Sechster Strahl

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    Diğer diller:

    Besteht aus nur zwei Punkten

    بِسْمِ اللّٰهِ الرَّحْمٰنِ الرَّحِيمِ {"Im Namen Gottes, des Erbarmers, des Barmherzigen."}

    Der Sechste Strahl besteht aus zwei Antworten auf zwei Fragen, zwei Punkte betreffend, die sich auf die Formeln im Abschnitt "teshahhud" in dem Gebet (namaz) beziehen, das beginnt: اَلتَّحِيَّاتُ اَلْمُبَارَكَاتُ اَلصَّلَوَاتُ اَلطَّيِّبَاتُ لِلّٰهِ {"Aller Lobpreis, Verherrlichung, Segen, Gebet und jedes gute Wort gebührt Gott....."} Indem wir die Erklärungen der übrigen Wahrheiten, wie sie in der obigen Formel (teshahhud) enthalten sind, auf ein andermal verschieben, wollen wir in diesem "Sechsten Strahl" nur zwei unter hundert Punkten kurz und bündig erklären.

    Erste Frage: Die gesegneten Worte dieser Formel (teshahhud) sind ein Dialog zwischen Gott dem Gerechten und Seinem Gesandten in der Nacht seiner Himmelfahrt (mi'radj). Worin liegt also der Sinn ihrer Rezitation während des Gebetes (namaz)?

    Antwort: Das Gebet (namaz) aller Gläubigen ähnelt gewissermaßen ihrer Himmelfahrt (in die göttliche Allgegenwart). Was aber die Worte betrifft, die einer solchen Gegenwart (huzur) würdig sind, so handelt es sich dabei um die Worte, die während der Großen Himmelfahrt Mohammeds, mit dem Friede und Segen sei, gewechselt wurden, und jedes Mal, wenn sie rezitiert (dhikr) werden, wird diese heilige Begegnung (sohbet) in Erinnerung gerufen. Mit dieser Erinnerung aber, steigen diese gesegneten Worte in ihrer individuellen Bedeutung zu einer universellen Bedeutung auf und ihre geheiligte, umfassende Bedeutung wird (für jeden) vorstellbar (tasauvur), bzw. kann (sich nun jeder) vorstellen. Unter dieser Art Meditation (tasauvur) wird ihr Wert und ihr Licht (Nur) erhöht und breitet sich aus.

    So sagte z.B. der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, anstelle des (sonst üblichen) Friedensgrußes (selam) in jener Nacht zu Gott dem Gerechten: اَلتَّحِيَّاتُ لِلّٰهِ {"Aller Lobpreis gebührt Gott!"} Das aber heißt: "Oh mein Herr! Der lebendige Lobpreis (tesbihat-i hayatiye), den Dir alle lebenden Wesen mit ihrem Dasein entgegenbringen, die Gaben, die sie ihrem Meister (Sani') in der Art darbieten, wie sie ihrer Natur (fitri) entspricht, gebühren Dir allein. So will nun auch ich sie Dir in meiner Vorstellung (tasauvur) und durch meinen Glauben (iman) darbringen."

    So wie denn in der Tat der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, mit dem Wort اَلتَّحِيَّاتُ {"aller Lobpreis (at-Tahiyat)"} seine Absicht (niya) erklärte, (Gott) all die Anbetung aufzuopfern, die die lebenden Wesen der Art ihrer Erschaffung entsprechend darbringen (ibadat-i fitriye), so bringt er in ähnlicher Weise auch mit dem Wort اَلْمُبَارَكَاتُ {"Segnungen (mubarakat)"}, in dem sich aller Lobpreis Gottes (tahiyat) konzentriert, die natürlichen Segnungen und alle Fülle, den Dienst und die Anbetung der Geschöpfe, besonders aber der Saaten und Samenkörner und der Eier dar, welche die Fülle aller Segnungen zum Ausdruck bringen und darum segensreich genannt werden, weil sie die Essenz des Lebens und aller lebenden Wesen sind, und die daher ein Anlass sind, auszurufen: "Wie groß sind Gottes Segnungen! (baraka'llah)".

