Yirmi Sekizinci Söz/de: Revizyonlar arasındaki fark

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    =Achtundzwanzigstes Wort=


    Dieses Wort handelt vom Paradies.
    Dieses Wort handelt vom Paradies.
    24. satır: 22. satır:


    Des Weiteren liegen Fähigkeiten, um überaus verschiedene und unendlich voneinander unterschiedliche Geschmacksarten zu empfinden wiederum im Körper.
    Des Weiteren liegen Fähigkeiten, um überaus verschiedene und unendlich voneinander unterschiedliche Geschmacksarten zu empfinden wiederum im Körper.
      Außerdem wird es aus dem Verlauf des Kosmos und von der Vielseitigkeit des Menschen her, wie es im "Elften Wort" bewiesen wurde, klar verständlich, dass der Meister (Sani') dieses Kosmos durch diesen Kosmos alle Schätze Seiner Barmherzigkeit zu erkennen geben,
    Außerdem wird es aus dem Verlauf des Kosmos und von der Vielseitigkeit des Menschen her, wie es im "Elften Wort" bewiesen wurde, klar verständlich, dass der Meister (Sani') dieses Kosmos durch diesen Kosmos alle Schätze Seiner Barmherzigkeit zu erkennen geben,


    alle Erscheinungen Seiner Namen verkünden und alle Arten seiner Gnadengaben (ihsanat) schmecken lassen will. Mit Sicherheit wird der Ort der Glückseligkeit, welcher das größte Sammelbecken des Flusses dieses Kosmos, der gewaltigste Ausstellungsort für das Produkt aus der Werkbank dieses Kosmos und der ewige Speicher für den Acker dieser Welt ist, diesem Kosmos gewissermaßen ähnlich sein. Er wird alle dessen körperlichen wie geistigen Grundlagen aufbewahren.
    alle Erscheinungen Seiner Namen verkünden und alle Arten seiner Gnadengaben (ihsanat) schmecken lassen will. Mit Sicherheit wird der Ort der Glückseligkeit, welcher das größte Sammelbecken des Flusses dieses Kosmos, der gewaltigste Ausstellungsort für das Produkt aus der Werkbank dieses Kosmos und der ewige Speicher für den Acker dieser Welt ist, diesem Kosmos gewissermaßen ähnlich sein. Er wird alle dessen körperlichen wie geistigen Grundlagen aufbewahren.
    33. satır: 31. satır:
    (Ausgehend von der Vorstellung, dass) unser Leib wieder lebendig wird, so werden auch die Zellen des Körpers ständig wieder aufgebaut und abgebaut, sind dem Untergang geweiht und können so nicht für die Ewigkeit geeignet sein. Was Essen und Trinken, das Fortbestehen der Art und damit den Vollzug (der Ehe) betrifft, so sind sie um der Erhaltung des Menschengeschlechtes willen zu Grundlagen in der diesseitigen Welt geworden. In der ewigen Welt, der jenseitigen Welt sind sie nicht notwendig. Warum aber werden sie dann geheimnisvoller Weise im Paradies zu den größten Genüssen gezählt?
    (Ausgehend von der Vorstellung, dass) unser Leib wieder lebendig wird, so werden auch die Zellen des Körpers ständig wieder aufgebaut und abgebaut, sind dem Untergang geweiht und können so nicht für die Ewigkeit geeignet sein. Was Essen und Trinken, das Fortbestehen der Art und damit den Vollzug (der Ehe) betrifft, so sind sie um der Erhaltung des Menschengeschlechtes willen zu Grundlagen in der diesseitigen Welt geworden. In der ewigen Welt, der jenseitigen Welt sind sie nicht notwendig. Warum aber werden sie dann geheimnisvoller Weise im Paradies zu den größten Genüssen gezählt?


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    '''Antwort:'''
    '''Elcevap:''' Evvela, şu âlemde cism-i zîhayatın inkıraza ve mevte mahkûmiyeti ise vâridat ve masarifin muvazenesizliğindendir. Çocukluktan sinn-i kemale kadar vâridat çoktur; ondan sonra masarif ziyadeleşir, muvazene kaybolur; o da ölür. Âlem-i ebediyette ise zerrat-ı cisim sabit kalıp terkip ve tahlile maruz değil veyahut muvazene sabit kalır, (Hâşiye<ref>'''Haşiye:''' Şu dünyada cism-i insanî ve hayvanî, zerrât için güyâ bir misâfirhâne, bir kışla, bir mekteb hükmündedir ki; câmid zerreler ona girerler, hayatdâr olan âlem-i bekàya zerrât olmak için liyâkat kesbederler, çıkarlar. Âhirette ise  اِنَّ الدَّارَ الْاٰخِرَةَ لَهِىَ الْحَيَوَانُ  sırrınca, nur-u hayat orada âmmdır. Nurlanmak için o seyr ü sefere ve o ta'limât ve ta'lime lüzum yoktur. Zerreler demirbaş olarak sâbit kalabilirler.</ref>) vâridat ile masarif muvazenettedir. Devr-i daimî gibi cism-i zîhayat, telezzüzat için hayat-ı cismaniye tezgâhının işlettirilmesiyle beraber ebedîleşir.
    Erstens liegt der Grund dessen, dass der Körper eines Lebewesens in dieser Welt dem Untergang und dem Tod nicht entgehen kann, im Ungleichgewicht zwischen Aufbau und Abbau im Stoffwechsel. Von der Kindheit bis zum Ende der Reifezeit steht der Aufbauprozess im Vordergrund, danach überwiegt der Abbauprozess, wodurch das Gleichgewicht verloren geht und (der Körper) stirbt. Was aber die ewige Welt betrifft, so bleiben die Körperzellen bestehen. Sie sind dem Aufbau und dem Abbau nicht ausgesetzt oder aber das Gleichgewicht (aller Zellen) bleibt konstant. Aufbau und Abbau bleiben im Gleichgewicht.(*<ref>*{In dieser Welt gleichen menschliche und tierische Körper für die Atome einem Gasthaus, einer Kaserne oder Schule. Die Atome (aus denen unsere Nahrung besteht, und die in sich selbst leblos sind) treten (in dieses Haus, das unser Körper ist) ein, qualifizieren sich (in ihm für eine Zeitlang) als Atome einer ewigen, einer lebendigen Welt, und verlassen (dann den Körper wieder). Im Jenseits aber ist das Licht des Lebens nach dem Geheimnis von
    </div>
    ("Siehe das Haus des Jenseits ist fürwahr ein lebendiges." (Sure 29, 64))
    umfassend. Um erleuchtet zu werden brauchen sie jenen Fremdenverkehr (im Gasthaus), jene Rekrutenausbildung (in der Kaserne), jene Schulausbildung nicht. Die Atome können als Inventar (des Hauses, das der Körper im Jenseits ist) bleiben.}</ref>)Wie ein Betriebskapital, das ständig in Bewegung ist, wird die Werkbank des körperlichen Lebens zu frohem Genießen in Betrieb gesetzt und so bleibt der lebendige Körper für ewig.


