64.622
düzenleme
("Nach dem Geheimnis von {"Doch was ist das Leben in dieser Welt anderes als Spiel und Zeitvertreib. Siehe, das Haus des Jenseits ist fürwahr ein lebendiges." (Sure 29, 64)} sind tote, unbewusste, unbelebte Dinge des Hauses dieser Welt dort lebendige Träger des Bewusstseins (shuurlu hayatdardirlar). Wie die Menschen hier, so verstehen auch die Bäume dort, wie die Tiere hier, so verstehen auch die Steine dort die Befehle und befolgen sie. Wenn du einem B..." içeriğiyle yeni sayfa oluşturdu) Etiketler: Mobil değişiklik Mobil ağ değişikliği |
Değişiklik özeti yok |
||
(2 kullanıcıdan 6 ara revizyon gösterilmiyor) | |||
1. satır: | 1. satır: | ||
<languages/> | <languages/> | ||
Dieses Wort handelt vom Paradies. | Dieses Wort handelt vom Paradies. | ||
24. satır: | 22. satır: | ||
Des Weiteren liegen Fähigkeiten, um überaus verschiedene und unendlich voneinander unterschiedliche Geschmacksarten zu empfinden wiederum im Körper. | Des Weiteren liegen Fähigkeiten, um überaus verschiedene und unendlich voneinander unterschiedliche Geschmacksarten zu empfinden wiederum im Körper. | ||
Außerdem wird es aus dem Verlauf des Kosmos und von der Vielseitigkeit des Menschen her, wie es im "Elften Wort" bewiesen wurde, klar verständlich, dass der Meister (Sani') dieses Kosmos durch diesen Kosmos alle Schätze Seiner Barmherzigkeit zu erkennen geben, | |||
alle Erscheinungen Seiner Namen verkünden und alle Arten seiner Gnadengaben (ihsanat) schmecken lassen will. Mit Sicherheit wird der Ort der Glückseligkeit, welcher das größte Sammelbecken des Flusses dieses Kosmos, der gewaltigste Ausstellungsort für das Produkt aus der Werkbank dieses Kosmos und der ewige Speicher für den Acker dieser Welt ist, diesem Kosmos gewissermaßen ähnlich sein. Er wird alle dessen körperlichen wie geistigen Grundlagen aufbewahren. | alle Erscheinungen Seiner Namen verkünden und alle Arten seiner Gnadengaben (ihsanat) schmecken lassen will. Mit Sicherheit wird der Ort der Glückseligkeit, welcher das größte Sammelbecken des Flusses dieses Kosmos, der gewaltigste Ausstellungsort für das Produkt aus der Werkbank dieses Kosmos und der ewige Speicher für den Acker dieser Welt ist, diesem Kosmos gewissermaßen ähnlich sein. Er wird alle dessen körperlichen wie geistigen Grundlagen aufbewahren. | ||
51. satır: | 49. satır: | ||
"wird sich der Freund mit seinem Freund im Paradies zusammen finden." Denn ein einfacher Beduine schließt | "wird sich der Freund mit seinem Freund im Paradies zusammen finden." Denn ein einfacher Beduine schließt | ||
während eines Gespräches (sohbet) von einer Minute in der Liebe zu Gott Freundschaft mit dem Gottesgesandten. In dieser Freundschaft müsste er bei dem Propheten, mit dem Friede und Segen sei, im Paradiese sein. | während eines Gespräches (sohbet) von einer Minute in der Liebe zu Gott Freundschaft mit dem Gottesgesandten. In dieser Freundschaft müsste er bei dem Propheten, mit dem Friede und Segen sei, im Paradiese sein. | ||
Wie aber lässt sich der Segen des ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei und über dem die Fülle allen Segens ausgegossen wird (ghayr-i mutenahî feyze), mit dem Segen eines einfachen Beduinen vereinbaren? | |||
'''Antwort:''' | '''Antwort:''' | ||
