Sechsundzwanzigstes Wort

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    12.25, 5 Şubat 2024 tarihinde Ferhat (mesaj | katkılar) tarafından oluşturulmuş 73255 numaralı sürüm ("'''Einführung:''' Sehr viele qur'anische Verse wie {"Nichts Feuchtes und nichts Trockenes, was nicht in einer deutlichen Schrift verzeichnet wäre." (Sure 6, 59)} stellen fest, dass alles vor seiner Entstehung und nach seiner Existenz verzeichnet ist. Die Verse des großen Qur'an der Macht, der das Universum genannt wird, bestätigen auch diese qur'anische Feststellung durch seine Verse in der Schöpfung wie Anordnung (nizam), Ausgewogenheit (mizan), Wo..." içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu)

    Sechsundzwanzigstes Wort

    Eine Abhandlung über die göttliche Vorherbestimmung (Qader)

    {"Und es gibt kein Ding, das wir nicht bei uns in Vorrat hätten, aber wir senden davon nur herab, in bestimmten Maßen." (Sure 15, 21) "Und von allen Dingen haben wir berichtet in einer klaren Schrift." (Sure 36, 12)}


    Die göttliche Vorherbestimmung (= qader) und die Freiheit des menschlichen Willens (= djuz-i ihtiyar) sind zwei wichtige Fragen. Hier wollen wir versuchen, einige von den feinen Wahrheiten darüber, innerhalb von vier Abschnitten aufzuzeigen.

    Erster Abschnitt:

    Die göttliche Vorherbestimmung und die Freiheit des menschlichen Willens, wie sie auf der letzten Stufe die Grenzen der muslimischen Lehre und des islamischen Glaubens (islamiyetin ve imanin nihayet hudud) aufzeigen, sind der Sache nach und dem menschlichen Gewissen entsprechend Teilbereiche des Glaubens (iman). Demgegenüber sind sie kein Teilbereich philosophischer oder persönlicher Betrachtungsweise. Denn wenn der Gläubige alles, sogar sein Tun und auch sich selbst immer Gott dem Gerechten anheim stellt, tritt ihm die Freiheit des menschlichen Willens entgegen, damit er sich letztendlich von Zuständigkeit und Verantwortung nicht entbinden kann. Sie sagt ihm: "Du bist zuständig und verantwortlich." Sodann kommt ihm die göttliche Vorherbestimmung entgegen, damit er auf die guten Taten und die Vollkommenheiten, die durch ihn erwachsen, nicht stolz wird. Sie sagt: "Bekenne deine Grenzen, du bist nicht der, welcher das tut."

    In der Tat stehen die göttliche Vorherbestimmung und die menschliche Willensfreiheit auf der letzten Stufe des geistigen und des praktischen Islam (iman ve Islamiyet nihayet meratib). Die göttliche Vorherbestimmung, um die Seele vor Hochmut, und die menschliche Willensfreiheit, um die Seele vor der Verantwortungslosigkeit zu retten, gehören zu den Glaubensgrundsätzen. Sich von der Verantwortlichkeit der Bosheiten, die die triebverhaftete Seele in ihrer Eigenwilligkeit begeht, zu entbinden und an der göttlichen Vorherbestimmung festzuhalten und mit den Schönheiten, mit denen er begnadet wurde, stolz und hochmütig sein und sie auf seine persönliche Entscheidungsfreiheit zurückzuführen, widerspricht ganz und gar dem Sinn der Vorherbestimmung und der Weisheit der menschlichen Entscheidungsfreiheit. Es sind keine philosophischen Fragen, die eine solche Verhaltensweise rechtfertigen könnten.

    In der Tat findet der Glaube an die Vorherbestimmung Gottes unter dem einfachen Volk, das geistig nicht fortgeschritten ist, immer Anwendung. Sie gilt aber für die vergangenen und unglücklichen Ereignisse und ist ein Heilmittel für die Verzweiflung und das Leid. Sie gilt nicht für die zukünftigen Ereignisse und Sünden (ma'asi), sodass sie ein Grund für Müßiggang und einen liederlichen Lebenswandel (sefahet) sein könnten.

    Das heißt, die Frage nach der göttlichen Vorherbestimmung ist nicht ein Bestandteil des Glaubens, um sich aus seiner misslichen Lage zu erretten und von seiner Verantwortung zu entbinden, sondern wurde Bestandteil des Glaubens, um sich vor Hochmut und Stolz (fakhr ve gurur) bewahren zu können. Jener Bruchteil menschlicher Willensfreiheit wurde Bestandteil religiöser Überzeugung, um auf sie die menschliche Bosheit zurückführen zu können, nicht aber um sie als Quelle aller guten Werke angeben zu können und so einen pharaonengleichen Stolz zu nähren.

    So ist denn, wie ja der Qur'an sagt, der Mensch für seine Bosheit voll und ganz verantwortlich, denn er ist es, der das Böse erstrebt. Da die Bosheit Zerstörungscharakter hat, vermag der Mensch durch ein wenig Bosheit viel Zerstörung anzurichten. Und dafür verdient er mit Recht eine fürchterliche Strafe. - Vergleichbar einem Streichholz, das ein Haus in Brand zu stecken vermag.

    - Aber bei guten Werken hat er kein Recht darauf stolz zu sein. Dabei ist sein Anteil zu gering. Denn, der, der das Gute wünscht (hasenati isteyen) und fordert, ist die Barmherzigkeit Gottes (rahmet-i Ilahiye) und der es schafft (idjad), ist die Macht des Herrn (qudret-i Rabbaniye). Wunsch nach dem Guten und Antwort dafür, Ruf danach und dessen Ursachen kommen beide von dem Gerechten (Haq). Der Mensch wird allein dazu ermächtigt durch Gebet (dua), durch Glaube (iman), durch Bewusstwerdung (shuur) und Zustimmung (riza).

    Wer aber das Böse wünscht (seyyiati isteyen), ist die Begierde des Menschen (nefs-i insaniye; entweder durch seine Fähigkeit (istidad) oder durch seine Entscheidung (ihtiyar)), so wie einige Dinge durch die schönen, weißen Strahlen der Sonne Schwärze und Fäulnis bekommen. Diese Schwärze ist aber auf ihre Eigenschaften (istidad) zurückzuführen. Der jedoch das Schlechte (seyyiat) durch göttliches Gesetz (kanun-u Ilahi) hervorruft (idjad), das so viele schöne Dinge zu Folge hat, ist wiederum der Gerechte (haq). Die Ursache und der Wunsch (sual) nach dem Bösen entspringen aber aus der Begierde (nefis) des Menschen, sodass sie die Verantwortung dafür trägt. Die Erschaffung und das ins Dasein bringen (khalq ve idjad), die dem Gerechten (Haq) gehören, sind schön und gut, weil sie noch weitere schöne Folgen und Früchte haben. So lautet denn das Geheimnis dahinter wie folgt:

    Das Erwerben des Bösen ist böse (= kesb-i sher, sherdir). Das Erschaffen des Bösen (khalq-i sher) ist nicht böse. So sollte denn ein fauler Mann, wenn er Schaden von dem Regen erleidet, der doch viele Segnungen in sich enthält, nicht sagen: "Regen ist kein Segen (rahmet)." Es liegt in der Tat in dem Erschaffen und Ins-Dasein-bringen von dem ein klein wenig Schlechten auch sehr viel Gutes. Wegen des ein klein wenig Schlechten sehr viel Gutes verlassen, heißt, sehr viel Schlechtes entstehen lassen. Darum wird dieses ein Teil Schlechte als Gutes gezählt. In dem, was Gott erschafft, gibt es nichts Schlechtes oder Hässliches. Vielmehr ist es auf die Einstellung des Dieners und auf seine Eigenschaften zurückzuführen. Denn so wie das göttliche Vorherwissen, so gilt auch hinsichtlich der Ziele und Früchte, dass sie frei sind von allem, was schlecht oder hässlich wäre, desgleichen gilt auch hinsichtlich von Mittel und Grund, dass diese geheiligt sind und frei von Schuld und Sünde.

