfen preist und verherrlicht und für Seine Einheit und Gegenwart (= vahdaniyet) Zeugnis ablegt, genauso preist die Erde mit allem, was unter ihr und über ihr ist, in lebendigen Worten, die Tiere und Pflanzen heißen, den majestätischen Schöpfer (Khaliq-i Dhu'lDjelal) und Seine Einheit (Tauhid). Jeder Baum auf ihr preist Ihn wiederum mit Worten gleich Blättern, Blüten und Früchten und bezeugt Seine Einheit (birliği).
Wie der Himmel Ihn mit den lichtausstrahlenden Worten, die Sonnen und Sterne genannt werden, mit seiner Zweckmäßigkeit und Wohlordnung (hikmet ve intizam) verherrlicht und für Seine Einheit und Gegenwart (= vahdet) Zeugnis ablegt und auch die Atmosphäre Ihn mit Worten der Wolken, der Blitze, des Donners und der Regentropfen preist und verherrlicht und für Seine Einheit und Gegenwart (= vahdaniyet) Zeugnis ablegt, genauso preist die Erde mit allem, was unter ihr und über ihr ist, in lebendigen Worten, die Tiere und Pflanzen heißen, den majestätischen Schöpfer (Khaliq-i Dhu'lDjelal) und Seine Einheit (Tauhid). Jeder Baum auf ihr preist Ihn wiederum mit Worten gleich Blättern, Blüten und Früchten und bezeugt Seine Einheit (birliği).
1.345. satır: 1.343. satır:
Genauso preist auch das kleinste Geschöpf, das winzigste Kunstwerk, trotz seiner Kleinheit, seiner Winzigkeit, durch die Ornamente (nakishlar) und Eigenschaften, die es trägt und die auf sehr viele alles umfassende (d.h. einen Partner ausschließende) Namen hinweisen, den Träger in Seiner Majestät (= Musemma-yi Dhu'lDjelal) und bezeugt Seine Allgegenwart (vahdaniyet). Was ist im Gegensatz zu all dem, der Unglaube und die Abgötterei, in die der Mensch verfällt, der eine Zusammenfassung dieses Kosmos, sein Ergebnis und seine kostbarste Frucht ist, ein teurer Beauftragter Gottes (Khalif) in diesem Kosmos, in dem alle Geschöpfe im Einklang, gemeinsam und in gleicher Sprache den majestätischen Schöpfer (Khaliq-i Dhu'lDjelal) preisen und Seine Einheit und Allgegenwart (= vahdaniyet) bezeugen und dadurch ihre Geschöpfespflicht in der ihnen entsprechenden Art in vollkommenem Gehorsam erfüllen... was ist das für eine Hässlichkeit und in welchem Grade verdient er dafür seine Strafe! Um ihn nicht ganz und gar in Verzweiflung zu stürzen, und um die Weisheit, die darin liegt, zu zeigen, dass der Zornige in Seiner Majestät (Qahhar-i Dhu'lDjelal) zu solch einem grenzenlosen Verbrechen und einer solch unendlich hässlichen Rebellion eine Möglichkeit gibt und den Kosmos über seinem Kopf nicht zerschlägt und zerstört, sagt der Vers:
Genauso preist auch das kleinste Geschöpf, das winzigste Kunstwerk, trotz seiner Kleinheit, seiner Winzigkeit, durch die Ornamente (nakishlar) und Eigenschaften, die es trägt und die auf sehr viele alles umfassende (d.h. einen Partner ausschließende) Namen hinweisen, den Träger in Seiner Majestät (= Musemma-yi Dhu'lDjelal) und bezeugt Seine Allgegenwart (vahdaniyet). Was ist im Gegensatz zu all dem, der Unglaube und die Abgötterei, in die der Mensch verfällt, der eine Zusammenfassung dieses Kosmos, sein Ergebnis und seine kostbarste Frucht ist, ein teurer Beauftragter Gottes (Khalif) in diesem Kosmos, in dem alle Geschöpfe im Einklang, gemeinsam und in gleicher Sprache den majestätischen Schöpfer (Khaliq-i Dhu'lDjelal) preisen und Seine Einheit und Allgegenwart (= vahdaniyet) bezeugen und dadurch ihre Geschöpfespflicht in der ihnen entsprechenden Art in vollkommenem Gehorsam erfüllen... was ist das für eine Hässlichkeit und in welchem Grade verdient er dafür seine Strafe! Um ihn nicht ganz und gar in Verzweiflung zu stürzen, und um die Weisheit, die darin liegt, zu zeigen, dass der Zornige in Seiner Majestät (Qahhar-i Dhu'lDjelal) zu solch einem grenzenlosen Verbrechen und einer solch unendlich hässlichen Rebellion eine Möglichkeit gibt und den Kosmos über seinem Kopf nicht zerschlägt und zerstört, sagt der Vers:
{"Siehe, Er ist milde und verzeihend." (Sure 17, 44)}
{"Siehe, Er ist milde und verzeihend." (Sure 17, 44)}
  Mit diesem Abschluss zeigt (diese Ayah) den Sinn dieser Fristgewährung und lässt das Tor zu einer Hoffnung offen.
Mit diesem Abschluss zeigt (diese Ayah) den Sinn dieser Fristgewährung und lässt das Tor zu einer Hoffnung offen.


So verstehe denn nun aufgrund der zehn auf dieses Wunder hinweisenden Zeichen, dass es in den Zusammenfassungen am Ende der Ayat, neben vielen Spuren der rechten Leitung viele Blitze gibt, die dieses Wunder aufzeigen, sodass die größten und genialsten Dichter, in Anbetracht dieser einzigartigen Stilarten vollkommen verwundert und so begeistert waren, dass sie voll Staunen ganz und gar überwältigt sagten:
So verstehe denn nun aufgrund der zehn auf dieses Wunder hinweisenden Zeichen, dass es in den Zusammenfassungen am Ende der Ayat, neben vielen Spuren der rechten Leitung viele Blitze gibt, die dieses Wunder aufzeigen, sodass die größten und genialsten Dichter, in Anbetracht dieser einzigartigen Stilarten vollkommen verwundert und so begeistert waren, dass sie voll Staunen ganz und gar überwältigt sagten:
1.355. satır: 1.353. satır:


Der Qur'an bietet keine Vergleichsmöglichkeit mit irgendeinem anderen Wort, ist unvergleichbar mit anderen Worten. Denn die verschiedenen Ebenen eines Wortes ergeben sich hinsichtlich seiner Erhabenheit (ulviyet), Kraft (quvvet) und Schönheit (hüsn-ü djemal) aus vier Quellen. Eine davon ist sein Sprecher (mutekellim). Eine andere ist der Angesprochene (muhatab). Eine weitere ist seine Absicht (maqsad). Eine letzte ist sein Niveau (maqam). Es ist keineswegs so, wie es die Literaten sagen, die nur den literarischen Wert (maqam) ins Auge fassen. Weil dies aber so ist, frage dich bei einem Wort: "Wer sagte es? Wem wurde es gesagt? In welcher Absicht wurde es gesagt? Wie seriös (maqam) war es gemeint?" Bleibe nicht dabei stehen, nur das Wort allein zu betrachten.
Der Qur'an bietet keine Vergleichsmöglichkeit mit irgendeinem anderen Wort, ist unvergleichbar mit anderen Worten. Denn die verschiedenen Ebenen eines Wortes ergeben sich hinsichtlich seiner Erhabenheit (ulviyet), Kraft (quvvet) und Schönheit (hüsn-ü djemal) aus vier Quellen. Eine davon ist sein Sprecher (mutekellim). Eine andere ist der Angesprochene (muhatab). Eine weitere ist seine Absicht (maqsad). Eine letzte ist sein Niveau (maqam). Es ist keineswegs so, wie es die Literaten sagen, die nur den literarischen Wert (maqam) ins Auge fassen. Weil dies aber so ist, frage dich bei einem Wort: "Wer sagte es? Wem wurde es gesagt? In welcher Absicht wurde es gesagt? Wie seriös (maqam) war es gemeint?" Bleibe nicht dabei stehen, nur das Wort allein zu betrachten.
  Da ein Wort nun einmal seine Kraft, seine Schönheit (hüsn) aus diesen vier Quellen schöpft, erkennt man, sobald man der Quelle des Qur'an seine Beachtung schenkt, den Grad seiner sprachlichen Brillanz (deredje-i belaghat), seiner Erhabenheit (ulviyet) und seine Schönheit (hüsn).
Da ein Wort nun einmal seine Kraft, seine Schönheit (hüsn) aus diesen vier Quellen schöpft, erkennt man, sobald man der Quelle des Qur'an seine Beachtung schenkt, den Grad seiner sprachlichen Brillanz (deredje-i belaghat), seiner Erhabenheit (ulviyet) und seine Schönheit (hüsn).


