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("Obwohl mir (meine Schüler) einen hundertfach höheren Anteil zugeschrieben haben, als mir eigentlich zusteht, habe ich es doch nicht gewagt, die Gefühle der Unterzeichner zu verletzen. So habe ich denn diesen Lobgesang der Schüler der Risale-i Nur im Namen ihrer geistigen Körperschaft stillschweigend akzeptiert." içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu) |
("Das aber heißt: wenn man die Erschaffung (idjad) des Weltalls einer unendlichen, urewigen Macht (ezeli ve hadsiz qudret) zuschreibt, so geschieht dies ebenso leicht, wie einen einzigen Menschen ins Dasein zu rufen (idjad) und ist ganz einfach. Wenn man sie aber ihr nicht zuschreibt, so wird die Erschaffung eines einzigen Menschen mit all seinen wunderbaren Organen und Sinnen genau so kompliziert wie der Kosmos selbst." içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu) |
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1.094. satır: | 1.094. satır: | ||
Wollte jedoch eine gewisse, kritische Persönlichkeit, die es, dermaßen erstaunt und verwundert, für unmöglich hält, dass unter den Händen eines so unbedeutenden Menschen wie ich es bin, ein solch bedeutendes Werk entstehen konnte, einmal darüber nachdenken, welch ein Beweis für die Größe und Allmacht Gottes (azamet ve qudret-i Ilahiye) es ist, wenn aus einem Samenkorn, von einem Weizenkorn angefangen bis zu einem Tannenkern (Pflanzen von Gräsern bis hin zu) Bäumen groß wie Berge erschaffen werden, so müsste er eigentlich sagen, dass die Erscheinung eines solchen Werkes zur Zeit eines solch dringenden Bedürfnisses (unter den Händen) eines so völlig schwachen und völlig armseligen, wie ich es bin, mit Sicherheit ein Wunder (delil) der unendlichen Barmherzigkeit Gottes (vus'at-i rahmet-i Ilahiye) sein muss. | Wollte jedoch eine gewisse, kritische Persönlichkeit, die es, dermaßen erstaunt und verwundert, für unmöglich hält, dass unter den Händen eines so unbedeutenden Menschen wie ich es bin, ein solch bedeutendes Werk entstehen konnte, einmal darüber nachdenken, welch ein Beweis für die Größe und Allmacht Gottes (azamet ve qudret-i Ilahiye) es ist, wenn aus einem Samenkorn, von einem Weizenkorn angefangen bis zu einem Tannenkern (Pflanzen von Gräsern bis hin zu) Bäumen groß wie Berge erschaffen werden, so müsste er eigentlich sagen, dass die Erscheinung eines solchen Werkes zur Zeit eines solch dringenden Bedürfnisses (unter den Händen) eines so völlig schwachen und völlig armseligen, wie ich es bin, mit Sicherheit ein Wunder (delil) der unendlichen Barmherzigkeit Gottes (vus'at-i rahmet-i Ilahiye) sein muss. | ||
So versichere ich denn euch und allen, die noch widerstreben, bei der Ehre und angesichts der Würde der (Risale-i Nur): Diese Hinweise, diese zeichenhaften Andeutungen und Anspielungen der Freunde Gottes (auliya) haben mich stets dazu geführt, Lobpreis und Dank (shukur ve hamd) darzubringen und um Vergebung (istighfar) meiner Fehler zu bitten. Ich kann euch anhand (jener Spuren), die 20 Jahre meines Lebens gleich Tropfsteinen vor euren Augen zurückgelassen haben, beweisen, dass meine eigenwillige Seele (nefs-i emmare) zu keiner Zeit und noch nicht einmal eine Minute lang jene Selbstsucht und diesen Egoismus (enaniyet ve benlik) entwickelt hat, der die Quelle von Stolz und Hochmut (fakhr u gurur) ist. | |||
Nichts desto weniger ist der Mensch keineswegs frei von Fehlern. Und wenn ich mir dessen auch nicht bewusst bin, so habe ich doch viele Fehler. Ja vielleicht habe ich sogar einiges mit meinen eigenen Gedanken vermischt und könnten diese Abhandlungen (risalah) deshalb einige Fehler enthalten. Man sollte aber einen solchen Mann (wie mich) nicht deshalb dermaßen kritisieren, während (der mich hier kritisiert dabei) völlig übersieht, wie die Leute des Irrtums mit Hilfe einer von Menschen gemachten Übersetzung, durch welche sie ihre falschen und verfälschenden Auslegungen verschleiern, die heiligen Buchstaben (hurufat-i qudsiye) des Qur'an durch ihre unzureichenden modernen (lateinischen) Buchstaben ersetzen und so die Ayat in ihrer eindeutigen (Klarheit) trüben, um einen solchen armseligen, (zu Unrecht) unterdrückten Menschen, der, um seine Mitbrüder im Glauben (iman) zu stärken, eine Anmerkung zu einem Wunder (i'djaz) erklärt, in seinem Dienst am Glauben (iman) zu entmutigen, den sicherlich nicht einmal Leute, welche die Wahrheit kennen (ehl-i haqiqat), ja auch solche nicht, die auch nur über ein klein wenig Einsicht verfügen, deswegen kritisieren würden. | |||