    Denn die göttliche Vorherbestimmung bezieht sich auf die eigentlichen Gründe und wird gerecht. Die Menschen errichten mit äußerlich sichtbaren Mitteln der Gerechtigkeit ein Gebäude und stürzen in die Ungerechtigkeit, wo die göttliche Vorherbestimmung (qader) gerecht (adalet) ist. Zum Beispiel: Der Richter verurteilt dich wegen Diebstahls zu einer Haftstrafe. Du bist aber kein Dieb. Doch es gibt da einen heimlichen Mord, von dem niemand etwas weiß. So hat dich denn auch göttliche Vorsehung (qader-i Ilahi) zu dieser Gefängnisstrafe verurteilt (mahkûm). Doch die göttliche Vorherbestimmung (qader) verurteilt (mahkûm) dich aber aufgrund deines heimlichen Mordes und bewirkt Gerechtigkeit (adalet). Was den Richter betrifft, so hat er dir dadurch, dass er dich wegen Diebstahls zu Unrecht verurteilt hat, Gewalt angetan. Hier wird in zweierlei Hinsicht sichtbar, wie die göttliche Vorherbestimmung und das Erschaffen Gottes in ein und derselben Sache gerecht und das menschliche Tun ungerecht werden kann. Vergleiche andere Dinge damit. Das heißt also, dass die göttliche Vorherbestimmung und das Erschaffen (qader ve idjad-i Ilahi) hinsichtlich des Anfangs und des Endes, des Wesentlichen und der Einzelheiten, der Ursachen und deren Folgen frei von Bosheit und Fehlerhaftigkeit sind.

    Wenn man sagt: Wenn im Bereich menschlichen Willens keine Möglichkeit gegeben ist, etwas aus dem Nichts zu erschaffen (= idjad) und in der Hand des Menschen nichts anderes liegt, als eine schöpferische Vorstellung (emr-i i’tibârî), wie kommt es dann, dass der Qur'an, dessen Verkündigung ein Wunder ist, dem Menschen den Zustand eines Rebellen und eines Feindes dem Schöpfer der Himmel und der Erde gegenüber zuschreibt? Der Schöpfer der Erde und der Himmel klagt ihn gewaltig an. Um dem gläubigen Diener gegen diesen rebellischen Menschen zu helfen, bietet Er sich selber und Seine Engel an. Er nimmt ihn als Feind überaus ernst.

    Antwort: Es ist dies so, weil Unglaube (kufur), Rebellion (isyan) und Bosheit (seyyie) negativ (adem) und destruktiv sind. In Wirklichkeit können gewaltige Zerstörungen und endloses Fehlen auf eine Ursache zurückgeführt werden, die nur eingebildet ist und fehlt. So wie ein riesiges Schiff untergeht, weil der Steuermann nicht seine Pflicht erfüllt hat, und damit die Anstrengungen aller Arbeiter und Angestellten zunichte gemacht hat, sind diese Zerstörungen auf einen einzigen Fehler zurückzuführen. So können auch Unglaube und Sünde (ma'siyet), da sie von negativer (adem) und destruktiver Art sind, und der freie Wille (djuz-i ihtiyar) des Menschen nur eine Annahme (emr-i i’tibârî;) ist, Zerstörungen anrichten und die Ursache einer fürchterlichen Wirkung sein. Denn da der Unglaube, der eine einzige Sünde (seyyie) ist, eine Beleidigung des ganzen Weltalls mit Wertlosigkeit und Sinnlosigkeit, eine Anschuldigung der Lüge allen Seins, die die Beweise der Einheit Gottes (vahdaniyet) aufzeigen und eine Verachtung aller Erscheinungen der Gottesnamen, ist es lautere Weisheit, wenn Gott der Gerechte anstelle des ganzen Weltalls, allen Seins und der göttlichen Namen den Ungläubigen heftig anklagt und ihn fürchterlich bedroht und es ist lautere Gerechtigkeit, wenn er ihn für ewig bestraft.

    Da der Mensch nun einmal durch Unglaube und Auflehnung (isyan) in die Richtung der Zerstörung geht, kann er durch ein wenig Aktivität (hizmet) sehr viele Dinge vollbringen. Darum brauchen die Leute des Glaubens gegen sie große Unterstützung von Gott dem Gerechten. Übernehmen auch zehn starke Männer die Überwachung und Instandhaltung eines Hauses und ein boshaftes Kind beschäftigt sich jedoch damit dieses Haus in Brand zu stecken, dann müsste man den Erziehungsberechtigten dieses Kindes, ja sogar den König selber ersuchen und sie ständig (um Hilfe) bitten. In gleicher Weise bedürfen auch die Gläubigen viel Beistand bei Gott dem Gerechten, um solchen sittenlosen Leuten der Auflehnung widerstehen zu können.

    Zusammenfassung: Wenn der Mann, der über das göttliche Vorherwissen und die Freiheit des menschlichen Willens spricht, in der göttlichen Gegenwart (ehl-i huzur) lebt und einen vollkommenen Glauben (kemal-i iman) besitzt, so führt er sich selbst und die Welt auf Gott den Gerechten zurück und weiß, dass sie Seiner Herrschaft unterstehen (= tasarruf). Dann hat er auch das Recht, über das göttliche Vorherwissen und die menschliche Willensfreiheit zu sprechen. Da er nun einmal weiß, dass seine Seele und alle Dinge Gottes des Gerechten sind, kann er sich auch auf seinen freien Willen stützen und dafür die Verantwortung übernehmen. Er erkennt an, dass er der Ort ist, von dem das Böse (seyyiat) ausgeht und erweist der Heiligkeit des Herrn die Ehre. Er verbleibt im Bereich der Anbetung (daire-i ubudiyet) und tut seine Schuldigkeit gegenüber dem göttlichen Anerbieten. So behält er denn auch das göttliche Vorherwissen im Blick, um nicht stolz zu werden auf die Vollkommenheiten und die Schönheiten, die durch ihn zum Ausdruck kommen, und anstatt überheblich zu werden, dankt er. Bricht ein Unglück über ihn herein, sieht er darin die göttliche Vorherbestimmung und fasst sich in Geduld.

    Ist der Mensch, der über das göttliche Vorherwissen und die menschliche Willensfreiheit spricht, einer von den gottvergessenen Leuten, so hat er kein Recht über das göttliche Vorherwissen und die menschliche Willensfreiheit zu sprechen. Denn eine eigenwillige Seele, die durch ihre Irrtümer und durch ihre Gottvergessenheit auf Abwege geraten ist, und die Welt auf deren Ursachen zurückführt, teilt diesen zu, was Gott gehört und übereignet sogar sich selbst. Ihre Taten schreibt sie sich selbst und deren Ursachen zu. Ihre Verantwortlichkeit und ihre eigene Fehlerhaftigkeit überträgt sie dem Schicksal (qader). Damit aber wird die Diskussion über den freien Willen als einer letzten Endes von Gott dem Gerechten verliehenen Fähigkeit sinnlos und damit zugleich auch die über das göttliche Vorherwissen, das letztendlich die Quelle unserer Betrachtungsweise sein sollte. Sie ist ganz und gar aller Weisheit entgegengesetzt und ein Betrug der Seele, um sich vor der eigenen Verantwortlichkeit zu retten.

    Zweiter Abschnitt:

    Den Leuten der Wissenschaft gewidmet ist sie eine Wissenschaft die feinfühlig und sorgfältig untersucht.(*[1])

    Wenn du sagst: "Wie lässt sich der Glaube an die göttliche Vorherbestimmung (qader) mit dem Glauben an den freien Willen des Menschen (djuz-i ihtiyar) vereinbaren?"

    Antwort: Auf siebenfältige Weise...

    Erstens: So wie das All durch Ordnung und Ausgewogenheit (intizam ve mizan) eine Weisheit zum Ausdruck bringt und durch seine Gerechtigkeit (hikmet ve adalet) Zeugnis ablegt für den Gerechten und Allweisen (Âdil-i Hakîm), so wurde dem Menschen mit Sicherheit auch ein uns in seinem Wesen (mahiyet) unbekannter freier Wille (djuz-i ihtiyar) gegeben, welcher ihm Quelle zu Lohn und Strafe ist. So wie wir sehr viele Weisheiten des Gerechten Allweisen (Âdil-i Hakîm) nicht kennen, so ist unsere Unkenntnis kein Beweis dafür, dass sich die Freiheit des menschlichen Willens (djuz-i ihtiyar) mit der göttlichen Vorherbestimmung (qader) nicht vereinbaren lassen.

    Zweitens: Notwendigerweise verspürt jeder in sich selbst einen Willen (ihtiyar). Er weiß von innen heraus (= vidjdanen) um das Vorhandensein eines solchen Willens. Das Wesen der Existenzen (vudjud) zu kennen ist die eine Sache, und ihre Erscheinungsform (= maudjudatin mahiyet) zu kennen ist eine andere Sache. Es gibt viele Dinge: Obwohl uns die Erscheinungsform offensichtlich ist, bleibt uns ihr Wesen (mahiyet) dennoch unbekannt... So ist es auch mit dem freien Willen (djuz-i ihtiyar), den wir hier mit einreihen können. Es ist nicht alles begrenzt auf das Wissen, das wir davon haben. Unsere Unwissenheit beweist nicht, dass er nicht vorhanden ist.