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Essen und Trinken, sowie der Vollzug der Ehe entsprechen zwar in dieser Welt einem Bedürfnis und dienen der (Erfüllung) einer Aufgabe. Als ein für diese Aufgabe schon im voraus bezahlter Lohn sind so viele verschiedene Arten frohen Genießens darin enthalten, dass sie anderen Genüssen vorgezogen werden. An diesem Ort des Leidens findet sich die Quelle solch einzigartiger und zugleich so verschiedenartiger Genüsse in der Hochzeit und im Mahl, sodass diese Genüsse, an dem Ort dieser Genüsse und der Glückseligkeit, im Paradies mit Sicherheit dementsprechend erhabenere Formen annehmen werden. Der jenseitige Lohn für die weltlichen Dienste der Organe wird zu den Genüssen hinzugefügt und auch das Verlangen in dieser Welt wird in Form einer dem Jenseits entsprechenden wohltuenden Sehnsucht auftreten. Das wird zu einer Genussquelle, wie sie des Paradieses würdig und der Ewigkeit angemessen ist.
    Ekl ve şürb ve muamele-i zevciye gerçi bu dünyada bir ihtiyaçtan gelir, bir vazifeye gider. Fakat o vazifeye bir ücret-i muaccele olarak öyle mütenevvi leziz lezzet içlerine bırakılmıştır ki sair lezaize tereccuh ediyor. Madem bu dâr-ı elemde, bu kadar acib ve ayrı ayrı lezzetlere medar; ekl ve nikâhtır. Elbette dâr-ı lezzet ve saadet olan cennette o lezzetler; o kadar ulvi bir suret alıp ve vazife-i dünyeviyenin uhrevî ücretini de lezzet olarak ona katarak ve dünyevî ihtiyacı dahi uhrevî bir hoş iştiha suretinde ilâve ederek cennete lâyık ve ebediyete münasip, en câmi’, hayattar bir maden-i lezzet olur.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Nach dem Geheimnis von
    Evet وَمَا هٰذِهِ ال۟حَيٰوةُ الدُّن۟يَٓا اِلَّا لَه۟وٌ وَلَعِبٌ وَاِنَّ الدَّارَ ال۟اٰخِرَةَ لَهِىَ ال۟حَيَوَانُ sırrınca, şu dâr-ı dünyada, camid ve şuursuz ve hayatsız maddeler, orada şuurlu, hayattardırlar. Buradaki insanlar gibi orada da ağaçlar, buradaki hayvanlar gibi oradaki taşlar; emri anlar ve yapar. Sen bir ağaca desen “Filan meyveyi bana getir.” getirir. Filan taşa desen “Gel.” gelir. Madem taş, ağaç, bu derece ulvi bir suret alırlar.
    {"Doch was ist das Leben in dieser Welt anderes als Spiel und Zeitvertreib. Siehe, das Haus des Jenseits ist fürwahr ein lebendiges." (Sure 29, 64)}
    </div>
    sind tote, unbewusste, unbelebte Dinge des Hauses dieser Welt dort lebendige Träger des Bewusstseins (shuurlu hayatdardirlar). Wie die Menschen hier, so verstehen auch die Bäume dort, wie die Tiere hier, so verstehen auch die Steine dort die Befehle und befolgen sie. Wenn du einem Baum sagst: "Bringe mir diese Frucht.", so bringt er sie. Sagst du einem Stein: "Komm!", so kommt er. Wenn also schon Steine und Bäume zu so einem erhabenen Seinszustand mutieren, so wird es mit Sicherheit erforderlich, dass Essen, Trinken und Sich-Verheiraten sich gleichfalls zu einem dementsprechend höheren Seinszustand umwandeln.


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    In dem Grade wie vergleichsweise das Paradies über der Erde steht, in dem gleichen Grade werden auch diese Dinge einen entsprechend höheren Seinszustand über ihren irdischen Abbildern einnehmen und doch dabei ihre leiblichen Entsprechungen beibehalten.
    Elbette ekl ve şürb ve nikâh dahi hakikat-i cismaniyelerini muhafaza etmekle beraber cennetin dünya fevkindeki derecesi nisbetinde, dünyevî derecelerinden o derece yüksek bir suret almaları iktiza eder.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    '''Frage:'''
    '''Sual:'''   اَل۟مَر۟ءُ مَعَ مَن۟ اَحَبَّ   sırrınca: “Dost, dostuyla beraber cennette bulunacaktır.” Halbuki basit bir bedevî, bir dakikada sohbet-i Nebeviyede lillah için bir muhabbet peyda eder; o muhabbetle, cennette Peygamber aleyhissalâtü vesselâmın yanında bulunması lâzım gelir. Halbuki gayr-ı mütenahî feyze mazhar Resul-i Ekrem aleyhissalâtü vesselâmın feyzi, bir basit bedevî feyziyle nasıl birleşir?
    Nach dem Geheimnis von
    </div>
    {"Der Mann mit dem, den er liebt..."}
    "wird sich der Freund mit seinem Freund im Paradies zusammen finden." Denn ein einfacher Beduine schließt
    während eines Gespräches (sohbet) von einer Minute in der Liebe zu Gott Freundschaft mit dem Gottesgesandten. In dieser Freundschaft müsste er bei dem Propheten, mit dem Friede und Segen sei, im Paradiese sein.
    Wie aber lässt sich der Segen des ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei und über dem die Fülle allen Segens ausgegossen wird (ghayr-i mutenahî feyze), mit dem Segen eines einfachen Beduinen vereinbaren?


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    '''Antwort:'''
    '''Elcevap:''' Bir temsil ile şu ulvi hakikate şöyle bir işaret ederiz ki mesela, gayet güzel ve şaşaalı bir bağda muhteşem bir zat gayet büyük bir ziyafet, gayet müzeyyen bir seyrangâh öyle bir surette ihzar etmiş ki: Kuvve-i zaikanın hissedecek bütün lezaiz-i mat’umatı câmi’, kuvve-i bâsıranın hoşuna gidecek bütün mehasini şâmil, kuvve-i hayaliyeyi keyiflendirecek bütün garaibi müştemil ve hâkeza… Bütün havass-ı zâhire ve bâtınayı okşayacak ve memnun edecek her şeyi içine koymuştur. Şimdi iki dost var. Beraber o ziyafete giderler. Bir locada, bir sofrada oturuyorlar. Fakat birisinin kuvve-i zaikası pek az olduğundan cüz’î zevk alır. Gözü de az görüyor. Kuvve-i şâmmesi yok. Sanayi-i garibeden anlamaz. Hârika şeyleri bilmez. O nüzhetgâhın, binden ve belki milyondan birisini, kabiliyeti nisbetinde ancak zevk ederek istifade eder. Diğeri ise bütün zâhirî ve bâtınî duyguları, akıl ve kalp ve his ve latîfeleri, o derece mükemmel ve o mertebe inkişaf etmiştir ki o seyrangâhtaki bütün incelikleri, güzellikleri ve letaifi ve garaibi ayrı ayrı hissedip zevk ederek, ayrı ayrı lezzet aldığı halde o dost ile omuz omuzadır.
    Wir wollen auf diese hohe Wahrheit mit einem Gleichnis hinweisen. Zum Beispiel gibt ein wohlhabender und hoch kultivierter Herr in einem sehr schönen und prachtvollen Park ein überaus großes Gastmahl, den er überdies auch noch als einen kunstvoll gestalteten Ausflugsort vorbereitet hat. Was es auch an verschiedenen Speisen und unterschiedlichen Geschmacksrichtungen gibt, die unser Geschmackssinn zu erspüren vermag, alle Schönheiten, die das Auge als schön und angenehm befriedigen, alle die einzigartigen Dinge, welche unsere Phantasie zu erfreuen vermögen, kurz alles, was nur allen den äußerlichen und innerlichen Sinnen des Menschen zu schmeicheln vermag, finden sich hier vor.
    </div>
    Nun gab es da einmal zwei Freunde. Sie gehen zusammen zu diesem Gastmahl. In einer Nische setzen sie sich zusammen um einen Tisch. Aber da der Geschmackssinn des einen sehr schwach ist, hat er nur wenig Freude. Auch seine Augen sehen nur wenig. Er hat keinen Geruchsinn. Er versteht auch nichts von den einzigartigen Kunstwerken. Auch weiß er nichts von Staunen erregenden Dingen. Entsprechend seinen geringen Fähigkeiten macht er nur von einem Tausendstel, ja sogar nur einem Millionstel alles dessen, was es da zu genießen gilt, Gebrauch. Was den anderen betrifft, so sind seine äußerlichen und innerlichen Sinne, Verstand, Herz, alle die einfachen und subtilen Empfindungen so vollkommen und in einem solchen Grade entwickelt, dass er alle Einzelheiten, Schönheiten, Feinheiten und Einzigartigkeiten all dessen, was es zu genießen gilt, in all ihrer Verschiedenartigkeit verspürt und genießt. Dabei steht er mit seinem Freund Schulter an Schulter.


