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("In der Tat war das, was Müseylime zum Niedrigsten aller Niedrigen hinabstürzen ließ, die Lüge, wohingegen die Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit Mohammeds den Vertrauten, mit dem Friede und Segen sei, zum Ehrenwertesten aller Ehrenwerten emporsteigen ließ." içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu) Etiketler: Mobil değişiklik Mobil ağ değişikliği |
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88. satır: | 88. satır: | ||
Die großen Exegeten (mudjtehidîn-i 'idham) unter den Selef-i Salihin lebten noch kurz nach dem Zeitalter der Gefährten des Propheten Mohammed, dem Zeitalter des Lichtes und dem Zeitalter der Wahrheit, konnten reines Licht empfangen und sich in Aufrichtigkeit (khalis) ihre Idjtihad bilden. Was die Leute (ehl-i Idjtihad) heutiger Zeit betrifft, so schauen sie hinter dermaßen vielen Schleiern und aus einer weiten Entfernung in das Buch der Wahrheit, sodass sie selbst noch den am deutlichsten (sichtbaren) Buchstaben kaum mehr erkennen können. | Die großen Exegeten (mudjtehidîn-i 'idham) unter den Selef-i Salihin lebten noch kurz nach dem Zeitalter der Gefährten des Propheten Mohammed, dem Zeitalter des Lichtes und dem Zeitalter der Wahrheit, konnten reines Licht empfangen und sich in Aufrichtigkeit (khalis) ihre Idjtihad bilden. Was die Leute (ehl-i Idjtihad) heutiger Zeit betrifft, so schauen sie hinter dermaßen vielen Schleiern und aus einer weiten Entfernung in das Buch der Wahrheit, sodass sie selbst noch den am deutlichsten (sichtbaren) Buchstaben kaum mehr erkennen können. | ||
'''Wenn du sagst:''' | |||
''' | Die Sahabis sind auch nur Menschen und können nicht frei von Fehlern und Gegensätzen sein. Die Quelle ihrer Idjtihad und der Urteile über die islamischen Gesetze sind die Rechtschaffenheit und Aufrichtigkeit der Gefährten des Propheten, sodass die Umma (islamische Gemeinde) übereinstimmend sagt: "Die Sahabis sind in allen Dingen rechtschaffen und sprechen die Wahrheit." | ||
'''Antwort:''' | |||
''' | In der Tat liebten die Sahabis in vollkommener Übereinstimmung das Recht (haq), verlangten nach Aufrichtigkeit (sidq) und sehnten sich nach Gerechtigkeit (adalet). Denn die Hässlichkeit allen Luges und Truges wurde in all ihrer Hässlichkeit und die Schönheit der Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit in all ihrer Schönheit so deutlich gezeigt, dass die Entfernung zwischen ihnen so groß war wie die zwischen dem Thron Gottes und der Erde. Zwischen ihnen erkannte man einen so großen Unterschied wie den, welcher zwischen der Stufe eines Müseylime Kezzab (= des Lügners), jener alleruntersten Stufe (esfel-i safilin) und der Stufe der Aufrichtigkeit (sidq) des verehrten Propheten, mit dem Friede und Segen sei, jener höchsten Stufe (a'lâ-yi illiyyîn) besteht. | ||
In der Tat war das, was Müseylime zum Niedrigsten aller Niedrigen hinabstürzen ließ, die Lüge, wohingegen die Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit Mohammeds den Vertrauten, mit dem Friede und Segen sei, zum Ehrenwertesten aller Ehrenwerten emporsteigen ließ. | |||