    Drittens: Der Glaube an den freien Willen (djuz-i ihtiyar) ist nicht unvereinbar mit dem Glauben an die göttliche Vorherbestimmung (qader). Vielmehr bestätigt der Glaube an die göttliche Vorherbestimmung den Glauben an die Freiheit des menschlichen Willens. Denn die Vorherbestimmung (qader) ist eine Art des göttlichen Wissens (ilm-i Ilahi). Das göttliche Wissen kennt, was unser freier Wille entscheidet. Weil dies aber so ist, bestätigt der Glaube an die Vorherbestimmung Gottes, dass wir über einen freien Willen verfügen, er hebt ihn nicht auf.

    Viertens: Die Vorherbestimmung ist eine Art Wissen (ilm nev'indendir). Das Wissen (ilm) ist aber von Kenntnissen (ma'lûm) abhängig. Das heißt, so wie etwas geschehen ist, so ist dementsprechend auch unsere Kenntnis davon. Die Kenntnisse (ma'lûm) sind aber nicht vom Wissen (ilm) abhängig. Das heißt, die Grundlagen im Wissen sind nicht Hauptgründe, dem, was zu Stande kommen wird, einen sichtbaren Körper zu verleihen und ihn zu verwalten. Denn das, was zu Stande kommen wird (= ma'lûm), sein Wesen (dhat) und sein sichtbarer Körper (vudjud) sind auf Wille (irade) und Macht (qudret) angewiesen (istinad).

    Ferner ist die Urewigkeit (ezel) nicht ein Ende der vergangenen Kettenreihe, sodass man sie für die Entstehung der Dinge als Ursprung hält und dementsprechend von einer Zwangsläufigkeit ausgeht, sondern, die Urewigkeit ist mit einem Spiegel vergleichbar, der von der Höhe herab schaut und die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft zugleich erfasst. Sich innerhalb der vergangenen Seite, die sich im Bereich des Möglichen (daire-i mumkinat) erstreckt, ein Ende vorzustellen und es die Urewigkeit zu nennen und sich einzubilden, dass sich die Dinge in das Wissen des Urewigen (ezel ilm) einreihen, während wir selber außerhalb dessen stehen und dementsprechend zu urteilen, entspricht nicht der Wahrheit.

    Um dieses Geheimnis zu entschleiern, betrachte das folgende Beispiel: In deiner Hand befinde sich ein Spiegel. Stell dir nun vor, nach der rechten Seite hin erstrecke sich die Vergangenheit und nach der linken Seite hin erstrecke sich die Zukunft. Der Spiegel aber erfasst nur das, was ihm gegenüber liegt. Des Weiteren erfasst er zu beiden Seiten eine gewisse Strecke. Den größten Teil jedoch erfasst er nicht. Je tiefer sich dieser Spiegel befindet, desto weniger vermag er zu sehen. Je mehr man ihn jedoch nach oben empor zieht, desto mehr erweitert sich die Reichweite dieses Spiegels. Allmählich erfasst er mehr und mehr alle beiden Erstreckungen gleichzeitig und im selben Augenblick. Und darum kann man also nun nicht mehr sagen, dass der Spiegel in dieser Stellung durch seine Projektion bei dieser Entfernung die ablaufenden Zeiten einander vorausgehen, nachfolgen, einander entsprechen oder einander entgegengesetzt sind.

    Da die Vorherbestimmung (qader) zu dem Wissen des Urewigen (ilm-i ezeli) gehört, erfasst das Wissen des Urewigen (ilm-i ezeli) nach der Erklärung einer Hadith "aus einem hohen Blickwinkel heraus von Ewigkeit zu Ewigkeit alles, was geschah und was geschehen wird, in einem, und umfasst es von seinem hohen Standpunkt (maqam-i a'lâ) aus." Wir und unsere Beurteilung können nicht außerhalb dessen stehen, sodass es (das Wissen des Urewigen) einem Spiegel gleichen sollte, der auf Seiten der Vergangenheit steht.

    Fünftens: Die Vorherbestimmung (qader) steht mit Ursache (sebeb) und Wirkung (musebbeb) gleichzeitig in Beziehung. Das heißt: diese Wirkung (musebbeb) tritt mit dieser Ursache (sebeb) ein. Weil dies aber so ist, darf man nicht sagen: "Es war nun einmal diesem Mann bestimmt, zu dieser Zeit zu sterben. Was war die Schuld dessen, der aus freiem Willen geschossen hat. Und hätte dieser nicht geschossen, wäre jener dann dennoch gestorben."

    Frage: Warum darf man so nicht sagen?

    Antwort: Das ist so, weil sein Tod mit dem Schuss aus seinem Gewehr in göttlicher Vorherbestimmung im Zusammenhang steht. Stellst du dir vor, er hätte nicht geschossen, dann heißt das, dass du dir vorstellen musst, dass dieser Zusammenhang in der göttlichen Vorherbestimmung nicht existierte. Woraus willst du dann seinen Tod schließen? Du musst dir die göttliche Vorherbestimmung entweder nach Art der Schule Djebri vorstellen: Die Ursache (sebeb) ist das eine, die Wirkung (musebbeb) etwas anderes; oder die göttliche Vorherbestimmung leugnen, wie dies die Schule der Mu'tesila tut, dich von "den Leuten der Sunnah und der Gemeinschaft (Ehl-i Sünnet ve Djemaat)" trennen und dich der Gruppe der Irregehenden anschließen. Weil dies so ist, sagen wir, die Leute der Wahrheit: "Wäre der Schuss nicht abgefeuert worden, so bliebe auch der Tod des Mannes für uns unbestimmt." Die Schule Djebri sagt: "Hätte er nicht geschossen, wäre er dennoch gestorben." Die Schule Mu'tesile sagt: "Hätte dieser nicht geschossen, wäre jener nicht gestorben."

    Sechstens: (*[2])Nach der Lehre Maturidis ist die Neigung (etwas zu tun: meyelan), welche einer Willensentscheidung (djuz-i ihtiyar) grundsätzlich vorausgeht, eine Vorstellung (emr-i i’tibârî), die sich auf den Diener zurückführen lässt. (D.h. also: Eine Vorstellung, die sich der Mensch selbst macht, wird zur Neigung, etwas zu tun.) Jedoch nach der Lehre von Esh'ari wird (die Neigung etwas zu tun) nicht auf den Diener zurückgeführt, weil sie unter dem Blickwinkel von etwas bereits Gegebenem betrachtet wird. (Mit anderen Worten: Die Neigung, etwas zu tun, stammt von Gott.) Doch der Gebrauch (tasarruf), (den der Mensch von seiner ihm von Gott eingegebenen) Neigung (meyelan) macht, ist nach Esh'ari nur eine vorgestellte Sache (emr-i i'tibaî; d.h. also eine menschliche Angelegenheit). Dann aber ist diese Neigung (nach Maturidi) oder dieser Gebrauch (tasarruf; also nach Esh'ari das, was der Mensch daraus macht) nur eine bedingte Sache (= emr-i nisbî). Sie haben in Wahrheit keine äußere Existenz (mit anderen Worten: Die Vorstellung, die sich der Mensch macht, und aus der dann die Neigung erwächst, etwas zu tun, bzw. das, was er aus seiner Neigung macht, sind menschlich vergängliche Dinge und keine konkreten, ewig göttlichen Werke). Was eine vorgestellte Sache (= emr-i i’tibârî) betrifft, so benötigt sie keine vollständige Ursache, sodass aus der Existenz der vollständigen Ursache die Notwendigkeit, die Zwangsläufigkeit und die Unerlässlichkeit in die Mitte kommt und die menschliche Willensfreiheit aufhebt. (D.h.: Wenn alle notwendigen Vorbedingungen eines Geschehens erfüllt sind, dann geschieht, was geschehen muss, zwangsläufig und ohne den Einfluss des menschlichen Willens. Doch ist diese Zwangsläufigkeit bei einer vorgestellten Sache nicht gegeben) Wenn jedoch die Ursache einer vorgestellten Sache eine Gestalt annimmt, die den Grad einer Priorität hat, kann diese vorgestellte Sache sich als gesichert erweisen (D.h.: Die vorgestellte Sache nimmt dann eine wahre Gestalt an). Wenn aber dies nun einmal so ist, kann man sie zugleich auch wieder fallen lassen (terk; D.h.: Man kann dann entscheiden, ob die vorgestellte Sache Gestalt annimmt oder nicht). Der Qur'an sagt dann in diesem Augenblick dazu: "Das ist schlecht, tu es nicht!"