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Da es aber in dieser von Leid und Unruhe heimgesuchten, so engbegrenzten Welt nun einmal so ist, dass der Kleinste mit dem Größten zusammen ist, besteht zwischen ihnen ein Unterschied wie zwischen der Erde und dem Siebengestirn. Mit Sicherheit bekommt jeder von beiden von dem Tisch des gnädigen Erbarmers (sofra-i Rahmanurrahîm) seinen Anlagen (istidad) entsprechend (in dieser Welt) seinen Anteil, während im Paradies, dem Ort der Glückseligkeit in der Ewigkeit, diejenigen zusammen sein werden die einander in Freundschaft verbunden sind. Auch wenn der Paradieseshimmel, in dem sie sich befinden, verschiedenartig ist, bildet dies kein Hindernis für ihr Zusammensein. Denn: Obwohl die acht Schichten des Paradieses übereinander liegen, ist doch das gemeinsame Dach aller, der gewaltige, große Thron Gottes (Arsh-i A'dham).
    Madem bu karmakarışık, elemli ve daracık şu dünyada böyle oluyor. En küçük ile en büyük beraber iken, serâdan süreyyaya kadar fark oluyor. Elbette dâr-ı saadet ve ebediyet olan cennette bi’t-tarîkı’l-evlâ dost, dostu ile beraber iken her birisi istidadına göre sofra-i Rahmanu’r-Rahîm’den, istidatları derecesinde hisselerini alırlar. Bulundukları cennetler ayrı ayrı da olsa beraber bulunmalarına mani olmaz. Çünkü cennetin sekiz tabakası birbirinden yüksek oldukları halde, umumun damı arş-ı a’zamdır.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Es gibt dort z.B. gemauerte Ringe um einen Bergkegel, die in sich geschlossen sind und vom Boden bis zum Gipfel übereinander verlaufen. Diese Ringe stehen zwar übereinander, doch hindert keiner von ihnen, die Sonne zu sehen (die über ihnen allen scheint). Sie können einander durchdringen und einer kann zu dem anderen hinüber schauen. Genauso weisen verschiedene Überlieferungen der Hadithe darauf hin, dass die Paradiese in ihren verschiedenen Formen einander ähneln.
    Nasıl ki mahrutî bir dağın etrafında, birbiri içinde, birbirinden yüksek, kaidesinden zirvesine kadar surlu daireler bulunsa; o daireler birbirinin üstündedir fakat birbirinin güneş görmelerine mani olmaz, birbirinden geçebilir, birbirine bakar. Öyle de cennetler de buna yakın bir tarz ile olduğu, ehadîsin mütenevvi rivayatı işaret ediyor.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    '''Frage:'''
    '''Sual:''' Ehadîste denilmiş: “Huriler yetmiş hulleyi giydikleri halde, bacaklarının kemiklerindeki ilikleri görünüyor.” Bu ne demektir? Ne manası var? Nasıl güzelliktir?
    In den Hadithen heißt es: "Obwohl die Huris siebzig Kleider übereinander tragen, kann man dennoch bis auf das Knochenmark ihrer Beine hindurch blicken." Was soll das heißen? Was bedeutet es? Welche Art von Schönheit ist damit verbunden?
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    '''Antwort:'''
    '''Elcevap:''' Manası pek güzeldir ve güzelliği pek şirindir. Şöyle ki: Şu çirkin, ölü, camid ve çoğu kışır olan dünyada; hüsün ve cemal, yalnız göze güzel görünüp, ülfete mani olmazsa yeter. Halbuki güzel, hayattar, revnaktar, bütün kışırsız lüb ve kabuksuz iç olan cennette; göz gibi bütün insanın duyguları, latîfeleri cins-i latîf olan hurilerden ve huriler gibi ve daha güzel, dünyadan gelme, cennetteki nisa-i dünyeviyeden ayrı ayrı hisse-i zevklerini, çeşit çeşit lezzetlerini almak isterler. Demek, en yukarı hullenin güzelliğinden tut tâ kemik içindeki iliklere kadar, birer hissin birer latîfenin medar-ı zevki olduğunu hadîs işaret ediyor.
    Die Bedeutung dessen ist von großer Schönheit und diese Schönheit ist besonders lieblich. Das ist folgendermaßen (zu verstehen): In dieser hässlichen, toten, starren und zum größten Teil aus äußeren Schalen bestehenden Welt gilt etwas bereits als schön, wenn es in unseren Augen als schön erscheint und nichts weiter daran zu finden ist, was ungewöhnlich wäre. In dem Paradies aber, das schön, lebendig, glänzend, nur Mark ohne Gehäuse und Kern ohne Schale ist, wollen alle Sinnesorgane, wie die Augen und alle diese subtilen Wahrnehmungsorgane des Menschen, die der lieblichen Huris und die der Frauen aller Welt im Paradies, die den Huris ähneln und noch schöner als sie aus dieser Welt dahin gegangen sind, im Paradies jedes ihren Anteil an den verschiedenen Genüssen und allen Geschmacksarten erhalten. Das heißt, diese Hadithe weisen darauf hin, dass jeder Sinn, jede Feinheit in allem, angefangen von der Schönheit des obersten Kleides bis zum Knochenmark eine Quelle des Genusses findet.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    In der Tat weist diese ehrenwerte Hadith mit dem Ausdruck: "dass die Huris siebzig Kleider tragen und dennoch das Knochenmark ihrer Beine zu sehen ist" darauf hin; für so viele Empfindungen, Sinne, Anlagen und subtile Wahrnehmungen, die ein Mensch haben kann, welche die Schönheiten lieben, genusssüchtig und verrückt nach Verzierungen sind, die Herrlichkeit begehren, um alle zufrieden zu stellen und zu sättigen und jede einzelne zu streicheln und glücklich zu machen, besitzen die Huris körperlich wie geistig jede Art von Schmuck, Schönheit und Herrlichkeit. Das heißt; so wie die Huris siebzig Arten Schmuck von der Vielfalt des Schmuckes des Paradieses in dieser Weise tragen, ohne dass sie einander überdecken, weil dieser Schmuck höchst unterschiedlicher Art ist, zeigen die Huris durch ihre eigene Existenz und die ihrer Körper und ihrer Seelen (nefis) vielleicht mehr als siebzig Stufen verschiedener Schönheit und Herrlichkeit.
    Evet “Hurilerin yetmiş hulleyi giymeleri ve bacaklarındaki kemiklerin ilikleri görünmesi” tabiriyle hadîs-i şerif işaret ediyor ki: İnsanın ne kadar hüsün-perver ve zevk-perest ve ziynete meftun ve cemale müştak duyguları ve hâsseleri ve kuvaları ve latîfeleri varsa, umumunu memnun edip doyuracak ve her birisini ayrı ayrı okşayıp mesud edecek, maddî ve manevî her nevi ziynet ve hüsn-ü cemale huriler câmi’dirler. Demek, huriler cennetin aksam-ı ziynetinden yetmiş tarzını, bir tek cinsten olmadığından birbirini setretmeyecek surette giydikleri gibi; kendi vücudlarından ve nefis ve cisimlerinden, belki yetmiş mertebeden ziyade ayrı ayrı hüsün ve cemalin aksamını gösteriyorlar.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Sie zeigen die Wahrheit des Hinweises von
    وَفٖيهَا مَا تَش۟تَهٖيهِ ال۟اَن۟فُسُ وَتَلَذُّ ال۟اَع۟يُنُ   işaretinin hakikatini gösteriyorlar.
    {"Und es gibt darin, was das Herz (nefs) begehrt, und woran sich das Auge erfreut." (Sure 43, 71)}
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Des Weiteren erklärt eine ehrenwerte Hadith, dass die Leute des Paradieses nach dem Essen und Trinken keine Ausscheidungen haben, weil es im Paradies keine unnötigen und überflüssigen Dinge oder Dinge mit Schalen gibt. Wenn die Bäume, die in dieser niederen Welt die einfachsten Lebewesen sind, ohne Ausscheidungen auskommen, obwohl sie viel Nahrung zu sich nehmen, warum sollen dann die Leute des Paradieses, die doch auf der höchsten Stufe des Lebens stehen, nicht ohne Ausscheidungen bestehen können?
    Hem cennette lüzumsuz, kışırlı ve fuzulî maddeler olmadığından ehl-i cennetin ekl ve şürbünden sonra kazuratı olmadığını, hadîs-i şerif beyan ediyor. Madem şu süflî dünyada, en âdi zîhayat olan ağaçlar, çok tagaddi ettikleri halde kazuratsız oluyorlar. En yüksek tabaka-i hayat olan cennet ehli, neden kazuratsız olmasın?
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    '''Frage:'''
    '''Sual:''' Ehadîs-i şerifede denilmiştir ki: “Bazı ehl-i cennete, dünya kadar bir yer veriliyor, yüz binler kasır, yüz binler huri ihsan ediliyor.” Bir tek adama bu kadar şeylerin ne lüzumu var, ne ihtiyacı var, nasıl olabilir ve ne demektir?
    In ehrenwerten Hadithen heißt es: "Manchen Leuten des Paradieses wird ein Platz so groß wie die Erde gegeben, hunderttausende von Schlössern, hunderttausende Huris geschenkt." Was braucht ein einziger Mann so viele Dinge? Hat er das nötig? Wie kann das sein? Und was soll das heißen?
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    '''Antwort:'''
    '''Elcevap:''' Eğer insan yalnız camid bir vücud olsaydı veyahut yalnız mideden ibaret nebatî bir mahluk olsaydı veyahut yalnız mukayyed, ağır ve muvakkat ve basit bir zat-ı cismaniye ve bir cism-i hayvanîden ibaret olsaydı; öyle çok kasırlara, çok hurilere lâyık ve mâlik olmazdı.
    Wenn der Mensch nur aus einem leblosen Körper bestünde, oder ein rein pflanzliches Geschöpf wäre, das nur aus seinem Magen besteht, oder nur ein abhängiges, kompaktes und doch vergängliches, einfaches leibbehaftetes Wesen wäre und nur aus einem Tierkörper bestünde, würde er nicht so viele Schlösser und so viele Huris verdienen und über sie herrschen (mâlik) können.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Aber der Mensch ist ein so komplexes Wunder der Macht, dass manche seiner subtilen Eigenschaften, noch gar nicht voll entfaltet sind, ja ihre Bedürfnisse vielleicht seiner Gier wegen in dieser vergänglichen Welt und in diesem so kurzen Leben gar nicht befriedigt werden können, auch wenn man ihm das Königreich über die ganze Körperwelt, alles Vermögen und alle Freuden geben würde.
    Fakat insan, öyle câmi’ bir mu’cize-i kudrettir ki hattâ şu dünya-yı fânide, şu kısa bir ömürde, şu inkişaf etmemiş bazı letaifinin ihtiyacı cihetiyle bütün dünyanın saltanatı, serveti ve lezaizi verilse belki hırsı tok olmayacaktır.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Es ist mit Sicherheit sinnvoll, gerecht und wahr, wenn der Mensch, der am Ort der Ewigen Glückseligkeit über unendliche Fähigkeiten verfügt, in der Sprache seiner unendlichen Bedürfnisse, mit der Hand seiner unendlichen Wünsche an das Tor der unendlichen Barmherzigkeit (rahmet) klopft, auch die Geschenke Gottes (ihsanat-i Ilahiye), wie in den Überlieferungen verkündet, empfängt. Diese erhabene Wahrheit wollen wir nun durch das Fernrohr eines Gleichnisses betrachten. Es ist dies wie folgt:
    Halbuki ebedî bir dâr-ı saadette, nihayetsiz istidada mâlik, nihayetsiz ihtiyaçlar lisanıyla, nihayetsiz arzular eliyle, nihayetsiz bir rahmetin kapısını çalan bir insan; elbette ehadîste beyan olunan ihsanat-ı İlahiyeye mazhariyeti makuldür ve haktır ve hakikattir. Ve şu hakikat-i ulviyeye bir temsil dürbünüyle rasad edeceğiz. Şöyle ki:
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Obwohl alle kleinen und großen Gärten in Barla, wie dieser Garten {Es handelt sich hier um Süleyman, der mir Armen acht Jahre lang in vollkommener Treue gedient hat und in dessen Garten diese Abhandlung in ein, zwei Stunden niedergeschrieben worden ist.}
    Bu dere bahçesi gibi (Hâşiye<ref>'''Hâşiye:''' Sekiz sene kemal-i sadakatle bu fakire hizmet eden Süleyman’ın bahçesidir ki bir veya iki saat zarfında şu Söz orada yazıldı. </ref>) şu Barla bağ ve bahçelerinin her birinin ayrı ayrı mâliki bulunduğu halde; Barla’da gıdası itibarıyla ancak bir avuç yeme mâlik olan her bir kuş, her bir serçe, her bir arı “Bütün Barla’nın bağ ve bostanları, benim nüzhetgâhım ve seyrangâhımdır.” diyebilir. Barla’yı zapt edip daire-i mülküne dâhil eder. Başkalarının iştiraki onun bu hükmünü bozmaz.
    am Bach, alle verschiedene Besitzer haben, könnte doch jeder Vogel, jeder Sperling und jede Biene, welche in Barla zu ihrer Ernährung nur eine Handvoll Futter beanspruchen, sagen: "Alle Äcker und Gärten in Barla sind mein Erholungs- und Ausflugsort." Jeder schließt Barla in seinen Besitz ein. Die Beteiligung der anderen kann dieses Urteil eines jeden nicht beeinträchtigen.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Des Weiteren kann ein Mensch, der ein wahrer Mensch ist, sagen: "Mein Schöpfer machte mir diese Welt zu einer Wohnstatt. Die Sonne ist mir wie eine Lampe. Die Sterne sind mir gleich elektrischen Beleuchtungen. Das Erdenrund ist meine Wiege, die mit bunten Blumenteppichen ausgelegt ist." Er dankt Allah. Die Beteiligung anderer Geschöpfe kann dieses sein Urteil nicht außer Kraft setzen. Statt dessen verzieren die Geschöpfe seine Wohnstatt. Sie bleiben darinnen als Schmuck.
    Hem insan olan bir insan diyebilir ki: “Benim Hâlık’ım bu dünyayı bana hane yapmış, güneş benim bir lambamdır, yıldızlar benim elektriklerimdir, yeryüzü çiçekli miçekli halılarla serilmiş benim bir beşiğimdir.” der, Allah’a şükreder. Sair mahlukatın iştiraki, onun bu hükmünü nakzetmez. Bilakis mahlukat onun hanesini tezyin eder. Hanenin müzeyyenatı hükmünde kalırlar.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Wenn ein Mensch in dieser sehr engen Welt von seiner Menschlichkeit her, und sogar wenn ein Vogel eine Art Verfügung über einen dermaßen gewaltigen Umfang beansprucht und eine riesig große Gnade empfängt, wie könnte es etwa für unvorstellbar gehalten werden, dass dem Menschen in einem breiten und ewigen Ort der Glückseligkeit ein Besitztum geschenkt wird, das zu durchmessen er 500 Jahre benötigt.
    Acaba bu daracık dünyada insan, insaniyet itibarıyla hattâ bir kuş dahi böyle bir daire-i azîmede bir nevi tasarruf dava etse, cesîm bir nimete mazhar olsa geniş ve ebedî bir dâr-ı saadette, ona beş yüz senelik bir mesafede bir mülk ihsan etmek, nasıl istib’ad edilebilir?
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Und so wie sich die Sonne in sehr vielen verschiedenen Spiegeln dieser kompakten, finsteren und engen Welt gleichzeitig wiederfinden kann, genauso kann eine lichtstrahlende Persönlichkeit sich, wie schon im "Sechzehnten Wort" bewiesen wurde, an verschiedenen Orten gleichzeitig befinden. Der Erzengel Gabriel, mit dem Friede sei, findet sich z.B. auf tausend Sternen gleichzeitig, d.h. sowohl vor dem Throne Gottes, als auch vor dem Propheten und zugleich auch in der Audienz Gottes. Des Weiteren wird der Gottesgesandte, mit dem Friede und Segen sei, sich am Tag der Wiederauferstehung mit den meisten Gottesfürchtigen aus seiner Gemeinde (etqiya-i ummetiyle) zugleich treffen, sowie er auch in dieser Welt gleichzeitig an zahllosen Orten erscheint. Die Ebdals, eine besondere Art unter den Gottesfreunden, zeigen sich zu gleicher Zeit an verschiedenen Orten. Und die einfachen Leute vollbringen in einer Minute im Traum so viele Arbeiten wie im ganzen Jahr und erleben das auch so. Und jeder steht mit Herz und Verstand und auch in seiner Vorstellung zu gleicher Zeit mit vielen verschiedenen Orten in Beziehung und zeigt sein Interesse für sie. Dies ist allgemein bekannt und bezeugt.
    Hem nasıl ki şu kesafetli, karanlıklı, dar dünyada güneşin pek çok âyinelerde bir anda aynen bulunması gibi öyle de nurani bir zat, bir anda çok yerlerde aynen bulunması –On Altıncı Söz’de ispat edildiği gibi– mesela, Hazret-i Cebrail aleyhisselâm bin yıldızda bir anda hem arşta hem huzur-u Nebevîde hem huzur-u İlahîde bir vakitte bulunması hem Hazret-i Peygamber aleyhissalâtü vesselâmın haşirde bir anda ekser etkıya-ı ümmetiyle görüşmesi ve dünyada hadsiz makamlarda bir anda tezahür etmesi ve evliyanın bir nevi garibi olan ebdalların bir vakitte çok yerlerde görünmesi ve avamın rüyada bazen bir dakikada bir sene kadar işler görmesi ve müşahede etmesi ve herkesin kalp, ruh, hayal cihetiyle bir anda pek çok yerlerle temas edip alâkadarane bulunması, malûm ve meşhud olduğundan…
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Im lichtvollen, weiten, ewigen, von keinerlei Bedingungen eingeschränkten Paradies werden die Leute des Paradieses mit ihren Körpern von der Unvergänglichkeit der Seele und der Leichtigkeit des Geistes mit der Geschwindigkeit unserer Phantasie reisen und mit Sicherheit zu gleicher Zeit an hunderttausend Orten anwesend sein und sich mit hunderttausend Huris unterhalten (sohbet), auf hunderttausenderlei Arten verschiedene Genüsse empfinden, so wie es ja in jenem ewigen (bestehenden) Paradies und der unendlichen Barmherzigkeit (rahmet) gebührend ist. Und dies ist recht und wahr (haq ve haqiqat), so wie es der wahre Berichterstatter (Mukhbir-i Sadiq), mit dem Friede und Segen sei, verkündet hat. Darüber hinaus können diese gewaltigen Wahrheiten nicht mit der Waage dieses unseres so winzig kleinen Verstandes gewogen werden.
    Elbette nurani, kayıtsız, geniş ve ebedî olan cennette, cisimleri ruh kuvvetinde ve hiffetinde ve hayal süratinde olan ehl-i cennet, bir vakitte yüz bin yerlerde bulunup yüz bin hurilerle sohbet ederek yüz bin tarzda zevk almak; o ebedî cennete, o nihayetsiz rahmete lâyıktır ve Muhbir-i Sadık’ın (asm) haber verdiği gibi hak ve hakikattir. Bununla beraber, bu küçücük aklımızın terazisiyle o muazzam hakikatler tartılmaz.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Doch unser so winzig kleiner Verstand ist nicht dazu geeignet, diese hohen Dinge, diese erhabenen Ideen zu begreifen.
    '''İdrak-i maâlî bu küçük akla gerekmez.'''
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Denn unser Prüfgerät ist mit einer derart hohen Spannung überlastet.
    '''Zira bu terazi o kadar sıkleti çekmez.'''
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Gepriesen seiest Du! Wir haben kein Wissen, außer dem, das Du uns gelehrt hast. Denn Du bist der Allwissende, der Allweise." (Sure 2, 23)
    سُب۟حَانَكَ لَا عِل۟مَ لَنَٓا اِلَّا مَا عَلَّم۟تَنَٓا اِنَّكَ اَن۟تَ ال۟عَلٖيمُ ال۟حَكٖيمُ
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    {"Herr, belange uns nicht, wenn wir vergesslich waren, oder uns versehen haben!" (Sure 2, 286)}
    رَبَّنَا لَا تُؤَاخِذ۟نَٓا اِن۟ نَسٖينَٓا اَو۟ اَخ۟طَا۟نَا
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Oh Gott segne Deinen Geliebten, der in seiner Liebe durch seine Gebete und seine Segnungen die Tore des Paradieses geöffnet hat, schenke ihm Frieden und Segen!
    اَللّٰهُمَّ صَلِّ عَلٰى حَبٖيبِكَ الَّذٖى فَتَحَ اَب۟وَابَ ال۟جَنَّةِ بِحَبٖيبِيَّتِهٖ وَ بِصَلَاتِهٖ وَ اَيَّدَت۟هُ اُمَّتُهُ عَلٰى فَت۟حِهَا بِصَلَوَاتِهِم۟ عَلَي۟هِ، عَلَي۟هِ الصَّلَاةُ وَ السَّلَامُ
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Oh Gott, führe uns in das Paradies mit Deinen Heiligen, den Reinen (ebrar), durch die Fürsprache Deines Geliebten, den Du auserwählt hast! Amin.
    اَللّٰهُمَّ اَد۟خِل۟نَا ال۟جَنَّةَ مَعَ ال۟اَب۟رَارِ بِشَفَاعَةِ حَبٖيبِكَ ال۟مُخ۟تَارِ اٰمٖينَ
    </div>