Da nun einmal ein Wort (kelam) abhängig ist von dem, der es sagt (mutekellim), so beinhaltet dieses Wort auch, sobald es sich dabei um ein Gebot oder ein Verbot handelt, zugleich Willenskraft und Macht (irade ve qudret) entsprechend dem Rang des Sprechers. Dann wird das Wort so stark, dass es keinen Widerstand mehr duldet. Es wirkt wie der elektrische Strom. Dementsprechend steigert sich auch die Erhabenheit und Kraft eines Wortes.
Da nun einmal ein Wort (kelam) abhängig ist von dem, der es sagt (mutekellim), so beinhaltet dieses Wort auch, sobald es sich dabei um ein Gebot oder ein Verbot handelt, zugleich Willenskraft und Macht (irade ve qudret) entsprechend dem Rang des Sprechers. Dann wird das Wort so stark, dass es keinen Widerstand mehr duldet. Es wirkt wie der elektrische Strom. Dementsprechend steigert sich auch die Erhabenheit und Kraft eines Wortes.
1.417. satır: 1.415. satır:


Wenn nun einer hervortreten würde und kindisch einem Teil der Wahrheiten, die der Qur'an brachte, nach seinen Vorstellungen, eine neue Anordnung geben wollte und zu einem Vergleich herbei brächte, um mit ihnen gegen einige Verse des Qur'an zu konkurrieren und sagen wollte: "Ich hab
Wenn nun einer hervortreten würde und kindisch einem Teil der Wahrheiten, die der Qur'an brachte, nach seinen Vorstellungen, eine neue Anordnung geben wollte und zu einem Vergleich herbei brächte, um mit ihnen gegen einige Verse des Qur'an zu konkurrieren und sagen wollte: "Ich hab
  Ein einfacher Baumeister ganz gewöhnlicher Häuser, der keine Ahnung von der hohen Kunst eines Baumeisters hat, der ein großartiges Schloss aus verschiedenen Edelsteinen erbaute und es durch exakte Platzierungen dieser Steine mit ausgewogenen Ornamenten verzierte, die sich bei dem hohen Schmuck dieses ganzen Schlosses finden, und nicht in der Lage ist, diesen hohen Schmuck, alle Edelsteine und Verzierungen dieses Schlosses zu erkennen, betritt dieses Schloss. Er vernichtet die erhabenen Ornamente, die von diesen wertvollen Steinen gebildet sind, und versucht kindisch nach seinem Wunsch, entsprechend der Form eines gewöhnlichen Hauses eine neue Anordnung, eine neue Form zu finden. Er befestigt einige Plastikperlen, wie sie den Augen der Kinder gefallen würden. Und dann sagt er anschließend: "Seht! Ich habe mehr Geschicklichkeit und Reichtum als der Baumeister dieses Schlosses. Ich habe wertvolle Schätze." Es ist ein Vergleich mit dem Werk eines Fälschers, mit den Phantastereien eines Fieberkranken.
Ein einfacher Baumeister ganz gewöhnlicher Häuser, der keine Ahnung von der hohen Kunst eines Baumeisters hat, der ein großartiges Schloss aus verschiedenen Edelsteinen erbaute und es durch exakte Platzierungen dieser Steine mit ausgewogenen Ornamenten verzierte, die sich bei dem hohen Schmuck dieses ganzen Schlosses finden, und nicht in der Lage ist, diesen hohen Schmuck, alle Edelsteine und Verzierungen dieses Schlosses zu erkennen, betritt dieses Schloss. Er vernichtet die erhabenen Ornamente, die von diesen wertvollen Steinen gebildet sind, und versucht kindisch nach seinem Wunsch, entsprechend der Form eines gewöhnlichen Hauses eine neue Anordnung, eine neue Form zu finden. Er befestigt einige Plastikperlen, wie sie den Augen der Kinder gefallen würden. Und dann sagt er anschließend: "Seht! Ich habe mehr Geschicklichkeit und Reichtum als der Baumeister dieses Schlosses. Ich habe wertvolle Schätze." Es ist ein Vergleich mit dem Werk eines Fälschers, mit den Phantastereien eines Fieberkranken.


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1.428. satır: 1.426. satır:


Einer der überwältigenden Aspekte des Qur'an, der als solcher nicht nur in sich selbst, als auch in der Art seiner Verkündigung ein Wunder ist, wurde bereits im "Dreizehnten Wort" erklärt. Er wird jedoch hier in diesem Zusammenhang noch einmal angeführt, um ihn in die Reihe seiner Geschwister, der übrigen Aspekte zu stellen, welche ebenfalls dieses Wunder zeigen.
Einer der überwältigenden Aspekte des Qur'an, der als solcher nicht nur in sich selbst, als auch in der Art seiner Verkündigung ein Wunder ist, wurde bereits im "Dreizehnten Wort" erklärt. Er wird jedoch hier in diesem Zusammenhang noch einmal angeführt, um ihn in die Reihe seiner Geschwister, der übrigen Aspekte zu stellen, welche ebenfalls dieses Wunder zeigen.
  So ist denn jede einzelne Ayah des Qur'an wie ein Stern von durchdringendem Glanz (Sure 86, 3). Wenn du sehen und erleben willst, wie er die Erkenntnis der Wunder und das Licht der Rechtleitung verbreitet und dadurch die Finsternis des Unglaubens und der Gottvergessenheit vertreibt, versetze dich zu jener Zeit der Unwissenheit (Djahiliyah) in die Wüste der Beduinen, jene Zeit, in der alles in der Finsternis der Unwissenheit und Gottvergessenheit wie in ein Tuch gewickelt schien, das nur noch leblose Dinge und eine seelenlose Natur übrig ließ. Dann komm und höre nun in der Sprache des Qur'an {"Es preist Allah, was in den Himmeln und was auf Erden ist, den König, den Heiligen, den Mächtigen, den Weisen." (Sure 57, 1 u. 62, 1)}
So ist denn jede einzelne Ayah des Qur'an wie ein Stern von durchdringendem Glanz (Sure 86, 3). Wenn du sehen und erleben willst, wie er die Erkenntnis der Wunder und das Licht der Rechtleitung verbreitet und dadurch die Finsternis des Unglaubens und der Gottvergessenheit vertreibt, versetze dich zu jener Zeit der Unwissenheit (Djahiliyah) in die Wüste der Beduinen, jene Zeit, in der alles in der Finsternis der Unwissenheit und Gottvergessenheit wie in ein Tuch gewickelt schien, das nur noch leblose Dinge und eine seelenlose Natur übrig ließ. Dann komm und höre nun in der Sprache des Qur'an {"Es preist Allah, was in den Himmeln und was auf Erden ist, den König, den Heiligen, den Mächtigen, den Weisen." (Sure 57, 1 u. 62, 1)}
und ähnliche Ayat. So wirst du plötzlich sehen, wie diese leb- und seelenlos erscheinenden Dinge, die scheinbar toten oder schlafenden Wesen in dieser Welt, unter der Rezitation des
und ähnliche Ayat. So wirst du plötzlich sehen, wie diese leb- und seelenlos erscheinenden Dinge, die scheinbar toten oder schlafenden Wesen in dieser Welt, unter der Rezitation des


1.435. satır: 1.433. satır:
{"Es preisen Ihn die sieben Himmel und die Erde." (Sure 17, 44)}
{"Es preisen Ihn die sieben Himmel und die Erde." (Sure 17, 44)}
wobei der Himmel dem Mund gleicht, jeder Stern ein Wort ist, das die Weisheit Gottes verkündet, ein Licht, das die Wahrheit ausstrahlt und die Erde das Haupt darstellt, die Länder und Meere wie deren Zunge reden und alle Tiere und Pflanzen ihre Worte sind, die die Heiligkeit Gottes verkünden.
wobei der Himmel dem Mund gleicht, jeder Stern ein Wort ist, das die Weisheit Gottes verkündet, ein Licht, das die Wahrheit ausstrahlt und die Erde das Haupt darstellt, die Länder und Meere wie deren Zunge reden und alle Tiere und Pflanzen ihre Worte sind, die die Heiligkeit Gottes verkünden.
  Schaust du jedoch aus heutiger Zeit in jene Zeit zurück, kannst du sicherlich die Feinheiten in den oben geschilderten Vorgängen nicht miterleben.
Schaust du jedoch aus heutiger Zeit in jene Zeit zurück, kannst du sicherlich die Feinheiten in den oben geschilderten Vorgängen nicht miterleben.