    Dies sagte er in des Wortes weitester Bedeutung. Mit dem Wort اَلصَّلَوَاتُ {"Gebete",} welches alle Segnungen (barakat) in sich umfasst, rief er sich all die vielen Arten des Dienstes und der Anbetung, welche die verschiedenen beseelten Wesen (ruh) verrichten, die ja gewissermaßen eine Zusammenfassung aller lebenden Wesen (hayat) darstellen, vor Augen (tasauvur) und brachte sie an der Schwelle (dergah) Gottes in dieser alles umfassenden Bedeutung dar.

    Mit dem Wort اَلطَّيِّبَاتُ {"Gutes",} das eine Zusammenfassung aller Gebete (salavat) ist, sprach er gewissermaßen den lichtvollen Dienst und die hohe Anbetung aller vollkommenen Menschen (kâmil insan) und der Thronengel (Cherubim) an, die alle beseelten Wesen in sich umfassen und brachte sie dem Einen und einzig Angebeteten (ma'bud) als Ihm allein gebührend dar.

    Und so wie ferner in dieser Nacht von Seiten Gottes des Gerechten (Djenab-i Haqq) gesagt wurde: اَلسَّلاَمُ عَلَيْكَ يَآ اَيُّهَا النَّبِىُّ {"Friede sei mit Dir, oh Prophet!",} was ein Hinweis und indirekt auch ein Befehl an die vielen hundert Millionen Menschen, von denen in Zukunft jeder Einzelne wenigstens zehn Mal an jedem Tag sagen würde: اَلسَّلاَمُ عَلَيْكَ يَآ اَيُّهَا النَّبِىُّ {"Friede sei mit Dir, oh Prophet!",} womit dieses Wort durch den Gruß Gottes ein weithin strahlendes Licht und seine hohe Bedeutung empfängt, so brachte auch der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, indem er diesen Gruß erwiderte, als er sagte:

    اَلسَّلاَمُ عَلَيْنَا وَعَلٰى عِبَادِ اللّٰهِ الصَّالِحِينَ
    

    {"Friede sei über uns und allen aufrichtigen Dienern Gottes."} zum Ausdruck, dass er seinen Schöpfer bittend und betend darum ersuchte, dass in Zukunft seine gewaltig große Gemeinde und alle Rechtschaffenen (Salih) in seiner Gemeinde zu jenem Islam (d.h. Hingabe) gelangen werden, der diesen göttlichen Frieden (selam) zum Gruß und Inhalt hat, und dass die Gläubigen seiner ganzen Gemeinde einander mit: اَلسَّلاَمُ عَلَيْكَ وَعَلَيْكَ السَّلاَمُ {"Friede sei mit Dir! und auch mit Dir sei der Friede!"} grüßen werden, was zwischen allen Gläubigen (mu'min) ein allgemeines Merkmal des Islam ist.

    Der Erzengel Gabriel (Hasret Djebrail), der auch an dieser (himmlischen) Begegnung (sohbet) seinen Anteil nahm, sagte in dieser Nacht auf göttlichen Befehl (emr-i Ilahi): اَشْهَدُ اَنْ لاَۤ إِلٰهَ اِلاَّ اللّٰهُ وَاَشْهَدُ اَنَّ مُحَمَّدًا رَسُولُ اللّٰهِ {"Ich bezeuge, dass es keine Gottheit gibt, außer Gott, und ich bezeuge, dass Mohammed, der Gesandte Gottes ist",} womit er die frohe Botschaft verkündete, dass die ganze Gemeinde (ummah) auf diese Weise Zeugnis ablegen werde bis zum Jüngsten Tage.

    Ruft man sich diesen heiligen Grußwechsel in Erinnerung, so gewinnt die Bedeutung dieser Worte an Weite und Glanz.

    Es ist dies ein seltsamer Geisteszustand (halet-i ruhiye), der mir geholfen hat, die obige Wahrheit zu entfalten:

    Einmal, während ich mich in finsterer Verbannung, in einer finsteren Nacht, in einem nachtschwarzen Zustand der Gottverlassenheit (ghaflet) befand, erschien mir dieses gewaltige Universum in seinem gegenwärtigen Zustand (hal) in meiner Vorstellung wie ein lebloser, seelenloser (ruhsuz), toter, leerer, verlassener, scheußlicher Leichnam. Auch die Vergangenheit erschien mir in dieser Vorstellung als ganz und gar tot, leer, ausgestorben und furchterregend. Dieser grenzenlose Raum, diese unbegrenzte Zeit nahm die Form einer finsteren Wüstenei an. Um mich von diesem Zustand zu befreien, nahm ich meine Zuflucht zum Gebet (namaz). Als ich das Teshahhud rezitierte und dabei اَلتَّحِيَّاتُ {"aller Lobpreis (at-Tahiyat)"} aussprach, erstand das Universum von den Toten, wurde plötzlich lebendig und nahm eine lebendige, leuchtende Gestalt an. Es wurde zu einem glänzenden Spiegel des Lebendigen, Unwandelbaren (Hayy-i Qayyum). Ich sah nun, dass (der Kosmos) mit all seinen lebendigen Gliedern beständig den Lobpreis allen Lebens und alle lebendigen Gaben dem Lebendigen, Unwandelbaren Herrn (Dhat-i Hayy-i Qayyum) darbrachte. Dies habe ich mit wissenschaftlicher Gewissheit ('ilme l-yaqin), ja mit wahrhaftiger Gewissheit (haqqa l-yaqin) erkannt und erfahren.

    Als ich dann sagte: اَلسَّلاَمُ عَلَيْكَ يَاۤ اَيُّهَا النَّبِىُّ {"Friede sei mit Dir, oh Prophet!"}, wurde dieser (Kosmos) aus der grenzenlosen Leere seiner Zeit heraus unter der Leitung des Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei, von einer schrecklichen Einöde in einladende Rastplätze umgewandelt.

    İKİNCİ SUAL: Teşehhüd âhirinde اَللّٰهُمَّ صَلِّ عَلٰى مُحَمَّدٍ وَعَلٰى اٰلِ مُحَمَّدٍ كَمَا صَلَّي۟تَ عَلٰى اِب۟رَاهٖيمَ وَعَلٰى اٰلِ اِب۟رَاهٖيمَ deki teşbih, teşbihlerin kaidesine uygun gelmiyor. Çünkü Muhammed aleyhissalâtü vesselâm, İbrahim aleyhisselâmdan daha ziyade rahmete mazhardır ve daha büyüktür. Bunun sırrı nedir?

    Hem bu tarzdaki salavatın teşehhüdde tahsisinin hikmeti nedir?

    Aynı dua, eski zamandan beri bütün ümmet her namazda tekrar etmeleri… Halbuki bir dua bir defa kabule mazhar olsa yeter. Milyonlarca duaları makbul olan zatlar musırrane dua etmesi ve bilhassa o şey vaad-i İlahîye iktiran etmiş ise… Mesela عَسٰى اَن۟ يَب۟عَثَكَ رَبُّكَ مَقَامًا مَح۟مُودًا

    Cenab-ı Hak vaad ettiği halde, her ezan ve kametten sonra edilen mervî duada وَاب۟عَث۟هُ مَقَامًا مَح۟مُودًا نِ الَّذٖى وَعَد۟تَهُ deniliyor, bütün ümmet o vaadi ifa etmek için dua ederler. Bunun sırr-ı hikmeti nedir?

    Elcevap: Bu sualde üç cihet ve üç sual var.

    Birinci Cihet: Hazret-i İbrahim aleyhisselâm, gerçi Hazret-i Muhammed aleyhissalâtü vesselâma yetişmiyor. Fakat onun âli, enbiyadırlar. Muhammed aleyhissalâtü vesselâmın âli, evliyadırlar. Evliya ise enbiyaya yetişemezler. Âl hakkında olan bu duanın parlak bir surette kabul olduğuna delil şudur ki:

    Üç yüz elli milyon içinde Âl-i Muhammed aleyhissalâtü vesselâmdan yalnız iki zatın; yani Hasan (ra) ve Hüseyin’in (ra) neslinden gelen evliya –ekser-i mutlak– hakikat mesleklerinin ve tarîkatlarının pîrleri ve mürşidleri onlar olmaları عُلَمَاءُ اُمَّتٖى كَاَن۟بِيَاءِ بَنٖى اِس۟رَائٖيلَ hadîsinin mazharları olduklarıdır. Başta Cafer-i Sadık (ra) ve Gavs-ı A’zam (ra) ve Şah-ı Nakşibend (ra) olarak her biri, ümmetin bir kısm-ı a’zamını tarîk-i hakikate ve hakikat-i İslâmiyet’e irşad edenler, bu âl hakkındaki duanın makbuliyetinin meyveleridirler.

