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81. satır: | 81. satır: | ||
'''Versuche doch, ob du machen kannst zu gewissenlosen Seelen die Menschheit und vernichten alle ihre Werte!''' | '''Versuche doch, ob du machen kannst zu gewissenlosen Seelen die Menschheit und vernichten alle ihre Werte!''' | ||
Tatsächlich sind diejenigen Werte (fadilet), die aus dem Glauben hervorgehen keine Quelle der Bevormundung und können auch kein Grund zur Unterdrückung sein. Bevormundung und Gewaltherrschaft auszuüben ist Charakterlosigkeit (fadiletsizlik). So ist denn der bedeutendste Wesenszug eines Mannes von Charakter (ehl-i fadilet) der, in all seiner Armut, Schwäche und Bescheidenheit teilzuhaben am menschlichen Gemeinschaftsleben. Gott sei Dank (lillahilhamd) hat mein Leben stets diesen Charakterzug (meshreb) getragen und wird auch weiter durch ihn geprägt sein. Ich will mich nicht rühmen (fakhr) zu behaupten, besondere Vorzüge (fadilet) zu besitzen, doch in der Absicht, mit den Worten der Sure: | |||
"Verkündige die Gnade deines Herrn" (Sure 93, 11) zu danken, darf ich sagen, dass Gott der Gerechte aus der Fülle Seiner Freigiebigkeit (fadl u kerem) mir den Vorzug (fadilet) geschenkt (ihsan) hat, mich für mich selbst und für andere um das Verständnis von Glaube und Qur'an zu bemühen. Diese Gnade Gottes (ihsan-i Ilahi) habe ich Gott sei Dank (lillahilhamd) in meinem ganzen Leben unter Gottes Führung um der islamischen Nation willen und zu deren Glück verwendet; und so wie Unterdrückung und Bevormundung für mich niemals in Frage kamen, so habe ich auch, worauf die Gunst der Massen gerichtet ist und was bei den Leuten als besonders populär gilt und wonach die meisten Gottvergessenen verlangen, auf Grund einer tiefen, entscheidenden Wahrheit verabscheut. 20 Jahre meines früheren Lebens haben die Gunst der Massen und der Applaus des Volkes unerfüllt gelassen, weshalb ich sie für mich als schädlich ansehe. Doch nehme ich dies als ein Zeichen dafür, dass die Risale-i Nur bei ihnen gut angekommen ist und will sie deshalb nicht vor den Kopf stoßen. | |||
Nun also ihr Weltleute! Niemals habe ich mich in eure weltlichen Angelegenheiten eingemischt und niemals in irgendeiner Weise gegen eure Grundsätze verstoßen. 9 Jahre Leben in der Gefangenschaft sind Zeugnis dafür, dass ich gar nicht die Absicht und auch nicht den Wunsch danach habe. Als sei ich ein ehemaliger Diktator, der ständig auf eine Gelegenheit wartet und nur mit dem Gedanken an Unterdrückung und Diktatur umgeht, spioniert ihr ständig hinter mir her und schikaniert mich; doch nach welchem Gesetz? Und in welcher Angelegenheit? Kein Staat der Welt dürfte sich eine solche über jedes Maß und Gesetz hinausgehende Handlungsweise erlauben, wie sie ganz offensichtlich auch nicht ein Einziger billigen würde. In einer derart üblen Weise gegen mich vorzugehen, bedeutet nicht nur für mich eine Kränkung, nein, die ganze Menschheit würde euch grollen, wüsste sie davon, ja vielleicht grollt euch die ganze Schöpfung deshalb! | |||
< | <span id="Üçüncü_İşaret"></span> | ||
== | ==Dritter Hinweis:== | ||
Eine spitzfindige Wahnsinnsfrage. | |||
'''Ein Teil der Regierungsmitglieder sagt:''' | |||
''' | Da du nun einmal hier in diesem Lande lebst, musst du dich auch an die staatlichen Gesetze der Regierung dieses Landes halten. Warum versteckst du dich hinter deinem Einsiedlerleben und versuchst so, dich vor unseren Gesetzen zu drücken? Kurzum: Hinsichtlich unserer heutigen Staatsgesetze verstößt es gegen die Grundlagen unserer Republik, die auf dem Prinzip der Gleichheit basieren, wenn du, den wir doch gar nicht beauftragt haben, dir eine Vorrangstellung anmaßt und den Überlegenen spielst, indem du deinen Einfluss auf einen Teil des Volkes ausübst und es unterdrückst. Warum lässt du dir die Hand küssen, obwohl du doch gar kein entsprechendes Amt inne hast? "Auf mich sollen die Leute hören!", sagst du und maßt dir in deiner Selbstgefälligkeit ein Amt an? | ||