Ja, betrachtest du sie in einer Welt, in der sich seit jener Zeit das Licht ausgebreitet hat und im Laufe der Zeit zu einem allgemeinen Leuchten geworden ist und die noch von anderen Lichtern des Islam überstrahlt wird und unter der Sonne des Qur'an die Farbe des Tages angenommen hat, oder wenn du durch deinen Schleier der Oberflächlichkeit und Gewohnheit blickst, dann kannst du sicher nicht recht erfahren, welch eine Finsternis eine jede Ayah erleuchtet und mit welch einem köstlich hellen, wundersamen Klang er sie vertrieben hat. So kannst du diese Art Wunder unter vielen anderen Arten von Wundern des Qur'an mit deinen Sinnen nicht erfassen.
Ja, betrachtest du sie in einer Welt, in der sich seit jener Zeit das Licht ausgebreitet hat und im Laufe der Zeit zu einem allgemeinen Leuchten geworden ist und die noch von anderen Lichtern des Islam überstrahlt wird und unter der Sonne des Qur'an die Farbe des Tages angenommen hat, oder wenn du durch deinen Schleier der Oberflächlichkeit und Gewohnheit blickst, dann kannst du sicher nicht recht erfahren, welch eine Finsternis eine jede Ayah erleuchtet und mit welch einem köstlich hellen, wundersamen Klang er sie vertrieben hat. So kannst du diese Art Wunder unter vielen anderen Arten von Wundern des Qur'an mit deinen Sinnen nicht erfassen.
1.442. satır: 1.440. satır:


Versuchen wir uns einmal einen sehr hohen und weit ausladenden, einen einzigartigen, Staunen erregenden Baum vorzustellen, der durch eine Art Tarnkappe verborgen und in ein großes Tuch eingewickelt sein soll. Nun ist ja bekannt, dass zwischen den Zweigen, Früchten, Blättern, Blüten und allem, was zu einem Baum gehört, ein Verhältnis, eine Proportionalität, ein Gleichgewicht bestehen muss, ähnlich dem unter den Organen des Menschen. Jedes Teil erhält also nach der Art des Baumes seine Form, das ihm entsprechende Aussehen.
Versuchen wir uns einmal einen sehr hohen und weit ausladenden, einen einzigartigen, Staunen erregenden Baum vorzustellen, der durch eine Art Tarnkappe verborgen und in ein großes Tuch eingewickelt sein soll. Nun ist ja bekannt, dass zwischen den Zweigen, Früchten, Blättern, Blüten und allem, was zu einem Baum gehört, ein Verhältnis, eine Proportionalität, ein Gleichgewicht bestehen muss, ähnlich dem unter den Organen des Menschen. Jedes Teil erhält also nach der Art des Baumes seine Form, das ihm entsprechende Aussehen.
  Jetzt trete jemand auf, der von diesem noch nie gesehenen und auch tatsächlich nicht sichtbaren Baum auf einer Leinwand ein wohlproportioniertes Bild malen soll, mit allen seinen Teilen, von ihm einen Entwurf machen mit Stamm, Ästen und Zweigen, bis hin zu den Blättern und Früchten, eine wohlausgewogene Skizze anfertigen, eine stimmige Zeichnung entwerfen soll, wobei er während seiner Arbeit, mitten zwischen ihrem Anfang und ihrem noch unendlich weit entfernten Ende die einzelnen Teile entsprechend ihrer tatsächlichen Form und Gestalt darstellen müsste. Es bliebe dann mit Sicherheit kein Zweifel daran, dass der Maler diesen unsichtbaren Baum mit seinem Blick, der in das Unsichtbare schaut, betrachtet und danach beschreibt.
Jetzt trete jemand auf, der von diesem noch nie gesehenen und auch tatsächlich nicht sichtbaren Baum auf einer Leinwand ein wohlproportioniertes Bild malen soll, mit allen seinen Teilen, von ihm einen Entwurf machen mit Stamm, Ästen und Zweigen, bis hin zu den Blättern und Früchten, eine wohlausgewogene Skizze anfertigen, eine stimmige Zeichnung entwerfen soll, wobei er während seiner Arbeit, mitten zwischen ihrem Anfang und ihrem noch unendlich weit entfernten Ende die einzelnen Teile entsprechend ihrer tatsächlichen Form und Gestalt darstellen müsste. Es bliebe dann mit Sicherheit kein Zweifel daran, dass der Maler diesen unsichtbaren Baum mit seinem Blick, der in das Unsichtbare schaut, betrachtet und danach beschreibt.


Genauso erklärt auch der Qur'an, dessen Verkündigung ein Wunder ist, das Bild von der Welt der unerschaffenen Möglichkeiten. (Dies ist das Bild vom Baum der Schöpfung, der sich vom Anbeginn der Welt bis in die Unendlichkeit der Ewigkeit und von der Erde bis zum Thron Gottes und vom Atom bis hin zur Sonne ausbreitet.) Diese Offenbarungsschrift hat bei der Beschreibung dieses Bildes die Proportionalität so weit im Auge behalten und jeden Teil und jede Frucht dieses Baumes dementsprechend ins Bild gesetzt, dass alle Kenner der Wahrheit, am Ende ihrer Forschung, in Anbetracht der Beschreibung des Qur'an "Maschaallah, Barekallah" gesagt haben. Zudem haben sie gesagt: "Oh weiser Qur'an, du bist der, der die tiefe Wahrheit des Kosmos und die verschiedenen Geheimnisse der Schöpfung aufgedeckt und enthüllt hast."
Genauso erklärt auch der Qur'an, dessen Verkündigung ein Wunder ist, das Bild von der Welt der unerschaffenen Möglichkeiten. (Dies ist das Bild vom Baum der Schöpfung, der sich vom Anbeginn der Welt bis in die Unendlichkeit der Ewigkeit und von der Erde bis zum Thron Gottes und vom Atom bis hin zur Sonne ausbreitet.) Diese Offenbarungsschrift hat bei der Beschreibung dieses Bildes die Proportionalität so weit im Auge behalten und jeden Teil und jede Frucht dieses Baumes dementsprechend ins Bild gesetzt, dass alle Kenner der Wahrheit, am Ende ihrer Forschung, in Anbetracht der Beschreibung des Qur'an "Maschaallah, Barekallah" gesagt haben. Zudem haben sie gesagt: "Oh weiser Qur'an, du bist der, der die tiefe Wahrheit des Kosmos und die verschiedenen Geheimnisse der Schöpfung aufgedeckt und enthüllt hast."
1.496. satır: 1.494. satır:
So vermehrt denn also die Philosophie in ihrer Unzulänglichkeit, in der Kritik ihrer Betrachtung, wie auch in ihrer naturwissenschaftlichen Denkweise, mit verführerischen Tanzvergnügungen, in einer ausschweifenden Lebensweise und trunkener Laune die Erstarrung in dieser Welt, verfestigt noch die Gottvergessenheit, baut sich in ihrem Kummer eine undurchsichtige Wand auf und lässt den Schöpfer und das Jenseits dahinter vergessen.
So vermehrt denn also die Philosophie in ihrer Unzulänglichkeit, in der Kritik ihrer Betrachtung, wie auch in ihrer naturwissenschaftlichen Denkweise, mit verführerischen Tanzvergnügungen, in einer ausschweifenden Lebensweise und trunkener Laune die Erstarrung in dieser Welt, verfestigt noch die Gottvergessenheit, baut sich in ihrem Kummer eine undurchsichtige Wand auf und lässt den Schöpfer und das Jenseits dahinter vergessen.


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Was aber den Qur'an betrifft, so schlägt er die Welt, die sich in dieser Art darstellt, in weltlicher Hinsicht wie zerzauste Wolle mit den Versen
Was aber den Qur'an betrifft, so schlägt er die Welt, die sich in dieser Art darstellt, in weltlicher Hinsicht wie zerzauste Wolle mit den Versen
{"Die Pochende. Was ist die Pochende?" (Sure 101, 1-2) "Wenn die Stunde eintrifft, die eintreffen wird." (Sure 56, 1)
"Die Pochende. Was ist die Pochende?" (Sure 101, 1-2) "Wenn die Stunde eintrifft, die eintreffen wird." (Sure 56, 1)
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"Beim Berg; bei einem Buch, das Zeile für Zeile niedergeschrieben wurde." (Sure 52, 1-2)
"Beim Berg; bei einem Buch, das Zeile für Zeile niedergeschrieben wurde." (Sure 52, 1-2)
1.505. satır: 1.501. satır:


{"Haben sie denn keine Betrachtungen über die Herrschaft Gottes über Himmel und Erde angestellt." (Sure 7, 165) "Haben sie denn nicht gesehen, wie Wir den Himmel über ihnen aufgebaut haben." (Sure 50, 6) "Haben denn diejenigen, die ungläubig sind, nicht gesehen, dass die Himmel und die Erde eine einzige Masse waren?" (Sure 21, 30)}
{"Haben sie denn keine Betrachtungen über die Herrschaft Gottes über Himmel und Erde angestellt." (Sure 7, 165) "Haben sie denn nicht gesehen, wie Wir den Himmel über ihnen aufgebaut haben." (Sure 50, 6) "Haben denn diejenigen, die ungläubig sind, nicht gesehen, dass die Himmel und die Erde eine einzige Masse waren?" (Sure 21, 30)}
  Er lässt die leblose Welt schmelzen durch seine leuchtenden Funken wie {"Gott ist das Licht der Himmeln und der Erde." (Sure 24, 35) "Das diesseitige Leben ist bloß Spiel und Zerstreuung." (Sure 6, 32)}
Er lässt die leblose Welt schmelzen durch seine leuchtenden Funken wie {"Gott ist das Licht der Himmeln und der Erde." (Sure 24, 35) "Das diesseitige Leben ist bloß Spiel und Zerstreuung." (Sure 6, 32)}
  Er zerspaltet die Welt in ihrer nur eingebildeten Ewigkeit durch seine auf den Tod hinweisenden Worte in Stücke, wie
Er zerspaltet die Welt in ihrer nur eingebildeten Ewigkeit durch seine auf den Tod hinweisenden Worte in Stücke, wie


{"Wenn die Sonne zusammengefaltet wird..." (Sure 81, 1)}
{"Wenn die Sonne zusammengefaltet wird..." (Sure 81, 1)}
1.528. satır: 1.524. satır:


So ist denn eine besondere Eigenart, dass er diese Ausgewogenheit und Harmonie aufrecht erhält und in sich umfasst. Sie findet sich überhaupt nicht in den Werken der Menschen und ist nicht in den Ergebnissen der Meinungen der Großen unter den Menschen anzutreffen. Dergleichen findet sie sich weder in den Werken der Gottesfreunde, die in der Engelwelt wandern, noch in den Büchern der gnostischen Philosophen, die in das Innere der Dinge hineingehen, noch in den Erkenntnissen der Geistlichen, die in die unsichtbare Welt eindringen.
So ist denn eine besondere Eigenart, dass er diese Ausgewogenheit und Harmonie aufrecht erhält und in sich umfasst. Sie findet sich überhaupt nicht in den Werken der Menschen und ist nicht in den Ergebnissen der Meinungen der Großen unter den Menschen anzutreffen. Dergleichen findet sie sich weder in den Werken der Gottesfreunde, die in der Engelwelt wandern, noch in den Büchern der gnostischen Philosophen, die in das Innere der Dinge hineingehen, noch in den Erkenntnissen der Geistlichen, die in die unsichtbare Welt eindringen.
  Als hätten sie sich die Arbeit (am Baum der Wahrheit) untereinander aufgeteilt, klammert sich jede Gruppe nur an ein, zwei Ästen am großen Baum der Wahrheit fest. Die eine widmet sich allein seinen Früchten und Blättern. Von einem anderen (Zweig oder Ast) hat sie entweder keine Ahnung, oder sie kümmert sich nicht darum.
Als hätten sie sich die Arbeit (am Baum der Wahrheit) untereinander aufgeteilt, klammert sich jede Gruppe nur an ein, zwei Ästen am großen Baum der Wahrheit fest. Die eine widmet sich allein seinen Früchten und Blättern. Von einem anderen (Zweig oder Ast) hat sie entweder keine Ahnung, oder sie kümmert sich nicht darum.


In der Tat können ihre beschränkten Blicke die absolute Wahrheit nicht umfassend erkennen. Ein ganzheitlicher Blick wie der des Qur'an ist notwendig, um sie zu erfassen.
In der Tat können ihre beschränkten Blicke die absolute Wahrheit nicht umfassend erkennen. Ein ganzheitlicher Blick wie der des Qur'an ist notwendig, um sie zu erfassen.
1.542. satır: 1.538. satır:
'''Zum Beispiel:'''
'''Zum Beispiel:'''
{"Am Tage der Auferstehung wird Er die ganze Erde in Seiner Hand halten und die Himmel zusammengerollt in Seiner Rechten." (Sure 39, 67) "An jenem Tag werden Wir den Himmel zusammenrollen, so wie man eine Schriftrolle zusammenrollt..." (Sure 21, 104)}
{"Am Tage der Auferstehung wird Er die ganze Erde in Seiner Hand halten und die Himmel zusammengerollt in Seiner Rechten." (Sure 39, 67) "An jenem Tag werden Wir den Himmel zusammenrollen, so wie man eine Schriftrolle zusammenrollt..." (Sure 21, 104)}
  So wie diese Ayat die Größe der Herrschaft Gottes (adhamet-i rububiyet) erkennen, die sie zum Ausdruck bringen, so erfassen auch die folgenden Ayat den Umfang der Barmherzigkeit Gottes, stellen sie dar, bringen sie zum Ausdruck:
So wie diese Ayat die Größe der Herrschaft Gottes (adhamet-i rububiyet) erkennen, die sie zum Ausdruck bringen, so erfassen auch die folgenden Ayat den Umfang der Barmherzigkeit Gottes, stellen sie dar, bringen sie zum Ausdruck:
{"Vor Gott ist nichts verborgen, weder auf der Erde noch im Himmel. Er ist es, der euch im Mutterschoß gestaltet, wie Er will." (Sure 3, 5-6) "Es gibt kein Tier, Er trüge es nicht an seinem Nackenwulst." (Sure 11, 56) "Und wie viele Tiere gibt es, die ihre Versorgung nicht mit sich herumtragen! Allah versorgt sie und euch." (Sure 29, 60)}
{"Vor Gott ist nichts verborgen, weder auf der Erde noch im Himmel. Er ist es, der euch im Mutterschoß gestaltet, wie Er will." (Sure 3, 5-6) "Es gibt kein Tier, Er trüge es nicht an seinem Nackenwulst." (Sure 11, 56) "Und wie viele Tiere gibt es, die ihre Versorgung nicht mit sich herumtragen! Allah versorgt sie und euch." (Sure 29, 60)}
Des Weiteren sieht und zeigt die Ayah
Des Weiteren sieht und zeigt die Ayah
{"...Allah, der die Himmel und die Erde geschaffen, die Finsternis und das Licht gemacht hat!" (Sure 6, 1)}
{"...Allah, der die Himmel und die Erde geschaffen, die Finsternis und das Licht gemacht hat!" (Sure 6, 1)}
die Weite des Schaffens Gottes (khallaqiyet), die er zum Ausdruck bringt, wobei die Ayah
die Weite des Schaffens Gottes (khallaqiyet), die er zum Ausdruck bringt, wobei die Ayah
1.599. satır: 1.595. satır:


Nun wandte sich unser nimmermüder Reisender, der sich noch nie satt zu sehen vermochte, wohl wissend, dass das Ziel des Lebens in dieser Welt und das Leben des Lebens selbst der Glaube (iman) ist, an das eigene Herz und sagte zu ihm:
Nun wandte sich unser nimmermüder Reisender, der sich noch nie satt zu sehen vermochte, wohl wissend, dass das Ziel des Lebens in dieser Welt und das Leben des Lebens selbst der Glaube (iman) ist, an das eigene Herz und sagte zu ihm:
  "Lasst uns das Buch jener Persönlichkeit befragen, die wir suchen und deren Wort und Spruch es genannt wird und das in dieser Welt das berühmteste, hervorragendste und weiseste ist und das in jeder Generation wieder jeden, der sich ihm nicht fügen will, erneut herausfordert, nämlich den Qur'an, dessen Verkündigung ein Wunder ist. Lasst uns fragen, was er uns sagt! Vor allem aber ist es erst einmal notwendig, zu beweisen, dass er das Buch unseres Schöpfers ist." Und so begann er mit seinem Studium.
"Lasst uns das Buch jener Persönlichkeit befragen, die wir suchen und deren Wort und Spruch es genannt wird und das in dieser Welt das berühmteste, hervorragendste und weiseste ist und das in jeder Generation wieder jeden, der sich ihm nicht fügen will, erneut herausfordert, nämlich den Qur'an, dessen Verkündigung ein Wunder ist. Lasst uns fragen, was er uns sagt! Vor allem aber ist es erst einmal notwendig, zu beweisen, dass er das Buch unseres Schöpfers ist." Und so begann er mit seinem Studium.


Da unser Reisender aber in gegenwärtiger Zeit lebt, betrachtete er zunächst die Risale-i Nur, Wunder und Funke aus dem Geiste des Qur'an und erkannte, dass ihre 130 Bände Anmerkungen und Lichter zu den Wunderzeichen der Unterscheidung (= Qur'an) und deren grundlegende Auslegung sind. Wenn die Risale-i Nur in einer Zeit wie der heutigen, wo die Menschen so verbohrt sind und so wenig Gewissen haben, die Wahrheit des Qur'an mit einem derartigen Idealismus verbreiten kann, ohne dass jemand dagegen aufzustehen vermag, so beweist dies, dass der Qur'an ihr Lehrmeister (Ustadh), von dem sie ihre Autorität bezieht, und ihre Sonne im Himmel ist und nicht Menschenwort.
Da unser Reisender aber in gegenwärtiger Zeit lebt, betrachtete er zunächst die Risale-i Nur, Wunder und Funke aus dem Geiste des Qur'an und erkannte, dass ihre 130 Bände Anmerkungen und Lichter zu den Wunderzeichen der Unterscheidung (= Qur'an) und deren grundlegende Auslegung sind. Wenn die Risale-i Nur in einer Zeit wie der heutigen, wo die Menschen so verbohrt sind und so wenig Gewissen haben, die Wahrheit des Qur'an mit einem derartigen Idealismus verbreiten kann, ohne dass jemand dagegen aufzustehen vermag, so beweist dies, dass der Qur'an ihr Lehrmeister (Ustadh), von dem sie ihre Autorität bezieht, und ihre Sonne im Himmel ist und nicht Menschenwort.
1.617. satır: 1.613. satır:
{"Verkündige, was dir befohlen wurde!" (Sure 15, 94)}
{"Verkündige, was dir befohlen wurde!" (Sure 15, 94)}
gelesen hatte, zur Erde nieder und antwortete denen, die ihn fragten: "Bist du nun ein Muslim geworden?"
gelesen hatte, zur Erde nieder und antwortete denen, die ihn fragten: "Bist du nun ein Muslim geworden?"
  "Nein! Nur vor der unvergleichlichen Schönheit dieser Ayah habe ich mich zu Boden geworfen."
"Nein! Nur vor der unvergleichlichen Schönheit dieser Ayah habe ich mich zu Boden geworfen."


