Altıncı Mektup/de: Revizyonlar arasındaki fark

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    = Altıncı Mektup =
    </div>
    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    بِاس۟مِهٖ سُب۟حَانَهُ وَ اِن۟ مِن۟ شَى۟ءٍ اِلَّا يُسَبِّحُ بِحَم۟دِهٖ
    بِاس۟مِهٖ سُب۟حَانَهُ وَ اِن۟ مِن۟ شَى۟ءٍ اِلَّا يُسَبِّحُ بِحَم۟دِهٖ
    </div>
    "Im Namen des Hochgelobten; und fürwahr gibt es kein Ding, das Ihn nicht lobpreist."


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    سَلَامُ اللّٰهِ وَ رَح۟مَتُهُ وَ بَرَكَاتُهُ عَلَي۟كُمَا وَ عَلٰى اِخ۟وَانِكُمَا مَادَامَ ال۟مَلَوَانِ وَ تَعَاقَبَ ال۟عَص۟رَانِ وَ مَادَارَ ال۟قَمَرَانِ وَ اس۟تَق۟بَلَ ال۟فَر۟قَدَانِ
    سَلَامُ اللّٰهِ وَ رَح۟مَتُهُ وَ بَرَكَاتُهُ عَلَي۟كُمَا وَ عَلٰى اِخ۟وَانِكُمَا مَادَامَ ال۟مَلَوَانِ وَ تَعَاقَبَ ال۟عَص۟رَانِ وَ مَادَارَ ال۟قَمَرَانِ وَ اس۟تَق۟بَلَ ال۟فَر۟قَدَانِ
    </div>
    {"Der Friede Allahs, Sein Erbarmen und Sein Segen sei mit Euch beiden und Euren Brüdern, solange Tag und Nacht einander ablösen, die Tage sich neigen, Sonne und Mond einander ablösen und die Polarsterne uns den Weg weisen."}