Wir wollen auf diese hohe Wahrheit mit einem Gleichnis hinweisen. Zum Beispiel gibt ein wohlhabender und hoch kultivierter Herr in einem sehr schönen und prachtvollen Park ein überaus großes Gastmahl, den er überdies auch noch als einen kunstvoll gestalteten Ausflugsort vorbereitet hat. Was es auch an verschiedenen Speisen und unterschiedlichen Geschmacksrichtungen gibt, die unser Geschmackssinn zu erspüren vermag, alle Schönheiten, die das Auge als schön und angenehm befriedigen, alle die einzigartigen Dinge, welche unsere Phantasie zu erfreuen vermögen, kurz alles, was nur allen den äußerlichen und innerlichen Sinnen des Menschen zu schmeicheln vermag, finden sich hier vor. | Wir wollen auf diese hohe Wahrheit mit einem Gleichnis hinweisen. Zum Beispiel gibt ein wohlhabender und hoch kultivierter Herr in einem sehr schönen und prachtvollen Park ein überaus großes Gastmahl, den er überdies auch noch als einen kunstvoll gestalteten Ausflugsort vorbereitet hat. Was es auch an verschiedenen Speisen und unterschiedlichen Geschmacksrichtungen gibt, die unser Geschmackssinn zu erspüren vermag, alle Schönheiten, die das Auge als schön und angenehm befriedigen, alle die einzigartigen Dinge, welche unsere Phantasie zu erfreuen vermögen, kurz alles, was nur allen den äußerlichen und innerlichen Sinnen des Menschen zu schmeicheln vermag, finden sich hier vor. | ||
Nun gab es da einmal zwei Freunde. Sie gehen zusammen zu diesem Gastmahl. In einer Nische setzen sie sich zusammen um einen Tisch. Aber da der Geschmackssinn des einen sehr schwach ist, hat er nur wenig Freude. Auch seine Augen sehen nur wenig. Er hat keinen Geruchsinn. Er versteht auch nichts von den einzigartigen Kunstwerken. Auch weiß er nichts von Staunen erregenden Dingen. Entsprechend seinen geringen Fähigkeiten macht er nur von einem Tausendstel, ja sogar nur einem Millionstel alles dessen, was es da zu genießen gilt, Gebrauch. Was den anderen betrifft, so sind seine äußerlichen und innerlichen Sinne, Verstand, Herz, alle die einfachen und subtilen Empfindungen so vollkommen und in einem solchen Grade entwickelt, dass er alle Einzelheiten, Schönheiten, Feinheiten und Einzigartigkeiten all dessen, was es zu genießen gilt, in all ihrer Verschiedenartigkeit verspürt und genießt. Dabei steht er mit seinem Freund Schulter an Schulter. | |||
Da es aber in dieser von Leid und Unruhe heimgesuchten, so engbegrenzten Welt nun einmal so ist, dass der Kleinste mit dem Größten zusammen ist, besteht zwischen ihnen ein Unterschied wie zwischen der Erde und dem Siebengestirn. Mit Sicherheit bekommt jeder von beiden von dem Tisch des gnädigen Erbarmers (sofra-i Rahmanurrahîm) seinen Anlagen (istidad) entsprechend (in dieser Welt) seinen Anteil, während im Paradies, dem Ort der Glückseligkeit in der Ewigkeit, diejenigen zusammen sein werden die einander in Freundschaft verbunden sind. Auch wenn der Paradieseshimmel, in dem sie sich befinden, verschiedenartig ist, bildet dies kein Hindernis für ihr Zusammensein. Denn: Obwohl die acht Schichten des Paradieses übereinander liegen, ist doch das gemeinsame Dach aller, der gewaltige, große Thron Gottes (Arsh-i A'dham). | Da es aber in dieser von Leid und Unruhe heimgesuchten, so engbegrenzten Welt nun einmal so ist, dass der Kleinste mit dem Größten zusammen ist, besteht zwischen ihnen ein Unterschied wie zwischen der Erde und dem Siebengestirn. Mit Sicherheit bekommt jeder von beiden von dem Tisch des gnädigen Erbarmers (sofra-i Rahmanurrahîm) seinen Anlagen (istidad) entsprechend (in dieser Welt) seinen Anteil, während im Paradies, dem Ort der Glückseligkeit in der Ewigkeit, diejenigen zusammen sein werden die einander in Freundschaft verbunden sind. Auch wenn der Paradieseshimmel, in dem sie sich befinden, verschiedenartig ist, bildet dies kein Hindernis für ihr Zusammensein. Denn: Obwohl die acht Schichten des Paradieses übereinander liegen, ist doch das gemeinsame Dach aller, der gewaltige, große Thron Gottes (Arsh-i A'dham). | ||
64. satır: | 62. satır: | ||