    Evet, eğer abd hâlık-ı ef’ali bulunsaydı ve icada iktidarı olsaydı o vakit ihtiyarı ref’ olurdu. Çünkü ilm-i usûl ve hikmette   مَا لَم۟ يَجِب۟ لَم۟ يُوجَد۟ kaidesince mukarrerdir ki: “Bir şey vâcib olmazsa vücuda gelmez.” Yani illet-i tamme bulunacak, sonra vücuda gelebilir. İllet-i tamme ise ma’lulü, bizzarure ve bi’l-vücub iktiza ediyor. O vakit ihtiyar kalmaz.

    Wenn du sagst: Eine Vorrangigkeit ohne Vorrang (terdjih bilâ muredjjih; Bevorzugung ohne Vorzug) ist unmöglich (d.h. wo kein Unterschied besteht, ist auch keine Wahl möglich), weil jener Anteil des Menschen, den wir eine vorgestellte Sache (emr-i i’tibârî) genannt haben, teils ausgeführt, teils nicht getan werden mag, wenn also kein notwendiger Vorrang gefunden wird, dann wird eine Wahl ohne Vorrang notwendig. (Mit anderen Worten: Es ist dem Menschen gegeben, etwas tun oder lassen zu wollen, je nach seiner Vorstellung. Wo es jedoch weder Vorzüge noch Nachteile gibt, müsste er wählen, ohne eine Auswahl zu haben.) Wenn dies aber so ist, widerspricht das dann nicht dem wichtigsten Grundsatz der Lehre und Wurzel des Wortes (d.h. jener Wissenschaft, die sich mit der Auslegung des Qur'an befasst)?

    Antwort: Eine vorrangige Überlegenheit ohne Vorrang (oder Vorzug) (= teredjjuh bilâ muredjjih) ist unmöglich.(*[3])Denn ohne Grund und Vorrang ist eine Überlegenheit unmöglich. Andererseits ist eine Bevorzugung ohne einen Vorzug (terdjih bilâ muredjjih) möglich und geschieht auch. Wille (irade) ist eine Eigenschaft (sifat; d.h. es entspricht einer Fähigkeit des Menschen, etwas wollen zu können). Es ist dessen Aufgabe (= onun she'ni), eine solche Arbeit zu verrichten (d.h. der Wille ist dem Menschen gegeben, damit er eine Auswahl treffen kann.)

    Wenn du sagst: "Da nun einmal Gott der Gerechte den Mord (qatl) erschafft (khalq), warum nennt man mich dann noch einen Mörder (qâtil)?"

    Antwort: Das ist so, weil nach den Grundregeln der Grammatik das Subjekt (ism-i fâ'il) von einem Prädikat (Verb) abgeleitet wird, welches auf ein Objekt bezogen bleibt und sich nicht auf ein Verbalnomen (hasil-i bilmasdar = Ergebnis des Objektes) bezieht, dessen Objekt bereits feststeht. Prädikat ist das, was wir getan haben (= masdar kesbimiz); und so bekommen wir auch den Titel eines Mörders. Das Verbalsubstantiv (hasil-i bilmasdar; das Morden) ist ein Geschöpf Gottes des Gerechten. Das, was eine Verantwortlichkeit erahnen lässt (also derjenige, welcher in seiner Menschlichkeit den Mord begeht) wird nicht von dem Verbalsubstantiv (hasil-i bilmasdar) abgeleitet.

    Siebentens: Der menschliche Wille (irade-i djuz'iye) und die Freiheit seiner Entscheidungsfähigkeit (djuz-i ihtiyar) ist zwar schwach (da'if) und nur eine vorgestellte Sache (emr-i i’tibârî), doch hat Gott der Gerechte in Seiner allumfassenden Weisheit (Hakîm-i Mutlaq) diesen schwachen Bruchteil menschlicher Willensfreiheit (da'if djuz-i irade) zur allgemeinen Bedingung für die Verbundenheit mit Seinem allumfassenden göttlichen Willen (irade-i kulliye) gemacht. Denn Er sagt sinngemäß. "Oh mein Diener! Welchen Weg auch immer dein Wille (ihtiyar) begehren möge, auf diesen Weg werde ich dich auch führen. Doch wenn dies auch so ist, gehört dennoch die Verantwortung dir!" Wenn du also - um einmal einen wenn auch etwas unpassenden Vergleich zu gebrauchen - ein noch unmündiges (iktidarsiz) Kind auf deine Schultern hebst und ihm die Wahl lässt: "Ich werde dich überall hintragen, wohin du möchtest." Und du bringst nun dieses Kind nach seinem Wunsch auf einen hohen Berg und das Kind erkältet sich dabei oder stürzt, so wirst du sicherlich sagen: "Du hast es ja so gewollt." Und ihm in seiner Verdrossenheit eine Ohrfeige geben.

    So betrachtet auch Gott der Gerechte und der Beste aller Richter (Ahkem-ul Hâkimîn) den Willen (irade) Seines Dieners in seiner unendlichen Schwäche (da'f) und macht ihn zur allgemeinen Bedingung für Seinen eigenen alles umfassenden Willen (irade-i kulliye).

    Zusammenfassung: Oh Mensch! Du verfügst über einen sehr schwachen Willen, den man als deine freie Entscheidung (djuz-i ihtiyar) bezeichnet, einen Willen (irade), der zwar äußerst schwach ist und doch einerseits äußerst weitreichend, wenn es um das Böse (seyyiat) geht und um die Zerstörung und andererseits noch dazu äußerst unzureichend, wenn es um das Gute (hasenat) geht. Lege in die eine Hand dieses Willens (irade) das Gebet (dua), damit diese Hand sich nach dem Paradies ausstrecke, das eine Frucht am Ende der Kette des Guten (hasenat) ist, und die ewige Glückseligkeit pflücke, die dessen Blume ist. Lege in seine andere Hand die Bitte um Vergebung (istighfar), damit diese Hand nicht das Böse (seyyiat) erreiche und nicht die Frucht jenes verfluchten Baumes pflücke, des Zakkum-Baumes, der aus der Hölle erwächst.

    Das also heißt, dass Gebet und Gottvertrauen (dua ve tevekkul), welche mit großer Kraft (quvvet) die Neigung zum Guten (meyelan-i khayr) verstärken, während zu gleicher Zeit die Bitte um Vergebung und die Reue (istighfar ve tövbe) die Neigung zum Bösen (meyeöan-i sherr) bricht und die Widerstände zerschlägt.

    Dritter Abschnitt:

    Der Glaube an die göttliche Vorherbestimmung gehört zu den Grundpfeilern des Glaubens (erkan-i iman). Das heißt: "Jede Sache besteht nach der Bestimmung (takdir) Gottes des Gerechten." Sichere Beweise für die göttliche Vorherbestimmung sind dermaßen viel, grenzenlos, unzählbar. Mit einer einfachen und allgemein verständlichen Art wollen wir in der folgenden Einführung zeigen, wie stark und allgemeingültig dieser Glaubenspfeiler ist.

    Einführung: Sehr viele qur'anische Verse wie {"Nichts Feuchtes und nichts Trockenes, was nicht in einer deutlichen Schrift verzeichnet wäre." (Sure 6, 59)} stellen fest, dass alles vor seiner Entstehung und nach seiner Existenz verzeichnet ist. Die Verse des großen Qur'an der Macht, der das Universum genannt wird, bestätigen auch diese qur'anische Feststellung durch seine Verse in der Schöpfung wie Anordnung (nizam), Ausgewogenheit (mizan), Wohlordnung (intizam), Gestaltung, Verzierung und Unterscheidung.

    In der Tat bezeugen Schriften dieses kosmischen Buches in Versmaß und seine gereimten Wunderzeichen, dass alles verzeichnet ist.

    Die Beweise dafür, dass alle Dinge vor ihrer Existenz bestimmt und verzeichnet waren, sind alle Prinzipien, Kerne, Mengen und Gestalten und sie sind Zeuge dafür. Denn jedes Samenkorn und jeder Kern ist ein feines Kästchen von der Werkbank ك - ن "Kaf-Nun", {Diese beiden arabischen Buchstaben, gelesen ك - ن Kaf-Nun, bilden das Wort كُنْ "Kun", das heißt, "Sei!". Gott spricht diesen Befehl, wenn Er etwas erschaffen will. (Siehe: Sure 2, 117) (A.d.Ü.)} ein kleines Inhaltsverzeichnis, gezeichnet durch die göttliche Vorherbestimmung und gespeichert. Die Macht (qudret) stellt die Atome nach der Zeichnung jener Vorherbestimmung (qader) in Dienst und baut auf jenen Samenkörnchen riesige Wunderwerke der Macht auf. Also gilt alles, was ein Baum erleben wird, mit all den dazugehörigen Ereignissen als in seinem Kern verzeichnet. Denn die Samenkörner sind von ihrem Stoff her homogen und gleich. Von ihrem Stoff her haben sie keinen Unterschied.