Gleich ihm haben Tausende von Imamen und Sprachforschern wie Abdu l-Qahir-i Djurdjani, Sekkaki und Zemahsheri, Rhetorik-Wissenschaftler von überragendem Geist, insgesamt übereinstimmend das Urteil abgegeben:
Gleich ihm haben Tausende von Imamen und Sprachforschern wie Abdu l-Qahir-i Djurdjani, Sekkaki und Zemahsheri, Rhetorik-Wissenschaftler von überragendem Geist, insgesamt übereinstimmend das Urteil abgegeben:
  "Die überwältigende sprachliche Schönheit (belaghat) des Qur'an übersteigt alles menschliche Fassungsvermögen und bleibt unerreichbar."
"Die überwältigende sprachliche Schönheit (belaghat) des Qur'an übersteigt alles menschliche Fassungsvermögen und bleibt unerreichbar."


Seit dieser Zeit reizt der Qur'an ständig die stolzen und selbstgefälligen Dichter und Schriftsteller zum Widerstand auf und indem er die Stolzen zerbricht, sagt er zu ihnen: "Bringt doch nur eine einzige ähnliche Sure herbei, oder nehmt in dieser und in jener Welt euren Untergang und eure Schande hin!" Obwohl aber doch der Qur'an sie dazu eingeladen hatte, gaben die halsstarrigen Dichter jener Zeit ihre Bemühungen auf, den kürzeren Weg einzuschlagen und auch nur eine einzige ähnliche Sure hervorzubringen und wählten statt dessen den langwierigen Kampf, in dem sie Gut und Leben aufs Spiel setzten, was beweist, dass es unmöglich ist, den kurzen Weg zu beschreiten.
Seit dieser Zeit reizt der Qur'an ständig die stolzen und selbstgefälligen Dichter und Schriftsteller zum Widerstand auf und indem er die Stolzen zerbricht, sagt er zu ihnen: "Bringt doch nur eine einzige ähnliche Sure herbei, oder nehmt in dieser und in jener Welt euren Untergang und eure Schande hin!" Obwohl aber doch der Qur'an sie dazu eingeladen hatte, gaben die halsstarrigen Dichter jener Zeit ihre Bemühungen auf, den kürzeren Weg einzuschlagen und auch nur eine einzige ähnliche Sure hervorzubringen und wählten statt dessen den langwierigen Kampf, in dem sie Gut und Leben aufs Spiel setzten, was beweist, dass es unmöglich ist, den kurzen Weg zu beschreiten.
1.629. satır: 1.625. satır:
{"Es preist Allah, was in den Himmeln und auf Erden ist." (Sure 57, 1)}
{"Es preist Allah, was in den Himmeln und auf Erden ist." (Sure 57, 1)}
gelesen und gesagt: "Ich kann an dieser Ayah nichts von der sprachlichen Schönheit finden, die als so bewundernswert an ihr gesehen wird." Da sagte man ihm:
gelesen und gesagt: "Ich kann an dieser Ayah nichts von der sprachlichen Schönheit finden, die als so bewundernswert an ihr gesehen wird." Da sagte man ihm:
  "Geh doch auch du wie jener Reisende hinab in die damalige Zeit und lausche da!" Da stellte er sich selbst vor, in der Zeit vor dem Qur'an dort zu sein und sah:
"Geh doch auch du wie jener Reisende hinab in die damalige Zeit und lausche da!" Da stellte er sich selbst vor, in der Zeit vor dem Qur'an dort zu sein und sah:
  Alle Wesen der damaligen Welt befanden sich in einem heillosen, dunklen, erstarrten, kaum noch bewussten Zustand, ziellos in einem grenzenlos leeren, unendlich öden Raum, in einer unbeständigen, vergänglichen Welt. Plötzlich hörte er die Stimme des Qur'an diese Ayah verkünden und erkannte,
Alle Wesen der damaligen Welt befanden sich in einem heillosen, dunklen, erstarrten, kaum noch bewussten Zustand, ziellos in einem grenzenlos leeren, unendlich öden Raum, in einer unbeständigen, vergänglichen Welt. Plötzlich hörte er die Stimme des Qur'an diese Ayah verkünden und erkannte,


dass diese Ayah über der Welt und dem Antlitz der Erde einen Schleier hob, sie erleuchtend, allen mit Bewusstsein begabten Seelen in den Bankreihen der Jahrhunderte mit dieser urewigen Ansprache, diesem zeitlosen Erlass (ferman) Unterricht erteilend und so verstand er, dass das All einer großen Moschee gleich, von Himmel und Erde angeführt mit all seinen Geschöpfen in ein lebendiges Gedenken Gottes (dhikr) und in Seinen Lobpreis versunken, seine Pflicht glücklich, begeistert und zufrieden erfüllt. Dies bezeugte er. Da genoss er die vollendete Schönheit dieser Ayah, verglich sie mit noch anderen Ayat und verstand, dass die Hälfte der Erde und ein Fünftel der Menschheit vom Raunen der Suren angerührt, von ihrer vollendeten Schönheit erfüllt wurde. Hierin liegt eine Weisheit unter Tausenden von Weisheiten, grundlegend für den Fortbestand des Königreiches in all Seiner Majestät (hashmet-i saltanat) und vollkommener Würde ununterbrochen seit vierzehn Jahrhunderten.
dass diese Ayah über der Welt und dem Antlitz der Erde einen Schleier hob, sie erleuchtend, allen mit Bewusstsein begabten Seelen in den Bankreihen der Jahrhunderte mit dieser urewigen Ansprache, diesem zeitlosen Erlass (ferman) Unterricht erteilend und so verstand er, dass das All einer großen Moschee gleich, von Himmel und Erde angeführt mit all seinen Geschöpfen in ein lebendiges Gedenken Gottes (dhikr) und in Seinen Lobpreis versunken, seine Pflicht glücklich, begeistert und zufrieden erfüllt. Dies bezeugte er. Da genoss er die vollendete Schönheit dieser Ayah, verglich sie mit noch anderen Ayat und verstand, dass die Hälfte der Erde und ein Fünftel der Menschheit vom Raunen der Suren angerührt, von ihrer vollendeten Schönheit erfüllt wurde. Hierin liegt eine Weisheit unter Tausenden von Weisheiten, grundlegend für den Fortbestand des Königreiches in all Seiner Majestät (hashmet-i saltanat) und vollkommener Würde ununterbrochen seit vierzehn Jahrhunderten.
1.640. satır: 1.636. satır:


'''Fünfter Punkt:'''
'''Fünfter Punkt:'''
So wie der Qur'an, mit dem einen Flügel in der Vergangenheit, mit dem anderen in der Zukunft, den die alten Propheten aufgrund der Tatsache ihrer Übereinstimmung, die seine Wurzel und der eine seiner Flügel ist, bestätigen und bestärken, sie gleichfalls
So wie der Qur'an, mit dem einen Flügel in der Vergangenheit, mit dem anderen in der Zukunft, den die alten Propheten aufgrund der Tatsache ihrer Übereinstimmung, die seine Wurzel und der eine seiner Flügel ist, bestätigen und bestärken, sie gleichfalls in dieser Übereinstimmung bestätigt, so beweisen auch Männer wie die Heiligen (auliya) und Gottesgelehrten (asfiya), dass sie die Frucht des Lebens an dem vollkommenen, segensreichen und segenspendenden Baum sind, der die Quelle der Wahrheit ist und alle echten Orden der Freundschaft (mit Gott) und alle wahrhaftigen Wissenschaften des Islam, die sich unter dem Schutz des zweiten Flügels gesammelt haben und leben, legen Zeugnis dafür ab, dass der Qur'an als die Wahrheit selbst und als ein Kompendium der Wahrheit und als ein Gesamtwerk ein Wunder ohnegleichen ist.
#795
in dieser Übereinstimmung bestätigt, so beweisen auch Männer wie die Heiligen (auliya) und Gottesgelehrten (asfiya), dass sie die Frucht des Lebens an dem vollkommenen, segensreichen und segenspendenden Baum sind, der die Quelle der Wahrheit ist und alle echten Orden der Freundschaft (mit Gott) und alle wahrhaftigen Wissenschaften des Islam, die sich unter dem Schutz des zweiten Flügels gesammelt haben und leben, legen Zeugnis dafür ab, dass der Qur'an als die Wahrheit selbst und als ein Kompendium der Wahrheit und als ein Gesamtwerk ein Wunder ohnegleichen ist.