    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    <span id="CENNET_SÖZÜNE_KÜÇÜK_BİR_ZEYL"></span>
    == CENNET SÖZÜNE KÜÇÜK BİR ZEYL ==
    ==Ein kleiner Anhang zum Wort über das Paradies==
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    '''Eine Anmerkung über die Hölle.'''
    '''Cehenneme Dairdir'''
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Wie bereits im "Zweiten" und "Achten Wort" bewiesen wurde, trägt der Glaube (iman) den Kern eines geistigen Paradieses in sich. Der Unglaube (kufur) birgt aber den Samen einer geistigen Hölle.
    İkinci ve Sekizinci Sözlerde ispat edildiği gibi iman, manevî bir cennetin çekirdeğini taşıyor. Küfür dahi manevî bir cehennemin tohumunu saklıyor.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    So wie der Unglaube ein Kern der Hölle ist, so ist die Hölle dessen Frucht.  
    Nasıl ki küfür, cehennemin bir çekirdeğidir. Öyle de cehennem, onun bir meyvesidir.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Wie der Unglaube eine Ursache zur Höllenfahrt ist, so ist er auch die Ursache der Existenz und der Erschaffung der Hölle. Denn, sagte ein Sittenloser in seinem Rausch zu einem kleinen Herrscher, mit ein wenig Würde, ein wenig Eifer und ein ganz klein wenig Majestät: "Du wirst und kannst mich nicht zurechtweisen", so wird dieser auf jeden Fall, auch gäbe es in diesem Land kein Gefängnis, für diesen einen Sittenlosen ein Gefängnis errichten und ihn hinein werfen lassen.
    Nasıl küfür, cehenneme duhûlüne sebeptir; öyle de cehennemin vücuduna ve icadına dahi sebeptir. Zira küçük bir hâkimin küçük bir izzeti, küçük bir gayreti, küçük bir celali bulunsa bir edepsiz ona serkeşane dese: “Beni te’dib etmezsin ve edemezsin.” Herhalde o yerde hapishane yoksa da tek o edepsiz için bir hapishane teşkil edecek, onu içine atacaktır.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Dabei verleugnet ein Ungläubiger, indem er (die Existenz) der Hölle bestreitet, den Herrn, der unendliche Würde (izzet), unermüdlichen Eifer und grenzenlose Majestät besitzt (djelal sahib), einen großen (Herrscher), grenzenlos in Seiner Allmacht (qadîr), und bezichtigt ihn der Verlogenheit (tekzib) und Schwäche (isnad-i adjz). Er beschuldigt Ihn als Lügner und Schwächling. Er greift seine Würde (izzet) aufs Äußerste an. Er berührt Ihn und tastet Ihn in Seinem unermüdlichen Eifer an. Als ein Rebell belästigt er Ihn in Seiner Majestät (djelal). Nehmen wir einmal den unmöglichen Fall an, dass es für die Existenz der Hölle kein Grund vorhanden wäre, so würde dennoch wegen seines Unglaubens, der Seine Autorität bestreitet und Ihn als einen Lügner und als einen Schwächling bezichtigt mit Sicherheit jenen Ungläubigen in die Hölle zu werfen, diese für ihn erschaffen werden.
    Halbuki kâfir, cehennemi inkâr ile nihayetsiz izzet ve gayret ve celal sahibi ve gayet büyük ve nihayetsiz kadîr bir zatı tekzip ve isnad-ı acz ediyor, yalancılıkla ve acz ile ittiham ediyor, izzetine şiddetle dokunuyor, gayretine dehşetli dokunduruyor, celaline âsiyane ilişiyor. Elbette farz-ı muhal olarak, cehennemin hiçbir sebeb-i vücudu bulunmazsa da şu derece tekzip ve isnad-ı aczi tazammun eden küfür için bir cehennem halk edilecek, o kâfir içine atılacaktır.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    {"Herr, Du hast das alles nicht umsonst erschaffen. Gepriesen seist Du! Bewahre uns vor der Strafe des Höllenfeuers." (Sure 3, 191)}
    رَبَّنَا مَا خَلَق۟تَ هٰذَا بَاطِلًا سُب۟حَانَكَ فَقِنَا عَذَابَ النَّارِ
    </div>