    Überdies zeigt die ausgewogene Menge jedes Dinges eindeutig die göttliche Vorherbestimmung. Egal, welches Lebewesen man zu betrachten vermag, so sieht man eine Menge, eine Gestalt, als kämen sie aus einer überaus weisheitsvollen und künstlerischen Gussform heraus. Um diese Menge, diese Gestalt und dieses Aussehen zu bekommen, muss es entweder eine stoffliche Gussform sein, die wunderbar und äußerst krumm und schief sein soll, oder eine geistige (manevi) Gussform, die nach der göttlichen Vorherbestimmung wohlausgewogen und wissensbezogen ist und die der Urewige mit Seiner Macht (qudret-i ezeliye) schneidert und mit diesem Aussehen überzieht.

    Betrachte zum Beispiel diesen Baum oder dieses Tier aufmerksam; Atome, die leblos, taub, blind, bewusstlos und einander ähnlich sind, bewegen sich um sein Wachstum und Gedeihen. Sie stoppen sich an krummen und schiefen Grenzen, als würden sie wohl die Stellen der Früchte und Nutzbarkeiten kennen, sehen und wissen. Dann lenken sie zu einer anderen Stelle ab, als würden sie ein noch größeres Ziel verfolgen. Also bewegen sich die Atome nach der geistigen Bestimmung (miqdar-i manevi), die aus dem göttlichen Vorherwissen (qader) kommt, und auf den geistigen Befehl (emr-i manevi) entsprechend dieser Menge.

    Da es nun einmal bei den materiellen und sichtbaren Dingen derartig große Erscheinungen der göttlichen Vorherbestimmung gibt, folgen mit Sicherheit auch die Formen, die die Dinge im Laufe der Zeit tragen, und die Zustände die durch deren Bewegungen zu Stande kommen, derartiger Wohlordnung der göttlichen Vorherbestimmung (intizam-i qader).In der Tat werden durch einen Kern zweierlei Erscheinungen der göttlichen Vorherbestimmung (qader) sichtbar.

    Die eine ist offensichtlich und gibt von der "Klaren Schrift" (Kitab-i Mubin) als eine Bezeichnung für den Willen und die Seinsbefehle (irade ve evamir-i tekvin) Kunde und setzt darauf Zeichen, und die andere ist theoretisch und berichtet von dem "Klaren Vorbild" (Imam-i Mubin) als eine Bezeichnung für den Befehl und das Wissen Gottes (emir ve ilm-i Ilahi) und weist darauf hin.

    Was offensichtliche Vorherbestimmung betrifft, so ist sie materielle Eigenschaften, Zustände und Glieder eines Baumes, den jener Kern beinhaltet und später zu betrachten ist. Was aber die theoretische betrifft, so ist sie die Umwandlungen, Zustände, Formen, Bewegungen und Lobpreisungen eines Baumes, der aus jenem Kern erschaffen werden wird, welche er in der Zeitspanne seines Lebens erleben wird. Diese Formen, Zustände, Gestalten und Handlungen, die sich Zeit für Zeit verändern, nennt man den Lebenslauf. So gibt es je ein wohlgeordnetes (intizamli) Maß (miqdar) aus der göttlichen Vorherbestimmung für jenen Baum, für seine Äste und für seine Blätter usw.

    Da die gewöhnlichsten und einfachsten Dinge nun einmal den Erscheinungen der göttlichen Vorherbestimmung dermaßen stark ausgesetzt sind, so bringt das mit Sicherheit zum Ausdruck, dass alles Sein vor seiner Existenz verzeichnet war, was man durch ein wenig Aufmerksamkeit bemerkt.

    Nun, was den Beweis betrifft, dass der Lebenslauf eines jeden Dinges nach seinem Ableben aufgeschrieben wird, so sind alle Früchte, die von der "Klaren Schrift" (Kitab-i Mubin) und dem "Klaren Vorbild" (Imam-i Mubin) in der Welt kundgeben, und das Gedächtnisvermögen aller Menschen, welches von der "Wohlverwahrten Tafel" (Lauh-i Mahfudh) berichtet und darauf hinweist, je ein Zeuge und ein Merkmal dafür. In der Tat, was eine jede Frucht betrifft, so wird in ihrem Kern, der ihr Herz ist, der ganze Baum mit seinem gesamten Leben aufgeschrieben. Der Lebenslauf eines Menschen und auch zum Teil vergangene Ereignisse der Welt wird in seinem Gedächtnisvermögen auf solch eine Art eingeschrieben, dass die Hand der Macht durch die Feder Seiner Vorherbestimmung in dieses winzig kleine Vermögen, das so wenig Platz einnimmt wie ein Senfkorn, eine kleine Urkunde von den Taten des Menschen ausstellt und in seine Hand gibt, in die Tasche seines Gedächtnisses steckt, damit der Mensch am Tage der Abrechnung dazu veranlasst wird, sich daran zu erinnern.

      Des Weiteren soll der Mensch sich damit innerlich überzeugen können, dass es in all diesem Tohuwabohu der Vergänglichkeit und des Untergangs sehr viele Spiegeln gibt, die nach der Ewigkeit gerichtet sind, und in denen der Allmächtige und Allweise (Qadîr-i Hakîm) die Identitäten der Untergehenden zeichnet, ihnen Form, Gestalt und Ewigkeit verleiht.
    

    Es gibt auch sehr viele Tafeln, die nach der Ewigkeit (beqa) gerichtet sind, und auf denen der Allwissende Bewahrer und Erhalter (Hafîz-i Alîm) den Sinn (manalar) alles Vergänglichen aufzeichnet.

    Zusammenfassung: Da nun einmal das Leben der Pflanzen, welches die einfachste und die unterste Stufe des Lebens ist, in einem solchen Grade von der Ordnung göttlicher Voraussicht (qaderin nizam) abhängig ist, ist mit Sicherheit auch das Leben der Menschen, welches die höchste Stufe des Lebens ist, in all seinen Einzelheiten der göttlichen Vorausschau entsprechend in all seinen Einzelheiten vorgezeichnet und von Seiner Feder niedergeschrieben. Und so geben dann in der Tat, so wie Regentropfen Kunde geben von den Wolken, Wassertropfen auf ihre Quelle verweisen, Urkunden, Ausweise Zeichen setzen von der Existenz eines Großen Melderegisters, so verweist auch die von uns wohlbekannte Ordnung an der materiellen Seite (intizam-i maddi) des Lebens, welche die Göttliche Planung sichtbar macht und die innerliche, lebendige Ordnung (intizam.i manevi), welche allem Lebendigen unsichtbar zu Grunde liegt, die Früchte, Spermien, Samenkerne und -körner, Formen und Gestalten, die Tropfen, Urkunden und Ausweisen gleichen, ganz offensichtlich auf Willen und Seinsbefehle (irade ve evamir-i tekvin), wie sie sich im Buch des Lebens, welches wir die "Klare Schrift" (Kitab-i Mubin) nennen, und im Wissen Gottes (ilm-i Ilahi) und im Göttlichen Ratschluss, der "Wohlverwahrten Tafel" (Lauh-i Mahfudh), die wir das "Klare Vorbild" (Imam-i Mubin) nennen, vorfinden.

    Kurzum: Wir sehen nun deutlich, das alles was lebt, in der Zeit, da es wächst und sich entfaltet, seine Zellen bis an die äußersten Grenzen schickt, wo sie verharren. Dann ändern die Zellen ihre Richtung. An diesem äußersten Ende bringen sie dann den Ertrag ihrer Weisheit, ihren Gewinn, den Erfolg des Geschäfts. Und ganz offensichtlich sind die äußeren Abmessungen aller Dinge mit dem Stift Göttlicher Voraussicht entworfen und gezeichnet. So erweist es sich denn, dass es außer der bekannten, offensichtlichen göttlichen Voraussicht für die inneren Zustände lebender Wesen auch Trennlinien und Endstellen gibt, gezeichnet mit dem Stift göttlicher Vorausschau, wo wohlgeordnet Früchte wachsen. Die Macht (Gottes) ist der Ausführer, Seine Vorherbestimmung ist der Plan. Die Macht Gottes tuscht dieses bedeutungsvolle Buch des Kosmos über diesem Plan.

    Wir haben nun ein für alle Mal verstanden, dass die Trennlinien, an denen die Früchte reifen und die Enden, dort wo die Göttliche Weisheit wirkt, im konkret physischen wie im abstrakt spirituellen Sinne mit dem Stift göttlicher Vorausschau entworfen und gestaltet worden sind. Mit Sicherheit sind auch alle Zustände und Verhaltensweisen, denen alles, was da lebt, in der Spanne seines Lebens unterworfen ist mit diesem Stift göttlicher Voraussicht entworfen und gestaltet.