So ist es denn sicher und gewiss, zwangsläufig und ohne Zweifel, dass die Sahabis in der Erhabenheit ihrer Gefühle und ihrer Hochachtung ethischer Schönheit, erleuchtet durch die lichtvolle Unterhaltung mit der Sonne des Prophetentums (Shems-i Nubuvvet), ihre Hände bewusst nicht nach dem Müllhandel mit der Lüge und Müseylimes Täuschung ausstreckten, welche so hässlich und der Grund zu seinem Sturz war. Sie schreckten vor der Lüge (kizb), einem Freund des Unglaubens (kufr), zurück, so wie sie vor dem Unglauben zurückschreckten und verlangten mit Bestimmtheit nach Ehrlichkeit (sidq), Aufrichtigkeit (doğruluğa) und Rechtmäßigkeit (haq), die so schön sind, (ein Grundstein) für Stolz und Ruhm und eine Leiter, um darauf emporzusteigen, fortzuschreiten, und die unter den hohen Schätzen, die der Stolz des Prophetentums (Fakhr-i Risalet) sind, am meisten gefragt sind und durch den Glanz ihrer Schönheit dem menschlichen Zusammenleben ihr Licht verleihen, insbesondere bei der Überlieferung und Verkündigung der Bestimmungen der islamischen Gesetzgebung. Daran hielten sie sich von ganzem Herzen. | |||
Im Gegensatz dazu hat sich der Abstand zwischen Lüge und Recht in dieser Zeit so sehr verkürzt, dass sie nun sozusagen Schulter an Schulter stehen. Man geht ganz leicht von der Wahrheit zur Unwahrheit hinüber. Selbst in der Politik gibt man einer verlogenen Propaganda vor der Aufrichtigkeit den Vorzug. Wenn also nun in einem Laden minderwertige Ware zusammen mit erlesenstem Schmuck zum selben Preis verkauft wird, so wird sicherlich der Brillant der Aufrichtigkeit und Rechtmäßigkeit, ein Juwel der Wahrheit von sehr hohem Wert, im Vertrauen auf die Kenntnis und das Wort des Verkäufers blindlings nicht gekauft. | |||
< | <span id="HÂTİME"></span> | ||
== | ==Schlusswort== | ||
Entsprechend den Jahrhunderten ändern sich die Gesetze. Es können sogar in einem Jahrhundert verschiedene Gesetze und Propheten für verschiedene Völker kommen und sind sie auch gekommen. Nach dem Siegel der Propheten (Khatem-ul Enbiya) waren unterschiedliche Gesetze nicht mehr nötig, da die große Gesetzgebung (sheriat-i kubra), die er brachte, in jedem Jahrhundert für jedes Volk ausreichte. Aber in Einzelheiten waren in gewissem Grade verschiedene Schulen (mezheb) nötig. | |||
Mit der Änderung der Jahreszeiten ändert sich auch die Kleidung. Je nach Temperament ändern sich ja die Medikamente. Genauso ändern sich die Gesetze je nach Zeitalter. Je nach den Fähigkeiten der Völker verändern sich die Anwendungen ihrer Gesetze. Denn in den Einzelheiten richten sich die Anwendungen der Gesetze nach den Haltungen der Menschen. Dementsprechend kommen sie und werden zu Heilmitteln. | |||
In den Zeiten der vorausgegangenen Propheten waren die Schichten der Menschen voneinander weit entfernt und ihre Art in gewissem Grade grob und ungestüm. Von ihren Vorstellungen her waren sie primitiv und standen dem Nomadenleben nahe. Daher kamen in ihrer Zeit unterschiedliche Gesetze, die ihrer Haltung entsprachen. Wir hören sogar, dass sich auf einem Festland in demselben Zeitalter verschiedene Propheten und Gesetze befanden. | |||
Mit der Ankunft des Propheten der Endzeit (akhirzaman) waren verschiedene Gesetze nicht mehr nötig, da die Menschen von der Stufe einer Grundschule zu der Stufe eines Gymnasiums fortgeschritten waren. Durch viele Umwälzungen und Vermischungen gelangten die Völker der Menschheit zu einer Reife, in der sie einen einzigen Unterricht bekommen, auf einen einzigen Lehrer hören und mit einer einzigen Gesetzgebung leben konnten. Danach wurden auch verschiedene Lehrer nicht für nötig gehalten. | |||
Da sie aber ein gleiches Niveau nicht vollständig erreichten und sich nicht eine gleiche gesellschaftliche Lebensweise übergestreift hatten, kamen verschiedene Rechtsschulen (mezheb) hervor. | |||
Wenn die absolute Mehrheit der Menschen, wie die Studenten einer Hochschule, die selbe gesellschaftliche Lebensweise überziehen könnten, ein gleiches Niveau erreichten, dann könnte man die Rechtsschulen vereinen (mezhebler tauhid). Aber da der Umstand der Welt diesen Zustand nicht zulässt, können auch die Rechtsschulen nicht eins werden. | |||
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