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    09.37, 12 Mayıs 2024 itibarı ile sayfanın şu anki hâli

    Dieses Wort handelt vom Paradies.

    Dieses Wort besteht aus zwei Kapiteln. Das erste Kapitel weist auf einige Besonderheiten (latife) des Paradieses hin. Hier geht es aber nicht um die Beweise für die Existenz des Paradieses. Diese sind schon mit zwölf sicheren Wahrheiten in ganz klarer Form angeführt. Das zweite Kapitel dieses Wortes bildet auch eine Zusammenfassung und die Grundlage zum "Zehnten Wort". Darin wurde mit einem sicheren, in arabischer Sprache abgefassten, lückenlosen und durchaus zuverlässigen Zeugnis die Existenz des Paradieses in glänzender Weise bewiesen. Hier geht es lediglich um einige Gegebenheiten im Paradies, die Anlass geworden sind zu Fragen, Antworten und Kritiken.

    Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen.

    {"Und verkündige denen, die glauben und gute Werke tun, dass ihrer das Paradies sein wird, in dem Bäche dahin strömen werden. Wann immer ihnen eine Frucht zu ihrer Versorgung dargeboten wird, sagen sie, das ist das, desgleichen uns bereits zuvor gegeben wurde. Und reine Gatten gibt es dort. Ewig werden sie dort sein." (Sure 2, 25)}

    Es sind kurze Antworten auf einige Fragen über das Paradies, das nicht vergeht.