    Madem böyle umum zîhayatta kalem-i kader hükümrandır. Elbette âlemin en mükemmel meyvesi ve arzın halifesi ve emanet-i kübranın hâmili olan insanın sergüzeşt-i hayatiyesi, her şeyden ziyade kaderin kanununa tabidir.

    Wenn du sagst: "Die Vorherbestimmung (qader) hat uns in der Weise gebunden, dass sie unsere Freiheit aufhebt. Ist nicht der Glaube an die Vorherbestimmung eine Bürde und eine Einengung für das Herz und den Geist, die sich nach Ungebundenheit und Freizügigkeit sehnen?"

    Elcevap: Kat’â ve aslâ! Sıkıntı vermediği gibi nihayetsiz bir hiffet, bir rahatlık ve revh u reyhanı veren ve emn ü emanı temin eden bir sürur, bir nur veriyor. Çünkü insan kadere iman etmezse küçük bir dairede cüz’î bir serbestiyet, muvakkat bir hürriyet içinde, dünya kadar ağır bir yükü, bîçare ruhun omuzunda taşımaya mecburdur. Çünkü insan bütün kâinatla alâkadardır. Nihayetsiz makasıd ve metalibi var. Kudreti, iradesi, hürriyeti milyondan birisine kâfi gelmediği için çektiği manevî sıkıntı ağırlığı, ne kadar müthiş ve muvahhiş olduğu anlaşılır.

    İşte kadere iman, bütün o ağırlığı kaderin sefinesine atar, kemal-i rahat ile ruh ve kalbin kemal-i hürriyetiyle kemalâtında serbest cevelanına meydan veriyor. Yalnız nefs-i emmarenin cüz’î hürriyetini selbeder ve firavuniyetini ve rububiyetini ve keyfe-mâyeşa hareketini kırar.

    Kadere iman o kadar lezzetli, saadetlidir ki tarif edilmez. Yalnız şu temsil ile o lezzete ve o saadete bir işaret edeceğiz. Şöyle ki:

    İki adam, bir padişahın payitahtına giderler. O padişahın mahall-i garaib olan has sarayına girerler. Biri, padişahı bilmez; o yerde gasıbane, sârıkane tavattun etmek ister. Fakat o bahçe, o sarayın iktiza ettikleri idare ve tedbir ve vâridat ve makinelerini işlettirmek ve garib hayvanatın erzakını vermek gibi zahmetli külfetleri görür, mütemadiyen ızdırap çeker. O cennet gibi bahçe, başına bir cehennem gibi oluyor. Her şeye acıyor. İdare edemiyor. Teessüfle vaktini geçirir. Sonra da o hırsız edepsiz adam, te’dib suretiyle hapse atılır. İkinci adam, padişahı tanır, padişaha kendini misafir bilir. Bütün o bahçede, o sarayda olan işler, bir nizam-ı kanunla cereyan ettiğini, her şey bir programla, kemal-i suhuletle işlediğini itikad eder. Zahmet ve külfetleri, padişahın kanununa bırakıp kemal-i safa ile o cennet-misal bahçenin bütün lezzetlerinden istifade edip padişahın merhametine ve idare kanunlarının güzelliğine istinaden her şeyi hoş görür, kemal-i lezzet ve saadetle hayatını geçirir. İşte    مَن۟ اٰمَنَ بِال۟قَدَرِ اَمِنَ مِنَ ال۟كَدَرِ    sırrını anla.

    DÖRDÜNCÜ MEBHAS

    Eğer desen: “Birinci Mebhas’ta ispat ettin ki: Kaderin her şeyi güzeldir, hayırdır. Ondan gelen şer de hayırdır, çirkinlik de güzeldir. Halbuki şu dâr-ı dünyadaki musibetler, beliyyeler, o hükmü cerh ediyor.”

    Elcevap: Ey şiddet-i şefkatten şedit bir elemi hisseden nefsim ve arkadaşım! Vücud, hayr-ı mahz; adem, şerr-i mahz olduğuna; bütün mehasin ve kemalâtın vücuda rücûu ve bütün maâsi ve mesaib ve nekaisin esası adem olduğu, delildir. Madem adem şerr-i mahzdır. Ademe müncer olan veya ademi işmam eden hâlât dahi şerri tazammun eder. Onun için vücudun en parlak nuru olan hayat, ahval-i muhtelife içinde yuvarlanıp kuvvet buluyor. Mütebayin vaziyetlere girip tasaffi ediyor. Ve müteaddid keyfiyatı alıp matlub semeratı veriyor. Ve müteaddid tavırlara girip Vâhib-i Hayat’ın nukuş-u esmasını güzelce gösterir.

    İşte şu hakikattendir ki zîhayatlara âlâm ve mesaib ve meşakkat ve beliyyat suretinde bazı hâlât ârız olur ki o hâlât ile hayatlarına envar-ı vücud teceddüd edip zulümat-ı adem tebâud ederek hayatları tasaffi ediyor. Zira tevakkuf, sükûnet, sükût, atalet, istirahat, yeknesaklık; keyfiyatta ve ahvalde birer ademdir. Hattâ en büyük bir lezzet, yeknesaklık içinde hiçe iner.

    Elhasıl: Madem hayat, esma-i hüsnanın nukuşunu gösterir. Hayatın başına gelen her şey hasendir.

    Mesela gayet zengin, nihayet derecede sanatkâr ve çok sanatlarda mahir bir zat; âsâr-ı sanatını hem kıymettar servetini göstermek için âdi bir miskin adamı, modellik vazifesini gördürmek için bir ücrete mukabil bir saatte murassa, musanna yaptığı gömleği giydirir, onun üstünde işler ve vaziyetler verir, tebdil eder. Hem her nevi sanatını göstermek için keser, değiştirir, uzaltır, kısaltır. Acaba şu ücretli miskin adam o zata dese: “Bana zahmet veriyorsun. Eğilip kalkmakla vaziyet veriyorsun. Beni güzelleştiren bu gömleği kesip kısaltmakla güzelliğimi bozuyorsun.” demeye hak kazanabilir mi? “Merhametsizlik, insafsızlık ettin.” diyebilir mi?

    İşte onun gibi Sâni’-i Zülcelal, Fâtır-ı Bîmisal; zîhayata göz, kulak, akıl, kalp gibi havas ve letaif ile murassa olarak giydirdiği vücud gömleğini esma-i hüsnanın nakışlarını göstermek için çok hâlât içinde çevirir, çok vaziyetlerde değiştirir. Elemler, musibetler nevinde olan keyfiyat; bazı esmasının ahkâmını göstermek için lemaat-ı hikmet içinde bazı şuâat-ı rahmet ve o şuâat-ı rahmet içinde latîf güzellikler vardır.


    Hâtime

    Eski Said’in serkeş, müftehir, mağrur, ucublu, riyakâr nefsini susturan, teslime mecbur eden beş fıkradır.

    Birinci Fıkra: Madem eşya var ve sanatlıdır. Elbette bir ustaları var. Yirmi İkinci Söz’de gayet kat’î ispat edildiği gibi eğer her şey birinin olmazsa o vakit her bir şey, bütün eşya kadar müşkül ve ağır olur. Eğer her şey birinin olsa o zaman bütün eşya, bir şey kadar âsân ve kolay olur. Madem zemin ve âsumanı birisi yapmış, yaratmış. Elbette o pek hikmetli ve çok sanatkâr zat, zemin ve âsumanın meyveleri ve neticeleri ve gayeleri olan zîhayatları başkalara bırakıp işi bozmayacak. Başka ellere teslim edip bütün hikmetli işlerini abes etmeyecek, hiçe indirmeyecek, şükür ve ibadetlerini başkasına vermeyecektir.

    İkinci Fıkra: Sen ey mağrur nefsim! Üzüm ağacına benzersin. Fahirlenme! Salkımları o ağaç kendi takmamış, başkası onları ona takmış.

    Üçüncü Fıkra: Sen ey riyakâr nefsim! “Dine hizmet ettim.” diye gururlanma.   اِنَّ اللّٰهَ لَيُؤَيِّدُ هٰذَا الدّٖينَ بِالرَّجُلِ ال۟فَاجِرِ   sırrınca: Müzekkâ olmadığın için belki sen kendini o recül-ü fâcir bilmelisin. Hizmetini, ubudiyetini; geçen nimetlerin şükrü ve vazife-i fıtrat ve farîza-i hilkat ve netice-i sanat bil, ucub ve riyadan kurtul!