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Meine Brüder, die ihr so voll Begeisterung seid und meine Gefährten, die ihr so voller Eifer seid und die Quelle meines Trostes in dieser Fremde, die man die Welt nennt.
    Gayretli kardeşlerim, hamiyetli arkadaşlarım ve dünya denilen diyar-ı gurbette medar-ı tesellilerim!
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Denn Gott der Gerechte hat euch ja schon euren Anteil am Verständnis meiner Abhandlungen und Auslegungen geschenkt, die Er mir in Seiner Güte zuteil werden ließ; und darum habt ihr sicherlich auch ein Anrecht darauf, auch an meinen Empfindungen Anteil zu nehmen. Um euch nicht allzu sehr zu betrüben, will ich den überaus leidvollen Teil meines Schmerzes über die Trennung und über die Fremde beiseite lassen und euch nur einen Teil davon erzählen. Es ist nun Folgendes:
    Madem Cenab-ı Hak sizleri, fikrime ihsan ettiği manalara hissedar etmiştir; elbette hissiyatıma da hissedar olmak hakkınızdır. Sizleri ziyade müteessir etmemek için gurbetimdeki firkatimin ziyade elîm kısmını tayyedip bir kısmını sizlere hikâye edeceğim. Şöyle ki:
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Ich bin in diesen zwei, drei Monaten ganz allein geblieben. Manchmal fand sich einmal in 15, 20 Tagen ein Gast bei mir ein. Die übrige Zeit bin ich allein. Ja seit fast 20 Tagen waren selbst die Hirten in den Bergen hier nicht mehr in meiner Nähe, haben sich zerstreut...
    Şu iki üç aydır pek yalnız kaldım. Bazen on beş yirmi günde bir defa misafir yanımda bulunur. Sair vakitlerde yalnızım. Hem yirmi güne yakındır, dağcılar yakınımda yok, dağıldılar.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    So habe ich zur Nachtzeit, auf diesen Bergen, fremd, still, stumm und allein im Raunen und Rauschen der Bäume mich inmitten einer fünffach farbig verschlungenen Fremde gesehen.
    İşte gece vakti, şu garibane dağlarda sessiz sadâsız, yalnız ağaçların hazînane hemhemeleri içinde kendimi birbiri içinde beş muhtelif renkli gurbetlerde gördüm:
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    '''Erstens:'''
    Birincisi, ihtiyarlık sırrıyla, hemen ekseriyet-i mutlaka ile akran ve ahbabım ve akaribimden yalnız ve garib kaldım. Onlar beni bırakıp âlem-i berzaha gittiklerinden neş’et eden hazîn bir gurbeti hissettim.
    Es ist ein Geheimnis des Alters, dass die überwältigende Mehrheit derer, die mir nahe standen, Freunde und Verwandte, mich in der Fremde allein gelassen hat. Sie sind in die Zwischenwelt (alem-i berzah) hinüber gegangen und haben mich hier zurückgelassen. In mir blieb nichts als Heimweh.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    So öffnete sich mir in dieser Fremde noch ein weiterer Bereich dieser Fremde. Es entstand in mir ein Gefühl der Trennung und der Fremde gegenüber den meisten Geschöpfen, mit denen ich noch im vergangenen Frühling verbunden war und die mich nun verlassen hatten.
    İşte şu gurbet içinde ayrı diğer bir daire-i gurbet açıldı. O da geçen bahar gibi alâkadar olduğum ekser mevcudat beni bırakıp gittiklerinden hasıl olan firkatli bir gurbeti hissettim.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Und inmitten dieser Fremde öffnete sich mir noch ein weiterer Kreis der Fremde: man hatte mich in die Trennung von meiner Heimat und den Lieben daheim fallen und darin allein gelassen, sodass mich ein Gefühl der Trennung überkam und noch eine neue Fremde in mir geboren wurde.
    Ve şu gurbet içinde bir daire-i gurbet daha açıldı ki vatanımdan ve akaribimden ayrı düşüp yalnız kaldığımdan tevellüd eden firkatli bir gurbeti hissettim.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Und in dieser Fremde legte sich mir die Fremde der Nacht und der Berge wie noch eine neue Fremde auf mein Gemüt.
    Ve şu gurbet içinde, gecenin ve dağların garibane vaziyeti bana rikkatli bir gurbeti daha hissettirdi.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Und aus dieser Fremde heraus erkannte ich nun, dass meine Seele (ruh), die bereit ist, aus diesem vergänglichen Gasthaus die Reise in die unendliche Ewigkeit anzutreten, sich hier in einer überwältigenden Fremde befindet.
    Ve şu gurbetten dahi şu fâni misafirhaneden ebedü’l-âbâd tarafına harekete âmâde olan ruhumu fevkalâde bir gurbette gördüm.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    "Fesubhanallah" (gepriesen sei Gott!) sagte ich da und dachte darüber nach, wie man diese Fremde und Dunkelheit ertragen könne. Da schrie mein Herz:
    Birden fesübhanallah dedim; bu gurbetlere ve karanlıklara nasıl dayanılır, düşündüm. Kalbim feryat ile dedi:
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    "Oh Herr! Ich bin in der Fremde, ein Nichts, schwach und ohne Macht, ohne Kraft.
    ''Yâ Rab! Garibem, bîkesem, zaîfem, nâtüvanem, alîlem, âcizem, ihtiyarem.''
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Alt und krank und hilflos bin ich; und keine Wahl mehr ist mir geblieben. Ich flehe zu Dir um Deine Gnade! Ich suche Deine Vergebung. Vor Deinen Toren, oh Du Mein Gott, stehe ich und rufe zu Dir um Deine Hilfe."
    ''Bî-ihtiyarem, el-aman gûyem, afv cûyem, meded hâhem zidergâhet İlahî!''
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Da kamen mir plötzlich das Licht des Glaubens, der Segen des Qur'an und die Freigiebigkeit des Allbarmherzigen (lutf-u Rahman) zu Hilfe. Sie verwandelten diese fünf Fremdheiten, die mir so voll Dunkelheit gewesen waren und es öffnete sich mir ein lichtvoller, vertrauter Kreis.
    Birden nur-u iman, feyz-i Kur’an, lütf-u Rahman imdadıma yetiştiler. O beş karanlıklı gurbetleri, beş nurani ünsiyet dairelerine çevirdiler. Lisanım حَس۟بُنَا اللّٰهُ وَنِع۟مَ ال۟وَكٖيلُ söyledi. Kalbim فَاِن۟ تَوَلَّو۟ا فَقُل۟ حَس۟بِىَ اللّٰهُ لَٓا اِلٰهَ اِلَّا هُوَ عَلَي۟هِ تَوَكَّل۟تُ وَهُوَ رَبُّ ال۟عَر۟شِ ال۟عَظٖيمِ âyetini okudu. Aklım dahi ızdırabından ve dehşetinden feryat eden nefsime hitaben dedi:
    Mein Mund sprach:حَسْبُنَا اللّٰهُ وَنِعْمَ الْوَكِيلُ
    </div>
    {"Allah ist unser Genügen und der vortrefflichste Anwalt."}
    Mein Herz zitierte die Ayah:
    فَاِنْ تَوَلَّوْا فَقُلْ حَسْبِىَ اللّٰهُ لاَۤ اِلٰهَ اِلاَّ هُوَ عَلَيْهِ تَوَكَّلْتُ وَهُوَ رَبُّ الْعَرْشِ الْعَظِيمِ
    {"Wenn sie sich von dir abwenden, sprich: Allah ist mein Genügen. Es gibt keinen Gott außer Ihm. Auf Ihn vertraue ich und Er ist der Herr des gewaltigen Thrones." (Sure 9, 129)}
    Auch mein Verstand wandte sich an meine Seele (nefs), die da schrie in ihrer Qual und in ihrer Angst und sagte zu ihr:


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Lass du Ärmster deine Klagen! Vertraue auf Gott vor dem Unglück! Denn wisse, dass ein Fehler ist, zu klagen, sich im Unglück noch zu plagen.
    ''Bırak bîçare feryadı, beladan kıl tevekkül. Zira feryat bela-ender, hata-ender beladır bil.''
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Hast du gefunden den, der dich plagte, wisse: Glück und Freundschaft und ein Geschenk umhüllt dir die Plage.
    ''Bela vereni buldunsa eğer; safa-ender, vefa-ender, atâ-ender beladır bil.''
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    So lass denn nun dein Klagen! Danke! Es lächeln die Rosen. Es freut sich die Nachtigall.
    ''Madem öyle, bırak şekvayı şükret, çün belâbil, demâ keyfinden güler hep gül mül.''
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Findest du Ihn nicht, dann wisse, dass die Welt liegt in Qualen, Vernichtung in ihr, Zerstörung in ihr.
    ''Ger bulmazsan, bütün dünya cefa-ender, fena-ender, heba-ender beladır bil.''
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Es droht dir eine Welt voll Unglück (= Hölle)! Was klagst du über dein kleines Missgeschick? Komm doch, vertraue!
    ''Cihan dolu bela başında varken ne bağırırsın küçücük bir beladan, gel tevekkül kıl.''
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Voll Vertrauen lache ihr ins Gesicht, der Plage! Auch sie wird lachen, die Plage. Wird lächelnd sich umwandelnd dir entschwinden.
    ''Tevekkül ile bela yüzünde gül, tâ o da gülsün; o güldükçe küçülür, eder tebeddül.''
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Ich sprach auch wie einer meiner Lehrer, Maulana Djelaleddin einmal zu seiner Seele (nefs) gesagt hatte:
    Hem üstadlarımdan Mevlana Celaleddin’in nefsine dediği gibi dedim:
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    اُو گُف۟ت۟ اَلَس۟تُ و تُو گُف۟تٖى بَلٰى شُك۟رِ بَلٰى چٖيس۟ت۟ كَشٖيدَن۟ بَلَا
    اُو گُف۟ت۟ اَلَس۟تُ و تُو گُف۟تٖى بَلٰى شُك۟رِ بَلٰى چٖيس۟ت۟ كَشٖيدَن۟ بَلَا
    </div>
    "Er sagte: 'Bin Ich nicht dein Herr?' Du hast gesagt: 'Doch! Du bist mein Herr.'


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    سِرِّ بَلَا چٖيس۟ت۟ كِه يَع۟نٖى مَنَم۟ حَل۟قَه زَنِ دَر۟گَهِ فَق۟رُ و فَنَا
    سِرِّ بَلَا چٖيس۟ت۟ كِه يَع۟نٖى مَنَم۟ حَل۟قَه زَنِ دَر۟گَهِ فَق۟رُ و فَنَا
    </div>
    {Was also ist nun deine Dankespflicht in 'Bela! ( = in jenem Augenblick, wo du ja gesagt hast)'? Was hast du auf dich genommen in 'Bela'? was ruht für ein Geheimnis in 'Bela'?" "Es heißt gleichsam: Ich klopfe an Seine Tür in meiner Armseligkeit und Nichtigkeit."}