'''Sechster Punkt:'''
'''Sechster Punkt:'''
Der Qur'an spendet Erleuchtung nach sechs Seiten; sie alle bezeigen seine Richtigkeit (sidq) und Wahrhaftigkeit (haqqaniyet).
Der Qur'an spendet Erleuchtung nach sechs Seiten; sie alle bezeigen seine Richtigkeit (sidq) und Wahrhaftigkeit (haqqaniyet).
  So wie an seiner Unterseite die Pfeiler von Zeugnis und Beweis, an seiner Oberfläche das funkensprühende Siegel seiner Wunderhaftigkeit, an seiner nach vorne zielenden Seite die Geschenke der Glückseligkeit in beiden Welten, an seiner Rückseite der Stützpunkt der Offenbarung der himmlischen Wahrheiten, an seiner Rechten die Bestätigung durch die Beweise unendlich vieler geradliniger Intelligenzen, an seiner Linken die ernsthaften, vertrauensvollen, innerlich hingezogenen und ergebungsvoll hingegebenen Herzen und reinen Gewissen beweisen, dass der Qur'an eine über alle Maßen wunderbare, feste, unangreifbare Burg des Himmels auf Erden ist und so wie auch der Lenker der Welt auf sechs verschiedenen Ebenen dafür unterschrieben hat, dass der Qur'an die Wahrheit und Aufrichtigkeit selbst ist und nicht Menschenwort, noch ein Irrtum und sich den Grundsatz Seines Handelns zur Gewohnheit gemacht hat, dafür Sorge zu tragen, dass in der Welt jederzeit zunächst die Schönheit sichtbar wird und das, was gut und richtig ist, Betrug und Verleumdung aber auszurotten und dem Qur'an die höchstgeschätzte und erhabene Ehrenstellung in der Regierung der Welt und einen Grad des Erfolges gegeben, ihn bestätigt und für ihn unterschrieben hat, so vermochte man auch bei ihm, der die Quelle des Islam ist und der Dolmetscher des Qur'an, der, welcher sich stärker als jeder Andere auf ihn stützte, ihn verehrte, der, welcher sich zur Zeit seiner Herabkunft in einer Art Schlafzustand befand, sodass andere seiner Worte den Qur'an nicht erreichen und ihm keineswegs gleich sein konnten, der obwohl selbst des Lesens und Schreibens unkundig, aus dem Qur'an die vergangenen und die künftigen Ereignisse in der Welt in Wahrheit aus dem Verborgenen mit unbeirrter innerer Sicherheit verkündete, selbst unter den Blicken höchst aufmerksamer Augen keine Spur von Betrug oder Falschheit zu entdecken. Er, der als sein Dolmetscher mit ganzer Kraft an alle Bestimmungen des Qur'an glaubte und sie bestätigte und sich durch nichts darin erschüttern ließ, unterschrieb auch dafür, dass der Qur'an vom Himmel herabgekommen und wahrhaftig das gesegnete Wort seines eigenen allbarmherzigen Schöpfers (Khaliq-i Rahîm) ist.
So wie an seiner Unterseite die Pfeiler von Zeugnis und Beweis, an seiner Oberfläche das funkensprühende Siegel seiner Wunderhaftigkeit, an seiner nach vorne zielenden Seite die Geschenke der Glückseligkeit in beiden Welten, an seiner Rückseite der Stützpunkt der Offenbarung der himmlischen Wahrheiten, an seiner Rechten die Bestätigung durch die Beweise unendlich vieler geradliniger Intelligenzen, an seiner Linken die ernsthaften, vertrauensvollen, innerlich hingezogenen und ergebungsvoll hingegebenen Herzen und reinen Gewissen beweisen, dass der Qur'an eine über alle Maßen wunderbare, feste, unangreifbare Burg des Himmels auf Erden ist und so wie auch der Lenker der Welt auf sechs verschiedenen Ebenen dafür unterschrieben hat, dass der Qur'an die Wahrheit und Aufrichtigkeit selbst ist und nicht Menschenwort, noch ein Irrtum und sich den Grundsatz Seines Handelns zur Gewohnheit gemacht hat, dafür Sorge zu tragen, dass in der Welt jederzeit zunächst die Schönheit sichtbar wird und das, was gut und richtig ist, Betrug und Verleumdung aber auszurotten und dem Qur'an die höchstgeschätzte und erhabene Ehrenstellung in der Regierung der Welt und einen Grad des Erfolges gegeben, ihn bestätigt und für ihn unterschrieben hat, so vermochte man auch bei ihm, der die Quelle des Islam ist und der Dolmetscher des Qur'an, der, welcher sich stärker als jeder Andere auf ihn stützte, ihn verehrte, der, welcher sich zur Zeit seiner Herabkunft in einer Art Schlafzustand befand, sodass andere seiner Worte den Qur'an nicht erreichen und ihm keineswegs gleich sein konnten, der obwohl selbst des Lesens und Schreibens unkundig, aus dem Qur'an die vergangenen und die künftigen Ereignisse in der Welt in Wahrheit aus dem Verborgenen mit unbeirrter innerer Sicherheit verkündete, selbst unter den Blicken höchst aufmerksamer Augen keine Spur von Betrug oder Falschheit zu entdecken. Er, der als sein Dolmetscher mit ganzer Kraft an alle Bestimmungen des Qur'an glaubte und sie bestätigte und sich durch nichts darin erschüttern ließ, unterschrieb auch dafür, dass der Qur'an vom Himmel herabgekommen und wahrhaftig das gesegnete Wort seines eigenen allbarmherzigen Schöpfers (Khaliq-i Rahîm) ist.


Zudem gilt die gläubig hingerissene Verbundenheit eines Fünftels, ja sogar eines Großteils der Menschheit mit diesem offen vor unseren Augen liegenden Qur'an, die Sehnsucht und Begeisterung, mit der sie ihm ihr Ohr leihen, das Zeugnis der vielen Hinweise, Ereignisse und Entdeckungen, dass sich auch Dschinnen, Engel und Geister zur Zeit der Lesung voll Verehrung für die Wahrheit den Faltern gleich um ihn versammeln, gleicht einer Urkunde dafür, dass der Qur'an weltweit angenommen wurde und eine hohe Stufe einnimmt.
Zudem gilt die gläubig hingerissene Verbundenheit eines Fünftels, ja sogar eines Großteils der Menschheit mit diesem offen vor unseren Augen liegenden Qur'an, die Sehnsucht und Begeisterung, mit der sie ihm ihr Ohr leihen, das Zeugnis der vielen Hinweise, Ereignisse und Entdeckungen, dass sich auch Dschinnen, Engel und Geister zur Zeit der Lesung voll Verehrung für die Wahrheit den Faltern gleich um ihn versammeln, gleicht einer Urkunde dafür, dass der Qur'an weltweit angenommen wurde und eine hohe Stufe einnimmt.
1.657. satır: 1.651. satır:


Zudem zeigen und beweisen alle die Forscher von hohem Geist, Tausende von Wissenschaftlern und Gelehrten, die den Qur'an kommentiert haben - manche von ihnen haben 30, 40, ja sogar 70 Bände geschrieben und jeder seinen eigenen Kommentar! - durch die Veröffentlichung ihrer Urkunden und Zeugnisse die grenzenlosen Vorzüge und Besonderheiten und die außergewöhnlichen Werte des Qur'an, seine Geheimnisse, seinen erhabenen Sinn und die vielen Beispiele jeder Art verborgener Dinge. Insbesondere beweist jede einzelne der 130 Abhandlungen der Risale-i Nur mit absolut sicheren Zeugnissen die Vorzüge und Besonderheiten des Qur'an.
Zudem zeigen und beweisen alle die Forscher von hohem Geist, Tausende von Wissenschaftlern und Gelehrten, die den Qur'an kommentiert haben - manche von ihnen haben 30, 40, ja sogar 70 Bände geschrieben und jeder seinen eigenen Kommentar! - durch die Veröffentlichung ihrer Urkunden und Zeugnisse die grenzenlosen Vorzüge und Besonderheiten und die außergewöhnlichen Werte des Qur'an, seine Geheimnisse, seinen erhabenen Sinn und die vielen Beispiele jeder Art verborgener Dinge. Insbesondere beweist jede einzelne der 130 Abhandlungen der Risale-i Nur mit absolut sicheren Zeugnissen die Vorzüge und Besonderheiten des Qur'an.
  Desgleichen wird auch in der Abhandlung über die Wunderhaftigkeit des Qur'an, im „Zweiten Kapitel“ des "Zwanzigsten Wortes", wo von Eisenbahnen und Flugzeugen und vielen anderen "Wundern (harika)“ der modernen Zivilisation und Technik, auf die sich Hinweise im Qur'an finden, die Rede ist, und in den "Ersten Strahl" genannten Hinweisen des Qur'an, wo auf die Ayat verwiesen wird, die sowohl auf die Risale-i Nur einerseits als auch auf die Elektrizität andererseits hingewiesen wird, und in den "Acht Hinweise" genannten kleinen Abhandlungen, die zeigen, wie wohlgeordnet, geheimnis- und bedeutungsvoll die "Buchstaben (harf)“ des Qur'an sind, und in einer kleinen Abhandlung, die anhand der letzten Ayah der Sure 48 ("Feth") in fünffacher Hinsicht den auf die unsichtbare Welt bezogenen Aspekt der Wunderhaftigkeit beweist, und in jedem kleinsten Teil der Risale-i Nur eine Ansicht der Wahrheit und des Lichtes klar gelegt. Das alles ist wie eine Urkunde für die Unvergleichlichkeit, Wunderhaftigkeit (mudjize) und Außerordentlichkeit (hariqa) des Qur'an. In dieser bezeugten Welt ist er die Sprache der unsichtbaren Welt und das Wort dessen, der um alles Verborgene weiß (= Allâm-ul Ghuyub).
Desgleichen wird auch in der Abhandlung über die Wunderhaftigkeit des Qur'an, im „Zweiten Kapitel“ des "Zwanzigsten Wortes", wo von Eisenbahnen und Flugzeugen und vielen anderen "Wundern (harika)“ der modernen Zivilisation und Technik, auf die sich Hinweise im Qur'an finden, die Rede ist, und in den "Ersten Strahl" genannten Hinweisen des Qur'an, wo auf die Ayat verwiesen wird, die sowohl auf die Risale-i Nur einerseits als auch auf die Elektrizität andererseits hingewiesen wird, und in den "Acht Hinweise" genannten kleinen Abhandlungen, die zeigen, wie wohlgeordnet, geheimnis- und bedeutungsvoll die "Buchstaben (harf)“ des Qur'an sind, und in einer kleinen Abhandlung, die anhand der letzten Ayah der Sure 48 ("Feth") in fünffacher Hinsicht den auf die unsichtbare Welt bezogenen Aspekt der Wunderhaftigkeit beweist, und in jedem kleinsten Teil der Risale-i Nur eine Ansicht der Wahrheit und des Lichtes klar gelegt. Das alles ist wie eine Urkunde für die Unvergleichlichkeit, Wunderhaftigkeit (mudjize) und Außerordentlichkeit (hariqa) des Qur'an. In dieser bezeugten Welt ist er die Sprache der unsichtbaren Welt und das Wort dessen, der um alles Verborgene weiß (= Allâm-ul Ghuyub).