'''Antwort:''' | |||
''' | Wer ein Gesetz anwenden will, sollte es zuerst bei sich selbst anwenden, danach mag er es bei den anderen anwenden. Ihr wendet einen Grundsatz, den ihr bei euch selbst nicht anwendet, bei anderen an und hebt so diesen Grundsatz vor allen anderen zuerst bei euch selbst auf, brecht euer Gesetz, verstoßt gegen es. Denn auf mich wollt ihr ja dieses Gesetz von der absoluten Gleichheit anwenden. Doch ich sage euch: | ||
Würde ein einfacher Soldat in der Gesellschaft den gleichen Rang einnehmen wie ein Marschall und würde ihn das Volk mit der gleichen Hochachtung aufnehmen, die es einem Marschall erweist und er das gleiche Entgegenkommen und die gleiche Hochachtung genießen wie jener, oder würde jener Marschall, als begäbe er sich auf die Stufe eines einfachen Soldaten hinab, in seiner äußerlichen Erscheinung das Aussehen dieses einfachen Soldaten annehmen und würde jener Marschall über seine eigentliche Aufgabe hinaus keine persönliche Bedeutung mehr zukommen, ja würde man selbst einen Chef des Stabes, welcher als der Klügste von allen eine Armee zum Sieg geführt hatte, im allgemeinen Interesse, in der Hochachtung, die man ihm entgegenbringt und in der Verehrung, die er genießt, einem einfältigen Soldaten gleich behandeln, dann könntet ihr auch zu mir - eurem Gleichheitsgesetz entsprechend - sagen: "Nenne dich nicht einen Hodja! Billige es nicht, dass man dir Ehre (hurmet) erweist! Stelle deinen eigenen Wert (fadilet) in Abrede (inkar)! Mache aus dir einen Bediensteten deines Dieners! Werde Kollege unter den Bettlern!" | |||
'''Wollt ihr also zu mir sagen:''' | |||
''' | Diese Ehre (hurmet), dieser Rang (maqam), dieses Ansehen ist auf die Arbeitszeit beschränkt und gebührt nur unseren Funktionären. Du bist ein Mann ohne Funktion. Du darfst nicht unseren Funktionären gleich es billigen, dass das Volk dir Ehre erweist!? | ||
'''Antwort:''' | |||
''' | Bestünde ein Mensch nur aus seinem Körper... und bliebe der Mensch für immer als ein Unsterblicher in dieser Welt... und schlössen sich des Grabes Pforten... und tötete man den Tod... und bliebe dann der Dienst nur auf die militärische und auf die zivile Beamtenschaft beschränkt... Dann enthielten eure Worte noch einen Sinn. Da aber ein Mensch nun einmal nicht nur aus seinem Körper besteht, trennt man nicht, um den Körper zu ernähren, Herz (= Gemüt), Zunge (= Sprache), Verstand und Gehirn (= Bewusstsein) von ihm ab und gibt es ihm zu essen. Man zerstört diese Organe nicht. Sie sind im leib-seelischen Stoffwechsel mit inbegriffen. | ||
Da sich aber nun einmal die Pforten des Grabes nicht schließen werden und da nun einmal die Sorge um die Zukunft auf der anderen Seite des Grabes die wichtigste Frage jedes Einzelnen ist, sind die Aufgaben, die es mit sich bringen, dass das Volk Gehorsam leistet und Ehrerbietung erweist, sicherlich nicht auf den sozialen, politischen und militärischen Aufgabenbereich, also nur das rein irdische Leben des Volkes, beschränkt. | |||
Wie es also in der Tat eine Aufgabe ist, den Reisenden auf ihrem Weg einen Pass mitzugeben, so ist es auch eine Aufgabe, den Reisenden in die Ewigkeit sowohl einen Pass als auch ein Licht auf den dunklen Weg mitzugeben, eine Aufgabe, wie es keine wichtigere Aufgabe gibt, als diese. | |||
