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("'''Wenn man sagt:''' Wenn im Bereich menschlichen Willens keine Möglichkeit gegeben ist, etwas aus dem Nichts zu erschaffen (= idjad) und in der Hand des Menschen nichts anderes liegt, als eine schöpferische Vorstellung (emr-i i’tibârî), wie kommt es dann, dass der Qur'an, dessen Verkündigung ein Wunder ist, dem Menschen den Zustand eines Rebellen und eines Feindes dem Schöpfer der Himmel und der Erde gegenüber zuschreibt? Der Schöpfer der Erde..." içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu) |
("'''Drittens:''' Der Glaube an den freien Willen (djuz-i ihtiyar) ist nicht unvereinbar mit dem Glauben an die göttliche Vorherbestimmung (qader). Vielmehr bestätigt der Glaube an die göttliche Vorherbestimmung den Glauben an die Freiheit des menschlichen Willens. Denn die Vorherbestimmung (qader) ist eine Art des göttlichen Wissens (ilm-i Ilahi). Das göttliche Wissen kennt, was unser freier Wille entscheidet. Weil dies aber so ist, bestätigt der Gl..." içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu) |
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59. satır: | 59. satır: | ||
Auf siebenfältige Weise... | Auf siebenfältige Weise... | ||
'''Erstens:''' | |||
''' | So wie das All durch Ordnung und Ausgewogenheit (intizam ve mizan) eine Weisheit zum Ausdruck bringt und durch seine Gerechtigkeit (hikmet ve adalet) Zeugnis ablegt für den Gerechten und Allweisen (Âdil-i Hakîm), so wurde dem Menschen mit Sicherheit auch ein uns in seinem Wesen (mahiyet) unbekannter freier Wille (djuz-i ihtiyar) gegeben, welcher ihm Quelle zu Lohn und Strafe ist. So wie wir sehr viele Weisheiten des Gerechten Allweisen (Âdil-i Hakîm) nicht kennen, so ist unsere Unkenntnis kein Beweis dafür, dass sich die Freiheit des menschlichen Willens (djuz-i ihtiyar) mit der göttlichen Vorherbestimmung (qader) nicht vereinbaren lassen. | ||
'''Zweitens:''' | |||
''' | Notwendigerweise verspürt jeder in sich selbst einen Willen (ihtiyar). Er weiß von innen heraus (= vidjdanen) um das Vorhandensein eines solchen Willens. Das Wesen der Existenzen (vudjud) zu kennen ist die eine Sache, und ihre Erscheinungsform (= maudjudatin mahiyet) zu kennen ist eine andere Sache. Es gibt viele Dinge: Obwohl uns die Erscheinungsform offensichtlich ist, bleibt uns ihr Wesen (mahiyet) dennoch unbekannt... So ist es auch mit dem freien Willen (djuz-i ihtiyar), den wir hier mit einreihen können. Es ist nicht alles begrenzt auf das Wissen, das wir davon haben. Unsere Unwissenheit beweist nicht, dass er nicht vorhanden ist. | ||
'''Drittens:''' | |||
''' | Der Glaube an den freien Willen (djuz-i ihtiyar) ist nicht unvereinbar mit dem Glauben an die göttliche Vorherbestimmung (qader). Vielmehr bestätigt der Glaube an die göttliche Vorherbestimmung den Glauben an die Freiheit des menschlichen Willens. Denn die Vorherbestimmung (qader) ist eine Art des göttlichen Wissens (ilm-i Ilahi). Das göttliche Wissen kennt, was unser freier Wille entscheidet. Weil dies aber so ist, bestätigt der Glaube an die Vorherbestimmung Gottes, dass wir über einen freien Willen verfügen, er hebt ihn nicht auf. | ||
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