In den Hadithen heißt es: "Obwohl die Huris siebzig Kleider übereinander tragen, kann man dennoch bis auf das Knochenmark ihrer Beine hindurch blicken." Was soll das heißen? Was bedeutet es? Welche Art von Schönheit ist damit verbunden? | In den Hadithen heißt es: "Obwohl die Huris siebzig Kleider übereinander tragen, kann man dennoch bis auf das Knochenmark ihrer Beine hindurch blicken." Was soll das heißen? Was bedeutet es? Welche Art von Schönheit ist damit verbunden? | ||
'''Antwort:''' | |||
''' | Die Bedeutung dessen ist von großer Schönheit und diese Schönheit ist besonders lieblich. Das ist folgendermaßen (zu verstehen): In dieser hässlichen, toten, starren und zum größten Teil aus äußeren Schalen bestehenden Welt gilt etwas bereits als schön, wenn es in unseren Augen als schön erscheint und nichts weiter daran zu finden ist, was ungewöhnlich wäre. In dem Paradies aber, das schön, lebendig, glänzend, nur Mark ohne Gehäuse und Kern ohne Schale ist, wollen alle Sinnesorgane, wie die Augen und alle diese subtilen Wahrnehmungsorgane des Menschen, die der lieblichen Huris und die der Frauen aller Welt im Paradies, die den Huris ähneln und noch schöner als sie aus dieser Welt dahin gegangen sind, im Paradies jedes ihren Anteil an den verschiedenen Genüssen und allen Geschmacksarten erhalten. Das heißt, diese Hadithe weisen darauf hin, dass jeder Sinn, jede Feinheit in allem, angefangen von der Schönheit des obersten Kleides bis zum Knochenmark eine Quelle des Genusses findet. | ||
In der Tat weist diese ehrenwerte Hadith mit dem Ausdruck: "dass die Huris siebzig Kleider tragen und dennoch das Knochenmark ihrer Beine zu sehen ist" darauf hin; für so viele Empfindungen, Sinne, Anlagen und subtile Wahrnehmungen, die ein Mensch haben kann, welche die Schönheiten lieben, genusssüchtig und verrückt nach Verzierungen sind, die Herrlichkeit begehren, um alle zufrieden zu stellen und zu sättigen und jede einzelne zu streicheln und glücklich zu machen, besitzen die Huris körperlich wie geistig jede Art von Schmuck, Schönheit und Herrlichkeit. Das heißt; so wie die Huris siebzig Arten Schmuck von der Vielfalt des Schmuckes des Paradieses in dieser Weise tragen, ohne dass sie einander überdecken, weil dieser Schmuck höchst unterschiedlicher Art ist, zeigen die Huris durch ihre eigene Existenz und die ihrer Körper und ihrer Seelen (nefis) vielleicht mehr als siebzig Stufen verschiedener Schönheit und Herrlichkeit. | |||
Sie zeigen die Wahrheit des Hinweises von | |||
{"Und es gibt darin, was das Herz (nefs) begehrt, und woran sich das Auge erfreut." (Sure 43, 71)} | |||
Des Weiteren erklärt eine ehrenwerte Hadith, dass die Leute des Paradieses nach dem Essen und Trinken keine Ausscheidungen haben, weil es im Paradies keine unnötigen und überflüssigen Dinge oder Dinge mit Schalen gibt. Wenn die Bäume, die in dieser niederen Welt die einfachsten Lebewesen sind, ohne Ausscheidungen auskommen, obwohl sie viel Nahrung zu sich nehmen, warum sollen dann die Leute des Paradieses, die doch auf der höchsten Stufe des Lebens stehen, nicht ohne Ausscheidungen bestehen können? | |||
'''Frage:''' | |||
''' | In ehrenwerten Hadithen heißt es: "Manchen Leuten des Paradieses wird ein Platz so groß wie die Erde gegeben, hunderttausende von Schlössern, hunderttausende Huris geschenkt." Was braucht ein einziger Mann so viele Dinge? Hat er das nötig? Wie kann das sein? Und was soll das heißen? | ||
'''Antwort:''' | |||
''' | Wenn der Mensch nur aus einem leblosen Körper bestünde, oder ein rein pflanzliches Geschöpf wäre, das nur aus seinem Magen besteht, oder nur ein abhängiges, kompaktes und doch vergängliches, einfaches leibbehaftetes Wesen wäre und nur aus einem Tierkörper bestünde, würde er nicht so viele Schlösser und so viele Huris verdienen und über sie herrschen (mâlik) können. | ||