Diese Aufgabe zu verkennen, hieße den Tod leugnen und das Zeugnis der 30.000 Zeugen, die täglich mit dem Siegel ihres Leichnams die Verkündigung اَلْمَوْتُ حَقٌ {"Tod ist Wahrheit"} | |||
unterzeichnen, zu verleugnen und zu verkennen. | |||
Es gibt also einen inneren (manevi) Aufgabenbereich zur Erfüllung innerer (manevi) Grundbedürfnisse. In diesen Aufgabenbereich hinein gehört als wichtigstes der Glaube, der Unterricht im Glauben und die Stärkung im Glauben als ein Pass für die Reiseroute in die Ewigkeit, als die Taschenlampe des Herzens im Dunkeln der Zwischenwelt (Berzah) und Schlüssel der Ewigen Glückseligkeit. Bestimmt werden Wissende (ehl-i marifet) in der Wahrnehmung dieser Aufgabe in gar keinem Fall, undankbar gegenüber den ihnen verliehenen Gnadengaben (ni'met), Gottes Geschenke (ni'met-i Ilahiye) und den Wert des Glaubens (fadilet-i imaniye) für nichts erachten (= kufran) und auf die Stufe des Lasters und der Sünde (sehifler ve fasiqlar maqam) hinunterfallen. Sie werden sich nicht mit sittenwidrigen Neuerungen (bid'alar) und Lastern (sefahetler) von Menschen niedriger Gesinnung besudeln!... Deswegen also dieses Einsiedlerleben, das euch nicht gefällt und das ihr für eine Ungleichheit haltet! | |||
Deshalb und auf Grund dieser Wahrheit rede ich nicht mit Hochmütigen (mutekebbir) wie ihr, die mich gleich euch mit Schikanen einschüchtern wollen und deren Ichsucht mit dem Bruch des Gleichheitsgesetzes ein geradezu pharaonisches Ausmaß angenommen hat. Denn Hochmütigen (mutekebbir) gegenüber darf man nicht bescheiden auftreten, weil solcher Art Bescheidenheit als Würdelosigkeit (tezdhllul) ausgelegt würde. Vielmehr sage ich den gemäßigten, bescheidenen und gerechten unter ihnen: | |||
Gott sei Dank (felillahilhamd) kenne ich meine eigenen Fehler und Schwächen." Ich bin nicht so stolz, eine Ehrenstellung unter den Muslimen zu verlangen, sondern sehe alle Zeit meine grenzenlosen Fehler und meine Nichtigkeit, finde Trost, wenn ich um Vergebung bete (istighfar) und erwarte von den Leuten nicht Verehrung sondern ihr Gebet. Im übrigen glaube ich, dass alle meine Kollegen den Weg, den ich eingeschlagen habe, bereits kennen. | |||
Es ist dabei jedoch Folgendes zu beachten: Wenn ich der tiefen Wahrheit des Weisen Qur'an diene und während ich die Glaubenswahrheiten unterrichte, nehme ich um der Wahrheit und der Ehre (sheref) des Qur'an willen vorübergehend jenes ehrwürdige (sheref) Verhalten an, wie es während der Unterrichtsstunden notwendig ist, um den Ernst und die Würde (izzet) der Wissenschaft zu bewahren, meinen Nacken nicht zu beugen vor denen, die in die Irre gehen. Ich meine, dass es den Weltleuten nicht zusteht, Gesetze zu erlassen, die in diesem Punkt das Gegenteil bewirken sollen! | |||
Eine Staunen erregende Handlungsweise: | |||
Es ist bekannt, dass überall auf der Erde der Wissenschaftler sein Urteil vom Standpunkt der Erkenntnis und der Wissenschaft aus abgibt. Wo und bei wem auch immer er Erkenntnis und Wissenschaft bemerkt, nährt er ihm gegenüber auf Grund der gemeinsamen Berufung ein Gefühl der Freundschaft und kommt ihm mit Ehrerbietung entgegen. Ja selbst dann, wenn sich zwei Staaten im Spannungskriegszustand miteinander befinden, wird ein Professor des einen Landes bei einem Besuch in dem anderen Lande von den dortigen Wissenschaftlern um des Ansehens (hurmet) der Wissenschaft und der Erkenntnis willen mit allen Ehren (hurmet) willkommen geheißen werden. | |||