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Nun antwortete mir auch meine Seele: "Wahrlich, meine Hilfsbedürftigkeit und mein Vertrauen und die Zuflucht, die ich in meiner Armseligkeit suche, öffnen in der Tat die Tore des Lichtes und vertreiben alle Finsternis.
    O vakit nefsim dahi: “Evet, evet acz ve tevekkül ile, fakr ve iltica ile nur kapısı açılır, zulmetler dağılır. “ اَل۟حَم۟دُ لِلّٰهِ عَلٰى نُورِ ال۟اٖيمَانِ وَ ال۟اِس۟لَامِ dedi. Meşhur Hikem-i Atâiye’nin şu fıkrası:
    اَلْحَمْدُ لِلّٰهِ عَلٰى نُورِ الْاِيمَانِ وَالْاِسْلَامِ {Gepriesen sei Allah für das Licht des Glaubens und den Islam."} Und ich erkannte, welch hohe Wahrheit der folgende Ausspruch von Hikem-i Ataiyye enthält, wenn er sagt:
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    مَاذَا وَجَدَ مَنْ فَقَدَهُ * وَمَاذَا فَقَدَ مَنْ وَجَدَهُ
    مَاذَا وَجَدَ مَن۟ فَقَدَهُ وَ مَاذَا فَقَدَ مَن۟ وَجَدَهُ
    {"Was hat der gefunden, welcher Ihn verloren hat und was hat der verloren, der Ihn gefunden hat?"}
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Das heißt: "Wer Gott den Gerechten gefunden hat, was kann er noch verlieren? Und wer Ihn verloren hat, was kann er noch gewinnen?"
    Yani “Cenab-ı Hakk’ı bulan, neyi kaybeder? Ve onu kaybeden, neyi kazanır?
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Denn: "Wer Ihn gefunden hat, hat alles gefunden. Wer Ihn nicht gefunden hat, kann nichts mehr finden; und hätte er etwas gefunden, käme es gleich einem Unglück auf ihn herab." Nun verstand ich das Geheimnis des Hadith: طُوبـٰى لِلْغُرَباَۤءِ {"Selig sind die Fremdlinge (ghuraba')"} und dankte dafür.
    Yani '''“Onu bulan her şeyi bulur; onu bulmayan hiçbir şey bulmaz, bulsa da başına bela bulur.''' ne derece âlî bir hakikat olduğunu gördüm ve طُوبٰى لِل۟غُرَبَاءِ hadîsinin sırrını anladım, şükrettim.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Nun also meine Brüder sind diese Fremdheiten, die mir so voll Dunkelheit gewesen waren, durch das Licht des Glaubens wirklich erhellt und erleuchtet worden. Doch wirken sie immer noch in gewissem Grade auf mich ein und haben mir den folgenden Gedanken eingegeben: Ist denn nun, da ich nun einmal ein Fremdling bin, der in der Fremde lebt und in die Fremde geht, meine Aufgabe in dieser Herberge beendet, sodass ich nun euch und meine "Sözler" zu Stellvertretern ernennen und alle meine Bindungen sämtlich abbrechen kann...
    İşte kardeşlerim, karanlıklı bu gurbetler, çendan nur-u imanla nurlandılar fakat yine bende bir derece hükümlerini icra ettiler ve şöyle bir düşünceyi verdiler: “Madem ben garibim ve gurbetteyim ve gurbete gideceğim, acaba şu misafirhanedeki vazifem bitmiş midir? Tâ ki sizleri ve Sözler’i tevkil etsem ve bütün bütün alâkamı kessem.” fikri hatırıma geldi. Onun için sizden sormuştum ki: “Acaba yazılan Sözler kâfi midir, noksanı var mı? Yani vazifem bitmiş midir? Tâ ki rahat-ı kalple kendimi nurlu, zevkli, hakiki bir gurbete atıp, dünyayı unutup, Mevlana Celaleddin’in dediği gibi
    Dieser Gedanke war mir in den Sinn gekommen und darum hatte ich euch auch gefragt: Sind die bereits niedergeschriebenen "Sözler" schon ausreichend? Fehlt daran noch etwas? Das heißt: Ist meine Aufgabe nun beendet? sodass ich in der Ruhe meines Herzens mich in eine leuchtende, wohltuende, wahrhaftige Fremde stürzen und die Welt vergessen könnte, so wie Maulana Djelaleddin gesagt hat:
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    دَانٖى سَمَاعِ چِه بُوَد۟ بٖى خُود۟ شُدَن۟ زِهَس۟تٖى
    دَانٖى سَمَاعِ چِه بُوَد۟ بٖى خُود۟ شُدَن۟ زِهَس۟تٖى
    </div>
    Weißt du, was Ekstase (sema') ist?