    Dördüncü Fıkra: Hakikat ilmini, hakiki hikmeti istersen Ce­nab-ı Hakk’ın marifetini kazan. Çünkü bütün hakaik-i mevcudat, ism-i Hakk’ın şuâatı ve esmasının tezahüratı ve sıfâtının tecelliyatıdırlar. Maddî ve manevî, cevherî, arazî her bir şeyin, her bir insanın hakikati, birer ismin nuruna dayanır ve hakikatine istinad eder. Yoksa hakikatsiz, ehemmiyetsiz bir surettir. Yirminci Söz’ün âhirinde, şu sırra dair bir nebze bahsi geçmiştir.

    Ey nefis! Eğer şu dünya hayatına müştaksan, mevtten kaçarsan kat’iyen bil ki: Hayat zannettiğin hâlât, yalnız bulunduğun dakikadır. O dakikadan evvel bütün zamanın ve o zaman içindeki eşya-i dünyeviye, o dakikada meyyittir, ölmüştür. O dakikadan sonra bütün zamanın ve onun mazrufu, o dakikada ademdir, hiçtir. Demek, güvendiğin hayat-ı maddiye, yalnız bir dakikadır. Hattâ bir kısım ehl-i tetkik “Bir âşiredir belki bir ân-ı seyyaledir.” demişler. İşte şu sırdandır ki bazı ehl-i velayet, dünyanın dünya cihetiyle ademine hükmetmişler.

    Madem böyledir, hayat-ı maddiye-i nefsiyeyi bırak. Kalp ve ruh ve sırrın derece-i hayatlarına çık, bak; ne kadar geniş bir daire-i hayatları var. Senin için meyyit olan mazi, müstakbel; onlar için haydır, hayattar ve mevcuddur. Ey nefsim! Madem öyledir, sen dahi kalbim gibi ağla ve bağır ve de ki:

    “Fâniyim, fâni olanı istemem. Âcizim, âciz olanı istemem. Ruhumu Rahman’a teslim eyledim, gayr istemem. İsterim fakat bir yâr-ı bâki isterim. Zerreyim fakat bir şems-i sermed isterim. Hiç-ender hiçim fakat bu mevcudatı birden isterim.”

    Beşinci Fıkra: Şu fıkra, Arabî geldiği için Arabî yazıldı. Hem şu fıkra-i Arabiye, “Allahu ekber” zikrinde otuz üç mertebe-i tefekkürden bir mertebeye işarettir.

    اَللّٰهُ اَكْبَرُ اِذْ هُوَ الْقَدِيرُ الْعَلِيمُ الْحَكِيمُ الْكَرِيمُ الرَّحِيمُ الْجَمِيلُ النَّقَّاشُ الْاَزَلِىُّ الَّذِي مَاحَقِيقَةُ هٰذِهِ الْكَائِنَاتِ كُلًّا وَجُزْءًا وَصَحَائِفَ وَطَبَقَاتٍ، وَمَا حَقَائِقُ هٰذِهِ الْمَوْجُودَاتِ كُلِّيًّا وَجُزْئِيًّا وَوُجُودًا وَبَقَاءً، اِلَّا خُطُوطُ قَلَمِ قَضَائِهِ وَقَدَرِهِ، وَتنْظِيمِهِ وَتقْدِيرِهِ بِعِلْمٍ وَحِكْمَةٍ، وَنقُوشُ پَرْكَارِ عِلْمِهِ وَحِكْمَتِهِ وَتصْوِيرِهِ وَتدْبِيرِهِ بِصُنْعٍ وَعِنَايَةٍ، وَتزْيِينَاتُ يَدِ بَيْضَاءِ صُنْعِهِ وَعِنَايَتِهِ وَتَزْيِينِهِ وَتَنْوِيرِهِ بِلُطْفٍ وَكَرَمٍ، وَاَزَاهِيرُ لَطَائِفِ لُطْفِهِ وَكَرَمِهِ وَتَوَدُّدِهِ وَتَعَرُّفِهِ بِرَحْمَةٍ وَنِعْمَةٍ، وَثَمَرَاتُ فَيَّاضِ رَحْمَتِهِ وَنِعْمَتِهِ وَتَرَحُّمِهِ وَتَحَنُّنِهِ بِجَمَالٍ وَكَمَالٍ، وَلمَعَاتُ وَتَجَلِّيَاتُ جَمَالِهِ وَكَمَالِهِ بِشَهَادَاتِ تَفَانِيَةِ الْمَرَايَا، وَسَيَّالِيَةِ الْمَظَاهِرِ مَعَ بَقَاءِ الْجَمَالِ الْمُجَرَّدِ السَّرْمَدِىِّ الدَّائِمِ التَّجَلِّى، وَالظُّهُورِ عَلٰى مَرِّ الْفُصُولِ وَالْعُصُورِ وَالدُّهُورِ، وَدَائِمِ الْاِنْعَامِ عَلٰى مَرِّ الْاَنَامِ وَالْاَيَّامِ وَالْاَعْوَامِ

    نَعَمْ فَالْاَثَرُ الْمُكَمَّلُ يَدُلُّ ذَا عَقْلٍ عَلٰى الْفِعْلِ الْمُكَمَّلِ، ثُمَّ الْفِعْلُ الْمُكَمَّلُ يَدُلُّ ذَا فَهْمٍ عَلٰى الْاِسْمِ الْمُكَمَّلِ، ثُمَّ الْاِسْمُ الْمُكَمَّلُ يَدُلُّ بِالْبَدَاهَةِ عَلٰى الْوَصْفِ الْمُكَمَّلِ، ثُمَّ الْوَصْفُ الْمُكَمَّلُ يَدُلُّ بِالضَّرُورَةِ عَلٰى الشَّأْنِ الْمُكَمَّلِ، ثُمَّ الشَّأْنُ الْمُكَمَّلُ يَدُلُّ بِالْيَقِينِ عَلٰى كَمَالِ الذَّاتِ بِمَا يَلِيقُ بِالذَّاتِ وَهُوَ الْحَقُّ الْيَقِينِ نَعَمْ تَفَانِي الْمِرْآةِ، زَوَالُ الْمَوْجُودَاتِ مَعَ التَّجَلِّى الدَّائِمِ مَعَ الْفَيْضِ الْمُلَازِمِ، مِنْ اَظْهَرِ الظَّوَاهِرِ، اَنَّ الْجَمَالَ الظَّاهِرَ لَيْسَ مُلْكُ الْمَظَاهِرِ، مِنْ اَفْصَحِ تِبْيَانٍ، مِنْ اَوْضَحِ بُرْهَانٍ لِلْجَمَالِ الْمُجَرَّدِ لِلْاِحْسَانِ الْمُجَدَّدِ لِلْوَاجِبِ الْوُجُودِ، لِلْبَاقِي الْوَدُودِ اَللّٰهُمَّ صَلِّ عَلٰى سَيِّدِنَا مُحَمَّدٍ مِنَ الْاَزَلِ اِلَى الْاَبَدِ عَدَدَ مَا فِي عِلْمِ اللّٰهِ وَعَلٰى آلِهِ وَصَحْبِهِ وَسَلِّمْ


    ZEYL

    بِسْمِ اللّٰهِ الرَّحْمٰنِ الرَّحِيمِ

    (Bu küçücük zeylin büyük bir ehemmiyeti var. Herkese menfaatlidir.)

    Cenab-ı Hakk’a vâsıl olacak tarîkler pek çoktur. Bütün hak tarîkler Kur’an’dan alınmıştır. Fakat tarîkatların bazısı, bazısından daha kısa, daha selâmetli, daha umumiyetli oluyor. O tarîkler içinde, kāsır fehmimle Kur’an’dan istifade ettiğim acz ve fakr ve şefkat ve tefekkür tarîkıdır.

    Evet, acz dahi aşk gibi belki daha eslem bir tarîktir ki ubudiyet tarîkıyla mahbubiyete kadar gider.

    Fakr dahi Rahman ismine îsal eder.

    Hem şefkat dahi aşk gibi belki daha keskin ve daha geniş bir tarîktir ki Rahîm ismine îsal eder.

    Hem tefekkür dahi aşk gibi belki daha zengin, daha parlak, daha geniş bir tarîktir ki Hakîm ismine îsal eder.

    Şu tarîk, hafî tarîkler misillü “Letaif-i Aşere” gibi on hatve değil ve tarîk-i cehriye gibi “Nüfus-u Seb’a” yedi mertebeye atılan adımlar değil belki dört hatveden ibarettir. Tarîkattan ziyade hakikattir, şeriattır. Yanlış anlaşılmasın, acz ve fakr ve kusurunu Cenab-ı Hakk’a karşı görmek demektir. Yoksa onları yapmak veya halka göstermek demek değildir.