Aufgrund dieser oben erwähnten in sechs Punkten, sechs Aspekten und sechs Stufen aufgezeigten Vorzüge und Besonderheiten hat der Qur'an in seinem lichtvollen Königreich, in seinem gewaltigen, Heiligen Sultanat das Antlitz der Jahrhunderte erleuchtet und erhellt auch das Antlitz der Erde schon seit 1300 Jahren. Es besteht weiter in vollkommener Würde fort. Ja, in diesem Königreich ist jeder Buchstabe des Qur'an hundert verdienstvollen guten Werken gleich, bringt zehnfache beständige Frucht. Auch in manchen Ayat und Suren bringt jeder Buchstabe hundert oder tausend oder noch mehr Früchte hervor und in Heiligen Zeiten vervielfältigen sich das Licht, die Verdienste und die Werte um das Zehnfache. Da erkannte unser Reisender, welche geheiligten Privilegien man erwerben kann und sprach zu seinem Herzen:
Aufgrund dieser oben erwähnten in sechs Punkten, sechs Aspekten und sechs Stufen aufgezeigten Vorzüge und Besonderheiten hat der Qur'an in seinem lichtvollen Königreich, in seinem gewaltigen, Heiligen Sultanat das Antlitz der Jahrhunderte erleuchtet und erhellt auch das Antlitz der Erde schon seit 1300 Jahren. Es besteht weiter in vollkommener Würde fort. Ja, in diesem Königreich ist jeder Buchstabe des Qur'an hundert verdienstvollen guten Werken gleich, bringt zehnfache beständige Frucht. Auch in manchen Ayat und Suren bringt jeder Buchstabe hundert oder tausend oder noch mehr Früchte hervor und in Heiligen Zeiten vervielfältigen sich das Licht, die Verdienste und die Werte um das Zehnfache. Da erkannte unser Reisender, welche geheiligten Privilegien man erwerben kann und sprach zu seinem Herzen:
1.686. satır: 1.680. satır:


In der Tat ist der Qur'an vor allem auf Grund der allumfassenden Bedeutung (maqam) dessen, der von Ewigkeit her spricht (Mutekellim-i Ezel), dem Herrscher über alles Sein, des Weiteren auf Grund der allumfassenden Bedeutung dessen, der im Namen der Menschheit, ja sogar im Namen der ganzen Schöpfung angesprochen (muhatab) worden ist, des Weiteren auf Grund der allumfassenden Bedeutung der ganzen Menschheit, der Söhne Adams, die in allen Jahrhunderten der Rechtleitung bedürfen, des Weiteren auf Grund der Bedeutung der überaus erhabenen und alles umfassenden Auslegung der Gesetze des Schöpfers des Kosmos und Seiner Herrschaft (rububiyet) der Sprecher (hitab) für die Erhaltung dieser und jener Welt, der Erde und der Himmel und aller Ewigkeiten (ezel ve ebed) und für die Erhaltung aller Geschöpfe. Auf Grund dieser allumfassenden, allumspannenden, erhabenen Bedeutung spricht (hitab) (der Qur'an) in der ganzen Höhe, der Tiefe und der Weite seines Wunders.
In der Tat ist der Qur'an vor allem auf Grund der allumfassenden Bedeutung (maqam) dessen, der von Ewigkeit her spricht (Mutekellim-i Ezel), dem Herrscher über alles Sein, des Weiteren auf Grund der allumfassenden Bedeutung dessen, der im Namen der Menschheit, ja sogar im Namen der ganzen Schöpfung angesprochen (muhatab) worden ist, des Weiteren auf Grund der allumfassenden Bedeutung der ganzen Menschheit, der Söhne Adams, die in allen Jahrhunderten der Rechtleitung bedürfen, des Weiteren auf Grund der Bedeutung der überaus erhabenen und alles umfassenden Auslegung der Gesetze des Schöpfers des Kosmos und Seiner Herrschaft (rububiyet) der Sprecher (hitab) für die Erhaltung dieser und jener Welt, der Erde und der Himmel und aller Ewigkeiten (ezel ve ebed) und für die Erhaltung aller Geschöpfe. Auf Grund dieser allumfassenden, allumspannenden, erhabenen Bedeutung spricht (hitab) (der Qur'an) in der ganzen Höhe, der Tiefe und der Weite seines Wunders.
  (Der Qur'an) schließt mit seiner konkreten und allgemein verständlichen Ausdrucksweise, die dem gewöhnlichen Verständnis der einfachen Volksschichten entgegenkommt, welche die Mehrheit der Angeredeten bilden, in seiner Unterweisung auch die höchsten Schichten mit ein.
(Der Qur'an) schließt mit seiner konkreten und allgemein verständlichen Ausdrucksweise, die dem gewöhnlichen Verständnis der einfachen Volksschichten entgegenkommt, welche die Mehrheit der Angeredeten bilden, in seiner Unterweisung auch die höchsten Schichten mit ein.


Und dies nicht um aus einer Erzählung nur eine Lehre zu ziehen, oder nur um anhand eines geschichtlichen Ereignisses ein Beispiel anführen zu wollen, sondern auch um (den Qur'an) gleichsam wieder neu zu offenbaren, wobei er mit einem einzelnen Beispiel in jedem Jahrhundert jede Volksschicht anspricht, um ihr so ein allumfassendes Gesetz zu zeigen. Besonders aber lässt uns (der Qur'an), indem er stets drohend
Und dies nicht um aus einer Erzählung nur eine Lehre zu ziehen, oder nur um anhand eines geschichtlichen Ereignisses ein Beispiel anführen zu wollen, sondern auch um (den Qur'an) gleichsam wieder neu zu offenbaren, wobei er mit einem einzelnen Beispiel in jedem Jahrhundert jede Volksschicht anspricht, um ihr so ein allumfassendes Gesetz zu zeigen. Besonders aber lässt uns (der Qur'an), indem er stets drohend
1.739. satır: 1.733. satır:
Manchmal wird in zwei Worten, zum Beispiel in
Manchmal wird in zwei Worten, zum Beispiel in
{"Der Herr der Welten." (Sure 7, 54)} und {"Dein Herr." (Sure 2, 30)} mit dem Ausdruck {"Dein Herr." (Sure 2, 30)} die Einheit im Wesen Gottes (Ahadiyet: die Erkenntnis der Einheit Gottes in der Beziehung des Einzelnen zu Ihm) und mit dem {"Herr der Welten." (Sure 7, 54)} die Einheit in Seinen Eigenschaften (Vahidiyet: die Erkenntnis der Einheit Gottes in der Beziehung eines Kollektivs zu Ihm) kundgetan. So kommt die Einheit Gottes, die in der Beziehung aller Geschöpfe zu Ihm (= Vahidiyet) erkannt wird, durch die Einheit Gottes, die in der persönlichen Beziehung des Menschen zu Ihm (= Ahadiyet) liegt, zum Ausdruck.
{"Der Herr der Welten." (Sure 7, 54)} und {"Dein Herr." (Sure 2, 30)} mit dem Ausdruck {"Dein Herr." (Sure 2, 30)} die Einheit im Wesen Gottes (Ahadiyet: die Erkenntnis der Einheit Gottes in der Beziehung des Einzelnen zu Ihm) und mit dem {"Herr der Welten." (Sure 7, 54)} die Einheit in Seinen Eigenschaften (Vahidiyet: die Erkenntnis der Einheit Gottes in der Beziehung eines Kollektivs zu Ihm) kundgetan. So kommt die Einheit Gottes, die in der Beziehung aller Geschöpfe zu Ihm (= Vahidiyet) erkannt wird, durch die Einheit Gottes, die in der persönlichen Beziehung des Menschen zu Ihm (= Ahadiyet) liegt, zum Ausdruck.
Der Qur'an beschreibt in einem seiner Verse sogar die Atome in der Linse hinter der Pupille des Auges und setzt sie dort ein. Und in der gleichen Art setzt er im selben Vers die Sonne als Auge des Himmels ein.
Der Qur'an beschreibt in einem seiner Verse sogar die Atome in der Linse hinter der Pupille des Auges und setzt sie dort ein. Und in der gleichen Art setzt er im selben Vers die Sonne als Auge des Himmels ein.