Dennoch war es gerade ein Teil der Angehörigen des Erziehungsministeriums und auch ein kleiner Teil der offiziellen Hodjas, der einen Wissenschaftler schikaniert, Feindseligkeiten gegen ihn genährt und ihn geradezu gekränkt hat; einen Angehörigen des selben Vaterlandes und des gleichen Glaubens, sowohl Freund als auch Bruder; einen Wissenschaftler, der, als England durch sein oberstes Konsistorium der Wissenschaften an das Amt des Scheikh-ul Islam 6 Fragen richtete, auf die es vom Scheikh-ul Islam eine Antwort in 600 Worten erwartete, in 6 Worten eine Antwort verfasste, die ihre volle Anerkennung fand, obwohl das Erziehungsministerium ihm diese Anerkennung schuldig blieb; einem Wissenschaftler, der den wichtigsten und grundlegendsten Prinzipien der fremden Philosophen wahre Wissenschaft und Erkenntnis entgegenzusetzen und sie dadurch zu überwinden vermochte; einem Wissenschaftler, der, gestützt auf die Kraft der Erkenntnis und der Wissenschaft, die er aus dem Qur'an empfangen hatte,(*<ref>*{Der "Neue Said" sagt: Ich stehe nicht hinter den Worten, die der "Alte Said" von seinem damaligen Standpunkt aus so stolz (iftikhar) geäußert hat. Da ich ihm aber nun in dieser Abhandlung einmal das Wort erteilt habe, möchte ich es ihm hier nicht wieder entziehen. Also schweige ich, um diesen Leuten in ihrer Selbstgefälligkeit (enaniyet) ein klein wenig seine eigene Selbstgefälligkeit (enaniyet) zu zeigen.}</ref>)die Philosophen Europas herauszufordern vermochte; einen Wissenschaftler, der 6 Monate vor der Zeit der Konstitutionellen Monarchie (1908-18) in Istanbul sowohl die Gelehrten als auch die Studenten zu einem Disput eingeladen und dabei alle Fragen fehlerfrei richtig beantwortet hatte, ohne selbst eine Frage zu stellen; einem Wissenschaftler, der sein ganzes Leben dem Glück des Volkes gewidmet hatte; einem Wissenschaftler, der in Hunderten von Abhandlungen, die er in türkischer Sprache, der Sprache des Volkes, veröffentlicht hatte, das Volk unterrichtet und ihm Klarheit geschenkt hatte. | |||
Was soll man nun in Anbetracht eines solchen Zustandes noch dazu sagen! Soll man so etwas "Zivilisation (medeniyet)" nennen? Ist das Begeisterung für die Wissenschaft? Ist das Begeisterung für das Vaterland? Ist das Begeisterung für das Volk? Ist das Begeisterung für die Republik? Nein, keineswegs! Ganz und gar nicht! Das ist überhaupt nichts. Vielmehr ist es göttliche Fügung (qader-i Ilahi). Die göttliche Fügung hat sich diesem Wissenschaftler gegenüber feindselig (adavet) gezeigt, wo er auf Freundschaft gehofft hatte, damit sich sein Wissen nicht angesichts der Verehrung (hurmet) in Heuchelei (riya) verkehre und damit er die Wahrhaftigkeit (ikhlas) erlange... | |||
< | <span id="Hâtime"></span> | ||
== | ==Nachwort== | ||
'''Eine Kritik, die nach meiner Meinung sowohl erstaunlich als auch eine Quelle der Dankbarkeit ist:''' | |||
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Die außergewöhnliche Selbstgefälligkeit (enaniyet) der Weltleute bewirkt, dass diese, sobald es um Selbstgefälligkeit geht, eine derartige Empfindsamkeit entwickeln, dass man ihr den Grad eines Wunders (keramet) beimessen müsste, wenn sie ihnen bewusst wäre, oder aber, man müsste dieser Verhaltensweise den Grad der Genialität verleihen. Es handelt sich bei dieser Verhaltensweise um Folgendes: | |||
Sie empfinden jede, ein bisschen scheinheilige Selbstgefälligkeit (riyâkarane enaniyet) in meiner Haltung (vaziyet), auch wenn meine Seele und mein Verstand sie nicht wahrnehmen, mit der Empfindlichkeit der Waage ihrer eigenen Selbstgefälligkeit und widersetzen sich dieser meiner, von mir selbst nicht empfundenen Selbstgefälligkeit auf das heftigste. In 8, 9 Jahren habe ich acht-, neunmal die Erfahrung gemacht, dass ich über die Vorausschau Gottes (qader-i Ilahi) nachgedacht habe, wenn wieder einmal eine Schikane gegen mich vorgekommen, sie sich mir gegenüber ungerecht verhalten hatten und ich mich fragte: "Warum hat mich diese Heimsuchung Gottes in der Gestalt dieser Menschen betroffen?" So begann ich wieder die Listen und Ränke meiner Seele zu untersuchen. | |||