Aber der Mensch ist ein so komplexes Wunder der Macht, dass manche seiner subtilen Eigenschaften, noch gar nicht voll entfaltet sind, ja ihre Bedürfnisse vielleicht seiner Gier wegen in dieser vergänglichen Welt und in diesem so kurzen Leben gar nicht befriedigt werden können, auch wenn man ihm das Königreich über die ganze Körperwelt, alles Vermögen und alle Freuden geben würde. | |||
Es ist mit Sicherheit sinnvoll, gerecht und wahr, wenn der Mensch, der am Ort der Ewigen Glückseligkeit über unendliche Fähigkeiten verfügt, in der Sprache seiner unendlichen Bedürfnisse, mit der Hand seiner unendlichen Wünsche an das Tor der unendlichen Barmherzigkeit (rahmet) klopft, auch die Geschenke Gottes (ihsanat-i Ilahiye), wie in den Überlieferungen verkündet, empfängt. Diese erhabene Wahrheit wollen wir nun durch das Fernrohr eines Gleichnisses betrachten. Es ist dies wie folgt: | |||
Obwohl alle kleinen und großen Gärten in Barla, wie dieser Garten {Es handelt sich hier um Süleyman, der mir Armen acht Jahre lang in vollkommener Treue gedient hat und in dessen Garten diese Abhandlung in ein, zwei Stunden niedergeschrieben worden ist.} | |||
am Bach, alle verschiedene Besitzer haben, könnte doch jeder Vogel, jeder Sperling und jede Biene, welche in Barla zu ihrer Ernährung nur eine Handvoll Futter beanspruchen, sagen: "Alle Äcker und Gärten in Barla sind mein Erholungs- und Ausflugsort." Jeder schließt Barla in seinen Besitz ein. Die Beteiligung der anderen kann dieses Urteil eines jeden nicht beeinträchtigen. | |||
Des Weiteren kann ein Mensch, der ein wahrer Mensch ist, sagen: "Mein Schöpfer machte mir diese Welt zu einer Wohnstatt. Die Sonne ist mir wie eine Lampe. Die Sterne sind mir gleich elektrischen Beleuchtungen. Das Erdenrund ist meine Wiege, die mit bunten Blumenteppichen ausgelegt ist." Er dankt Allah. Die Beteiligung anderer Geschöpfe kann dieses sein Urteil nicht außer Kraft setzen. Statt dessen verzieren die Geschöpfe seine Wohnstatt. Sie bleiben darinnen als Schmuck. | |||
Wenn ein Mensch in dieser sehr engen Welt von seiner Menschlichkeit her, und sogar wenn ein Vogel eine Art Verfügung über einen dermaßen gewaltigen Umfang beansprucht und eine riesig große Gnade empfängt, wie könnte es etwa für unvorstellbar gehalten werden, dass dem Menschen in einem breiten und ewigen Ort der Glückseligkeit ein Besitztum geschenkt wird, das zu durchmessen er 500 Jahre benötigt. | |||
Und so wie sich die Sonne in sehr vielen verschiedenen Spiegeln dieser kompakten, finsteren und engen Welt gleichzeitig wiederfinden kann, genauso kann eine lichtstrahlende Persönlichkeit sich, wie schon im "Sechzehnten Wort" bewiesen wurde, an verschiedenen Orten gleichzeitig befinden. Der Erzengel Gabriel, mit dem Friede sei, findet sich z.B. auf tausend Sternen gleichzeitig, d.h. sowohl vor dem Throne Gottes, als auch vor dem Propheten und zugleich auch in der Audienz Gottes. Des Weiteren wird der Gottesgesandte, mit dem Friede und Segen sei, sich am Tag der Wiederauferstehung mit den meisten Gottesfürchtigen aus seiner Gemeinde (etqiya-i ummetiyle) zugleich treffen, sowie er auch in dieser Welt gleichzeitig an zahllosen Orten erscheint. Die Ebdals, eine besondere Art unter den Gottesfreunden, zeigen sich zu gleicher Zeit an verschiedenen Orten. Und die einfachen Leute vollbringen in einer Minute im Traum so viele Arbeiten wie im ganzen Jahr und erleben das auch so. Und jeder steht mit Herz und Verstand und auch in seiner Vorstellung zu gleicher Zeit mit vielen verschiedenen Orten in Beziehung und zeigt sein Interesse für sie. Dies ist allgemein bekannt und bezeugt. | |||
