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("Was aber die Leidenschaft (ashk) betrifft, die ein Mittel ist, um zu dem Namen "der Freund (Vedud)" zu gelangen, so findet sie sich in der Geschichte von der Liebe (muhabbet) Suleichas zu Joseph, mit dem der Friede sei. Das heißt, der Qur'an als ein Wunder in seiner Verkündigung zeigt, in welchem Grade die Empfindungen von Hazret-i Yakub, mit dem der Friede sei, höher sind als die entsprechenden Empfindungen Suleichas, sodass Mitgefühl (shefqat) in g..." içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu) |
("Ich aber sage: "Meister! Das ist eine diffizile Auslegung. Die Wahrheit aber sollte folgendermaßen sein: Dies ist keine Liebe (muhabbet), sondern eine Stufe des Mitgefühls (shefqat), die noch hundertfach strahlender, intensiver und erhabener ist als die Liebe (muhabbet)."" içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu) |
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20. satır: | 20. satır: | ||
Weil aber mein Meister, Imam Rabbani, Leidenschaft im weltlichen Sinne für den Rang (maqam) eines Propheten als nicht ganz passend erachtete, sagte er: "Da die Schönheit Josephs, mit dem Friede sei, von der Art jenseitiger Schönheit war, so war auch die Liebe zu ihm nicht von weltlicher Art,sodass sie hätte ein Fehler sein können." | Weil aber mein Meister, Imam Rabbani, Leidenschaft im weltlichen Sinne für den Rang (maqam) eines Propheten als nicht ganz passend erachtete, sagte er: "Da die Schönheit Josephs, mit dem Friede sei, von der Art jenseitiger Schönheit war, so war auch die Liebe zu ihm nicht von weltlicher Art,sodass sie hätte ein Fehler sein können." | ||
Ich aber sage: "Meister! Das ist eine diffizile Auslegung. Die Wahrheit aber sollte folgendermaßen sein: Dies ist keine Liebe (muhabbet), sondern eine Stufe des Mitgefühls (shefqat), die noch hundertfach strahlender, intensiver und erhabener ist als die Liebe (muhabbet)." | |||
In der Tat ist das Mitgefühl in all seinen Arten subtiler und reiner. Was aber Liebe und Leidenschaft betrifft, so sollte man sich für viele ihrer Arten nicht erniedrigen. | |||
Und weiter umfasst das Mitgefühl sehr viele Dinge. Durch das Mitgefühl, das jemand für sein Kind empfindet, umfängt er auch alle Jungtiere, ja überhaupt alles, was da lebt, mit dieser Liebe und zeigt so sich selbst als eine Art Spiegel für die ganze Breite des göttlichen Namens "Rahîm". Dem entgegen beschränkt die Leidenschaft (ashk) ihren Blick auf den Geliebten (mahbub), opfert alles für ihren Geliebten auf. Oder aber sie erniedrigt andere, verletzt sie innerlich, kränkt sie in ihrer Ehre, nur um den Geliebten (aus den andern) herauszuheben und ihn (über sie hinaus) zu loben. So sagt z.B. jemand: "Die Sonne hat die Schönheit meiner Geliebten geschaut und hat in ihrer Verlegenheit den Wolkenvorhang vor ihr Gesicht gezogen, um sie nicht zu sehen." Oh, he, Geliebter, edler Herr! Was für ein Recht hast du denn, dass du die Sonne, dieses von Licht erfüllte Blatt mit den acht gewaltigen Namen (ism-i a'dham), so in Verlegenheit bringen willst? | |||
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