    Die Worte der qur'anischen Verse, die schöner als das Paradies, anmutiger als die paradiesischen Frauen, süßer als das Wasser im Paradies sind, haben über das Paradies nichts unausgesprochen gelassen, sodass man darüber noch mehr sagen könnte. Um aber jene glänzenden, ewig und allzeit erhabenen und schönen Verse dem Verständnis näher zu bringen, wollen wir hier einige grundsätzliche Anmerkungen gleichsam als Beispiele für einige Blumen aus diesem qur'anischen Paradies vortragen. Mit fünf Fragen und Antworten wollen wir hier für diese Geheimnisse ein Zeichen setzen. So wie in der Tat das Paradies ein Ort aller geistigen Genüsse ist, so ist es auch ein Ort aller leiblichen Genüsse.

    Frage: Was hat ein Körper, der allen Fehlern, Mängeln, Veränderungen, der Unbeständigkeit und dem Leiden ausgesetzt ist, mit der Ewigkeit und dem Paradies zu tun? Wenn es doch für den Geist erhabene Genüsse zur Genüge gibt, wozu wird dann um der körperlichen Genüsse willen eine körperliche Auferstehung notwendig?

    Antwort: Dies ist so, weil die Erde zwar im Vergleich zum Wasser, der Luft und dem Licht dicht und dunkel ist. Doch weil sie die Basis für die Entstehung aller Arten von Kunstwerken Gottes ist, übersteigt sie in ihrer Bedeutung alle anderen Elemente. Des Weiteren übersteigt die Begierde (nefs) des Menschen aufgrund des Geheimnisses ihrer Vielfältigkeit unter der Bedingung innerlicher Läuterung, alle feinstofflichen, innerlichen Organe (Latife) des Menschen. Genauso ist der Körper ein äußerst vielfältiger, umfassender und reicher Spiegel der Erscheinungen der Namen Gottes. Die Werkzeuge, die dazu dienen, alles, was sich in den Schatzkammern vorfindet, zu messen und zu wiegen, finden sich im Körper.

    Wenn zum Beispiel der Geschmackssinn der Zunge hinsichtlich des Genusses bei der Ernährung nicht das Beet für so viele Messgeräte wäre, wie ihm die Zahl der Arten von Speisen entspricht, könnte sie eine jede von ihnen für sich speziell nicht spüren, nicht kennen, nicht genießen und wiegen. Des Weiteren liegen die Geräte, um die Erscheinungen der Namen Gottes zu verspüren und zu kennen, zu erleben und zu erkennen wiederum im Körper.

    Des Weiteren liegen Fähigkeiten, um überaus verschiedene und unendlich voneinander unterschiedliche Geschmacksarten zu empfinden wiederum im Körper. Außerdem wird es aus dem Verlauf des Kosmos und von der Vielseitigkeit des Menschen her, wie es im "Elften Wort" bewiesen wurde, klar verständlich, dass der Meister (Sani') dieses Kosmos durch diesen Kosmos alle Schätze Seiner Barmherzigkeit zu erkennen geben,

    alle Erscheinungen Seiner Namen verkünden und alle Arten seiner Gnadengaben (ihsanat) schmecken lassen will. Mit Sicherheit wird der Ort der Glückseligkeit, welcher das größte Sammelbecken des Flusses dieses Kosmos, der gewaltigste Ausstellungsort für das Produkt aus der Werkbank dieses Kosmos und der ewige Speicher für den Acker dieser Welt ist, diesem Kosmos gewissermaßen ähnlich sein. Er wird alle dessen körperlichen wie geistigen Grundlagen aufbewahren.

    Und dieser Meister, der Allweise (Sani-i Hakîm) und dieser Gerechte, der Barmherzige (Âdil-i Rahîm), wird mit Sicherheit diesen Organen des Körpers als einen Lohn für ihre Arbeit Genüsse geben, wie es ihnen entspricht, als eine Belohnung für ihre Dienste und als Segen ihrer jeweiligen gottesdienstlichen Tätigkeiten. Das Gegenteil widerspricht Seiner Weisheit (hikmet), Seiner Gerechtigkeit (adalet) und Seiner Barmherzigkeit (rahmet), was in keiner Hinsicht der Schönheit Seiner Barmherzigkeit (djemal-i rahmet) und der Vollkommenheit Seiner Gerechtigkeit (kemal-i adalet) entspräche und sich nicht mit ihnen vereinbaren ließe.

    Frage: (Ausgehend von der Vorstellung, dass) unser Leib wieder lebendig wird, so werden auch die Zellen des Körpers ständig wieder aufgebaut und abgebaut, sind dem Untergang geweiht und können so nicht für die Ewigkeit geeignet sein. Was Essen und Trinken, das Fortbestehen der Art und damit den Vollzug (der Ehe) betrifft, so sind sie um der Erhaltung des Menschengeschlechtes willen zu Grundlagen in der diesseitigen Welt geworden. In der ewigen Welt, der jenseitigen Welt sind sie nicht notwendig. Warum aber werden sie dann geheimnisvoller Weise im Paradies zu den größten Genüssen gezählt?

    Antwort: Erstens liegt der Grund dessen, dass der Körper eines Lebewesens in dieser Welt dem Untergang und dem Tod nicht entgehen kann, im Ungleichgewicht zwischen Aufbau und Abbau im Stoffwechsel. Von der Kindheit bis zum Ende der Reifezeit steht der Aufbauprozess im Vordergrund, danach überwiegt der Abbauprozess, wodurch das Gleichgewicht verloren geht und (der Körper) stirbt. Was aber die ewige Welt betrifft, so bleiben die Körperzellen bestehen. Sie sind dem Aufbau und dem Abbau nicht ausgesetzt oder aber das Gleichgewicht (aller Zellen) bleibt konstant. Aufbau und Abbau bleiben im Gleichgewicht.(*[1])Wie ein Betriebskapital, das ständig in Bewegung ist, wird die Werkbank des körperlichen Lebens zu frohem Genießen in Betrieb gesetzt und so bleibt der lebendige Körper für ewig.

    Essen und Trinken, sowie der Vollzug der Ehe entsprechen zwar in dieser Welt einem Bedürfnis und dienen der (Erfüllung) einer Aufgabe. Als ein für diese Aufgabe schon im voraus bezahlter Lohn sind so viele verschiedene Arten frohen Genießens darin enthalten, dass sie anderen Genüssen vorgezogen werden. An diesem Ort des Leidens findet sich die Quelle solch einzigartiger und zugleich so verschiedenartiger Genüsse in der Hochzeit und im Mahl, sodass diese Genüsse, an dem Ort dieser Genüsse und der Glückseligkeit, im Paradies mit Sicherheit dementsprechend erhabenere Formen annehmen werden. Der jenseitige Lohn für die weltlichen Dienste der Organe wird zu den Genüssen hinzugefügt und auch das Verlangen in dieser Welt wird in Form einer dem Jenseits entsprechenden wohltuenden Sehnsucht auftreten. Das wird zu einer Genussquelle, wie sie des Paradieses würdig und der Ewigkeit angemessen ist.

    Nach dem Geheimnis von {"Doch was ist das Leben in dieser Welt anderes als Spiel und Zeitvertreib. Siehe, das Haus des Jenseits ist fürwahr ein lebendiges." (Sure 29, 64)} sind tote, unbewusste, unbelebte Dinge des Hauses dieser Welt dort lebendige Träger des Bewusstseins (shuurlu hayatdardirlar). Wie die Menschen hier, so verstehen auch die Bäume dort, wie die Tiere hier, so verstehen auch die Steine dort die Befehle und befolgen sie. Wenn du einem Baum sagst: "Bringe mir diese Frucht.", so bringt er sie. Sagst du einem Stein: "Komm!", so kommt er. Wenn also schon Steine und Bäume zu so einem erhabenen Seinszustand mutieren, so wird es mit Sicherheit erforderlich, dass Essen, Trinken und Sich-Verheiraten sich gleichfalls zu einem dementsprechend höheren Seinszustand umwandeln.

    In dem Grade wie vergleichsweise das Paradies über der Erde steht, in dem gleichen Grade werden auch diese Dinge einen entsprechend höheren Seinszustand über ihren irdischen Abbildern einnehmen und doch dabei ihre leiblichen Entsprechungen beibehalten.