Zum Beispiel folgt dem Vers
Zum Beispiel folgt dem Vers
1.776. satır: 1.770. satır:
äußerst heftig und zornig und mit besonderem Nachdruck, immer wieder erwähnt, so ist der Unglaube des Menschen - wie es schon in der Risale-i Nur unwiderlegbar bewiesen wurde - eine solche Verletzung der Rechte des Kosmos und der meisten Geschöpfe, dass sie die Himmel und die Erde in Zorn und die Elemente in Wut versetzt, sodass die Tyrannen mit sintflutartigen (Katastrophen) geschlagen werden.
äußerst heftig und zornig und mit besonderem Nachdruck, immer wieder erwähnt, so ist der Unglaube des Menschen - wie es schon in der Risale-i Nur unwiderlegbar bewiesen wurde - eine solche Verletzung der Rechte des Kosmos und der meisten Geschöpfe, dass sie die Himmel und die Erde in Zorn und die Elemente in Wut versetzt, sodass die Tyrannen mit sintflutartigen (Katastrophen) geschlagen werden.
{"Wenn sie (d.h. die Ungläubigen) hinein geworfen werden, hören sie sie (d.h. die Hölle) laut aufheulen, während sie (gleichzeitig) in Wallung gerät und vor Wut beinahe birst." (Sure 67, 7-8)}
{"Wenn sie (d.h. die Ungläubigen) hinein geworfen werden, hören sie sie (d.h. die Hölle) laut aufheulen, während sie (gleichzeitig) in Wallung gerät und vor Wut beinahe birst." (Sure 67, 7-8)}
  Den eindeutigen Aussagen dieser Verse entsprechend gerät die Hölle über die verlogenen Unterdrücker in eine solche Wut, dass sie in ihrer Wut, rasend vor Zorn, in eine solche Raserei gerät, dass sie beinahe platzt.
Den eindeutigen Aussagen dieser Verse entsprechend gerät die Hölle über die verlogenen Unterdrücker in eine solche Wut, dass sie in ihrer Wut, rasend vor Zorn, in eine solche Raserei gerät, dass sie beinahe platzt.


Wenn nun der König des Kosmos (Sultan-i Kainat) wegen eines solchen Verbrechens gegen alle und der grenzenlosen Überschreitungen, nicht etwa wegen der Winzigkeit und Bedeutungslosigkeit eines Menschen, sondern hinsichtlich des Umfangs seiner verbrecherischen Tyrannei und der schrecklichen Überschreitung durch seinen Unglauben in Seinem Erlass überaus zornig und wütend dieses Verbrechen und die Strafe dafür nicht nur tausend Mal, sondern Millionen und Milliarden Male wiederholt hätte, um die Wichtigkeit der Rechte Seiner Untertanen und die grenzenlose Hässlichkeit des Unglaubens und der Tyrannei dieser Lügner und Leugner zu zeigen, ist dies wiederum keine Verschwendung und kein Fehler, weshalb Millionen von Menschen seit tausend Jahren jeden Tag das Bedürfnis haben, diese Verse mit einer tiefen inneren Anteilnahme zu lesen, ohne dass sie dabei ihrer überdrüssig würden.
Wenn nun der König des Kosmos (Sultan-i Kainat) wegen eines solchen Verbrechens gegen alle und der grenzenlosen Überschreitungen, nicht etwa wegen der Winzigkeit und Bedeutungslosigkeit eines Menschen, sondern hinsichtlich des Umfangs seiner verbrecherischen Tyrannei und der schrecklichen Überschreitung durch seinen Unglauben in Seinem Erlass überaus zornig und wütend dieses Verbrechen und die Strafe dafür nicht nur tausend Mal, sondern Millionen und Milliarden Male wiederholt hätte, um die Wichtigkeit der Rechte Seiner Untertanen und die grenzenlose Hässlichkeit des Unglaubens und der Tyrannei dieser Lügner und Leugner zu zeigen, ist dies wiederum keine Verschwendung und kein Fehler, weshalb Millionen von Menschen seit tausend Jahren jeden Tag das Bedürfnis haben, diese Verse mit einer tiefen inneren Anteilnahme zu lesen, ohne dass sie dabei ihrer überdrüssig würden.
1.814. satır: 1.808. satır:


Nach unserer Entlassung aus dem Gefängnis in Denizli saß ich im obersten Stockwerk des berühmten Stadthotels. In den schönen Gärten vor mir waren viele Pappeln. Es war so als bildeten sie Ketten zu einer Dhikr-Feier. Ihre Zweige und Blätter tanzten vom Winde bewegt anmutig und wie in Ekstase. Das berührte mich in meinem Herzen, da ich durch die Trennung von meinen Mitbrüdern und durch meine Einsamkeit traurig und kummervoll war. In dem Moment kamen mir Herbst und Winter in Erinnerung und es überkam mich eine Wehmut. Ich habe für diese anmutigen Pappeln und Lebewesen, die in vollkommener Freude miteinander kokettierten, ein solches Mittleid empfunden, dass sich meine Augen mit Tränen füllten. Sie erinnerten mich an die Vernichtung und ließen mich die Trennung spüren, die unter dem verzierten Schleier der Welt verborgen ist.
Nach unserer Entlassung aus dem Gefängnis in Denizli saß ich im obersten Stockwerk des berühmten Stadthotels. In den schönen Gärten vor mir waren viele Pappeln. Es war so als bildeten sie Ketten zu einer Dhikr-Feier. Ihre Zweige und Blätter tanzten vom Winde bewegt anmutig und wie in Ekstase. Das berührte mich in meinem Herzen, da ich durch die Trennung von meinen Mitbrüdern und durch meine Einsamkeit traurig und kummervoll war. In dem Moment kamen mir Herbst und Winter in Erinnerung und es überkam mich eine Wehmut. Ich habe für diese anmutigen Pappeln und Lebewesen, die in vollkommener Freude miteinander kokettierten, ein solches Mittleid empfunden, dass sich meine Augen mit Tränen füllten. Sie erinnerten mich an die Vernichtung und ließen mich die Trennung spüren, die unter dem verzierten Schleier der Welt verborgen ist.
  Da wurde ich unter all der Traurigkeit der ganzen Welt begraben, die aus Tod und Trennung erwächst.
Da wurde ich unter all der Traurigkeit der ganzen Welt begraben, die aus Tod und Trennung erwächst.


Auf einmal eilte mir das Licht, das die Wahrheit Mohammeds brachte, mit dem Friede und Segen sei, zur Hilfe. Es verwandelte all diese Traurigkeit und den Kummer in Frohsinn. Ich wurde sogar wegen der Hilfe und Tröstung dieses Lichtes, von dessen Fülle ich wie jedermann und jeder Gläubige in jenem Moment und in jenem Zustand ein Millionstel erhielt, der Persönlichkeit Mohammeds, mit dem Friede und Segen sei, für immer und ewig dankbar. Es ist dies wie folgt:
Auf einmal eilte mir das Licht, das die Wahrheit Mohammeds brachte, mit dem Friede und Segen sei, zur Hilfe. Es verwandelte all diese Traurigkeit und den Kummer in Frohsinn. Ich wurde sogar wegen der Hilfe und Tröstung dieses Lichtes, von dessen Fülle ich wie jedermann und jeder Gläubige in jenem Moment und in jenem Zustand ein Millionstel erhielt, der Persönlichkeit Mohammeds, mit dem Friede und Segen sei, für immer und ewig dankbar. Es ist dies wie folgt:
1.830. satır: 1.824. satır:


Ja, in Anbetracht der Tatsache, dass es Allah gibt und Sein Wissen alles umfasst, sind das Nichtsein, die Hinrichtung, die Nichtigkeit, die Verlorenheit und das Vergehen in der Welt der Leute des Glaubens im wahren Sinne nicht vorhanden. Die Welt der Ungläubigen aber ist gefüllt mit Nichtigkeit und Nichtsein, mit Trennung und Vergänglichkeit. So unterweist das folgende Sprichwort, wie der Volksmund so oft sagt, diese Wahrheit:
Ja, in Anbetracht der Tatsache, dass es Allah gibt und Sein Wissen alles umfasst, sind das Nichtsein, die Hinrichtung, die Nichtigkeit, die Verlorenheit und das Vergehen in der Welt der Leute des Glaubens im wahren Sinne nicht vorhanden. Die Welt der Ungläubigen aber ist gefüllt mit Nichtigkeit und Nichtsein, mit Trennung und Vergänglichkeit. So unterweist das folgende Sprichwort, wie der Volksmund so oft sagt, diese Wahrheit:
"Für wen es Gott gibt, für den gibt es alles und für wen es Ihn nicht gibt, für den gibt es nichts und alles ist für ihn nichts."
"Für wen es Gott gibt, für den gibt es alles und für wen es Ihn nicht gibt, für den gibt es nichts und alles ist für ihn nichts."


'''Zusammenfassung:'''
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