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    اَن۟دَر۟ فَنَاىِ مُط۟لَق۟ ذَو۟قِ بَقَا چَشٖيدَن۟
    اَن۟دَر۟ فَنَاىِ مُط۟لَق۟ ذَو۟قِ بَقَا چَشٖيدَن۟
    </div>
    {" Sich selbst verlieren, in der völligen Vergänglichkeit einen Vorgeschmack der Ewigkeit genießen."}


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    Darf auch ich so sagen und nach einer erhabenen Fremde suchen? Darum also habe ich euch mit dieser Frage belästigt.
    deyip ulvi bir gurbeti arayabilir miyim?” diye sizi o sualler ile tasdi’ etmiştim.
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    اَل۟بَاقٖى هُوَ ال۟بَاقٖى
    اَل۟بَاقٖى هُوَ ال۟بَاقٖى
    </div>
    {"Der Beständige ist der, der bleibt und besteht."}


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    '''Said Nursî'''
    '''Said Nursî'''
    </div>


    <div lang="tr" dir="ltr" class="mw-content-ltr">
    ------
    ------
    <center> [[Beşinci Mektup]] ⇐ | [[Mektubat]] | ⇒ [[Yedinci Mektup]] </center>
    <center> [[Beşinci Mektup/de|Fünfter Brief]] ⇐ | [[Mektubat/de|Die Briefe]] | ⇒ [[Yedinci Mektup/de|Siebenter Brief]] </center>
    ------
    ------
    </div>

    17.12, 12 Mayıs 2024 itibarı ile sayfanın şu anki hâli

    Diğer diller:

    بِاس۟مِهٖ سُب۟حَانَهُ وَ اِن۟ مِن۟ شَى۟ءٍ اِلَّا يُسَبِّحُ بِحَم۟دِهٖ "Im Namen des Hochgelobten; und fürwahr gibt es kein Ding, das Ihn nicht lobpreist."

    سَلَامُ اللّٰهِ وَ رَح۟مَتُهُ وَ بَرَكَاتُهُ عَلَي۟كُمَا وَ عَلٰى اِخ۟وَانِكُمَا مَادَامَ ال۟مَلَوَانِ وَ تَعَاقَبَ ال۟عَص۟رَانِ وَ مَادَارَ ال۟قَمَرَانِ وَ اس۟تَق۟بَلَ ال۟فَر۟قَدَانِ {"Der Friede Allahs, Sein Erbarmen und Sein Segen sei mit Euch beiden und Euren Brüdern, solange Tag und Nacht einander ablösen, die Tage sich neigen, Sonne und Mond einander ablösen und die Polarsterne uns den Weg weisen."}

    Meine Brüder, die ihr so voll Begeisterung seid und meine Gefährten, die ihr so voller Eifer seid und die Quelle meines Trostes in dieser Fremde, die man die Welt nennt.

    Denn Gott der Gerechte hat euch ja schon euren Anteil am Verständnis meiner Abhandlungen und Auslegungen geschenkt, die Er mir in Seiner Güte zuteil werden ließ; und darum habt ihr sicherlich auch ein Anrecht darauf, auch an meinen Empfindungen Anteil zu nehmen. Um euch nicht allzu sehr zu betrüben, will ich den überaus leidvollen Teil meines Schmerzes über die Trennung und über die Fremde beiseite lassen und euch nur einen Teil davon erzählen. Es ist nun Folgendes:

    Ich bin in diesen zwei, drei Monaten ganz allein geblieben. Manchmal fand sich einmal in 15, 20 Tagen ein Gast bei mir ein. Die übrige Zeit bin ich allein. Ja seit fast 20 Tagen waren selbst die Hirten in den Bergen hier nicht mehr in meiner Nähe, haben sich zerstreut...