Darüber hinaus möchte ich auch noch das folgende hinzufügen: Obwohl doch in dieser unserer Zeit die ansonsten so mächtigen, der Wahrheit (haqiqat) verpflichteten Millionen opferwilliger Gemeinschaften, Gesellschaften und Orden (tariqat = Sufis) durch einen entsetzlichen Angriff der Irregeleiteten nach außen hin eine Niederlage einstecken mussten, kann ein nur halb gebildeter Mann wie ich, einsam und allein und unter ständiger Beobachtung durch die Polizeistation ihm gegenüber, der unter verschiedenen, schrecklichen Arten von Propaganda (leben muss), die jeden (Menschen) vor ihm zurückschrecken lassen, gar nicht Anspruch auf die Risale-i Nur erheben, die doch allen anderen Bewegungen voraus ist und ihnen in weit stärkerem Maße stand gehalten hat; sie kann gar nicht ein Werk sein, das aufgrund seiner besonderen Fähigkeiten entstand und auf das er stolz (iftikhar) sein dürfte. Sie wurde ihm vielmehr unmittelbar als Geschenk (ihsan) der Göttlichen Barmherzigkeit (rahmet-i Ilahiye) des Allweisen Qur'an (Qur'an-i Hakîm) in unserer Zeit als eine Art innerliches Wunder (mu'djize-i manevi) anvertraut. | |||
Dieser Mann hat lediglich mit Tausenden seiner Gefährten seine Hände nach diesem Geschenk des Qur'an ausgestreckt. Und er war es, dem, wie auch immer, die Aufgabe zufiel, ihr erster Interpret zu sein. Ein Beweis dafür, dass die Risale-i Nur nicht das Werk seiner Intelligenz (fikr), seiner Bildung (ilm) oder seines besonderen Scharfsinns (zeka) sein kann, (ist der Umstand), dass einzelne ihrer Teile Abhandlungen (risalah) sind, die in 6 Stunden, andere, die in 2 Stunden, wieder andere in einer Stunde und solche, die sogar in nur 10 Minuten niedergeschrieben worden sind. Und ich versichere sogar an Eides statt, dass selbst alle gemeinsamen Anstrengungen der Gedächtnisleistungen (Hafiza) des „Alten Said“, mit dem Gott zufrieden sein möge(*<ref>*{Eine kleine Anmerkung hierzu: Einige Schreiber haben hinter dem Namen dieses armseligen Said den Satz hinzu gefügt: "Möge Gott mit ihm zufrieden sein (radiallahu anhu)!", was als ein Gebet (dua) gemeint war. Als ich das jedoch löschen wollte, erinnerte ich mich wieder, dass es sich ja dabei um eine Bitte um Gottes Wohlgefallen handele und habe mich deshalb nicht weiter eingemischt und diesen Zusatz deswegen auch nicht gelöscht.}</ref>)und meiner eigenen Gedanken (fikr) nicht imstande gewesen wären, eine Arbeit von nur 10 Minuten selbst in 10 Stunden zu bewerkstelligen.Auch könnte ich eine Risalah, die mir in nur einer Stunde (zur Niederschrift eingegeben wurde), trotz aller Begabung und Überlegung nicht zustande bringen. Auch das "Dreißigste Wort", eine Risalah, die mir an einem einzigen Tag in nur 6 Stunden (zur Niederschrift eingegeben wurde), könnte weder ich noch könnten selbst die scharfsinnigsten Religionsphilosophen diese auch nicht in 6 Tagen erforschen. Und so weiter... | |||
Das aber heißt, dass ich, obwohl wir ja doch eigentlich Bankrotteure sind, wir dennoch Herold und Diener im Laden eines ganz besonders reichen Juwelenbesitzers sind. Möge daher Gott der Gerechte (Djenab-i Haqq) in Seiner Gnade und Großmut (fadl-u kerem) uns und allen Schülern der Risale-i Nur durch Reinheit und Beharrlichkeit in seinem Dienst stets gewähren, erfolgreich zu sein. Amin in Verehrung des Herrn der Gesandten (Amin bil-hurmeti Seyyid-il Murselîn). | |||
'''Said Nursî''' | '''Said Nursî''' | ||
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