Da verstand ich, dass entweder meine Seele sich ihrem Wesen (fitri) entsprechend mir selbst unbewusst der Selbstgefälligkeit zugeneigt (meyl), oder aber mich bewusst in die Irre geführt hatte. | |||
So sagte ich mir, dass die Vorausschau Gottes bei aller Ungerechtigkeit der Rechtlosen mir gegenüber gerecht gehandelt hatte. | |||
Zum Beispiel: In diesem Sommer hatten mich meine Freunde auf ein schönes Pferd gesetzt. Ich habe einen Spazierritt unternommen. Ohne mir dessen bewusst zu werden erwachte in meiner Seele ein so stolzes Wohlgefühl, dass die Weltleute dermaßen heftig auf meine Laune reagierten, dass sie mir nicht nur meinen heimlichen Wunsch verleideten, sondern auch auf viele andere Dinge den Appetit verdarben. | |||
Es gibt sogar noch ein Beispiel: Es war diesmal nach dem Monat Ramadan, dass meine Seele - ohne dass ich es bemerkte - nachdem ein Imam, der zu seiner Zeit ein sehr großer und heiliger Mann gewesen war, weil er die Gabe der Vorausschau (ghaybi kerametiyle) besaß, uns seine Aufmerksamkeit zugewandt hatte, meine Brüder rechtschaffen und aufrichtig (taqwa ve ikhlasa) waren, meine Gäste eine hohe Meinung (hüsn-ü zanlar) von mir hatten und mir ihre Ehrerbietung bezeigten, heuchlerisch (riya) so tat, als ob sie (= meine Seele) dankbar sein wolle und so gerne eine Haltung der Selbstgefälligkeit angenommen hätte. Da spürten diese Weltleute plötzlich in ihrer grenzenlosen Empfindlichkeit selbst noch das letzte Stäubchen meiner Heuchelei (riya) auf und fingen plötzlich an, mich zu belästigen. Ich sage Gott dem Gerechten Dank dafür, dass ihre Ungerechtigkeit mir zu einem Fahrzeug zur Wahrhaftigkeit (ikhlas) geworden ist. | |||
رَبِّ اَعُوذُ بِكَ مِن۟ هَمَزَاتِ الشَّيَاطٖينِ وَاَعُوذُ بِكَ رَبِّ اَن۟ يَح۟ضُرُونِ | رَبِّ اَعُوذُ بِكَ مِن۟ هَمَزَاتِ الشَّيَاطٖينِ وَاَعُوذُ بِكَ رَبِّ اَن۟ يَح۟ضُرُونِ | ||
Oh Herr! Ich nehme meine Zuflucht zu Dir vor den Nachstellungen und Bosheiten der Teufel. Ja zu Dir, oh mein Herr nehme ich meine Zuflucht, wenn sie sich mir nahen. | |||
اَللّٰهُمَّ يَا حَافِظُ يَا حَفٖيظُ يَا خَي۟رَ ال۟حَافِظٖينَ اِح۟فَظ۟نٖى وَ اح۟فَظ۟ رُفَقَائٖى مِن۟ شَرِّ النَّف۟سِ وَ الشَّي۟طَانِ وَ مِن۟ شَرِّ ال۟جِنِّ وَ ال۟اِن۟سَانِ وَ مِن۟ شَرِّ اَه۟لِ الضَّلَالَةِ وَ اَه۟لِ الطُّغ۟يَانِ اٰمٖينَ اٰمٖينَ اٰمٖينَ | اَللّٰهُمَّ يَا حَافِظُ يَا حَفٖيظُ يَا خَي۟رَ ال۟حَافِظٖينَ اِح۟فَظ۟نٖى وَ اح۟فَظ۟ رُفَقَائٖى مِن۟ شَرِّ النَّف۟سِ وَ الشَّي۟طَانِ وَ مِن۟ شَرِّ ال۟جِنِّ وَ ال۟اِن۟سَانِ وَ مِن۟ شَرِّ اَه۟لِ الضَّلَالَةِ وَ اَه۟لِ الطُّغ۟يَانِ اٰمٖينَ اٰمٖينَ اٰمٖينَ | ||
Oh Allah! Oh Du mein Beschützer, bester unter allen, die mich behüten! Behüte mich und bewahre die Herausgeber dieser Abhandlungen und ihre Gefährtinnen vor der Bosheit der Dschinnen und Menschen und vor der Bosheit der Leute des Irrweges, der Vertreter sittenloser Neuerungen, der Leute, die sich auflehnen (gegen Deine Weisungen)! | |||
سُب۟حَانَكَ لَا عِل۟مَ لَنَٓا اِلَّا مَا عَلَّم۟تَنَٓا اِنَّكَ اَن۟تَ ال۟عَلٖيمُ ال۟حَكٖيمُ | سُب۟حَانَكَ لَا عِل۟مَ لَنَٓا اِلَّا مَا عَلَّم۟تَنَٓا اِنَّكَ اَن۟تَ ال۟عَلٖيمُ ال۟حَكٖيمُ | ||
{" Gepriesen seist Du! Kein Wissen besitzen wir, außer dem, das Du uns gelehrt hast. Du bist der Allwissende, der Allweise!"} | |||
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