    So habe ich zur Nachtzeit, auf diesen Bergen, fremd, still, stumm und allein im Raunen und Rauschen der Bäume mich inmitten einer fünffach farbig verschlungenen Fremde gesehen.

    Erstens: Es ist ein Geheimnis des Alters, dass die überwältigende Mehrheit derer, die mir nahe standen, Freunde und Verwandte, mich in der Fremde allein gelassen hat. Sie sind in die Zwischenwelt (alem-i berzah) hinüber gegangen und haben mich hier zurückgelassen. In mir blieb nichts als Heimweh.

    So öffnete sich mir in dieser Fremde noch ein weiterer Bereich dieser Fremde. Es entstand in mir ein Gefühl der Trennung und der Fremde gegenüber den meisten Geschöpfen, mit denen ich noch im vergangenen Frühling verbunden war und die mich nun verlassen hatten.

    Und inmitten dieser Fremde öffnete sich mir noch ein weiterer Kreis der Fremde: man hatte mich in die Trennung von meiner Heimat und den Lieben daheim fallen und darin allein gelassen, sodass mich ein Gefühl der Trennung überkam und noch eine neue Fremde in mir geboren wurde.

    Und in dieser Fremde legte sich mir die Fremde der Nacht und der Berge wie noch eine neue Fremde auf mein Gemüt.

    Und aus dieser Fremde heraus erkannte ich nun, dass meine Seele (ruh), die bereit ist, aus diesem vergänglichen Gasthaus die Reise in die unendliche Ewigkeit anzutreten, sich hier in einer überwältigenden Fremde befindet.

    "Fesubhanallah" (gepriesen sei Gott!) sagte ich da und dachte darüber nach, wie man diese Fremde und Dunkelheit ertragen könne. Da schrie mein Herz:

    "Oh Herr! Ich bin in der Fremde, ein Nichts, schwach und ohne Macht, ohne Kraft.

    Alt und krank und hilflos bin ich; und keine Wahl mehr ist mir geblieben. Ich flehe zu Dir um Deine Gnade! Ich suche Deine Vergebung. Vor Deinen Toren, oh Du Mein Gott, stehe ich und rufe zu Dir um Deine Hilfe."

    Da kamen mir plötzlich das Licht des Glaubens, der Segen des Qur'an und die Freigiebigkeit des Allbarmherzigen (lutf-u Rahman) zu Hilfe. Sie verwandelten diese fünf Fremdheiten, die mir so voll Dunkelheit gewesen waren und es öffnete sich mir ein lichtvoller, vertrauter Kreis. Mein Mund sprach:حَسْبُنَا اللّٰهُ وَنِعْمَ الْوَكِيلُ {"Allah ist unser Genügen und der vortrefflichste Anwalt."} Mein Herz zitierte die Ayah: فَاِنْ تَوَلَّوْا فَقُلْ حَسْبِىَ اللّٰهُ لاَۤ اِلٰهَ اِلاَّ هُوَ عَلَيْهِ تَوَكَّلْتُ وَهُوَ رَبُّ الْعَرْشِ الْعَظِيمِ {"Wenn sie sich von dir abwenden, sprich: Allah ist mein Genügen. Es gibt keinen Gott außer Ihm. Auf Ihn vertraue ich und Er ist der Herr des gewaltigen Thrones." (Sure 9, 129)} Auch mein Verstand wandte sich an meine Seele (nefs), die da schrie in ihrer Qual und in ihrer Angst und sagte zu ihr:

    Lass du Ärmster deine Klagen! Vertraue auf Gott vor dem Unglück! Denn wisse, dass ein Fehler ist, zu klagen, sich im Unglück noch zu plagen.

    Hast du gefunden den, der dich plagte, wisse: Glück und Freundschaft und ein Geschenk umhüllt dir die Plage.

    So lass denn nun dein Klagen! Danke! Es lächeln die Rosen. Es freut sich die Nachtigall.

    Findest du Ihn nicht, dann wisse, dass die Welt liegt in Qualen, Vernichtung in ihr, Zerstörung in ihr.

    Es droht dir eine Welt voll Unglück (= Hölle)! Was klagst du über dein kleines Missgeschick? Komm doch, vertraue!

    Voll Vertrauen lache ihr ins Gesicht, der Plage! Auch sie wird lachen, die Plage. Wird lächelnd sich umwandelnd dir entschwinden.