    İkinci Cihet: Bu tarzdaki salavatın namaza tahsisi hikmeti ise meşahir-i insaniyenin en nurani en mükemmeli en müstakimi olan enbiya ve evliyanın kafile-i kübrasının gittikleri ve açtıkları yolda, kendisi dahi o yüzer icma ve yüzer tevatür kuvvetinde bulunan ve şaşırmaları mümkün olmayan o cemaat-i uzmaya, o sırat-ı müstakimde iltihak ve refakat ettiğini tahattur etmektir. Ve o tahattur ile şübehat-ı şeytaniyeden ve evham-ı seyyieden kurtulmaktır.

    Ve bu kafile, bu kâinat sahibinin dostları ve makbul masnuları ve onların muarızları, onun düşmanları ve merdud mahlukları olduğuna delil ise: Zaman-ı Âdem’den beri o kafileye daima muavenet-i gaybiye gelmesi ve muarızlarına her vakit musibet-i semaviye inmesidir.

    Evet, kavm-i Nuh ve Semud ve Âd ve Firavun ve Nemrut gibi bütün muarızlar gazab-ı İlahîyi ve azabını ihsas edecek bir tarzda gaybî tokatlar yedikleri gibi; kafile-i kübranın Nuh aleyhisselâm, İbrahim aleyhisselâm, Musa aleyhisselâm, Muhammed aleyhissalâtü vesselâm gibi bütün kudsî kahramanları dahi hârika ve mu’cizane ve gaybî bir surette mu’cizelere ve ihsanat-ı Rabbaniyeye mazhar olmuşlar.

    Bir tek tokat, hiddeti; bir tek ikram, muhabbeti gösterdiği halde, binler tokat muarızlara ve binler ikram ve muavenet kafileye gelmesi, bedahet derecesinde ve gündüz gibi zâhir bir tarzda o kafilenin hakkaniyetine ve sırat-ı müstakimde gittiğine şehadet ve delâlet eder. Fatiha’da صِرَاطَ الَّذٖينَ اَن۟عَم۟تَ عَلَي۟هِم۟ o kafileye ve غَي۟رِ ال۟مَغ۟ضُوبِ عَلَي۟هِم۟ وَ لَا الضَّالّٖينَ muarızlarına bakıyor. Burada beyan ettiğimiz nükte ise Fatiha’nın âhirinde daha zâhirdir.

    Üçüncü Cihet: Bu kadar tekrar ile kat’î verilecek olan bir şeyin vermesini istemesinin sırr-ı hikmeti şudur:

    İstenilen şey mesela, Makam-ı Mahmud bir uçtur. Pek büyük ve binler Makam-ı Mahmud gibi mühim hakikatleri ihtiva eden bir hakikat-i a’zamın bir dalıdır. Ve hilkat-i kâinatın en büyük neticesinin bir meyvesidir. Ve ucu ve dalı ve o meyveyi dua ile istemek ise dolayısıyla o hakikat-i umumiye-i uzmanın tahakkukunu ve vücud bulmasını ve o şecere-i hilkatin en büyük dalı olan âlem-i bâkinin gelmesini ve tahakkukunu ve kâinatın en büyük neticesi olan haşir ve kıyametin tahakkukunu ve dâr-ı saadetin açılmasını istemektir.

    Ve o istemekle, dâr-ı saadetin ve cennetin en mühim bir sebeb-i vücudu olan ubudiyet-i beşeriyeye ve daavat-ı insaniyeye kendisi dahi iştirak etmektir. Ve bu kadar hadsiz derecede azîm bir maksat için bu hadsiz dualar dahi azdır.

    Hem Hazret-i Muhammed aleyhissalâtü vesselâma Makam-ı Mahmud verilmesi, umum ümmete şefaat-i kübrasına işarettir. Hem o, bütün ümmetinin saadetiyle alâkadardır. Onun için hadsiz salavat ve rahmet dualarını bütün ümmetten istemesi ayn-ı hikmettir.

    سُب۟حَانَكَ لَا عِل۟مَ لَنَٓا اِلَّا مَا عَلَّم۟تَنَٓا اِنَّكَ اَن۟تَ ال۟عَلٖيمُ ال۟حَكٖيمُ