Im lichtvollen, weiten, ewigen, von keinerlei Bedingungen eingeschränkten Paradies werden die Leute des Paradieses mit ihren Körpern von der Unvergänglichkeit der Seele und der Leichtigkeit des Geistes mit der Geschwindigkeit unserer Phantasie reisen und mit Sicherheit zu gleicher Zeit an hunderttausend Orten anwesend sein und sich mit hunderttausend Huris unterhalten (sohbet), auf hunderttausenderlei Arten verschiedene Genüsse empfinden, so wie es ja in jenem ewigen (bestehenden) Paradies und der unendlichen Barmherzigkeit (rahmet) gebührend ist. Und dies ist recht und wahr (haq ve haqiqat), so wie es der wahre Berichterstatter (Mukhbir-i Sadiq), mit dem Friede und Segen sei, verkündet hat. Darüber hinaus können diese gewaltigen Wahrheiten nicht mit der Waage dieses unseres so winzig kleinen Verstandes gewogen werden. | |||
Doch unser so winzig kleiner Verstand ist nicht dazu geeignet, diese hohen Dinge, diese erhabenen Ideen zu begreifen. | |||
Denn unser Prüfgerät ist mit einer derart hohen Spannung überlastet. | |||
Gepriesen seiest Du! Wir haben kein Wissen, außer dem, das Du uns gelehrt hast. Denn Du bist der Allwissende, der Allweise." (Sure 2, 23) | |||
{"Herr, belange uns nicht, wenn wir vergesslich waren, oder uns versehen haben!" (Sure 2, 286)} | |||
Oh Gott segne Deinen Geliebten, der in seiner Liebe durch seine Gebete und seine Segnungen die Tore des Paradieses geöffnet hat, schenke ihm Frieden und Segen! | |||
Oh Gott, führe uns in das Paradies mit Deinen Heiligen, den Reinen (ebrar), durch die Fürsprache Deines Geliebten, den Du auserwählt hast! Amin. | |||
< | <span id="CENNET_SÖZÜNE_KÜÇÜK_BİR_ZEYL"></span> | ||
== | ==Ein kleiner Anhang zum Wort über das Paradies== | ||
'''Eine Anmerkung über die Hölle.''' | |||
''' | |||
Wie bereits im "Zweiten" und "Achten Wort" bewiesen wurde, trägt der Glaube (iman) den Kern eines geistigen Paradieses in sich. Der Unglaube (kufur) birgt aber den Samen einer geistigen Hölle. | |||
So wie der Unglaube ein Kern der Hölle ist, so ist die Hölle dessen Frucht. | |||
Wie der Unglaube eine Ursache zur Höllenfahrt ist, so ist er auch die Ursache der Existenz und der Erschaffung der Hölle. Denn, sagte ein Sittenloser in seinem Rausch zu einem kleinen Herrscher, mit ein wenig Würde, ein wenig Eifer und ein ganz klein wenig Majestät: "Du wirst und kannst mich nicht zurechtweisen", so wird dieser auf jeden Fall, auch gäbe es in diesem Land kein Gefängnis, für diesen einen Sittenlosen ein Gefängnis errichten und ihn hinein werfen lassen. | |||
Dabei verleugnet ein Ungläubiger, indem er (die Existenz) der Hölle bestreitet, den Herrn, der unendliche Würde (izzet), unermüdlichen Eifer und grenzenlose Majestät besitzt (djelal sahib), einen großen (Herrscher), grenzenlos in Seiner Allmacht (qadîr), und bezichtigt ihn der Verlogenheit (tekzib) und Schwäche (isnad-i adjz). Er beschuldigt Ihn als Lügner und Schwächling. Er greift seine Würde (izzet) aufs Äußerste an. Er berührt Ihn und tastet Ihn in Seinem unermüdlichen Eifer an. Als ein Rebell belästigt er Ihn in Seiner Majestät (djelal). Nehmen wir einmal den unmöglichen Fall an, dass es für die Existenz der Hölle kein Grund vorhanden wäre, so würde dennoch wegen seines Unglaubens, der Seine Autorität bestreitet und Ihn als einen Lügner und als einen Schwächling bezichtigt mit Sicherheit jenen Ungläubigen in die Hölle zu werfen, diese für ihn erschaffen werden. | |||
{"Herr, Du hast das alles nicht umsonst erschaffen. Gepriesen seist Du! Bewahre uns vor der Strafe des Höllenfeuers." (Sure 3, 191)} | |||
------ | ------ | ||
<center> [[Yirmi Yedinci Söz]] ⇐ | [[Sözler]] | ⇒ [[Yirmi Dokuzuncu Söz]] </center> | <center> [[Yirmi Yedinci Söz/de|Siebenundzwanzigstes Wort]] ⇐ | [[Sözler/de|Die Worte]] | ⇒ [[Yirmi Dokuzuncu Söz/de|Neunundzwanzigstes Wort]] </center> | ||
------ | ------ | ||
düzenleme