    Şu kısa tarîkın evradı: İttiba-ı sünnettir, feraizi işlemek, kebairi terk etmektir. Ve bilhassa namazı ta’dil-i erkân ile kılmak, namazın arkasındaki tesbihatı yapmaktır.

    Birinci hatveye    فَلَا تُزَكُّٓوا اَن۟فُسَكُم۟    âyeti işaret ediyor.

    İkinci hatveye    وَلَا تَكُونُوا كَالَّذٖينَ نَسُوا اللّٰهَ فَاَن۟سٰيهُم۟ اَن۟فُسَهُم۟   âyeti işaret ediyor.

    Üçüncü hatveye مَٓا اَصَابَكَ مِن۟ حَسَنَةٍ فَمِنَ اللّٰهِ وَمَٓا اَصَابَكَ مِن۟ سَيِّئَةٍ فَمِن۟ نَف۟سِكَ âyeti işaret ediyor.

    Dördüncü hatveye   كُلُّ شَى۟ءٍ هَالِكٌ اِلَّا وَج۟هَهُ   âyeti işaret ediyor.

    Şu dört hatvenin kısa bir izahı şudur ki:

    Birinci hatvede   فَلَا تُزَكُّٓوا اَن۟فُسَكُم۟   âyeti işaret ettiği gibi: Tezkiye-i nefis etmemek. Zira insan, cibilliyeti ve fıtratı hasebiyle nefsini sever. Belki evvela ve bizzat yalnız zatını sever, başka her şeyi nefsine feda eder. Mabuda lâyık bir tarzda nefsini medheder. Mabuda lâyık bir tenzih ile nefsini meayibden tenzih ve tebrie eder. Elden geldiği kadar kusurları kendine lâyık görmez ve kabul etmez. Nefsine perestiş eder tarzında şiddetle müdafaa eder. Hattâ fıtratında tevdi edilen ve Mabud-u Hakiki’nin hamd ve tesbihi için ona verilen cihazat ve istidadı, kendi nefsine sarf ederek   مَنِ اتَّخَذَ اِلٰهَهُ هَوٰيهُ   sırrına mazhar olur. Kendini görür, kendine güvenir, kendini beğenir.

    İşte şu mertebede, şu hatvede tezkiyesi, tathiri: Onu tezkiye etmemek, tebrie etmemektir.

    İkinci hatvede    وَلَا تَكُونُوا كَالَّذٖينَ نَسُوا اللّٰهَ فَاَن۟سٰيهُم۟ اَن۟فُسَهُم۟   dersini verdiği gibi: Kendini unutmuş, kendinden haberi yok. Mevti düşünse başkasına verir. Fena ve zevali görse kendine almaz. Ve külfet ve hizmet makamında nefsini unutmak fakat ahz-ı ücret ve istifade-i huzuzat makamında nefsini düşünmek, şiddetle iltizam etmek, nefs-i emmarenin muktezasıdır.

    Şu makamda tezkiyesi, tathiri, terbiyesi şu haletin aksidir. Yani nisyan-ı nefis içinde nisyan etmemek. Yani huzuzat ve ihtirasatta unutmak ve mevtte ve hizmette düşünmek.

    Üçüncü hatvede مَٓا اَصَابَكَ مِن۟ حَسَنَةٍ فَمِنَ اللّٰهِ وَمَٓا اَصَابَكَ مِن۟ سَيِّئَةٍ فَمِن۟ نَف۟سِكَ dersini verdiği gibi: Nefsin muktezası, daima iyiliği kendinden bilip fahir ve ucbe girer. Bu hatvede nefsinde yalnız kusuru ve naksı ve aczi ve fakrı görüp bütün mehasin ve kemalâtını, Fâtır-ı Zülcelal tarafından ona ihsan edilmiş nimetler olduğunu anlayıp, fahir yerinde şükür ve temeddüh yerinde hamdetmektir.

    Şu mertebede tezkiyesi   قَد۟ اَف۟لَحَ مَن۟ زَكّٰيهَا   sırrıyla şudur ki: Kemalini kemalsizlikte, kudretini aczde, gınasını fakrda bilmektir.

    Dördüncü hatvede   كُلُّ شَى۟ءٍ هَالِكٌ اِلَّا وَج۟هَهُ   dersini verdiği gibi: Nefis, kendini serbest ve müstakil ve bizzat mevcud bilir. Ondan bir nevi rububiyet dava eder. Mabud’una karşı adâvetkârane bir isyanı taşır. İşte gelecek şu hakikati derk etmekle ondan kurtulur.

    Hakikat şöyledir ki: Her şey nefsinde mana-yı ismiyle fânidir, mefkuddur, hâdistir, ma’dumdur. Fakat mana-yı harfiyle ve Sâni’-i Zülcelal’in esmasına âyinedarlık cihetiyle ve vazifedarlık itibarıyla şahittir, meşhuddur, vâciddir, mevcuddur.

    Şu makamda tezkiyesi ve tathiri şudur ki: Vücudunda adem, ademinde vücudu vardır. Yani kendini bilse, vücud verse kâinat kadar bir zulümat-ı adem içindedir. Yani vücud-u şahsîsine güvenip Mûcid-i Hakiki’den gaflet etse yıldız böceği gibi bir şahsî ziya-yı vücudu, nihayetsiz zulümat-ı adem ve firaklar içinde bulunur, boğulur. Fakat enaniyeti bırakıp, bizzat nefsi hiç olduğunu ve Mûcid-i Hakiki’nin bir âyine-i tecellisi bulunduğunu gördüğü vakit, bütün mevcudatı ve nihayetsiz bir vücudu kazanır. Zira bütün mevcudat, esmasının cilvelerine mazhar olan Zat-ı Vâcibü’l-vücud’u bulan, her şeyi bulur.


    HÂTİME

    Şu acz, fakr, şefkat, tefekkür tarîkındaki dört hatvenin izahatı; hakikatin ilmine, şeriatın hakikatine, Kur’an’ın hikmetine dair olan yirmi altı adet Sözlerde geçmiştir. Yalnız şurada bir iki noktaya kısa bir işaret edeceğiz. Şöyle ki:

    Evet, şu tarîk daha kısadır. Çünkü dört hatvedir. Acz, elini nefisten çekse doğrudan doğruya Kadîr-i Zülcelal’e verir. Halbuki en keskin tarîk olan aşk, nefisten elini çeker fakat maşuk-u mecazîye yapışır. Onun zevalini bulduktan sonra Mahbub-u Hakiki’ye gider.

    Hem şu tarîk daha eslemdir. Çünkü nefsin şatahat ve bâlâ-pervazane davaları bulunmaz. Çünkü acz ve fakr ve kusurdan başka nefsinde bulmuyor ki haddinden fazla geçsin.

    Hem bu tarîk daha umumî ve cadde-i kübradır. Çünkü kâinatı ehl-i vahdetü’l-vücud gibi huzur-u daimî kazanmak için idama mahkûm zannedip   ‌لَا مَو۟جُودَ اِلَّا هُوَ‌   hükmetmeye veyahut ehl-i vahdetü’ş-şuhud gibi huzur-u daimî için kâinatı nisyan-ı mutlak hapsinde hapse mahkûm tahayyül edip   ‌لَا مَش۟هُودَ اِلَّا هُوَ   demeye mecbur olmuyor. Belki idamdan ve hapisten gayet zâhir olarak Kur’an affettiğinden, o da sarf-ı nazar edip ve mevcudatı kendileri hesabına hizmetten azlederek Fâtır-ı Zülcelal hesabına istihdam edip, esma-i hüsnasının mazhariyet ve âyinedarlık vazifesinde istimal ederek mana-yı harfî nazarıyla onlara bakıp, mutlak gafletten kurtulup huzur-u daimîye girmektir; her şeyde Cenab-ı Hakk’a bir yol bulmaktır.

    Elhasıl: Mevcudatı mevcudat hesabına hizmetten azlederek, mana-yı ismiyle bakmamaktır.


    1. *{Dieser zweite Abschnitt beschäftigt sich um die tiefste und äußerst komplizierte Frage über das Geheimnis der göttlichen Vorherbestimmung. Es ist eine Frage über die theologischen Glaubensgrundsätze, die unter allen Forschern unter Gelehrten äußerst wichtig ist und diskutiert wird. In der Risale-i Nur ist sie völlig geklärt.}
    2. *{Eine Wahrheit, bestimmt für Gelehrte, die sich besonders der Forschung widmen.}
    3. *{Überlegenheit (teredjjuh) ist die eine Sache, Bevorzugung (oder Vorranigkeit; terdjih) eine andere Sache. Der Unterschied ist groß.}