    Frage: Nach dem Geheimnis von {"Der Mann mit dem, den er liebt..."} "wird sich der Freund mit seinem Freund im Paradies zusammen finden." Denn ein einfacher Beduine schließt während eines Gespräches (sohbet) von einer Minute in der Liebe zu Gott Freundschaft mit dem Gottesgesandten. In dieser Freundschaft müsste er bei dem Propheten, mit dem Friede und Segen sei, im Paradiese sein. Wie aber lässt sich der Segen des ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei und über dem die Fülle allen Segens ausgegossen wird (ghayr-i mutenahî feyze), mit dem Segen eines einfachen Beduinen vereinbaren?

    Antwort: Wir wollen auf diese hohe Wahrheit mit einem Gleichnis hinweisen. Zum Beispiel gibt ein wohlhabender und hoch kultivierter Herr in einem sehr schönen und prachtvollen Park ein überaus großes Gastmahl, den er überdies auch noch als einen kunstvoll gestalteten Ausflugsort vorbereitet hat. Was es auch an verschiedenen Speisen und unterschiedlichen Geschmacksrichtungen gibt, die unser Geschmackssinn zu erspüren vermag, alle Schönheiten, die das Auge als schön und angenehm befriedigen, alle die einzigartigen Dinge, welche unsere Phantasie zu erfreuen vermögen, kurz alles, was nur allen den äußerlichen und innerlichen Sinnen des Menschen zu schmeicheln vermag, finden sich hier vor. Nun gab es da einmal zwei Freunde. Sie gehen zusammen zu diesem Gastmahl. In einer Nische setzen sie sich zusammen um einen Tisch. Aber da der Geschmackssinn des einen sehr schwach ist, hat er nur wenig Freude. Auch seine Augen sehen nur wenig. Er hat keinen Geruchsinn. Er versteht auch nichts von den einzigartigen Kunstwerken. Auch weiß er nichts von Staunen erregenden Dingen. Entsprechend seinen geringen Fähigkeiten macht er nur von einem Tausendstel, ja sogar nur einem Millionstel alles dessen, was es da zu genießen gilt, Gebrauch. Was den anderen betrifft, so sind seine äußerlichen und innerlichen Sinne, Verstand, Herz, alle die einfachen und subtilen Empfindungen so vollkommen und in einem solchen Grade entwickelt, dass er alle Einzelheiten, Schönheiten, Feinheiten und Einzigartigkeiten all dessen, was es zu genießen gilt, in all ihrer Verschiedenartigkeit verspürt und genießt. Dabei steht er mit seinem Freund Schulter an Schulter.

    Da es aber in dieser von Leid und Unruhe heimgesuchten, so engbegrenzten Welt nun einmal so ist, dass der Kleinste mit dem Größten zusammen ist, besteht zwischen ihnen ein Unterschied wie zwischen der Erde und dem Siebengestirn. Mit Sicherheit bekommt jeder von beiden von dem Tisch des gnädigen Erbarmers (sofra-i Rahmanurrahîm) seinen Anlagen (istidad) entsprechend (in dieser Welt) seinen Anteil, während im Paradies, dem Ort der Glückseligkeit in der Ewigkeit, diejenigen zusammen sein werden die einander in Freundschaft verbunden sind. Auch wenn der Paradieseshimmel, in dem sie sich befinden, verschiedenartig ist, bildet dies kein Hindernis für ihr Zusammensein. Denn: Obwohl die acht Schichten des Paradieses übereinander liegen, ist doch das gemeinsame Dach aller, der gewaltige, große Thron Gottes (Arsh-i A'dham).

    Es gibt dort z.B. gemauerte Ringe um einen Bergkegel, die in sich geschlossen sind und vom Boden bis zum Gipfel übereinander verlaufen. Diese Ringe stehen zwar übereinander, doch hindert keiner von ihnen, die Sonne zu sehen (die über ihnen allen scheint). Sie können einander durchdringen und einer kann zu dem anderen hinüber schauen. Genauso weisen verschiedene Überlieferungen der Hadithe darauf hin, dass die Paradiese in ihren verschiedenen Formen einander ähneln.

    Frage: In den Hadithen heißt es: "Obwohl die Huris siebzig Kleider übereinander tragen, kann man dennoch bis auf das Knochenmark ihrer Beine hindurch blicken." Was soll das heißen? Was bedeutet es? Welche Art von Schönheit ist damit verbunden?

    Antwort: Die Bedeutung dessen ist von großer Schönheit und diese Schönheit ist besonders lieblich. Das ist folgendermaßen (zu verstehen): In dieser hässlichen, toten, starren und zum größten Teil aus äußeren Schalen bestehenden Welt gilt etwas bereits als schön, wenn es in unseren Augen als schön erscheint und nichts weiter daran zu finden ist, was ungewöhnlich wäre. In dem Paradies aber, das schön, lebendig, glänzend, nur Mark ohne Gehäuse und Kern ohne Schale ist, wollen alle Sinnesorgane, wie die Augen und alle diese subtilen Wahrnehmungsorgane des Menschen, die der lieblichen Huris und die der Frauen aller Welt im Paradies, die den Huris ähneln und noch schöner als sie aus dieser Welt dahin gegangen sind, im Paradies jedes ihren Anteil an den verschiedenen Genüssen und allen Geschmacksarten erhalten. Das heißt, diese Hadithe weisen darauf hin, dass jeder Sinn, jede Feinheit in allem, angefangen von der Schönheit des obersten Kleides bis zum Knochenmark eine Quelle des Genusses findet.

    In der Tat weist diese ehrenwerte Hadith mit dem Ausdruck: "dass die Huris siebzig Kleider tragen und dennoch das Knochenmark ihrer Beine zu sehen ist" darauf hin; für so viele Empfindungen, Sinne, Anlagen und subtile Wahrnehmungen, die ein Mensch haben kann, welche die Schönheiten lieben, genusssüchtig und verrückt nach Verzierungen sind, die Herrlichkeit begehren, um alle zufrieden zu stellen und zu sättigen und jede einzelne zu streicheln und glücklich zu machen, besitzen die Huris körperlich wie geistig jede Art von Schmuck, Schönheit und Herrlichkeit. Das heißt; so wie die Huris siebzig Arten Schmuck von der Vielfalt des Schmuckes des Paradieses in dieser Weise tragen, ohne dass sie einander überdecken, weil dieser Schmuck höchst unterschiedlicher Art ist, zeigen die Huris durch ihre eigene Existenz und die ihrer Körper und ihrer Seelen (nefis) vielleicht mehr als siebzig Stufen verschiedener Schönheit und Herrlichkeit.

    Sie zeigen die Wahrheit des Hinweises von {"Und es gibt darin, was das Herz (nefs) begehrt, und woran sich das Auge erfreut." (Sure 43, 71)}

    Des Weiteren erklärt eine ehrenwerte Hadith, dass die Leute des Paradieses nach dem Essen und Trinken keine Ausscheidungen haben, weil es im Paradies keine unnötigen und überflüssigen Dinge oder Dinge mit Schalen gibt. Wenn die Bäume, die in dieser niederen Welt die einfachsten Lebewesen sind, ohne Ausscheidungen auskommen, obwohl sie viel Nahrung zu sich nehmen, warum sollen dann die Leute des Paradieses, die doch auf der höchsten Stufe des Lebens stehen, nicht ohne Ausscheidungen bestehen können?

    Frage: In ehrenwerten Hadithen heißt es: "Manchen Leuten des Paradieses wird ein Platz so groß wie die Erde gegeben, hunderttausende von Schlössern, hunderttausende Huris geschenkt." Was braucht ein einziger Mann so viele Dinge? Hat er das nötig? Wie kann das sein? Und was soll das heißen?

    Antwort: Wenn der Mensch nur aus einem leblosen Körper bestünde, oder ein rein pflanzliches Geschöpf wäre, das nur aus seinem Magen besteht, oder nur ein abhängiges, kompaktes und doch vergängliches, einfaches leibbehaftetes Wesen wäre und nur aus einem Tierkörper bestünde, würde er nicht so viele Schlösser und so viele Huris verdienen und über sie herrschen (mâlik) können.

    Aber der Mensch ist ein so komplexes Wunder der Macht, dass manche seiner subtilen Eigenschaften, noch gar nicht voll entfaltet sind, ja ihre Bedürfnisse vielleicht seiner Gier wegen in dieser vergänglichen Welt und in diesem so kurzen Leben gar nicht befriedigt werden können, auch wenn man ihm das Königreich über die ganze Körperwelt, alles Vermögen und alle Freuden geben würde.