    Ich sprach auch wie einer meiner Lehrer, Maulana Djelaleddin einmal zu seiner Seele (nefs) gesagt hatte:

    اُو گُف۟ت۟ اَلَس۟تُ و تُو گُف۟تٖى بَلٰى شُك۟رِ بَلٰى چٖيس۟ت۟ كَشٖيدَن۟ بَلَا "Er sagte: 'Bin Ich nicht dein Herr?' Du hast gesagt: 'Doch! Du bist mein Herr.'

    سِرِّ بَلَا چٖيس۟ت۟ كِه يَع۟نٖى مَنَم۟ حَل۟قَه زَنِ دَر۟گَهِ فَق۟رُ و فَنَا {Was also ist nun deine Dankespflicht in 'Bela! ( = in jenem Augenblick, wo du ja gesagt hast)'? Was hast du auf dich genommen in 'Bela'? was ruht für ein Geheimnis in 'Bela'?" "Es heißt gleichsam: Ich klopfe an Seine Tür in meiner Armseligkeit und Nichtigkeit."}

    Nun antwortete mir auch meine Seele: "Wahrlich, meine Hilfsbedürftigkeit und mein Vertrauen und die Zuflucht, die ich in meiner Armseligkeit suche, öffnen in der Tat die Tore des Lichtes und vertreiben alle Finsternis. اَلْحَمْدُ لِلّٰهِ عَلٰى نُورِ الْاِيمَانِ وَالْاِسْلَامِ {Gepriesen sei Allah für das Licht des Glaubens und den Islam."} Und ich erkannte, welch hohe Wahrheit der folgende Ausspruch von Hikem-i Ataiyye enthält, wenn er sagt:

    مَاذَا وَجَدَ مَنْ فَقَدَهُ * وَمَاذَا فَقَدَ مَنْ وَجَدَهُ {"Was hat der gefunden, welcher Ihn verloren hat und was hat der verloren, der Ihn gefunden hat?"}

    Das heißt: "Wer Gott den Gerechten gefunden hat, was kann er noch verlieren? Und wer Ihn verloren hat, was kann er noch gewinnen?"

    Denn: "Wer Ihn gefunden hat, hat alles gefunden. Wer Ihn nicht gefunden hat, kann nichts mehr finden; und hätte er etwas gefunden, käme es gleich einem Unglück auf ihn herab." Nun verstand ich das Geheimnis des Hadith: طُوبـٰى لِلْغُرَباَۤءِ {"Selig sind die Fremdlinge (ghuraba')"} und dankte dafür.

    Nun also meine Brüder sind diese Fremdheiten, die mir so voll Dunkelheit gewesen waren, durch das Licht des Glaubens wirklich erhellt und erleuchtet worden. Doch wirken sie immer noch in gewissem Grade auf mich ein und haben mir den folgenden Gedanken eingegeben: Ist denn nun, da ich nun einmal ein Fremdling bin, der in der Fremde lebt und in die Fremde geht, meine Aufgabe in dieser Herberge beendet, sodass ich nun euch und meine "Sözler" zu Stellvertretern ernennen und alle meine Bindungen sämtlich abbrechen kann... Dieser Gedanke war mir in den Sinn gekommen und darum hatte ich euch auch gefragt: Sind die bereits niedergeschriebenen "Sözler" schon ausreichend? Fehlt daran noch etwas? Das heißt: Ist meine Aufgabe nun beendet? sodass ich in der Ruhe meines Herzens mich in eine leuchtende, wohltuende, wahrhaftige Fremde stürzen und die Welt vergessen könnte, so wie Maulana Djelaleddin gesagt hat:

    دَانٖى سَمَاعِ چِه بُوَد۟ بٖى خُود۟ شُدَن۟ زِهَس۟تٖى Weißt du, was Ekstase (sema') ist?

    اَن۟دَر۟ فَنَاىِ مُط۟لَق۟ ذَو۟قِ بَقَا چَشٖيدَن۟ {" Sich selbst verlieren, in der völligen Vergänglichkeit einen Vorgeschmack der Ewigkeit genießen."}

    Darf auch ich so sagen und nach einer erhabenen Fremde suchen? Darum also habe ich euch mit dieser Frage belästigt.

    اَل۟بَاقٖى هُوَ ال۟بَاقٖى {"Der Beständige ist der, der bleibt und besteht."}

    Said Nursî


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