    Es ist mit Sicherheit sinnvoll, gerecht und wahr, wenn der Mensch, der am Ort der Ewigen Glückseligkeit über unendliche Fähigkeiten verfügt, in der Sprache seiner unendlichen Bedürfnisse, mit der Hand seiner unendlichen Wünsche an das Tor der unendlichen Barmherzigkeit (rahmet) klopft, auch die Geschenke Gottes (ihsanat-i Ilahiye), wie in den Überlieferungen verkündet, empfängt. Diese erhabene Wahrheit wollen wir nun durch das Fernrohr eines Gleichnisses betrachten. Es ist dies wie folgt:

    Obwohl alle kleinen und großen Gärten in Barla, wie dieser Garten {Es handelt sich hier um Süleyman, der mir Armen acht Jahre lang in vollkommener Treue gedient hat und in dessen Garten diese Abhandlung in ein, zwei Stunden niedergeschrieben worden ist.} am Bach, alle verschiedene Besitzer haben, könnte doch jeder Vogel, jeder Sperling und jede Biene, welche in Barla zu ihrer Ernährung nur eine Handvoll Futter beanspruchen, sagen: "Alle Äcker und Gärten in Barla sind mein Erholungs- und Ausflugsort." Jeder schließt Barla in seinen Besitz ein. Die Beteiligung der anderen kann dieses Urteil eines jeden nicht beeinträchtigen.

    Des Weiteren kann ein Mensch, der ein wahrer Mensch ist, sagen: "Mein Schöpfer machte mir diese Welt zu einer Wohnstatt. Die Sonne ist mir wie eine Lampe. Die Sterne sind mir gleich elektrischen Beleuchtungen. Das Erdenrund ist meine Wiege, die mit bunten Blumenteppichen ausgelegt ist." Er dankt Allah. Die Beteiligung anderer Geschöpfe kann dieses sein Urteil nicht außer Kraft setzen. Statt dessen verzieren die Geschöpfe seine Wohnstatt. Sie bleiben darinnen als Schmuck.

    Wenn ein Mensch in dieser sehr engen Welt von seiner Menschlichkeit her, und sogar wenn ein Vogel eine Art Verfügung über einen dermaßen gewaltigen Umfang beansprucht und eine riesig große Gnade empfängt, wie könnte es etwa für unvorstellbar gehalten werden, dass dem Menschen in einem breiten und ewigen Ort der Glückseligkeit ein Besitztum geschenkt wird, das zu durchmessen er 500 Jahre benötigt.

    Und so wie sich die Sonne in sehr vielen verschiedenen Spiegeln dieser kompakten, finsteren und engen Welt gleichzeitig wiederfinden kann, genauso kann eine lichtstrahlende Persönlichkeit sich, wie schon im "Sechzehnten Wort" bewiesen wurde, an verschiedenen Orten gleichzeitig befinden. Der Erzengel Gabriel, mit dem Friede sei, findet sich z.B. auf tausend Sternen gleichzeitig, d.h. sowohl vor dem Throne Gottes, als auch vor dem Propheten und zugleich auch in der Audienz Gottes. Des Weiteren wird der Gottesgesandte, mit dem Friede und Segen sei, sich am Tag der Wiederauferstehung mit den meisten Gottesfürchtigen aus seiner Gemeinde (etqiya-i ummetiyle) zugleich treffen, sowie er auch in dieser Welt gleichzeitig an zahllosen Orten erscheint. Die Ebdals, eine besondere Art unter den Gottesfreunden, zeigen sich zu gleicher Zeit an verschiedenen Orten. Und die einfachen Leute vollbringen in einer Minute im Traum so viele Arbeiten wie im ganzen Jahr und erleben das auch so. Und jeder steht mit Herz und Verstand und auch in seiner Vorstellung zu gleicher Zeit mit vielen verschiedenen Orten in Beziehung und zeigt sein Interesse für sie. Dies ist allgemein bekannt und bezeugt.

    Im lichtvollen, weiten, ewigen, von keinerlei Bedingungen eingeschränkten Paradies werden die Leute des Paradieses mit ihren Körpern von der Unvergänglichkeit der Seele und der Leichtigkeit des Geistes mit der Geschwindigkeit unserer Phantasie reisen und mit Sicherheit zu gleicher Zeit an hunderttausend Orten anwesend sein und sich mit hunderttausend Huris unterhalten (sohbet), auf hunderttausenderlei Arten verschiedene Genüsse empfinden, so wie es ja in jenem ewigen (bestehenden) Paradies und der unendlichen Barmherzigkeit (rahmet) gebührend ist. Und dies ist recht und wahr (haq ve haqiqat), so wie es der wahre Berichterstatter (Mukhbir-i Sadiq), mit dem Friede und Segen sei, verkündet hat. Darüber hinaus können diese gewaltigen Wahrheiten nicht mit der Waage dieses unseres so winzig kleinen Verstandes gewogen werden.

    Doch unser so winzig kleiner Verstand ist nicht dazu geeignet, diese hohen Dinge, diese erhabenen Ideen zu begreifen.

    Denn unser Prüfgerät ist mit einer derart hohen Spannung überlastet.

    Gepriesen seiest Du! Wir haben kein Wissen, außer dem, das Du uns gelehrt hast. Denn Du bist der Allwissende, der Allweise." (Sure 2, 23)

    {"Herr, belange uns nicht, wenn wir vergesslich waren, oder uns versehen haben!" (Sure 2, 286)}

    Oh Gott segne Deinen Geliebten, der in seiner Liebe durch seine Gebete und seine Segnungen die Tore des Paradieses geöffnet hat, schenke ihm Frieden und Segen!

    Oh Gott, führe uns in das Paradies mit Deinen Heiligen, den Reinen (ebrar), durch die Fürsprache Deines Geliebten, den Du auserwählt hast! Amin.


    Ein kleiner Anhang zum Wort über das Paradies

    Eine Anmerkung über die Hölle.

    Wie bereits im "Zweiten" und "Achten Wort" bewiesen wurde, trägt der Glaube (iman) den Kern eines geistigen Paradieses in sich. Der Unglaube (kufur) birgt aber den Samen einer geistigen Hölle.

    So wie der Unglaube ein Kern der Hölle ist, so ist die Hölle dessen Frucht.

    Wie der Unglaube eine Ursache zur Höllenfahrt ist, so ist er auch die Ursache der Existenz und der Erschaffung der Hölle. Denn, sagte ein Sittenloser in seinem Rausch zu einem kleinen Herrscher, mit ein wenig Würde, ein wenig Eifer und ein ganz klein wenig Majestät: "Du wirst und kannst mich nicht zurechtweisen", so wird dieser auf jeden Fall, auch gäbe es in diesem Land kein Gefängnis, für diesen einen Sittenlosen ein Gefängnis errichten und ihn hinein werfen lassen.

    Dabei verleugnet ein Ungläubiger, indem er (die Existenz) der Hölle bestreitet, den Herrn, der unendliche Würde (izzet), unermüdlichen Eifer und grenzenlose Majestät besitzt (djelal sahib), einen großen (Herrscher), grenzenlos in Seiner Allmacht (qadîr), und bezichtigt ihn der Verlogenheit (tekzib) und Schwäche (isnad-i adjz). Er beschuldigt Ihn als Lügner und Schwächling. Er greift seine Würde (izzet) aufs Äußerste an. Er berührt Ihn und tastet Ihn in Seinem unermüdlichen Eifer an. Als ein Rebell belästigt er Ihn in Seiner Majestät (djelal). Nehmen wir einmal den unmöglichen Fall an, dass es für die Existenz der Hölle kein Grund vorhanden wäre, so würde dennoch wegen seines Unglaubens, der Seine Autorität bestreitet und Ihn als einen Lügner und als einen Schwächling bezichtigt mit Sicherheit jenen Ungläubigen in die Hölle zu werfen, diese für ihn erschaffen werden.

    {"Herr, Du hast das alles nicht umsonst erschaffen. Gepriesen seist Du! Bewahre uns vor der Strafe des Höllenfeuers." (Sure 3, 191)}



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    1. *{In dieser Welt gleichen menschliche und tierische Körper für die Atome einem Gasthaus, einer Kaserne oder Schule. Die Atome (aus denen unsere Nahrung besteht, und die in sich selbst leblos sind) treten (in dieses Haus, das unser Körper ist) ein, qualifizieren sich (in ihm für eine Zeitlang) als Atome einer ewigen, einer lebendigen Welt, und verlassen (dann den Körper wieder). Im Jenseits aber ist das Licht des Lebens nach dem Geheimnis von ("Siehe das Haus des Jenseits ist fürwahr ein lebendiges." (Sure 29, 64)) umfassend. Um erleuchtet zu werden brauchen sie jenen Fremdenverkehr (im Gasthaus), jene Rekrutenausbildung (in der Kaserne), jene Schulausbildung nicht. Die Atome können als Inventar (des Hauses, das der Körper im Jenseits ist) bleiben.}